Ist das normal bei einem Hund bzw. Border Collie?
Die Familie von meinem Bruder hat einen Border Collie, also ein Weibchen. Sie ist jetzt knapp ein halbes Jahr alt und jetzt läufig. Sie ist einmal die Woche bei uns, mit den beiden Kindern im Haus, weil die Eltern arbeiten. Seit einem Monat ca. will sie garnicht mehr mit ins Haus reinkommen und zittert stark, wenn sie hier ankommt, wahrscheinlich, weil das Herrchen dann eben weggeht, aber sie will quasi garnichts, sie legt sich dann immer direkt an die Haustür, ohne Decke oder sonst was.
Sonst ist Immer fröhlich mit ins Wohnzimmer oder so gekommen und hat sich dann umgeguckt oder auf eine Decke gelegt, schon seit Weihnachten hat sie immer so viel Angst und zittert, wenn sie hier ist. Auch mit Herrchen.
Ob sich das wieder ändert? Ich habe gehört, dass grade Border Collies sich quasi nur an eine Person besonders binden kann. Den Kindern gegnüber ist sie auch eher gleichgültig, also hört auch nicht wirklich auf Kommandos.
2 Antworten
der Hund hat schlechte Erfahrungen gemacht, im Umgang, in der Erziehungsarbeit, in deinem Zuhause. Border Collies sind sensibel und reagieren schnell auch auf schlechte Situationen/Begebenheiten. Hier sollte schnellstens ein guter Trainer zu Rate gezogen werden, denn wenn sich das Verhalten verfestigt, kanns mit einem Border unschön werden. Trainer z.B über" trainieren statt dominieren"
Sie gehen ja regelmässig mit ihr trainieren und haben soweit ich weiß auch mit der Trainerin darüber gesprochen, was dabei rauskam weiß ich nicht wirklich.
Sag, kann man hier in diesem Haus mit Pheromonsteckern und Zylkene für Hunde arbeiten? Oder Anxitane?
Der Hund ist offensichtlich traumatisiert, es muss also etwas vorgefallen sein. Border Collies sind sehr sensible Hunde, die nicht in Laienhand gehören.
Du kannst für gar nichts garantieren, weil Du nicht weißt, was den Hund traumatisiert hat. Du weißt ja nicht, was er fühlt und warum er es fühlt.
Es gab jedenfalls nie einen Vorfall mit ihr, der sowas auslösen könnte.
Wenn dem so wäre, dann wäre es eine endogen entstandene Verhaltensänderung ohne äußeren Auslöser. Dann bräuchte sie Psychopharmaka oder man müsste sie einschläfern lassen.
Oh je! :-((((
Und durch die Läufigkeit extreme Hormonschwankungen und Wesensveränderungen? Kann das bei Hunden solch Verhalten auslösen?
Habt ihr es schon einmal mit Pheromonsteckern für Hunde in eurer Wohnung/ eurem Haus versucht?
Ohne dass irgendetwas stattgefunden hat, das den Hund verunsichert? Nein. Vergiss nicht, da sind Kinder im Haushalt. Weiß der Fuchs, was die angestellt haben, es muss ja nicht böse gemeint sein, aber so ein sensibles Tier kriegt da schnell einen weg. Nicht umsonst empfiehlt man für Haushalte mit Kindern gerne die gemütsfesten Retriever, die bringt man so schnell nicht aus der Ruhe.
Meine Bemerkungen mit der endogenen Wesensänderung ist bitte mit einer Prise Salz zu nehmen - natürlich ist da irgendetwas vorgefallen.
Da ist garnichts vorgefallen, das kann ich garantieren. Dass das anspruchsvolle Hunde sind ist klar, es hat mich auch gewundert, dass die Züchterin einen Border Collie an quasi unerfahrene Hundehalter gegeben hat, aber naja.