8 Monate alte Hündin zum 2.Mal läufig?

2 Antworten

Hallo. Mit 6 Monaten ist ein Hund normalerweise nicht geschlechtsreif. Vor allem nicht, wenn er nicht zu den ganz kleinen gehört. Je größer ein Hund, desto später ist er reif. Es bleibt also nichts anderes, als zum Tierarzt zu gehen. Normal ist das nicht. LG


JustASingle  08.01.2022, 16:29

Die meisten Hündinnen werden zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat das erste Mal läufig ... Da ist es durchaus möglich, dass sie bereits soweit ist.

User847393822  08.01.2022, 16:43
@JustASingle

Ja, Ei sehr kleinen Rassen kann das mal passieren. Ein Border Colli ist aber kein Chihuahua. Von daher finde ich das nicht normal. Vor allem nicht, wo sie jetzt schon wieder läufig sein soll.

JustASingle  08.01.2022, 16:45
@User847393822

Das passiert auch bei großen Hunderassen. Normal ist die Häufigkeit natürlich nicht, aber es ist durchaus im Rahmen, dass sie bereits die Geschlechtsreife erlangt hat.

Hallo Anjou0103,

blutet sie denn tatsächlich schon wieder? Sind Penetrationsversuche durch den Rüden ausgeschlossen, sodass sie auch sicher unverletzt ist?

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Ich habe selbst eine Weiße Schweizer Schäferhündin. Sie ist jetzt 2 Jahre alt. Das erste Mal läufig wurde sie mit 8 Monaten, dann mit 11,5 Monaten wieder und dann Mitte des 15. Lebensmonats ein drittes Mal. Scheinschwanger wurde sie jedoch nie, hat keinen Nestbau betrieben, keine Schwellungen im Gesäuge gehabt, nichts.

Du siehst, auch bei uns sind die Abstände sehr kurz. Sie war permanent an Rüden interessiert und hat sich angeboten (auch außerhalb der eigentlichen Läufigkeit, im Zeitraum der möglichen Scheinschwangerschaft).

Sie war durch die vielen Hormone nur noch durch den Wind, im Alltag drinnen wie draußen kaum noch ansprechbar und nicht einmal mehr die einfachsten Sachen funktionierten. Das einzige, was uns wirklich erhalten blieb, war die Stubenreinheit. Sitz, platz, komm, bleib, Pfötchen, usw. klappten nur noch bedingt.

Ich habe sie vergangenes Jahr im Mai im Alter von ca. 18 Monaten kastrieren lassen. Meine Tierärztin riet mir dazu, da bei so häufigen Läufigkeiten die Gefahr einer Pyometra (Gebärmuttervereiterung) deutlich steigt. Auch das Krebsrisiko ist erhöht.

Als mögliche Ursachen wurden uns genannt:

  • genetische Prädisposition, weitervererbt von der Mutter (vermutlich auch wirklich der Grund, es gibt aufgrund unschöner Vorfälle keinen Kontakt mehr zu den Züchtern, sodass ich nicht fragen kann)
  • Gelbkörperhormon-Störung
  • Eierstockzysten (wurden nicht gefunden)

Bei der Kastration zeigte sich ein einseitig verdicktes Uterushorn. Über kurz oder lang wäre dort mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich eine Pyometra zustande gekommen.

Inzwischen ist sie vom Kopf her wieder klarer und der Alltag läuft größtenteils problemlos mit ihr.

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Was nun bei euch das Problem ist, kann ich schwerlich beurteilen. Sofern sie tatsächlich erneut läufig ist, würde ich das noch weiter beobachten. Bis einschließlich der dritten Läufigkeit kann sich das ganze noch einpendeln, danach ist der Zyklus eigentlich recht "fix".

Ich persönlich würde dann wohl dieselbe Entscheidung treffen wie bei meiner Hündin, wenn Dein Hund bei mir lebte. Tut sie aber nicht, und so ist das Deine Entscheidung.

Ich kann Dir nur raten, Deine Hündin im Blick zu behalten und auch mal mit dem Tierarzt Deines Vertrauens Rücksprache zu halten. 2 Monate sind eindeutig ein viel zu geringer Abstand!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung