Israel Rückkehrgesetz?
5 Antworten
Es ist nicht ausreichend, einen jüdischen Vorfahren vor mehreren Generationen zu haben. Es muss mindestens ein Großelternteil jüdisch gewesen sein. Hier ist ein Überblick über die Anforderungen:
- Direkte Nachkommen: Kinder und Enkelkinder von Juden haben Anspruch auf Einwanderung.
- Ehepartner: Die Ehepartner von Juden, Kindern von Juden und Enkelkindern von Juden haben ebenfalls Anspruch auf Einwanderung.
- Konvertiten: Personen, die zum Judentum konvertiert sind, sind ebenfalls berechtigt.
Ja jeder der der jüdischen Religion angehört kann die Staatsbürgerschaft bekommen und darf immer nach Israel einreisen.
Ne ich bin aber kein jude aber im Gesetz steht das man auch kein jude sein muss sondern es reicht auch ein jüdscher vorfahre
Das Rückkehrgesetz gibt's nur für gebürtige Juden, alles andere sind Einwanderer.
Man ist kein Jude, wenn nur der Vater Jude ist oder war. Man ist nur dann Jude, wenn die Mutter Jüdin ist oder war und das auch per Dokument beweisen kann. Oder durch eine ordentliche orthodoxe Konvertierung, die ja bekanntlich weltweit anerkannt ist.
Das israelische EinwanderungsGesetz sagt, man muß dokumentarisch beweisen können, daß mindestens ein Großelternteil jüdisch ist oder war.
Also, ab einem jüdischen Urgroßvater, UrUrGroßvater etc. zählt das nicht mehr, keine Einwanderung möglich.
Und dann gibt's noch das Aliyah-Gesetz, das aussagt, wer als Jude einwandern darf und im Gegensatz zu allen anderen Einwanderern die volle Staatsunterstützung bekommt. Z.B. Einwanderergeld 6 Monate lang rund 3000nis (ca 900€) geschenkt. Gratis hebräisch lernen, Arnona-Ermäßigung, etliche Steuererleichterungen und vieles mehr.
Ich weiß das, weil ich 2018 als Jude (Mutter war Jüdin) nach Israel übergesiedelt bin.
טוב, אתה אורתודוקסי, אז זה לא בעיה בשבילך. אבל חוק העלייה מאפשר בעצם לו להיות עם דרישה.
טוב, אתה אורתודוקסי, אז זה לא בעיה בשבילך. אבל חוק העלייה מאפשר בעצם לו להיות עם דרישה.
Dafür brauche ich einen Translater, lesen/Schreiben ist für nahezu jeden Oleh Chadasch ein rotes Tuch. Tue mich auch als Integrierter noch schwer damit.
2016 stellte ich Aliyah-Antrag bei der Jewish Agency. Ich mußte dem Sochnut folgendes vorlegen, obwohl ich selber noch nicht wußte, wann ich Aliyah umsetzen werde. Wollte mir nur sicherheitshalber ein OK abholen, denn zur der Zeit empfand ich den täglich erlebten Judenhass noch erträglich. Hätte ich eher gewußt, was mich in Israel erwartet, ich hätte meinen Antrag schon Anfang der 70er Jahre gestellt.
- Reisepass
- Personalausweis
- Polizeiliches Führungszeugnis
- Ausgefüllten Aliyah-Antrag
- Nachweise, daß ich Jude bin
- Schriftliche Erklärung, warum Aliyah
- und noch ein paar weitere Ausweise und Erklärungen
Ich bin zwar ein Ba'al teShuvah, aber das fiel bei der J.A. zu keiner Zeit ins Gewicht.
Mein bester Freund bei mir in Haifa ist Agnostiker. Er hatte bei Aliyah 2018 auch null Probleme. Seine Frau ist sogar Atheistin.
Das stimmt nicht ganz, man kann auch als konvertierter Jude nach Israel "zurückkehren".
Wo bitte hatte ich etwas anderes ausgesagt?
Jude ist man durch Mutter oder durch Konvertierung. Daher gilt das Aliyah- (Rückkehr-) Gesetz auch für Konvertierte.
Es werden jedoch nur ordentlich orthodox-Konvertierte zur Aliyah anerkannt, bei zB liberal konvertierte oder charedisch Konvertierte gibt's meist Probleme.
Nur bei geborene Juden ist es egal, ob sie religiös sind oder nicht.
Juden haben ganz selten nur ausserhalb ihre Gemeinschaft und Religion geheiratet.
Ein Rückkehrrecht sehr ich nicht unbedingt. Die Juden kamen auch nicht illegal wieder zurück in ihr ehemaliges Land, sie warteten auf die Zustimmung bis die rechtmässige Eigentümer und die EU zustimmten, was 1948 geschah. Es lebten auch immer noch viele Juden von jeher in Israel.
Im Gegensatz zu den Arabern die dieses Land mit Gewalt annektiert haben vor einigen Jahrhunderten.
Ich mein weil hab jüdische vorfahren und das Gesetz existiert halt auch wirklich
Ich hatte das missverstanden.
Ins heutige Israel dürfen einreisen wer:
Durch das Gesetz erhielt jeder Jude das Recht auf Einwanderung und die israelische Staatsbürgerschaft. Jude ist danach entsprechend der halachischen Definition, wer eine jüdische Mutter hat oder konvertiert ist. Ergänzt wurde es durch das Nationalitätsgesetz von 1952.
Du musst selbst praktizierender Jude sein.
Also wie ich es weiß steht im Gesetz entweder ist man jude oder man hat jüdische Vorfahren
Ja und Nein.
Mit jüdischen Wurzeln kannst du zwar umziehen und die israelische Staatsbürgerschaft erhalten. Nach dem Rückkehrgesetz gilt als Jude, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder konvertiert ist und keiner anderen Religion angehört. Das ist ja bei dir nicht der Fall glaube ich.
Dannach beginnt eine Einwanderung mit dem Aliyagesetze nach Israel immer mit dem Nachweis jüdischer Wurzeln. Die Verwandtschaft mit Juden bis zur dritten Generation ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erlangung des Status eines Repatriierten – ole hadash. Um dei. Recht auf Staatsbürgerschaft nachzuweisen, müssen du ein Paket mit Dokumenten sammeln, die die Verwandtschaft mit einem Vorfahren aus jüdischer Linie bestätigen. Es sollte sowohl die Dokumente der Familie der Aussiedler als auch älterer jüdischer Verwandter enthalten.
Eine klar geregelte Dokumentenliste gibt es nicht, da jede Repatriierungsgeschichte einzigartig ist. Es ist wichtig, dass das abgeholte Paket sowohl die Nationalität des Vorfahren als auch Ihre familiäre Verbindung zu ihm bestätigt. Das ist der Normalfall!
Kommen wir mal zum großen Aber!
Das Rückkehrgesetz, oder jedes andere im Staat Israel erlassene Gesetz, enthält keine ausdrücklichen Formulierungen, die besagen, dass nur Juden für eine Einwanderung / Aliya in den Staat Israel in Frage kommen. Ebenso war bisher in keinem in Israel erlassenen Gesetz enthalten, dass Nichtjuden nicht das Recht haben in Israel ansässig zu sein. Gleichzeitig hat die Knesset jedoch keine Gesetze erlassen (und es wird nicht erwartet, dass sie dies in absehbarer Zukunft tun wird), die es Nicht-Juden oder Nicht-Familienangehörigen eines Juden ermöglichen, in Israel einen dauerhaften Status oder eine dauerhafte Staatsbürgerschaft zu erhalten, ohne mit israelischen Bürgern/Einwohnern in Kontakt zu stehen.
Einwanderung nach Israel – In der Praxis werden alle Einwanderungs-, Aliya- und Visaentscheidungen vom Innenminister getroffen. Dieser erteilt seine Vollmacht Beamten des Innenministeriums. Die Bevölkerungs- und Einwanderungsbehörden des Innenministeriums befinden sich im ganzen Land verteilt. Die Autorität des Innenministers und seiner Beauftragten, die Einreise nach Israel oder ein Visum zu genehmigen oder zu verweigern, ist im Gesetz über die Einreise in Israel verankert.
Das heisst, auch als Jüdisch Stämmiger hast du eine eventuelle Chance nach Israel auszuwandern. Sofern du dich in die Gesellschaft integriert hast, wirst du warscheinlich auch die Staatsbürgerschaft erhalten.
Also erstmal bin ich zurzeit in keiner Religion ich wurde insgesamt Christlich und Jüdisch zugleich erzogen aber bin nicht irgendwo vertreten also nicht getauft
Da du angibst, dass du jüdisch erzogen wurdest und gleichzeitig keiner anderen Religion angehörst, könntest du möglicherweise Anspruch auf die israelische Staatsbürgerschaft haben. Ich empfehle dir, sich an die zuständigen Behörden in Israel zu wenden oder mit einem Anwalt zu sprechen, um weitere Informationen und Unterstützung bei diesem Prozess zu erhalten.
Nach dem israelischen Gesetz gilt eine Person als Jude, wenn sie entweder als solcher geboren wurde oder von einer jüdischen Mutter geboren wurde und sich selbst als Jude identifiziert. Also in der Theorie hast du meines Wissens nach einen Anspruch.
Aber denke daran, daß verpflichtet dich aber auch zu etwas wenn du noch jünger bist.
Sofern du dich in die Gesellschaft integriert hast, wirst du warscheinlich auch die Staatsbürgerschaft erhalten.
Das ist nicht korrekt. Jeder Jude der über die Jewish Agency (BRD) Aliyah macht, nach Israel kommt, bekommt noch auf dem Airport, vor der Passkontrolle seinen vorläufigen Pass. So war es jedenfalls 2018 bei mir.
Den echten Reisepass kann man, ich glaub, nach 3 Monaten als Israeli beantragen. Ich hab meinen nach einem Jahr beantragt.
Und das völlig egal, ob man in die Gesellschaft bereits integriert ist oder nicht.
Ich kenne eine durch Aliyah eingewanderte Frau, konvertiert, die hat 4 Jahre lang die gesamte israelische Mentalität abgelehnt, bekam aber gleich nach Aliyah ihren israelischen Pass. Meinte, Israelis müssen deutsche Gepflogenheiten respektieren. Nach 4 Jahren machte sie Jerida, mit der Begründung, Israelis wären unverschämt und respektlos. An mir ließ sie auch kein gutes Haar, nachdem ich mich weigerte, Torah-Gesetze für sie zu brechen.
Auch
auch als Jüdisch Stämmiger hast du eine eventuelle Chance nach Israel auszuwandern
ist nicht korrekt.
Es gibt Ausnahmen, daß ein Jude keine Aliyah nach Israel bekommt, also vom Misrat HaPnim abgelehnt wird.
Beispiele:
- Vorbestrafte bestimmter Gewalttaten (zB Mord)
- wenn jemand aufweist schädlich für Israel zu sein (zB IL-Hetzer)
- wenn ein Konvertierter sich nicht an die Torah Gesetze hält bzw nach Konvertierung zurück ins goyische Leben gefallen ist
- Ein Konvertierter die Religion gewechselt hat
- Allgemein christliche Juden versucht man auszugrenzen, was Baruch haShem meist auch gelingt.
Aber die deutliche Mehrheit der Juden die Aliyah beantragen, bekommen diese auch bewilligt.
Nein, man muß kein praktizierender Jude sein. Jude sein reicht völlig aus, um Aliyah machen zu können.
Einwandern können aber auch die, welche nur einen jüdischen Opa beweisen können.
Schön wär's, nur praktizierende Juden.
Gut "praktizierend" war unpassenden formulieren. Du solltest zumindest keiner anderen Religion angehören. So wäre es richtig gewesen.
Ja weiß ich aber es ging um die Herkunft weil man bekommt da auch die Staatsbürgerschaft und darf einreisen