Ich möchte einen Hund, habe aber Angst meine Eltern zu überfordern?

10 Antworten

Ich denke Du konstruierst Dir hier irgendwas zusammen. Einen Therapiehund mal eben so auszubilden - das kostet viel Geld, Zeit und Erfahrung die ihr nicht habt. Also braucht ihr jemanden anders der den Hund ausbildet.

Und selbst dann - was soll bitte der Hund in einer Praxis ? Es ist eine Hygienefrage - viele Patienten finden das wahrscheinlich nicht so toll. Und es gibt auch eine Menge Leute die Angst haben vor Hunden. Es heisst ja nicht dass jeder "Angstpatient" jetzt vom Hund beruhigt wird. Vielleicht macht der alles noch schlimmer.

Und vor allen Dingen - wo bleibt der Hund dabei ? Deine Eltern haben keine Zeit sich um den Hund zu kümmern. Auch dann nicht wenn er in der Praxis ist. Die müssen nämlich arbeiten. Wer geht dann Gassi und kümmert sich um den Hund ? Der wird nicht nur brav in der Ecke liegen usw... So ein Hund hat nämlich auch ein Eigenleben..

Du willst einen Hund - das versteh ich ja. Aber auch ich musste als Kind lernen dass man nicht alles haben kann was man möchte. Wenn ihr keine Zeit für den Hund habt dann geht es halt jetzt noch nicht.

Auch Du wirst schnell keine Lust mehr haben, Dich jeden Nachmittag nach der Schule um den Hund zu kümmern. Du willst mal mit Freunden was unternehmen, ins Schwimmbad, ins Kino oder sonstwas. Du hast Hausaufgaben und in ein paar Jahren studierst Du oder machst eine Ausbildung, musst arbeiten - wo bleibt dann der Hund ? Den ganzen Tag in der Praxis sitzen und brav sein ? Das wird nicht funktionieren.

Wenn Du Hunde liebst, dann verzichte darauf. Das wäre der grösste Liebesbeweis. Engagiere Dich im Tierheim - mach dort Gassigeher oder sonstwas. Da kannst Du was nützliches tun und helfen, hast aber nicht diese Verantwortung.


TheTortoise 
Beitragsersteller
 27.09.2020, 00:02
Ich denke Du konstruierst Dir hier irgendwas zusammen. Einen Therapiehund mal eben so auszubilden - das kostet viel Geld, Zeit und Erfahrung die ihr nicht habt. Also braucht ihr jemanden anders der den Hund ausbildet. 

Ja danke, daran haben wir schon gedacht und uns erkundigt, wo es denn in der Nähe solche Leute gibt.

Und selbst dann - was soll bitte der Hund in einer Praxis ? Es ist eine Hygienefrage - viele Patienten finden das wahrscheinlich nicht so toll. Und es gibt auch eine Menge Leute die Angst haben vor Hunden. Es heisst ja nicht dass jeder "Angstpatient" jetzt vom Hund beruhigt wird. Vielleicht macht der alles noch schlimmer. 

Der Hund würde natürlich nicht in den Behandlungsraum kommen, sondern nur in einem extra Wartebereich und im Büro, damit er sich auch zurückziehen kann, bleiben. Wenn Allergiker oder Leute, die Angst vor Hunden haben, da wären, würde der Hund selbstverständlich weggesperrt werden.

Und vor allen Dingen - wo bleibt der Hund dabei ? Deine Eltern haben keine Zeit sich um den Hund zu kümmern. Auch dann nicht wenn er in der Praxis ist. Die müssen nämlich arbeiten. Wer geht dann Gassi und kümmert sich um den Hund ? Der wird nicht nur brav in der Ecke liegen usw... So ein Hund hat nämlich auch ein Eigenleben.. 

Ich würde morgens, nachmittags und Abends Gassi gehen und mein Vater vormittags und mittags. Natürlich wird er nicht nur brav in der Ecke liegen bleiben, aber in der Praxis gibt es mehrere Angestellte und die Patienten, die größtenteils während des Wartens mit ihm spielen und ihn streicheln würden.

Du willst einen Hund - das versteh ich ja. Aber auch ich musste als Kind lernen dass man nicht alles haben kann was man möchte. Wenn ihr keine Zeit für den Hund habt dann geht es halt jetzt noch nicht. 

Inwiefern haben wir keine Zeit für einen Hund?

Auch Du wirst schnell keine Lust mehr haben, Dich jeden Nachmittag nach der Schule um den Hund zu kümmern. Du willst mal mit Freunden was unternehmen, ins Schwimmbad, ins Kino oder sonstwas. Du hast Hausaufgaben und in ein paar Jahren studierst Du oder machst eine Ausbildung, musst arbeiten - wo bleibt dann der Hund ? Den ganzen Tag in der Praxis sitzen und brav sein ? Das wird nicht funktionieren. 

Woher willst du wissen, dass ich schnell keine Lust mehr habe, mich um den Hund zu kümmern? Ich bin wirklich sehr verantwortungsbewusst und weiß, was auf mich zukommt.

0
William1307  27.09.2020, 00:29
@TheTortoise

Und Du meinst ein Hund findet es gut den ganzen Tag von fremden Leuten angetatscht zu werden ?

Ich bleibe dabei - Du redest Dir hier irgendwas schön aber Du hast die Rechnung ohne den Hund gemacht.

Du kannst noch so verantwortungsbewusst sein - Du gehst noch zur Schule. Dein Leben wird sich ändern und dagegen kannst Du nichts tun. Der Hund wird irgendwann alleine an Deinen Eltern hängenbleiben. Und die sollten sich fragen ob sie das dann wirklich wollen.

5
TheTortoise 
Beitragsersteller
 27.09.2020, 00:36
@William1307

Schön, dass du dir da so sicher bist, dass ich den Hund irgendwann vernachlässigen werde. Das ist das letzte, was ich möchte.

0
William1307  27.09.2020, 00:41
@TheTortoise

Ich sage nicht daß Du ihn vernächlässigen wirst. Aber Du weisst doch noch gar nicht wie Dein Leben in ein paar Jahren aussehen wird. Versteh mich bitte nicht falsch - aber ich denke Du planst hier etwas - machst aber die Rechnung ohne den Hund. Du kaufst einen Welpen und willst ihn zum "Therapiehund" ausbilden. Was wenn sich heraussstellt dass er dafür gar nicht geeignet ist ? Weil er vielleicht zu ängstlich ist oder zu stürmisch oder sonstwas ? Was wenn das in der Praxis nicht so klappt wie geplant ? Was wenn Du studieren willst und dafür in eine andere Stadt ziehen musst ? Was wenn Du später einen Beruf anfängst und 8 - 10 Stunden am Tag ausser Haus bist ? usw. Du musst die nächsten 10 - 15 Jahre bedenken. Gerade wenn man jung ist kann man soweit im Voraus gar nicht planen. Da verändert sich die Situation noch mehrfach. Deine Eltern müssen sich hier absolut im Klaren sein dass sie die Verantwortung für den Hund haben werden.

2

Ein Hund sollte auf gar keinen Fall den ganzen Tag alleine zu Hause bleiben.

Hunde sind soziale Tiere und ihre Vorfahren die Wölfe leben im Rudel. Daher ist ein Hund nicht gerne alleine.

Die Idee mit dem Therapiehund ist erst mal nicht schlecht, aber bedenke, dass nicht jeder Hund dazu geeignet ist.

Ich kenne mehrere Hunde, die sehr menschenbezogen und kontaktfreudig sind und sicher gut geeignet wären. Ich habe aber auch schon in seltenen Fällen ziemlich zurückhaltende Hunde kennengelernt, für die so etwas nichts wäre.

Was machst du also, wenn du so ein Exemplar erwischt hast? Alleine zu Hause lassen ist wie gesagt keine Option.


TheTortoise 
Beitragsersteller
 26.09.2020, 23:50

Danke für die Antwort. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Meine Idee wäre es erstmal bestimme Hunderassen, die von ihrer Art her ruhiger sind zu wählen. Dann würden wir zum Züchter gehen und fragen, ob man die Hunde beobachten darf, sodass wir uns einen Eindruck machen können, wie welcher Hund drauf ist, und ob es eine Eingewöhnungsphase geben könnte und wir den Hund dann, falls er nicht mit Leuten zurecht kommt, zurückgeben könnte.

PS: Ja ich weiß, es ist besser, sich einen Hund aus dem Tierheim zu holen, aber die sind häufig schon älter, wodurch es dann viel schwieriger ist, ihn als Therapiehund auszubilden.

0
Lucy0408  27.09.2020, 03:06
@TheTortoise

Man kann doch einen Hund nicht einfach wie irgendeine Ware austauschen. Was wenn der nächste Hund auch nicht passen würde... und der nächste... und der nächste....

2
LukaUndShiba  27.09.2020, 07:13
@TheTortoise

Mit dem zurück geben wollen, zudem so was heraus zu finden Monaten dauern kann, hast du dich selber als Hunde Halter disqualifiziert.

Das was du da planst wäre tierquälerei für den Hund.

Was glaubst du wie der sich fühlt? Selbst wenn er nur 3 Wochen bei euch wäre leidet so ein Hund, besonders ein Welpe, extrem plötzlich wieder von seinen neuen Bezugs Personen getrennt zu sein. Selbst das kann zu Störungen im Verhalten des Hundes führen. Und seriöse Züchter würden euch erst gar keinen Hund vermitteln.

Du besitzt leider so absolut kein Mitgefühl für andere Lebewesen und du möchtest nur deine eigenen, egoistischen Wünsche erfüllen, koste es was es wolle.

Du hast nicht das nötige Einfühlungsvermögen einem Tier ein gutes Zuhause zu bieten. Du würdest ihm eher schaden.

4
TheTortoise 
Beitragsersteller
 27.09.2020, 08:48
@Lucy0408

Nicht als Ware austauschen. Ich hab das wohl etwas missverständlich formuliert. Ich meinte, wenn es mit dem Hund nach zwei Wochen nicht funktionieren würde, dass man ihn notfalls auch zurückgeben könnte.

0
TheTortoise 
Beitragsersteller
 27.09.2020, 08:49
@LukaUndShiba

Du kennst mich kein bisschen und hast nicht das Recht mir zu unterstellen, dass ich dem Hund schaden würde und komplett egoistisch bin.

0
Ansotica  27.09.2020, 08:51
@TheTortoise

Doch man hat dich schon richtig verstanden.... und beide haben Recht...

1
spikecoco  27.09.2020, 08:54
@TheTortoise

es gibt keine Rasse die man ohne ein intensives Training ab dem 5-6 Monat einfach so alleine lassen kann. Zurück geben, deine naive Sichtweise um eine verantwortungsbewusste Hundehaltung ist schon erschreckend. Nein so funktioniert Hundehaltung es nicht,

2
Lucy0408  27.09.2020, 14:17
@TheTortoise

Ja aber denkst du mal an den Hund. Wie LukaUndShiba schon geschrieben hat, schadet sowas dem Hund massiv. Egal ob du ihn umtauscht oder zurück gibst.

0
arabella70  28.09.2020, 14:55
@TheTortoise

Den Hund dann zurückgeben?? Das ist kein Auto, mit dem man Probefahren kann. Informiere Dich erstmal über Hunde, bevor weiteres Tierleid entsteht. Falls er nicht mit Leuten zurechtkommt? Dafür bist Du verantwortlich, ob er Fremde als spannend erlebt, indem Du ihm Schritt für Schritt die Welt zeigst,

0

"Wir" bildet als Therapiehund gar nichts aus. Das müsste dein Vater 100%ig alleine machen. Und er müsste es richtig und sorgfältig machen, sonst schneidet er sich ins eigene Fleisch. Komplette Fremsausbildung ist aber normalerweise nicht möglich, da der Hund ja genau auf die Arbeit deines Vaters zugeschnitten sein müsste.

Das als Anfänger ist quasi unmöglich, also bräuchte er einen wirklich guten Trainer (die meisten sind mieserabel und das kann er sich mit einem Hund der ihm mit Menschen assistieren soll nicht leisten) der sich noch dazu mit der Thematik auskennt. Der ist also höchstwahrscheinlich nicht nebenan und nicht billig.

Mit anderen Worten, wenn der Hund deinem Vater bei der Arbeit assistieren soll muss der Welpe sorgfältig für den Zweck gewählt werden und dein Vater muss 100%ig dahinter stehen, dass ER einen Hund bekommt.

So, und jetzt das ganze mal in Kombination mit deiner anderen Frage. Das was du und wahrscheinlich auch dein Vater euch darunter vorstellt, dürfte eben kein Therapiehund sein, da der Hund nichts machen soll außer da sein. Und vor allem soll er alkeine arveiten und nicht wie ein Therapiehund seibem Halter assistieren. Genau darin liegt aber, gerade als Anfänger die große Gefahr. Das ist nämlich auch dann kein Selbstläufer, fordert sehr viel vom Hund, und dein Vater müsste da trotzdem sehr viel mehr Zeit investieren als ihr denkt. Vor allem aber müsst ihr den Hund lesen und verstehen können und das könnt ihr nicht und lernt ihr auch nicht schnell genug. Und vor allem, was macht ihr mit dem Junghund?

Nur mal ein Problem unter vielen: Entgegen dem was viele Leute zu glauben scheinen sind Hunde eher selten scharf darauf von jedem beknuddelt, umarmt usw zu werden. Gerade wenn die Bezugsperson nicht da ist (er muss ja arbeiten), muss der Hund also auf sich allein gestellt mit extremst komischen Menschen klar kommen. (Angstpatienten sind komisch, Kinder sind komisch, Menschen mit Schmerzen sind komisch, Menschen die nicht wissen wie man mit Hunden umgeht sind komisch, Menschen die Hunde nicht mögen oder gar Angst haben sind komisch usw). Was machen wir Menschen wenn wir Angst haben? Wir klammern, wir suchen Nähe. Umarmen ist was was Hunde oftmals gar nicht mögen und das Nähebedürfnis von Fremden kann ihn komplett überfordern, und während es bei der eigenen Familie noch akzeptiert und vielleicht sogar hin und wieder genossen wird, ist das bei Fremden komplett was anderes. Der Hund muss also Menschen toll finden, selbstsicher sein und gleichzeitig sehr sensibel und vorsichtig und das eben alles nicht nur bei den eigenen Menschen, sondern auch bei Fremden. Und das geht wiederum vom erwachsenen Hund aus, nicht vom Junghund, der noch aktiver ist, ggf gröber ist, ängstlicher, unsicherer usw. Und dieser junge Hund muss all das von sehr komischen Menschen ertragen. Gerade bei einem jungen Hund müsste da also durchgehend jemand ein Auge drauf haben und dieser jemand müsste wirklich gut im Lesen von Hunden sein (und das können selbst viele Hundebesitzer beim eigenen Hund nicht) und durchsetzungsfähig und erfahren genug um sofort und richtig einzugreifen.

Kurz, ihr macht die Rechnung ohne den Hund. Und dann geht das schief und das ggf bis hin zu einem Beißvorfall. Und dann ist die Kacke am dampfen...

Sehr viel realistischer, WENN die Hygienevorschriften das erlauben und seine Angestellten das mitmachen (denn SIE werden deinen Hund den ganzenTag sitten müssen, sich kümmern, ihn mit erziehen und eure Erziehungsfehler ausbaden usw), wäre also ein normales Hund mit zur Arbeit und der Hund kommt erstmal nur in Bereiche ohne Kundenkontakt. Wobei selbst das schon sehr viel verlangt ist und auch wieder Probleme und (Vor)arbeit von deinem Vater fordert. Denn auch hier wieder, wenn die Angestellten nicht wirklich Ahnung vom Hund haben und sich dann auf den süßen Welpen stürzen und den beknuddeln während dein Vater aus dem Raum (ins Behandlungszimmer) geht. Erster Tag, die ersten paar Minuten und schon hat der Welpe ggf den ersten Schaden weg. Nächste Frage, Stubenreinheit... Nächste Frage, was wenn dann jemand mit starker Allergie in den Raum kommt? Du kannst den Welpen nicht einfach mal eben wegsperren. Und die Haare fliegen auch. Also müsste es eigentlich ein nicht haarender Hund sein (kein Doodle!!!), was aber wiederum die Rassewahl extremst einschränkt. Und damit sind wir wieder bei den charakterlichen Anforderungen. usw. Ich könnte das ewig fortsetzen.

Wie gesagt, du stellst dir das zu einfach vor... Und v.a. bist du nicht derjenige der es ausbaden muss, das muss in allererster Linie dein Vater. Wenn der nicht sagt "ICH WILL einen Hund" vergiss es.

Einen Therapiehund zu erstellen, das kostet! und so einfach geht das auch nicht, weil der Hund dazu geeignet sein muss. Ich denke Du solltest Dich lieber anders entscheiden und nicht Deine Eltern dann den Hund überlassen, wenn es zeitlich nicht mehr passt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

TheTortoise 
Beitragsersteller
 26.09.2020, 23:43
Einen Therapiehund zu erstellen, das kostet! und so einfach geht das auch nicht, weil der Hund dazu geeignet sein muss.

Danke für deine Antwort, aber das wissen wir, weil wir uns zu dem Thema schon etwas informiert haben.

Ich denke Du solltest Dich lieber anders entscheiden und nicht Deine Eltern dann den Hund überlassen, wenn es zeitlich nicht mehr passt.

Das letzte was ich möchte ist, dass der Hund, weil ich keine Zeit mehr für ihn habe, an meinen Eltern hängen bleibt. Aber natürlich kann ich mich dadurch, dass ich in der Oberstufe bin, nicht alleine um den Hund kümmern. Also müssen meine Eltern ran. Und ich möchte nun deshalb, dass sie den Hund auch wollen, also wirklich mit dem einverstanden sind. Allerdings weiß ich nicht, wie ich das herausfinden kann, da meine Eltern so lieb sind, dass sie sich nur mir zuliebe um den Hund kümmern würden, auch wenn sie eigentlich keine Lust auf ihn hätten. Und ich will halt nicht, dass die unglücklich sind.

0
w60muc13  26.09.2020, 23:45
@TheTortoise

rede am besten mit deinen Eltern darüber und entscheidet das dann gemeinsam

1
w60muc13  26.09.2020, 23:47
@w60muc13

meine Tochter wollte 1 Katze, nun ja, dann war sie da und wer musste zum Schluss Katzenklo sauber machen? ich! und wer musste sie Füttern? ich...überlegt es euch gut! auch wenn der Kater fast 19 Jahre alt wurde, habe ich mich gekümmert

1
Nathi4424  27.09.2020, 00:11
@w60muc13

Das kannst du aber bitte nicht verallgemeinern, ich habe mich mit 10 Jahren um meine Haustiere gesorgt wie es andere mit 30+ nicht machen würden. Meine Mutter hat nichteinmal was machen müssen wenn ich krank war, es war meine Sache.

2
w60muc13  27.09.2020, 00:21
@Nathi4424

ja gut, dann steht ja nichts im Weg wegen Hund aber die ganze Familie muss ja dafür sein

1

Lasst es sein. Ein Haustier dem Kind zu liebe geht meistens schief.
Der Hund muss mehrmals am Tag raus und braucht viel Zeit. Da haben deine Eltern während der Arbeit sicher keine Zeit für, selbst wenn der Hund in der Praxis deines Vaters ist.
Denkt mal weiter. Was macht ihr im Urlaub? Hunde können alt werden. Was macht ihr in 15 Jahren? Hat dann noch einer Zeit für den Hund?


TheTortoise 
Beitragsersteller
 27.09.2020, 00:19

Vielen Dank für deine Antwort. Diese Fragen hab ich mir alle schon gestellt:

Was macht ihr im Urlaub?

Der würde zu einer Verwandten gehen, die Hunde liebt, aber nie auf Dauer einen Hund haben möchte.

Hunde können alt werden. Was macht ihr in 15 Jahren? Hat dann noch einer Zeit für den Hund?

Ich weiß, aber glücklicherweise habe ich kleine Geschwister, die in ein paar Jahren, wenn ich studiere, in der Unter- bzw. Mittelstufe sind, also genug Zeit für den Hund haben. Ich würde mich natürlich dann auch noch so gut es geht um den Hund kümmern, aber ich habe keine Ahnung wie viel Zeit ich während stressigen Klausurphasen in der Uni überhaupt hab. Später, wenn ich dann mit dem Studium fertig wäre, und alles so geklappt hat, wie ich es mir jetzt vorstelle, würde ich den Hund dann mit zur Arbeit nehmen. Ich will Arzt werden und wenn der Hund sowieso schon ein Therapiehund ist, spricht eigentlich nichts dagegen, dass er mit ins KH kommt. Hab auch so ein paar Kontakte, die mir das bestimmt ermöglichen.

Aber trotzdem danke, ich denke ich werde mich mit meiner Familie noch mal intensiv über das Thema unterhalten, und es dann für ein paar Wochen zu Seite schieben und schauen, ob das Interesse dann immer noch da ist.

0
Ansotica  27.09.2020, 08:48
@TheTortoise
Der würde zu einer Verwandten gehen, die Hunde liebt, aber nie auf Dauer einen Hund haben möchte.

Und wieder machst du die Rechnung ohne den Hund. Schön wenn sie Hunde liebt, aber was wenn der Hund das nicht liebt. Ich kenne (und hatte) schon Hunde die sich die Pfoten bis auf den Knochen aufgeknabbert haben oder eine Woche nichts gefressen und kaum getrunken haben, weil der Halter nicht da war. Und nach der Woche kam der Hund in eine Tierklinik und der Halter früher aus dem Urlaub zurück.

Ich glaube du vergisst bei deinen ganzen Überlegungen, dass ein Hund ein Lebewesen mit eigenem Charakter, Wünschen, Vorstellungen und Ängsten ist und durchaus auch in der Lage sich durchzusetzen und kein Kuscheltier, das man platziert wie es gerade passt und dass dann da genau so so lange bleibt bis man es wo anders hinräumt.

Ich weiß, aber glücklicherweise habe ich kleine Geschwister, die in ein paar Jahren, wenn ich studiere, in der Unter- bzw. Mittelstufe sind, also genug Zeit für den Hund haben. 

Wollen und werden sie das auch wirklich tun? Bei meiner kleinen Schwester war das Interesse damals noch ein paar Wochen weg, vor allem in der Pubertät hat man gerne mal was besseres vor (und sollte man auch). Du baust hier sehr, sehr stark auf andere. Das geht erfahrungsgemäß gerne mal schief.

4