,,Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert“?(Jesus)?

17 Antworten

Kaum ein Christ hat verstanden, was JESUS mit dem Schwert meinte, welches ER bringt und nicht den Frieden und es kam da im Verlauf der Jahrhunderte zu großen Fehlinterpretationen zu diesen Thema. Also eine sehr gute Frage, die Du da stellst. Und hier die Antwort:

GOTT-Gewalt (Verwaltung ist gemeint). Die Gewalten verwalten. Die Gewalten: Macht und Kraft. Der Wille zur Liebe. Die Liebe ist die Entscheidung GOTTES. Eine Scheide. Deshalb das Schwert das Symbol des Willens (Urerzengel Michael, Eigenschaftsträger des Willens, trägt als Symbol ein Schwert). Wenn JESUS also das Schwert bringt, so hat das mit dem Willen zur Liebe zu tun. Ein Bibelwort, an welchem Theologie scheinbar verzweifelt: Mt. 10,34-42 - Entzweiungen um JESU willen:

"Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert."

Es ist dies das Schwert des Willens zur Liebe, selbst wenn die Liebe dafür das Kreuz auf sich nehmen muss. Das ist der Wille zur Liebe, der Blut schwitzt, wacht und betet, sich hingibt, trägt und erträgt. Der Wille des EINEN Opfers. - vgl. Hebr. 10,14:

"Denn mit einem einzigen Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden."

Diese Gottgewalt (Gewalt immer im Sinne von Verwaltung zu verstehen!), das Schwert GOTTES in Person als Mensch, den WILLEN ZUR LIEBE, den brachte ER selbst als JESUS. GOTT selbst ist dieses Schwert(!), welches Michael als Symbol trägt. Und JESUS schaffte es: Es ist vollbracht, und es erstarkte die Gewalt hin zur Krönung. Macht, Kraft, Gewalt, Stärke.

 ̲D̲a̲n̲n̲ ̲i̲s̲t̲ ̲F̲r̲i̲e̲d̲e̲n̲, nach der Entscheidung, oftmals ein innerer Kampf des Ausgleichs in sich. Da spürt man das Schwert in sich:

DEN WILLEN ZUR LIEBE

Es ist jenes UR-OPFER vor Beginn der Schöpfung, als Bedingung, damit überhaupt freigeborene Geschöpfe möglich wurden , welches selbst in der Bibel steht, und kein Mensch begreift, welch eine Offenbarung:

„Mit einem Opfer hat Gott in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden.“ (Hebr. 10,14)

UR-Ewigkeit in Raum und Zeit: Raum wird geschaffen und die Zeit beginnt interdimensional. Im "Feuerbeginn" wird sofort das Wasser geleitet und gesammelt. Danach tritt das Wasser selbst als vorherrschendes Element in den Vordergrund: Weisheit. Jeder hat nun für sich in Herz und Haupt das Wasser der Weisheitsentscheidung des Willens zur Liebe zu sammeln im eigenen Lebensbrunnen des eigenen Lebensraums. Doch wir ertrinken im "Nurwissen", wenn es keine Taten gibt und so wird es ERNST!

So haben wir hier die Herzens-Drei-Einheit aus dem UR-Opfer heraus, welches der Beschluss des UR-Opfers zur Schöpfung ist:

Mit einem Opfer hat GOTT in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden. (Hebr. 10,14)

 Ein Einheitsbeschluss in welchem ALLES enthalten ist: Das Herz war in einer Einheit mit dem Haupte beschlossen in einer UR-gewollten Einheit zentriert im Ernst zur Vierwesenheit (SCHÖPFER – PRIESTER – GOTT – VATER). UR's Weisheit hatte alles in allen Facetten bedacht. Die Ordnung wurde zugleich vor den Willen geschoben. Herz und Haupt in UR-gewollter Einheit. ̲D̲a̲s̲ ̲N̲o̲t̲o̲p̲f̲e̲r̲ ̲(̲d̲a̲s̲ ̲O̲p̲f̲e̲r̲ ̲a̲l̲s̲ ̲J̲E̲S̲U̲S̲ ̲C̲H̲R̲I̲S̲T̲U̲S̲)̲ ̲w̲u̲r̲d̲e̲ ̲e̲b̲e̲n̲s̲o̲ ̲m̲i̲t̲ ̲b̲e̲s̲c̲h̲l̲o̲s̲s̲e̲n̲ ̲i̲n̲ ̲d̲i̲e̲s̲e̲m̲ ̲E̲I̲N̲E̲N̲ ̲B̲e̲s̲c̲h̲l̲u̲s̲s̲.̲

Dass das Notopfer von GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS hier im Anfang, vor Beginn der Schöpfung, bereits mitbedacht wurde, bedeutet nicht, dass der Fall bedingt war, also vorausbestimmt, es bedeutet nur, dass, wenn es zum Fall käme, dass dann nicht erst UR zu überlegen anfängt, was nun zu tun, sondern ER hat schon zuvor genau mitbedacht, wie dann die Schöpfungswunde wieder zu heilen ist. 

JESUS ist die Personifikation der Herzensliebe – aus der Ewigkeitsgeduld, Allmacht, Heiligkeit und Kraft in der Gewalt (Verwaltung) des Gottzentrums = zusammen: VATER UR. Deshalb hat JESUS auch gesagt: Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Ausgetragen und menschlich geboren durch die Barmherzigkeit. GOTT-UR voll als Mensch im Fleische, der sich vollbewusst das Christustum zu erringen hatte. Dies jedoch in der reinen Herzensliebe ohne Gebrauch jeglicher Allmacht und Fülle der Gottheit. So lesen wir in der Bibel, dass die Fülle der Gottheit leibhaftig in ihm wohnte (und keineswegs wohnt die Fülle der Gottheit in einem Geschöpf, sondern wir haben aus GOTT den Teilgeist erhalten mit einem gerechten Kraftanteil im gerechten Ebenmaß. Nur GOTT ist Geist und GOTT alle MACHT und uns den gerechten Kraftanteil. Das ist ein Funken aus Seiner Fülle, aber niemals wohnt in einem Geschöpf die ganze Fülle der Gottheit!). Ja natürlich wohnte diese Fülle in IHM, war er doch GOTT-UR selbst. Aber sie wohnte eben „nur“ in IHM! Das heißt, die Fülle kam nicht zur Auswirkung, durfte auch nicht, weil sonst die Allmacht, priesterliche Heiligkeit und GOTTES Vollgewalt gewirkt hätten. Das durften sie aber nicht, war dem gefallenen Kinde (Sadhana (Luzifer)) doch zu zeigen, dass allein die Liebe schon stärker war als das, was Sadhana als vermeintliche eigene Macht bezeichnete. Also nicht Macht gegen Macht. Sondern Liebe gegen „eingebildete“ Macht: „Kind, allein meine Liebe ist stärker!“

Doch nein, der Opferträger nimmt diese Allmacht und Heiligkeit nicht in Gebrauch, sondern ist in völliger SELBSTBEHERRSCHUNG und zeigt somit dem Kinde (Sadhana), dass diese Welt zu überwinden ist – durch reine Selbstbeherrschung aus und in der Liebe. Obwohl für JESUS in der Macht und Kraft ein „Fingerschnipp“ gereicht hätte, um diese Welt zu überwinden. Doch kein Selbstbetrug von GOTT: Geduld und Liebe im Vordergrund haben dem gefallenen Kinde gezeigt, dass die eingebildete eigene „Macht“ in sich wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Die Liebe hält es aus, sogar ans Kreuz zu gehen und dieser eingebildeten Macht und dem Eigenwillen zu zeigen: Was, das ist Deine Macht? Mehr nicht!? Schau Kind, allein meine Liebe ist stärker! Und jetzt? Das ist Deine geglaubte Macht?

Oh ja, da waren Kelchgebet und geschwitztes Blut, Einsamkeit, eingeschlafene Jünger, Verrat. – Und da betet Jesus nun – unter anderem auch hier. Mit wem aber nun bzw. zu wem? Eine berechtigte Frage.

Die Liebe kann sich selbst nicht krönen. Dies vollbringt die Barmherzigkeit. Also ist genau zu schauen, ob JESUS nun zum VATER oder auch zu GOTT betet/spricht: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ – Dann kann man verstehen, dass JESUS einmal mit der Barmherzigkeit, also dem VATER selbst, welcher ja in IHM selber wohnt, weil ER es selber ist, spricht. Ein andermal spricht der Menschensohn sein eigenes Gottzentrum an und meint: Ach, Du Zentrum aller GEWALT = GOTT, der ICH selber BIN, entblößt stehe ich da, alle Gewalt mir abverlangt, ans Kreuz genagelt samt Allmacht und Heiligkeit. Der gesamte UR hängt am Kreuze. In der LIEBE er/trägt ER es. Alles Recht steht ihm zu, mit sich selber zu sprechen. Mit seiner Allmacht, seiner Heiligkeit, seinem eigenen Zentrum und der Vorschau der Krönung = die Barmherzigkeit, der VATER. Wahrlich, dem konnte nur noch folgen: ES IST VOLLBRACHT! Denn es war wahrlich vollbracht! Geduld und Liebe im Vordergrund alleine – ohne Allmacht und Heiligkeit, in der reinen Gewalt (Verwaltung), haben die Sünde bezwungen.

Wurde uns nicht prophezeit, dass wenn Armageddon stattfindet, Jesus zurückkehren wird und unsere Feinde vollstrecken wird?

Nein.

Unsere evangelischen Glaubensbrüder tun alles, damit Jesus zurückkehrt

Nicht wirklich. In den evangelischen Kirchen spielen Gedanken zur Endzeit oder wie man sie herbei führen könnte, so gut wie keine Rolle.

Und das ist auch richtig so.


BWLJustus499 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 19:03

Gott sei dank denken so nicht meine amerikanischen Glaubensbrüder.

Das kann dir vielleicht bei der Erlösung weiterhelfen.

https://youtu.be/qSs1J3LEwRI?feature=shared

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BillyShears  09.08.2024, 19:04
@BWLJustus499
Das kann dir vielleicht bei der Erlösung weiterhelfen.

Was mir dabei sehr hilft, ist die Bibel beim Wort zu nehmen. Das ist bei Endzeitfanatikern aber eher verpönt.

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BWLJustus499 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 19:22
@BillyShears

Über 100 Millionen Evangelikaner als Fanatiker bezeichnen... gehe du weiter deinen weltlichen Belangen nach. Wenn Jesus erstmal zurückkehrt, kannst du zusehen, wie wir den Nahen Osten aufmischen.

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BillyShears  09.08.2024, 20:28
@BWLJustus499
Über 100 Millionen Evangelikaner als Fanatiker bezeichnen...

Hab ich nicht. Selbst bei den Evangelikalen (so schreibt man sie übrigens) sind die Endzeitfanatiker in der Minderheit.

gehe du weiter deinen weltlichen Belangen nach.

Wenn du damit "die Bibel beim Wort nehmen" meinst, dann mach ich das gern. 👍

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Im Walvoord-Bibelkommentar findet sich zu Matthäus 10,34-39:

"Jesus sagte, er sei diesmal nicht gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen, sondern das Schwert, das entzweit und trennt. Eine Folge seines Kommens werde sein, dass sich Kinder gegen ihre Eltern auflehnen und seine eigenen Hausgenossen des Menschen Feinde sein werden. Zu dieser Situation kommt es, weil manche Anhänger Christi von ihren übrigen Verwandten geradezu gehaßt werden. Das war der Preis, den die Jünger unter Umständen für die Nachfolge zahlen mussten, denn die Liebe zur Familie darf niemals größer sein als die Liebe zum Herrn (V. 37).

Ein wahrer Jünger muss sein Kreuz auf sich nehmen und Jesus folgen (vgl. Mt 16,24). Er muss bereit sein, nicht nur den Hass seiner Familie, sondern auch den Tod zu ertragen, wie ein Verbrecher der damaligen Zeit, der sein Kreuz zu seiner eigenen Hinrichtung schleppen mußte. In der Zeit der Entstehung des Neuen Testaments war die Tatsache, daß ein Verbrecher sein Kreuz selbst zum Hinrichtungsort trug, außerdem ein Zeichen dafür, daß er stillschweigend die Rechtmäßigkeit des Urteils, das das römische Reich über ihn gefällt hatte, anerkannte. In ähnlicher Weise brachten auch Jesu Nachfolger zum Ausdruck, dass sie ihr Leben Jesus übergeben hatten. Doch wer so sein Leben aufgibt, wird es zurückerhalten."


chrisbyrd  09.08.2024, 19:01

Ergänzung:

Den Antichristen müssen wir nicht bekämpfen, denn vor dem Auftreten des Antichristen findet die Entrückung statt (vgl. 1. Thessalonicher 4,14-18; 1. Korinther 15,51-55 und Offenbarung 3,10).

Erst danach - wenn der Heilige Geist mit den Gläubigen in den Himmel gegangen ist - kann der Antichrist sein Wirken entfalten:

  • "Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken, nur muss der, welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg sein; und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird" (2. Thessalonicher 2,7-8).

Christen müssen niemanden bekämpfen und können auch keine Wiederkunft Jesu beschleunigen (außer durch Gebet und Mission)...

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Sorry - das lese ich aber ganz anders. Das ist ein einzelner Vers / Satz, der aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

In Matthäus 10 geht es m. E. um die Berufung der zwölf: Simon, genannt Petrus, Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; 3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus; 4 Simon Kananäus und Judas Iskariot

damit ist aber geklärt, dass es nicht um jedermann geht, sondern um genau diese.

Die Zeit: mal vorweg: es gab ja keine Christen. Bedeutet: die Gläubigen waren Juden - dann gab es auch Heiden (welche auch immer) usw.

Das Schwert: das ist nicht das Schwert des Krieges / die Waffe, sondern das Schwert des Wortes / des Geistes / des Denkens. Das trennt zwei verschiedene Teile / Denkweisen.

Es geht also überhaupt nicht um Krieg, sondern um das Denken !

Dann haut er aber rein

34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden.

Liest man das im Zusammenhang, dann sieht man doch, dass man sich nicht mit seiner Familie auseinanderleben soll, sondern dass damit die Trennung der alten (Judentum) und der neuen (Lehre Jesus) gemeint ist. Zwischen beiden ist das Schwert, was Altes von Neuem trennt.

Sorry, aber mit der Praxis der Extraktion einzelner Sätze / Verse aus der Bibel wurden Kriege begründet - weil keiner auch mal drumrum liest.

Nirgends im Neuen Testament steht, dass die Jünger Jesu die Feinde Gottes bekämpfen müssen! Du solltest die Bibel sorgfältig lesen, dann würdest du sehen, dass dieser Ausspruch Jesu auf die Folgen des Glaubens in der eigenen Familie hinweisen:

„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.“

‭‭Matthäus‬ ‭10‬:‭34‬-‭36‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/mat.10.34-36.SCH2000