Hunde rassen?

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Die kaufen sich halt Hunde, bei denen sie sagen "Boah ist der süß/cool, den muss ich haben".

Sieht man genau so bei Huskybesitzern. Das unterschätzen extrem viele. Die Tiere müssen ausgelastet werden. Stattdessen sind sie stark unterfordert.

Guten Dienstag,

weil viele Menschen - kann mir gut vorstellen das darunter sehr viele sind die ,,Ersthundehalter,, sind - heutzutage eher nach der Optik & Erscheinung gehen statt nach der Gesundheit des Tieres.

Viele haben in 20-30-Jahren NUR eine Rasse und wollen keine andere Hunderasse haben.

Viele sind der Meinung das der Mops oder Französische Bulldoggen sowie ähnliche Rassen vom zertifizierten Züchter gesund sein müssen bzw garantiert gesund sind und es sich um Fehlinformationen handelt sie wären krank oder davon ausgehen es wäre normal.

Flauschy hats gut beschrieben.
Einige Menschen neigen dazu sich nen Hund nach der Optik raus zu suchen, und nicht nach ihren Ansprüchen und denken sich auch noch. Gassi gehen reicht ja aus.
Naja ist halt nicht so.
Das betrifft aber nicht nur Jagdhunde sondern eigentlich alle Hunde, da jeder Hund natürlich andere Bedürfnisse und Ansprüche hat, und zwar die für die sie Gezüchtet worden sind.
Die Leute sehen dann z.B. gut erzogene Jagd- oder Gebrauchshunde, weil diese Halter ihren Hunden auch das bieten was sie brauchen, was natürlich beim spazieren gehen gar nicht auffällt was da mitunter für Arbeit hinter steckt, vor allem bei Arbeitsfreidigen Rassen wie Jagdhunden die sehr stur und mitunter auch sehr auf Eigenständigkeit gezüchtet worden sind.
Die sehen dann diesen entspannten Dobermann oder Dackel und denken sich, so einen wollen sie auch, oder sehen Hunde im Fernsehen die sich in einer Szene entsprechend verhalten und denken sich, dass ist ein guter Wachhunde wie z.B. Rottweiler die im Fernsehen oft als Bissige Hunde dargestellt werden.
Dabei ist vielen gar nicht bewusst wie gut trainiert und diszipliniert so ein Fernsehrhund sein muss. Der muss mit Menschen auskommen, muss entsprechend ausgelastet und trainiert werden, damit es auch keine Unfälle gibt, dass sind top trainierte Hunde die auf Komando entsprechend reagieren.
Sie müssen ruhig bleiben z.B. in Szenen wo ein Hund "Betäubt" wird und muss so liegen bleiben, dahinter steckt so viel Arbeit und Erziehung, aber das vergisst man.

Dann landen solche Tiere im Tierheim oder Tierschutz, weil die Leute überfordert sind, aber nicht weil der Hund aggressiv oder so ist, sondern weil er sich so verhält wie er sich eben Verhält. Genau so, wie er eben gezüchtet worden ist.
Ein Dackel z.B. ist sehr Stur und auf Eigenständigkeit gezüchtet worden, der sollte in nen Bau und wer da drinnen ist, wird platt gemacht, um es jetzt mal ganz grob zu sagen. Und dass ist noch heute Verankert, da kann man keinen Blinden Gehorsam erwarten, oder dass ihm die Enten am Teich pupsegal sind.

Ein Hund muss immer zum Lebenstil und Halter passen, egal ob nun Jagdhund, Gebrauchshund, Hütehund oder dergleichen, dabei sind auch noch Rassespezifische Unterschiede wichtig, denn Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund und entsprechend verhalten sie sich auch anders.


ruza2808  30.10.2024, 03:50

Super Antwort 👍😎

Den Menschen gefällt die Rasse optisch, sie unterschätzen den Jagdtrieb oder sie haben mal einen Rassevertreter getroffen, der super erzogen war und keinen Jagdtrieb hatte und gehen davon aus, dass alle Rassevertreter sich so verhalten.

Bei anderen Rassen können auch die Medien ein falsches Bild von der Rasse vermitteln wie z.B. Filme/Serien oder die sozialen Medien.

Weil Menschen eigentlich fast ausnahmslos nach dem äußeren gehen. Ja so oberflächlich ist die Menschheit - was ein Wunder.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hof/Weide/Viehhaltung