Hund Trainieren nicht andere anzubellen?
Mein Hund (gehört aber nicht mir.) bellt immer zurück wenn ein anderer anfäng ihn an zu bellen und wenn der andere aggresiv ist, dann will er immer auf ihn zu ..
Wie kann ich ihm das abtrainieren?
gibts da Tipps?
Ich finde im Internet einfach keine ideen.
Welche Hunderasse ist der kleine denn?
Viele Hunderassen haben es im Blut öfters/die ganze Zeit zu Bellen. Zbw der Jack Russell Terrier, der Foxterrier oder Spitz
LG 🌟⭐
Er ist ein Mix aus Spanischer windhund und Schäferhund :)
Seine Mutter war straßenbund, deswegen ist es bisschen schwer ihn etwas beizubringen, da er nie mitmachen will.
4 Antworten
Guten Tag ⭐☀
Entscheidend ist, zunächst zu klären, in welchen Situationen der Hund bellt und was sein Beweggrund ist. Hierbei kann auch eine Hundeschule durch fachkundige Beratung unterstützen. Je nachdem, was die Ursache ist, ist darauf dann die Vorgehensweise abzustimmen.
Die Hauptgründe für Bellen sind:
1. Der Hund möchte Aufmerksamkeit und hat die Erfahrung gesammelt, dass er laut sein muss, um beachtet zu werden. Wenn er beim Anbellen des Menschen gestreichelt wird, ihm ein Spielzeug geworfen wird oder er etwas vom Mittagessen abbekommt, dann lohnt es sich, laut zu sein. Manchen Hunden reicht es sogar bereits, wenn der Halter sich ihnen ermahnend zuwendet. Auch negative Aufmerksamkeit zählt.
2.Der Hund sieht es als seine Aufgabe an, zu wachen, sei es, dass er im Garten aufpassen oder beim Spazierengehen den Menschen abschirmen soll.
Trifft Punkt 1) zu, dann sollten alle, die mit dem Hund zu tun haben, gleichermaßen darauf achten, dass dieser keinen Erfolg mit seinem Bellen hat. Es erfolgt kein Anlächeln, kein Ansprechen und keine Leckerli-Gabe. In Momenten, in denen sich ein Hund ruhig verhält, kann er dann von Zeit zu Zeit in Maßen zum Spielen oder Streicheln aufgefordert werden.
Trifft Punkt 2) zu, dann ist genau zu überprüfen, wer im alltäglichen Miteinander der Entscheidungsträger ist. Der Mensch sollte derjenige sein, der agiert und den Hund sicher durchs Leben führt. Das bedeutet konkret, bei Begegnungen mit Spaziergängern und anderen Hunden etc. hält sich der Mensch vor dem Hund auf bzw. zwischen der Ablenkung und dem Vierbeiner und signalisiert ihm so, dass er zuständig ist und sich kümmert.
LG aus Niederbayern ❤💃
Guten Tag
Nach meiner Meinung nach machst du alles richtig. Ich denke du weißt schon wie du das mit dem Kerlchen hin kriegst.
LG aus Niederbayern❤
Grundsätzlich geht der Hund aber neutral an anderen Hunden vorbei?
An anderen bellenden, knurrenden Hunden vorbei zu gehen ist für die meisten Hunde sehr schwierig.
Ich gehe, wenn möglich mit meinen Hunden einen Bogen, denn wer geht schon gerne nahe an einem Aggressor vorbei. Ist das nicht möglich nehme ich meine Hunde auf die abgewandte Seite. Und hole sie in ein ihnen bekanntes, sicheres Verhalten, bei mir ist das der Blickkontakt und bringe die Hunde so aus der Situation. Bei Hunden die das noch nicht so gut lösen können, nehme ich gerne eine längere Leine und schicke sie als Belohnung weg von dem eskalierenden Hund.
Bei bellenden Hunden hinter Zäunen füttere ich die ganze Geschichte schön.
So können meine Hunde und ich stressfrei an allen möglichen pöbelnden Hunden vorbei gehen.
Bei neutralen hunden mach er immer den kopf hoch, und interessiert sich meist für den hund, auch wenn der entgegen kommende hund harmlos scheint, nehme ich ihn trotzdem kurz an die leine, weil man kann ja nie wissen 🤷🏻♀️-
Grundsätzlich geht er an anderen unagressiven hunden normal vorbei, ja :)
Die Idee von Pingulini ist eigentlich schon sehr zielführend. Versuch mal, deinen Hund zu "lesen" in dem Moment (und kurz bevor) so ein Problem auftritt. Achte drauf:
- ist es dein Hund, der fixiert oder der andere (d.h. wer ist der Initiator)
- wie genau (!) geht das weiter: ist das Gekläffe (dann wird zuerst mal imponiert), oder ist das eher leise und die Körperspannung steigt (dann wird es ernst) etc.. Was ist also "hinter" dem Gekläffe.
- ist der Hund dann noch beeinflussbar - oder hat er sich schon voll auf den anderen konzentriert (denn dann ignoriert er ja dich - das soll nicht sein)
da stecken noch viele offene Fragen drin. Vielleicht kommst du so auf die Antwort.
Mal PS: ein guter Hundetrainer als Begleiter kann ggf. die Situation sehr viel genauer analysieren.
Und: es gibt Hundeschulen, die genau für solche "Begegnungsprobleme" Extra-Stunden anbieten, die Sache analysieren und dann beraten oder sogar (mit 'Test-Hunden') trainieren.
Leider kann ich mit dem kleinen prinzen nicht zur hundeschule, da er ja nicht mir gehört, sondern der älteren dame nebenan, die kaum mehr kraft hat, mit ihm spazieren zu gehen. Deswegen mache ich das gerne für sie :)
Und danke für deine antwort. 👍🏻
Sieh dir die Situation einmal genau an, du schreibst in einem Kommentar, dass dein Hund bei neutralen Hunden den Kopf hoch nimmt und sich für diese interessiert- heißt der fixiert ? Wenn dein Hund generell in der Ferne einen anderen Hund sieht, was tut er? Viele Schäferhunde haben einen eher schleichenden Gang und fixieren. Wenn deiner das macht, wäre das schon mal der Grundstein für die Pöbelei, denn genau auf solch ein Verhalten reagieren Hunde, da dies auf sie bedrohlich wirkt. Deiner steigt dann mit ein, weil nun der andere Hund auf deinen bedrohlich wirkt. Versuche doch einfach mal einen Augenkontakt herzustellen mit deinem Hund, wenn sich ein fremder Hund nähert. Wenn deiner den anderen nicht fixiert, lädt sich die Situation womöglich nicht ganz so auf. Ansonsten lohnt sich der augenkontakt auch, denn wenn dein Hund den Blick zu dir hält, kann er nicht Pöbeln.
Damit meine ich, das er schon so wenn ein anderer vorbei kommt ein 'auge auf ihn hält.' Ich weiss nicht wie genau ich das erklären soll-
Ich schaue dann mal morgen nach (wenn ich mit ihm morgen spazieren gehen sollte, da er ja nich mir gehört :D)
aber bisher, als ich ihn hinsetzen lassen habe, hatte er sich auch oft nicht mehr für den anderen hund interessiert, nur für das Leckerchen in meiner hand/ hosentasche.
LG Holic.
Es ist schon mal sehr gut, wenn du ihn mit leckerchen aus dem Verhalten raus bekommst. Das heißt, er reagiert noch auf dich und du kannst ihn aus der Situation holen. Achte mal darauf, ob er andere Hunde ununterbrochen anstarrt und ob sich seine Körperhaltung dabei eher versteift oder ob er andere Hunde nur flüchtig registriert und sich dann wieder anderen Dingen widmet wie irgendwas anschnüffeln.
Hmmm, er geht immer dann auf sie zu.
Ununterbrochen starrt er die fremden hunde nicht an. Aber heute als der schwarze cane corso (so sah sein rassetyp halt aus-) Ihn angestarrt (ununterbrochen) hat und dann angefangen zu bellen und knurren, ist er auf den hund dann bellend zu.
Ich hatte schon die Ahnung das er den anderen hund anbellen würde, aber ich hatte keine leckerlis mehr (da wir ja schon fast Zuhause waren.) Ich habe dann auch 'nein, nein.' etwas lauter gerufen. Da hatte er mit mir Augenkontakt. Bellen tat er aber danach immernoch, bis der hund etwas weiter weg war.
Ja, leider begreifen viele Hundehalter nicht, dass ihr Hund fixiert und somit dabei ist eine pöbelei zu starten. Dein Hund hat in diesem Fall einfach die Drohung des anderen erwidert, nicht untypisch für einen Schäfer und gut, wenn du ihn unter Kontrolle bringst. Das bellen haben viele Vertreter dieser Rasse bei Aufregung, das ist auch nichts ungewöhnliches 😅. Solange du ihn aus der Situation holen kannst, ist ja alles in Ordnung.
Er bellt nur, wenn ein anderer anfängt ihn anzubellen. Ignorieren tut er es nur, wenn der andere hund harmlos scheint. Immer wenn ein Hund ihn anbellt, dann er es aber ignorieren tut, gebe ich ihm ein leckerli und streichle ihn. ausserdem nehme ich ihn kürzer an die leine, wenn ein anderer hund kommt, dann Checkt er es auch und weiss, das er keine chance hat...aber ich bin nicht so schnell und sehe ja nie was von der ecke kommen kann. Und danke für die tipps ! :)
LG Holic