Guten Tag ⭐☀
Entscheidend ist, zunächst zu klären, in welchen Situationen der Hund bellt und was sein Beweggrund ist. Hierbei kann auch eine Hundeschule durch fachkundige Beratung unterstützen. Je nachdem, was die Ursache ist, ist darauf dann die Vorgehensweise abzustimmen.
Die Hauptgründe für Bellen sind:
1. Der Hund möchte Aufmerksamkeit und hat die Erfahrung gesammelt, dass er laut sein muss, um beachtet zu werden. Wenn er beim Anbellen des Menschen gestreichelt wird, ihm ein Spielzeug geworfen wird oder er etwas vom Mittagessen abbekommt, dann lohnt es sich, laut zu sein. Manchen Hunden reicht es sogar bereits, wenn der Halter sich ihnen ermahnend zuwendet. Auch negative Aufmerksamkeit zählt.
2.Der Hund sieht es als seine Aufgabe an, zu wachen, sei es, dass er im Garten aufpassen oder beim Spazierengehen den Menschen abschirmen soll.
Trifft Punkt 1) zu, dann sollten alle, die mit dem Hund zu tun haben, gleichermaßen darauf achten, dass dieser keinen Erfolg mit seinem Bellen hat. Es erfolgt kein Anlächeln, kein Ansprechen und keine Leckerli-Gabe. In Momenten, in denen sich ein Hund ruhig verhält, kann er dann von Zeit zu Zeit in Maßen zum Spielen oder Streicheln aufgefordert werden.
Trifft Punkt 2) zu, dann ist genau zu überprüfen, wer im alltäglichen Miteinander der Entscheidungsträger ist. Der Mensch sollte derjenige sein, der agiert und den Hund sicher durchs Leben führt. Das bedeutet konkret, bei Begegnungen mit Spaziergängern und anderen Hunden etc. hält sich der Mensch vor dem Hund auf bzw. zwischen der Ablenkung und dem Vierbeiner und signalisiert ihm so, dass er zuständig ist und sich kümmert.
LG aus Niederbayern ❤💃