Hund leidet unter Trennungsangst. Wie am besten das Alleinsein üben?

DayBreaker231  03.06.2024, 16:21

Was genau bedeutet seit kurzem?

lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 16:31

Seit Samstag letzter Woche

5 Antworten

8 Tage ist keine langer Zeitraum, der Hund hat sich noch kaum richtig eingelebt.
Wenn du jetzt schon versuchst das alleine sein zu trainieren und wenn der Hund wirklich trennungsängste hat, kann das ziemlich nach hinten los gehen.
Bevor du mit dem Training anfangen kannst, muss der Hund sich erst mal eingelebt haben und Sicherheit bekommen haben. Das kann gut 1 Monat und mehr dauern, man sagt so ca. 6 Wochen dann sollte der Hund sicher sein, vorher kann man dass alleine sein nicht üben, hierbei spielt das Individiuum eine Rolle, es kann je nach Fall auch noch länger dauern.
Hat der Hund zudem Trennungsängste muss man da sehr viel Geduld haben, wir haben selbst einen Hund aus dem Tierschutz mit starken Trennungsängsten und sie kann noch immer nicht alleine bleiben, da es bei ihr sehr viel Zeit braucht und wir haben sie seid Februar.
Ein Hund mit Trennungsängsten leidet, dass bitte nicht unterschätzen, da muss man sehr viel Zeit und Geduld investieren. Unsere Hündin kann inzwischen alleine in einem Raum bleiben, dies hat bereits seeehr lange gedauert, von alleine bleiben ist sie noch weit entfernt. Sie macht forschritte, aber eben sehr kleine auf langem Zeitraum, aber sie macht sie und dass ist das wichtigste.

Die ersten Schritte, sobald der Hund sich richtig eingelebt hat ist erst mal dass alleine sein in einem Raum zu trainieren, ohne die Wohung/das Haus zu verlassen, dies muss er können bevor man dass alleine sein im Haus trainieren kann, ansonsten verschlimmert man es sogar nur. Wenn man gleich versucht zu lange weg zu bleiben im Haus, bevor der Hund nicht alleine im Raum bleiben kann bzw. das nicht trainiert hat, kann es sein dass der Hund noch unsicherer wird und die Trennungsängste und Symptome verschlimmert.
Hier ist Zeit und Geduld das A und O, je nach Fall würde ich dir auch im laufe einen Hundetrainer empfehlen der auf Trennungsängste spezialisiert ist, aber erst mal muss der Hund sich einleben bevor man da überhaupt was trainieren kann.
Wichtig sind hier wirklich Geduld, Zeit und in ganz kleine Schritte Anfangen.
Bevor du 1-3 Stunden weg bleiben kannst, muss er erst mal lernen sekunden und minuten alleine zu bleiben, dieses Training kann Wochen und Monate und noch länger dauern, je nach Hund. Gerade Hunde mit Trennungsängsten bedarf es seehr viel Geduld und Zeit, falls du mal wirklich aus dem Haus musst, und der Hund nicht mit kann, würde ich dir für die ersten Zeit empfehlen eine Betreuung zu holen.


lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 17:18

Danke für deine Tipps und deinen Rat! Er kann mittlerweile länger alleine bleiben wenn ich beispielsweise im Bad bin. Das ging davor garnicht. Ich hab so viele unterschiedliche Tipps bekommen und bin so verwirrt…

DayBreaker231  03.06.2024, 17:22
@lealdn187

Bitteschön. Was die Tipps angeht, kann das mitunter eben sehr unterschiedlich sein, weil jeder Hund anders ist. Hund A ist niemals wie Hund B, daher hat jeder Halter unterschiedliche Erfahrungen und Tipps, da es eben individuelle Fälle sind, dass ist ganz normal dass man da mitunter verwirrt sein kann, wenn man dazu noch keine Erfahrungen haben sollte bei Hunden mit Trennungsängsten ist es erst recht der Fall.
Ich kann dir empfehlen, nach ca. 6 Wochen, in dem Zeitraum sollte der Hund sich gut eingelebt haben dir einen Hundetrainer zu holen der sich mit Trennungsängsten auskennt. Dieser kommt zu dir nach Hause und kann das Verhalten deines Hundes und dich selbst kennen lernen und dir am besten Ratschläge geben wie man mit deinem Individuellem Fall am besten trainieren sollte, denn nicht alles klappt bei jedem Hund. Trennungsängste unterscheiden sich auch von Fall zu Fall, unsere Hündin ist zum Beispiel ein stärkerer Fall und muss wirklich in winzigen Schritten üben und dass auf sehr langem Zeitraum. Wir haben den Vorteil dass halt immer jemande Zuhause ist, am Anfang hat sie sogar gewinselt wenn nur eine Person das Haus verlassen hat und sie ist niemals alleine zuhause. Dies haben wir inzwischen schon gut im Griff, aber es hat fast 4 Monate gedauert bis sie dass überhaußt konnte.

lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 17:28
@DayBreaker231

Ich bin einfach so unendlich dankbar wenn jemand produktive Meinungen und Erfahrungen hier reinschreibt. Es gab hier auch jemanden der meinte mir dazu zu sagen ich solle den Hund abgeben.

Was bitte erwartest du von einem Hund der von der Hundemafia stammt und erst seit wenigen Tagen bei dir ist?

Bitte du kannst doch einen neuen Hund nicht alleine lassen.

Wer einen Hund kauft, lässt ihn die Hauptbezugsperson die ersten 3 Wochen niemals allein, auch nicht um den Müll raus zu bringen.

Erst dann beginnt man mit wenigen Minuten. Bei Hunden obskurer Herkunft dauert das viel länger.

Bis ein Hund allein bleiben kann dauert das Wochen bis Monate. Manche Hunde lernen das nie.

Du wirst deine Aktivitäten ausser Haus abbrechen müssen, wenn dein Hund nicht mit kann oder auch erkennen müssen, dass du dir Hundehaltung falsch vorgestellt hast und den Hund so schnell wie möglich zurück geben oder einen neuen Platz suchen.


lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 15:58

Ey hast du den letzten Satz gelesen in meinem Text? Komischerweise hat es jeder außer du hinbekommen eine sachliche Antwort zu geben. Wie wär’s wenn du von meiner Seite wegbleibst und woanders in sonem Ton schreibst? Danke.

Der Hund lebt erst seit ca. 8 Tagen bei dir. Er kann im Moment noch nicht allein bleiben und muss es erst langsam lernen, indem du innerhalb deiner Wohnung mal für ein paar Sekunden die Tür hinter dir zumachst und danach sofort wiederkommst. 1 – 3 Stunden sind im Moment noch viel zu lange und je öfters du den Hund so lange allein ist und er Stress dabei hat umso schwieriger wird es, dass er lernt stressfrei allein zu sein. Im Moment benötigst du daher eine Betreuung für den Hund wenn du für 1 – 3 Stunden die Wohnung verlassen möchtest.

Und bitte nicht mit einem Anti-Bellhalsband an dem Problem arbeiten. 


LeckermaulVK  03.06.2024, 16:03

Ups! Hatte überlesen, dass sie ihn erst seit ein paar Tagen haben.

Training mit erfahrener Trainerin. Spezielles Spray oder und Halsband mit Pheromonen. Eigenen Geruch hinterlegen. Kein Gewese beim Weggehen sowie Heimkommen machen. Das fällt mir dazu ein.


lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 14:52

Ich habe ein Halsband von Pettec gekauft, welches ihm das bellen abtrainieren soll. Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass man es bei Hunden die aus Angst bellen, eher nicht tun sollte.

LeckermaulVK  03.06.2024, 14:53
@lealdn187

Nee! Eins mit Pheromonen. Das erinnert an Mama und beruhigt. Vielleicht gibt es ähnliches für die Steckdose.

Tierglueck  03.06.2024, 19:26
@lealdn187

Allgemein sollte man nicht mit Strafen arbeiten. Und ja, Angst verstärkt sich natürlich noch mehr dadurch.

Tierglueck  03.06.2024, 19:37
@lealdn187

Was kommt drauf an? Ob sich Angst durch Strafe verstärkt?

Strafe = Meideverhalten, das ist eine Art von Angst. Wenn es davor schon Angst gibt, wird es mehr, nur wird es unterdrückt.

Ist nicht einfach Psychologie, sondern sehr viel Lerntheorie.

lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 19:40
@Tierglueck

Hunde haben Reize und Auslöser dafür. Wenn er bellt und durch Signale gezeigt bekommt dass es ein Fehlverhalten ist, unterlässt er es. Operantes Konditionieren

Tierglueck  03.06.2024, 19:44
@lealdn187

Wieso unterlässt er es? Angst vor der Strafe. Er versteht nicht, was falsch war oder was du lieber hättest. Er weiss nur, dass er in dem Moment etwas gemacht hat, was diese Strafe ausgelöst hat. Das führt zu Meideverhalten.

Es führt nicht dazu, dass def Hund langfristig lernt. Er meidet nur immer mehr und irgendwann hast du einen Sklaven, der sich nichts mehr getraut.

Behaviorismus steckt hinter der Lerntheorie. Die ausserdem nur von Reiz und Reaktion ausgeht, ohne Umwelt, ohne innere Vorgänge. Deshalb wurde es auch so kritisiert. Ja, Konditionierung funktioniert, aber da steckt eben noch viel mehr dahinter.

Ich habe das im Studium und hatte eine Prüfung dazu. Ich kenne das zu Genüge!

Tierglueck  03.06.2024, 20:28
@lealdn187

Ein Jahr lang, da es Teil meines Studiums ist. Genauso die Lerntheorien.

Ich habe sachlich und fachlich kommentiert und diese Antwort von dir ist ziemlich provokant.

Wer Hunde bestraft und die Lerntheorien dahinter sogar erklärt bekommt und es trotzdem noch für richtig hält, sollte keinen Hund halten. Dann liebt man den nicht, wenn man wissend dem Hund sowas antut. Ich sage nicht, dass du das tust, ich erkläre meine Gedanken.

lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 20:36
@Tierglueck

„ Ich sage nicht, dass du das tust“, sagst es aber im Satz davor. Verstehe ich nicht. Ja ich lerne es jetzt schon seit 3 Jahren. Der Charakter eines jeden Individuums ist anders, genauso wie der jedes Hundes. Hund A zieht einen Lerneffekt daraus während Hund B es nicht tut. Und wenn du dem Hund jetzt sagst, er soll nicht springen usw. dann führt das auch zu Meideverhalten oder wie? Die Aussage macht ja im Großen und Ganzen wenig Sinn.

Tierglueck  04.06.2024, 08:16
@lealdn187

Ich habe nie von Du geschrieben. Ich habe es allgemein formuliert. Genau lesen, bitte, bevor du mir was vorwirfst.

Nur weil jedes Individuum anders ist, macht das Strafe nicht besser. Ich habe bereits davor erklärt, wie es funktioniert und zwar ziemlich ausführlich.

Dem Hund etwas erklären und ihn für etwas strafen, ist nicht dasselbe. Eine Strafe führt zu einer Meidung, da man der Strafe entgehen möchte. Nicht, weil man es verstanden hat. Ist auch logisch. Eine Erklärung führt zu Verständnis. Ein Alternativverhalten bietet dann eine gute Alternative.

lealdn187 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 08:53
@Tierglueck

Nur weil Du mir erklärst wie es funktioniert, bist Du nicht jemand nach dem ich mich richte. Schon garnicht nach der Diskussion hier. Hier waren sehr sachliche Kommentare und Antworten wonach ich mich gerne richte. Und da du im Vorletzten Text meintest dir das Recht rauszunehmen mir deine „Gedanken mitzuteilen“ wäre es auch besser wenn du jetzt von meiner Seite bleibst und woanders weiterdiskutierst. Ich lasse mir hier weder unterschwellig sagen, dass ich meinen Hund nicht liebe noch, dass ich ihn dann doch abgeben sollte. Deine Aussagen waren ziemlich klar, da bringt dein „ich erkläre meine Gedanken“ auch nicht mehr viel. Wenn du Tiermedizin studierst hast können wir weiterreden, der Rest tut hier nicht mehr zur Sache.

Tierglueck  04.06.2024, 21:27
@lealdn187

Weil Tiermedizin sich ja mit Verhalten und Lerntheorien beschäftigt. Nicht. Sehr sinnvoll.

Du bist unsachlich und provokant geworden. Ich habe erklärt, wieso Strafe nicht gut ist. Aus den von mir genannten Gründen lehnen gute Trainer:innen Strafe ausserdem ab.

Da du mir widersprochen hast, muss ich davon ausgehen, dass du es nicht ablehnst. Obwohl es tierfreundliche Alternativen gibt. Ganz einfach.

Ich darf hier ausserdem jederzeit kommentieren und antworten. Ich halte mich an die Regeln und schreibe informative Beiträge, die tatsächlich korrektes Wissen beinhalten. Gibt also keinen Grund, hier nichts zu schreiben.

lealdn187 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 22:26
@Tierglueck

Jo und ich hab dir was dazu gesagt. Deine Meinung ist auf meiner Seite nicht mehr erwünscht so einfach ist das. Und wenn man meint man könnte hier reinschreiben ich sollte doch den Hund abgeben lieber usw dann bekomme ich echt das kotzen. Kannst ja oben nachlesen hast ja deine Gedanken „mitgeteil“ und sowas lasse ich mir hier auf meiner Seite einfach nicht sagen. Kannst du gerne woanders machen. Wenn das für dich provokant ist, hat es ja seinen Zweck erfüllt. Ich weiß ja nicht mit wem du das so in deinem Alltag machst aber mit mir definitiv nicht. Solche Aussagen tätigst du bei mir einfach nicht, fertig.

Tierglueck  04.06.2024, 22:43
@lealdn187

Es kann mir egal sein, das bei dir erwünscht ist. Ich halte mich an die Regeln, ganz einfach. Und ich habe genau einmal meine Meinung reingebracht, davor waren alles korrekte Informationen, auf die du bereits abwehrend reagiert hast.

Und nochmal: Du verdrehst willentlich meine Worte, denn ich habe bereits davor gesagt, dass ich allgemein geschrieben habe. Inzwischen hast du ja aber selbst bestätigt, dass du zu denen gehörst, die ich im Allgemeinen angesprochen habe („Nur weil Du mir erklärst wie es funktioniert, bist Du nicht jemand nach dem ich mich richte.“).

Ich kann „solche Aussagen“ durchaus hier tätigen. Wenn es dich stört: Antworte nicht mehr. Ich habe aber durchaus sachliche Informationen und Argumente angebracht, die du abgewehrt hast („Kommt drauf an. Ist reine Psychologie.“ -> ist es nicht // „Hunde haben Reize und Auslöser dafür. Wenn er bellt und durch Signale gezeigt bekommt dass es ein Fehlverhalten ist, unterlässt er es. Operantes Konditionieren“ -> so einfach ist es nicht. Und es ist Vermeidung = Angst // „Achso, du hast Psychologie studiert ja?“ -> Provokation deinerseits).

lealdn187 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 23:13
@Tierglueck

Dann wirst du blockiert und gut ist. Ich brauche solche „Meinungen“ hier auf meiner Seite nicht. Ende der Diskussionen

Tierglueck  05.06.2024, 18:14
@lealdn187

Und ich muss die „Meinung“, Strafe sei etwas sinnvolles, nicht gutheissen. Ganz einfach.

lealdn187 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 18:15
@Tierglueck

Ey bitte BITTE🙏🏼🙏🏼 nerv mich nicht weiter! Danke!

Tierglueck  05.06.2024, 18:23
@lealdn187

Du meintest, du blockierst mich. Wenn ich dich so nerve, weil ich mich fürs Tierwohl einsetze, dann tu das doch einfach. Ich werde nicht aufhören, mich für Tiere einzusetzen.

lealdn187 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 18:27
@Tierglueck

Ja klar, weil ich anscheinend Tiere quäle 😂 Sonst geht’s dir gut ne?

Tierglueck  05.06.2024, 18:45
@lealdn187

Auch das habe ich nicht geschrieben. Du verdrehst wieder irgendwas.

Ich setze mich fürs Tierwohl ein, dementsprechend gegen Strafen. Dich scheint das zu stören, schreibst du ja selbst. Ich habe nicht geschrieben, dass du Tiere quälst.

lealdn187 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 18:47
@Tierglueck

Du tust so als hätte ich ein Halsband geholt, was Stromschläge abgibt. Wenn du die Sachen doch nicht so meinst, lass die Randbemerkungen doch einfach und niemand versteht was falsch.

Tierglueck  05.06.2024, 19:28
@lealdn187

Nein, ich spreche von Strafen allgemein. Das habe ich auch so geschrieben. Ich habe nie von extremer Gewalt geschrieben.

Du hast einfach immer wieder meine Worte verdreht.

Nimm eine mit warmen Wasser gefüllte Wärmflasche, einen laut tickenden Wecker und eine kuschelige, weiche Decke. Der Wecker simuliert den Herzschlag der Mutter, die Wärmflasche die Körperwärme.

Leg die Wärmflasche und den Wecker in das Hundekörbchen, dann die Decke darüber. Lock deinen Hund ins Körbchen, und setze dich daneben. Gib ein Leckerchen, das du über den unter der Decke liegenden Wecker legst. Paar Tage die gleiche Prozedur, dann müßte dein Hund gerne im Körbchen liegen. Und die Trennungsangst müsste sich sehr dezimieren.

Probiere es einfach


lealdn187 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 20:14

Wow das hört sich sehr sehr schön an

WillAllesWis168  03.06.2024, 20:53
@lealdn187

Wäre toll, wenn du mir irgendwann Bescheid gibst, ob es geklappt hat. Bei meinem Hund war es in einer Woche o.k.