Hund hört nicht beim Gassi gehen?
Ich bin einfach nur verzweifelt. Ich habe auch gar keine Ahnung von Hunde Erziehung oder sonst was, da ich eher der Katzenmensch bin. Trotzdem soll ich jedes mal den Hund bzw den Welpen (4 Monate alt) meiner Mutter ausführen. Der erste Gedanke ist immer 'Okay, ich geh jetzt kurz raus mit dem Hund damit sie ihre Geschäfte erledigen kann und gehe mit ihr entspannt zum Park' es ist aber alles andere als entspannt. Sie attackiert jeden der an uns vorbeiläuft, sowie auch jede Katze&jeden Hund.
An sich hört sie eigentlich auf 'Nein', 'Pfui', 'Aus', beim Gassi gehen aber nicht, sobald wie gesagt Menschen, Hunde oder Katzen an uns vorbeilaufen. Da rastet sie total aus, hört nicht mehr auf mich, bellt ununterbrochen und versucht sich aus ihrem Geschirr loszureißen. Sie ist für einen Welpen auch ziemlich stark. Vorgestern schon riss sie ihr neues Geschirr kaputt, als ein fremder unangeleinter Hund in ihre Nähe angerannt kam und heute riss sie ihr anderes bzw ihr letztes Geschirr kaputt, als ein fremder Junge plötzlich anfing neben ihr zu rennen und sie daraufhin hinterher rannte. Ich musste sie wieder nachhause tragen und genau vor unserer Haustür kam uns ein anderer Gassigeher entgegen. Mein Hund rastete schon wieder total aus in mein' Armen und haute ihre Schnautze gegen meinen Mund.
Heute war für mich vorbei. Kam mit Tränen nach Hause vom Stress und am Liebsten möchte ich mich nun für immer vor meiner Mutter verweigern mit dem Hund jemals nochmal Gassi zu gehen. Hat jemand Tipps wie sie beim nächsten Mal (so oder so wird meine Mutter mich wieder zwingen mit dem Hund Gassi zu gehen) auf mich hört? Wie ich ihr das abgewöhnen kann?
(Es ist nicht nur heute so ein Fall gewesen, jeden Tag passiert etwas Negatives mit ihr beim Gassi gehen)
6 Antworten
Wenn das ihr Hund ist, erzähle ihr das alles und sag, dass sie erst mit dem Hund trainieren muss und du nicht mehr mit ihm gehst. Es gibt Hundetrainer, die ihr beibringen können, wie man den Hund erzieht.
Wenn sie sich aufregt, ist das halt so. Dann lass dich nicht zwingen. Du kannst den Hund nicht handhaben und dann solltest du dafür auch nicht die Verantwortung tragen müssen.
Es ist ihr Hund also soll sie sich selbst drum kümmern und den Hund erziehen
klingt böse aber nun mal die Wahrheit
wer keine Zeit hat dafür dann erst recht nicht für den Hund
ansonsten soll sie sich die Zeit nehmen und in die Hunde Schule gehen.
irgendwann ist es zu spät und der Hund macht sein Leben lang das was er Will
Was ist es denn für ein Hund? Wenn deine Mutter ihn natürlich nicht trainiert und auch nicht mit ihm Arbeitet, dann kein Wunder dass er auf alles reagiert. Da hilft am besten ein Guter erfahrener Hundetrainer, Welpenschule würde ich erstmal meiden , da keiner weiß wie er ohne Leine auf andere Hunde/Menschen reagiert
Beste Lösung: Hund verkaufen. Mehr Geld, weniger Hund (weniger Bellen für die Nachbarn). Alle wären glücklich.
Außer der Hund, der dann immer weitergereicht wird. Und irgendwann dann Verhaltensstörungen entwickelt
Ja, das stimmt, wäre schade um den Hund. Warum leben nicht alle Hundebesitzer in abgelegenen Häusern auf dem Land? Wo sie auch gebraucht werden zum Schäfern. Was bringt ein Hund in der Stadt? Ein Freund? Es gibt Menschen, mit denen man sich befreunden kann. Alles in Allem tut dem Hund das Stadtleben bestimmt nicht gut.
Trainiere vielleicht erstmal ein wenig im Garten, frag Freunde, ob sie die Hauptprobleme (wie jmd der vorbei rennt) nachspielen können. Ansonsten Versuch Mal Klicker Training.
Und im worst case, lass es sein. Man kann nicht von einem Katzenmenschen erwarten, dass er mit einem (was ich raus gelesen habe) starkem, Temperament vollem Welpen Gassi zu gehen.
Wir haben keinen Garten leider, wir wohnen in einer Wohnung da wir seit kurzem erst hier in der Türkei leben
Das weiß ich leider nicht. Ich wohne erst seit kurzem hier in der Türkei. Zum Glück ziehe ich aber in einer Woche wieder zurück nach Deutschland zu meinem Vater. Ich bin mir sicher dass meine Mutter sich dann selbst drum kümmern wird dass der Hund zu einer Hundeschule kommt, hoffe ich zumindest
Okay. Wenn du in einer Woche wieder zurück bist, ist ja gut.
Dann sag deiner Mutter doch, dass du die letzte Woche gerne mit ihr zusammen den Hund ausführst. Alleine kommst du mit ihm nicht klar und statt zu streiten, wer den Hund nehmen muss, könntet ihr lieber die gemeinsame Zeit noch nutzen. So kommt der Hund raus, ihr habt noch Zeit miteinander und keinen Stress.
Zusammen geht sowieso nicht, weil ich jüngere Geschwister hab auf die einer aufpassen muss zu Hause. Meine Geschwister mitnehmen kommt gar nicht in Frage, wäre noch viel anstrengender mit denen
Versuche ich ihr auch jeden Tag weis zu machen. Ich denke ein Hund ist mir einfach zu viel, ich komme nicht gut klar mit Hunden und habe wie gesagt nicht viel Ahnung davon