Hat Gott das Universum erschaffen?

11 Antworten

Hallo EinTyp3566,

darf ich auch antworten, obwohl ich an Gott glaube?

Wenn man nach dem Ursprung des Universums fragt, könnte man folgende Überlegung in Betracht ziehen: Das Prinzip der Kausalität zeigt, dass aus dem Nichts nichts entstehen kann!

Das kosmologische Standardmodell zur Frage der Entstehungsursache des Universums ist der Urknall (obwohl inzwischen nicht mehr alle Wissenschaftler damit einiggehen). Daran schließt sich die Frage an, was vor diesem Ereignis war.

Da gibt es z.B. das "Inflationsmodell" des Physikers Alan Guth, eine Theorie, die besagt, die gesamte Materie sei vor dem Urknall unendlich klein gewesen (Singularität). Dann sei sie mit Überlichtgeschwindigkeit kurz nach dem Urknall expandiert. Allerdings erklärt diese Theorie nicht, was diesen Urknall bewirkt hat und woher die stark komprimierte Materie gekommen ist.

Dr. Andrej Linde drückte es in einem Artikel der Zeitschrift Scientific American so aus: „Eine solche anfängliche Singularität zu erklären, wie der Urknall sie darstellt, ist noch immer das widerspenstigste Problem der modernen Kosmologie.“

Bewiesen ist allerdings, dass das Universum einen Anfang hat. Doch gibt es keine klaren Anhaltspunkte, wie es zu diesem "Anfang" kam. Robert Jastrow, Professor der Astronomie und Geologie an der Columbia-Universität, schrieb:

"Der astronomische Beweis für einen Anfang versetzt die Wissenschaftler in eine unangenehme Lage, denn sie glauben, daß jede Wirkung eine natürliche Ursache hat . . . Der britische Astronom E. A. Milne schrieb: ‚In bezug auf den Stand der Dinge [am Anfang] haben wir nichts anzubieten; bei dem göttlichen Schöpfungsakt ist Gott unbeobachtet und unbezeugt‘ “ (The Enchanted Loom—Mind in the Universe).

Wie dieser Wissenschaftler zum Ausdruck bringt, kann aus wissenschaftlicher Sicht nicht ausgeschlossen werden, dass die Entstehung des Universums auf einen gewollten Schöpfungsakt zurückzuführen ist!

In diesem Zusammenhang sind auch die im gesamten Universum herrschenden vier fundamentalen physikalischen Kräfte erwähnenswert: Gravitation, Elektromagnetismus, die starke Kernkraft und die schwache Kernkraft.

Die physikalische Theorie der Feinabstimmung der Naturkonstanten zeigt, dass selbst die minimalste Abweichung bei einer dieser Kräfte dazu geführt hätte, dass das Leben sowie die Natur als ganzes niemals hätte entstehen können. Als Beispiel möchte ich einmal die Gravitation herausgreifen.

Die Stärke der Gravitation ist entscheidend verantwortlich dafür, dass die Sonne überhaupt scheinen kann. Dr. Reinhard Breuer schrieb in dem Buch Das Anthropische Prinzip: Der Mensch im Fadenkreuz der Naturgesetze : „Bei geringeren Schwerkräften würden die Sterne kleiner ausfallen, der Schwerkraftdruck in ihrem Innern würde die Temperaturen nicht genügend hoch treiben, um Kernverschmelzungsreaktionen in Gang zu setzen: Die Sonne könnte nicht scheinen.“

Man könnte sich nun fragen: Warum existiert überhaupt diese Feinabstimmung, die nach Ansicht einiger Wissenschaftler eine unabdingbare Voraussetzung für das Leben ist? Könnte es einen "Jemand" geben, der die allseits bestimmenden Gesetzmäßigkeiten festgelegt hat?

Das sind Fragen, die wissenschaftlich nicht beantwortet werden können. Hier ist aus meiner Sicht ein Schnittpunkt zwischen Wissenschaft auf der einen und Spiritualität auf der anderen Seite. Die Entscheidung, welcher Seite man den Vorzug gibt, kann nur jeder für sich persönlich treffen!

LG Philipp


verreisterNutzer  12.08.2023, 15:44
Das sind Fragen, die wissenschaftlich nicht beantwortet werden können. 

Es wird absehbar immer fragen geben, die wir wissenschaftlich nicht beantworten können. Das ist so und jede weitere Schlussfolgerung daraus ist Spekulation. 

Hier ist aus meiner Sicht ein Schnittpunkt zwischen Wissenschaft auf der einen und Spiritualität auf der anderen Seite.

Phrase! Was soll ich da schneiden

Hier ist aus meiner Sicht ein Schnittpunkt zwischen Wissenschaft auf der einen und Humbug* auf der anderen Seite.

Für das * kannst du beliebige Begriffe einsetzen.

Ist genauso plausibel....

ganz einfach: das weiß man nicht, und ich brauch mir nicht zwanghaft irgend eine "Antwort" auf diese Frage aus den Fingern saugen, indem ich mit einer unbeweisbaren Hypothese über die Existenz eines Gottes daher komme. ich kann (recht gut) damit leben, zuzugestehen, dass ich es einfach nicht weiß.


Aurofons  10.08.2023, 22:59

Wer sich nicht entscheidet, liegt immer falsch.

horribiledictu  11.08.2023, 06:47
@Aurofons

wer sagt, dass man sich entscheiden MUSS? ist das eine Prüfungsfrage?

wenn man sich entscheidet ohne etwas zu wissen, müsste man wenigstens dann so ehrlich sein zu sagen, dass man bloß rät. das tun aber insbesondere Gläubige nicht: die belügen sich selbst mit ihrer lächerlichen "Gewissheit".

"ich weiß, dass ich nichts weiß" ist da weit redlicher und auch intellektuell vertretbarer.

Aurofons  11.08.2023, 07:53
@horribiledictu
wer sagt, dass man sich entscheiden MUSS?

Den Satz habe ich bewusst allgemein gewählt. Die Frage nach dem Anfang des Alls ist eine Entscheidungsfrage, ob es eine nichtmaterelle Existenz gibt, die zeitunabhängig schon immer war und dafür verantwortlich ist.
Denn Materie ist immer mit Zeit und damit mit Vergänglichkeit verbunden.

Lügen gegenüber anderen tut, wer weiß, dass es falsch ist, bzw. wer Wahrheit verschweigt, so das der andere das nicht als falsch erkennen kann.
Das Wort Irrtum unterstellt kein böses Wollen.

intellektuell:

Wo persönliche Erlebnisse fehlen, braucht es viel abstrakte Vorstellungskraft.
Es geht also darum, kann ich mir eine materielose Existenz vorstellen, die nicht der Zeit unterworfen ist? Zeitlosigkeit bezeichnet die Ewigkeit.
Diese Existenzen können, weil nicht zeitgebunden, an mehreren Orten gleichzeitig sein. Sie können Einfluss auf die Materie nehmen, sogar derart, dass sich Materie über die Gesetze hinwegsetzt, der sie sonst unterworfen ist. Das Beweisproblem besteht nicht in den Beweisen selber, sondern darin, dass vom Menschen, weil selber den Naturgesetzen unterworfen, ohne Mitwirkungswillen aus dem Jenseits, keine Beweiserhebung möglich ist.
Letztlich hängt es vom Wollen jedes Einzelnen ab, ob das ablehnt oder akzeptiert. Wer etwas nicht will, wird immer Gründe finden, etwas nicht zu glauben.

verreisterNutzer  12.08.2023, 15:54
@Aurofons
 ist eine Entscheidungsfrage, ob es eine nichtmaterelle Existenz gibt

Das MUSS nicht entschieden werden. Es gibt Sachen, die wir nicht wissen. Es einfach bei dieser Tatasache zu lassen statt sich in Spekulationen zu ergehen MUSS man nicht haben. 

Denn Materie ist immer mit Zeit und damit mit Vergänglichkeit verbunden.

Nein. Das ist eine rein spekulative Behauptung. Nachdem was wir wissen ist dem NICHT so.

Aurofons  12.08.2023, 17:16
@verreisterNutzer
Es gibt Sachen, die wir nicht wissen.

Du weißt es nicht.
Gott hat Leute ausgesucht, die kriegen Inspirationen aus dem Jenseits.
Eine sehr bekannte war Maria Simma.

Die können etwa Auskunft geben über den aktuellen Verbleib der Verstorbenen: Himmel, Fegefeuer oder Hölle.
Um Verwechslungen zu vermeiden, werden Name, Geburtsdatum, Sterbedatum und Begräbnisort gebraucht. Als ich fragte, wie das geht, antwortete sie, sie stehe neben ihrer Muttergottesstatue und dann wisse sie das aufeinmal.
"Die Leute glauben es immer nicht", meinte sie traurig.

Das wirst du nicht glauben, aber davon hängt das nicht ab.

Nein. Das ist eine rein spekulative Behauptung.

Das ist Lehre der Wissenschaft..

https://www.google.com/search?q=zeit+mit+materie+verbunden

Ist Zeit eine Materie?
Raum und Zeit beschreiben Beziehungen zwischen verschiedenen Teilen der Materie. Sie sind keine vorgegebenen Strukturen, in die Materie „hineingesetzt“ wird. Weder Raum noch Zeit existieren unabhängig von Materie.
Gravitation krümmt den Raum
Daraus wiederum ergibt sich, dass Zeit – anders als von Newton behauptet – niemals absolut sein kann. Stattdessen ist die Zeit genauso formbar wie der Raum. Die Schwerkraft der Himmelskörper krümmt den Raum und die Geschwindigkeit staucht und dehnt ihn. Und die Zeit spielt dieses Spiel mit.
Warum vergeht die Zeit im All schneller?
Da die Stärke des Gravitationsfelds eines Körpers wie z.B. der Erde, und damit auch deren Kraftwirkung auf andere Objekte, mit zunehmender Entfernung abnimmt, vergeht die Zeit im Weltraum schneller als bei uns.

In Bereiche, die keiner wissenschaftlichen Beweiserhebung zugänglich sind, helfen logische Überlegungen und Schlussfolgerungen.
Auch etwa Ausagen des NT helfen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Wenn Jesus verspricht, wenn zwei oder drei in seinem Namen beisammen sind, dann sei er mitten unter ihnen, dann kann das gleichzeitig sein.
Da ergibt den Rückschluss, materieungebundene Wesen unterliegen nicht der Zeit und können deshalb an mehreren Orten gleichzeitig sein.

verreisterNutzer  02.02.2024, 12:37
@Aurofons

Zeit-Materie:

Denn Materie ist immer mit Zeit und damit mit Vergänglichkeit verbunden.

Zeit ist mit Materie verbunden, nicht umgekehrt: Die Zeit wird von der Materie beinflusst.

 Und dass Materie vergänglich sei ist Spekulation und widerspricht jeglichen bekannten physikalischen Gesetzen. Materie ist weder erzeugbar noch vernichtbar, allenfalls umfomrbar (E=mcc).  

Aurofons  02.02.2024, 17:08
@verreisterNutzer

Ob es Raumzeit immer mit Materie zusammen gibt oder Materie mit Raumzeit ist egal. Distanzen können sich bei Faltungsvorgängen des Raums mit Überlichtgeschwindigkeit ändern.

Materie und Antimaterie sollen sich ja ins Nichts auflösen. Verschwindet da nichts?
Beobachtest du kein ständiges Kommen und Vergehen? Da meine ich nicht das Verschwinden von Materie, sondern deren Wandlung bis hin zum Verlust der funktionierenden Ordnung. Bei lebender Materie bedeutet das den Tod.

Es gibt ja die Graviationswirkung der unsichtbaren Materie. Wie kam sie dorthin wo sie ist? Muss man sich den Urknall nicht wie eine Explosion vorstellen, sondern als Auseinanderziehen durch die dunkle Materie, die sowas wie der Rand einer Blase ist.
Im Grunde kannst du überhaupt nichts ausschließen. Materie ist entstanden. Warum soll sie nicht auch wieder verschwinden?

Vielleicht sind diese Thesen für dich interessant.

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/weltraum/schwarzes-loch-materie-wird-dort-zum-hologramm-laut-physikern/

verreisterNutzer  02.02.2024, 17:49
@Aurofons

Viele Spekulationen was du da schreibst. Wieso bleibst du nicht einfach bei den bekannten Fakten.

Fakt ist: 

a) Zeit ist mit Materie verbunden, nicht umgekehrt: Die Zeit wird von der Materie beinflusst.

b) Materie ist nicht vergänglich

Materie und Antimaterie sollen sich ja ins Nichts auflösen. 

Nein, dabei entsteht Energie.

Es gibt ja die Graviationswirkung der unsichtbaren Materie. 

Das ist eine grundlegende Eigenschaft von Materie, ob sichtbar oder nicht ist völlig egal.

Muss man sich den Urknall nicht wie eine Explosion vorstellen, sondern als Auseinanderziehen durch die dunkle Materie, die sowas wie der Rand einer Blase ist.

Keine Ahnung was das für eine These sein soll. Widerspricht aber grundsätzlich den Vorstellungen des Urknalls.

Materie ist entstanden. 

Spekulation. 

Aurofons  02.02.2024, 19:29
@verreisterNutzer

Nach bisherigem Wissensstand entstand die erste Materie aus der Anfangsenergie des Urknalls. Stimmt das?
Der erste Anfang musste von was ohne Anfang kommen, sonst wäre das nicht der erste Anfang.

verreisterNutzer  02.02.2024, 23:08
@Aurofons
 ....entstand die erste Materie aus der Anfangsenergie des Urknalls. Stimmt das?

So nicht. Energie und Materie sind ja laut Einsteins berühmter Formel ineinader überführbar: E=mcc. Das bedeutet, ohne Materie keine Energie und umgekehrt. Wenn du also eine Anfangsenergie postulierst, dann muss es auch eine Materie gegeben haben. Einstein ist trotz aller Versuche bisher immer bestätigt und nie widerlegt worden. 

Der erste Anfang musste von was ohne Anfang kommen, sonst wäre das nicht der erste Anfang.

Naja, das ist in sich logisch. Die Frage ist, ob es einen Anfang gab. Logisch nötig ist ein erster Anfang nicht und macht das Konstrukt auch unnötig verkompliziert. Warum nicht einfach das als Realität nehmen was wir wissen: Es existiert etwas (die Welt), und dieses Etwas besteht aus Materie und Energie. Nach dem Energieerhaltungssatz kann diese weder erzeugt noch vernichtet werden - das bedeutet konsequent weitergedacht, dass Materie/Energie schon immer existiert, also nicht erschaffen wurde - und damit keinen Anfang hat. Das Konstrukt eines ersten Anfangs durch etwas, das Nichtgeanfangen hat, ist völlig unnötig für Erklärungen der Weltentstehung.  

https://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz

Aurofons  03.02.2024, 01:16
@verreisterNutzer
Das bedeutet, ohne Materie keine Energie und umgekehrt.

Materie kann aus reiner Energie entstehen. Das drückt die Formel doch aus. Die gilt in beide Richtungen.

Doch auch das Umgekehrte ist möglich: Materie kann aus dem Nichts entstehen, wenn man entsprechend große Energie aufwendet. Ein Beispiel dafür ist die Bildung von Teilchenpaaren aus dem Vakuum: Aufgrund der Quantenfluktuation ist das Vakuum nie wirklich leer, sondern von unzähligen virtuellen Teilchenpaaren erfüllt.

https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/teilchenphysik--auch-antimaterie-folgt-dem-sog-der-schwerkraft-33870674.html

Antimaterie gibt Physikern und Physikerinnen seit ihrer Entdeckung Rätsel auf. Genau wie ihr Gegenstück, die Materie, entstand sie beim Urknall aus reiner Energie. Hätten sich beide Formen in gleicher Menge gebildet, wären sie umgehend wieder zu Energie zerstrahlt. Denn wenn Teilchen und Antiteilchen aufeinandertreffen, löschen sie einander in einem winzigen Lichtblitz aus. Doch in der subatomaren Zerstörungsorgie, die auf den "Big Bang" folgte, blieb ein winziger Überschuss an Materie übrig. Aus ihr entstand das sichtbare Universum.

 Welche ungeheure Energie gab es da.

Nach dem Energieerhaltungssatz

Es gibt viele Naturgesetze, die dann in der Quantenphysik nicht mehr gelten.

Um zu Thema zurück zu kommen. Glaubst du wirklich die vielen Leute mit Nahtodeserfahrung erfinden das alles? Manche waren Atheisten.

Diesem IS-Kämpfer wurde dabei sogar gezeigt, dass Allah Betrug ist.

https://www.jesus.ch/themen/gesellschaft/international/asien/270844-iskaempfer_wird_nach_nahtoderlebnis_christ.html

horribiledictu  03.02.2024, 09:44
@Aurofons
Glaubst du wirklich die vielen Leute mit Nahtodeserfahrung erfinden das alles? Manche waren Atheisten.

die Gehirne aller Menschen funktionieren physiologisch gleich: es hat überhaupt nix zu bedeuten, wenn alle beim Versagen desselben die gleichen Fehlfunktionen/Halluzinationen wahrnehmen.

verreisterNutzer  03.02.2024, 12:29
@Aurofons
Materie kann aus reiner Energie entstehen. Das drückt die Formel doch aus. Die gilt in beide Richtungen.

Im Prinzip drückt die Formel die Gleichheit von Energie und Materie aus. Denn woraus besteht "Energie"? Aus Materie, es gibt keine Energie ohne Materie, wie es auch keine Zeit ohne Materie gibt. Letztendlich hängt alles an der Materie, ohne Materie gibt es weder Energie, noch Zeit noch Raum. Viele sehen sehen das oft isoliert, aber es ist nun mal so im Universum. Alles andere ist Spekulation.

Materie kann aus dem Nichts entstehen, wenn man entsprechend große Energie aufwendet.

Das ist eine populärwissenschaftliche Auslegung einer Möglichkeit der Heisenbergschen Unschärferelation. Es entstehen tatsächlich Teile aus dem sogenannten "Nichts" - nur ist in unserer Welt nirgends "Nichts". ÜBERALL ist etwas. 

Es gibt viele Naturgesetze, die dann in der Quantenphysik nicht mehr gelten.

Das ist falsch. Naturgesetze gelten immer und Überall. Jeglicher Versuch, dies zu widerlegen, ist gescheitert. Gestritten wird allenfalls noch um einzelne genaue Werte oder um eine Veränderung der Werte im Laufe der zeit.

Glaubst du wirklich die vielen Leute mit Nahtodeserfahrung erfinden das alles? Manche waren Atheisten.

Nein, nicht erfunden. Aber das Gehirn ist da verschiedenen extremen Situationen ausgesetzt. Ich lag selber ca. 4 Wochen im Koma, währenddessen es drei Mal zu einem Herzstillstand kam. Was ich da alles für real gehalten habe....selbst nach dem Erwachen war für mich vielen noch "echt" und "wirklich", was mir mein Bewusstsein nur vorgegaukelt hat. Es war zum Teil schrecklich, zum Teil wunderschön, aber als Schlussfolgerung für irgendwas meiner Meinung nach untauglich.

Aurofons  03.02.2024, 15:24
@verreisterNutzer
Was ich da alles für real gehalten habe

Es kommt nicht darauf an was du alles für real gehalten hast. Oft haben die Betroffenen ganz gewöhnliche Ereignisse weit weg wahr genommen, die sich dann verifieren liesen. Hast du das versucht, wenn bei deinem Erlebnissen solche Wahrnehmungen dabei waren?

Naturgesetze gelten immer und Überal

Woher willst du das wissen?

Welche Naturgesetze bewirken, dass aus Weizenmehl wie bei der Hostie lebende Herzmuskelzellen eines Mannes mit der Blutgruppe AB werden? Sogar weiße Blutkörperchen existieren ohne Versorgung dauerhaft.

http://www.miracolieucaristici.org/de/Liste/scheda_c.html?nat=argentina&wh=buenosaires&ct=Buenos%20Aires,%201992-1994-1996

Die Vitalwerte sind bei allen derartigen Ereignissen und Prüfungen immer von derselben Person. Das geht ohne Evolution! Warum soll das erste Leben auf der Erde nicht so entstanden sein?

Bisher gibt es kein Gutachten, dass das widerlegt.

Ja, ich bin fest davon überzeugt, dass Gott das Universum erschaffen hat (vgl. 1. Mose 1-2 und Johannes 1,1-4).

Mehr dazu auch hier beim Astrophysiker Dr. Markus Blietz: Studio Janash - YouTube

Ich weiß es schlicht und ergreifend nicht. Ich setze nur nicht einfach Gott als Lösung ein, wenn ich etwas nicht weiß. Wenn man das tut landet man bei einer Gruppe, über die man dann 2.500 Jahre später schmunzelt, weil sie geglaubt haben, dass Zeus persönlich die Blitze schleudert und es donnern lässt.

Du gehst davon aus, dass das Universum entstanden ist. Es kann jedoch schon immer da gewesen sein. ABer wie auch immer, du handelst nach dem gleichen Reflex wie die Menschen seit Urzeit: Du kannst dir was nicht erklären, dann muss ein Gott dahinter stecken. Was schon bei der Erfindung des Donnergottes so....


Tommyleinchen59  11.08.2023, 08:12
Es kann jedoch schon immer da gewesen sein. 

Das ist aber keine Erklärung. Und schon gar nicht wissenschaftlich.

Und nein, es ist nicht unwissenschaftlich, von einem Gott zu sprechen.

verreisterNutzer  11.08.2023, 12:39
@Tommyleinchen59

Es kann jedoch schon immer da gewesen sein

Das ist aber keine Erklärung. 

Natürlich ist es eine Erklärung. Genauso nachvollziehbar wie andere Eklärungen, etwa Gott sei schon immer da.

Und schon gar nicht wissenschaftlich.

Es widerspricht zumindest keiner wissenschaftlichen Theorie oder irgendeiner bekannten wiss. Grundlage. Im Gegenteil, während eine irgendwie geartete Erschaffung im Widerspruch mit dem Energieerhaltungssatz steht. Es ist gegenwärtig die plausibelste Annahme, die in keiner Weise der Physik oder Logik widerspricht. 

Tommyleinchen59  11.08.2023, 12:47
@verreisterNutzer
Energieerhaltungssatz

Auch diesen hat Gott erschaffen. Wenn Gott Raum, Zeit, Materie, Gravitation und sämtliche Naturgesetze erschaffen hat, dann hat er auch diesen Energieerhaltungssatz erschaffen.