Hat die AfD die Ausländer in ihr großes Herz geschlossen?

8 Antworten

Die Kritiker der AfD tendieren dazu, alles, was nicht in ihr Weltbild passt, rassistisch oder allgemein diskriminatorisch zu deuten.

Das ist ein geistiges Erbe ihrer Vorfahren aus den 30er Jahren, die auch die Neigung hatten, den politischen Gegner faschistisch zu deuten.

Geistige Strukturen vererben sich überwiegend in die übernächste und die dritte Generation. Darüber kann nicht hinwegtäuschen, indem man sich plötzlich Antifaschist nennt, nachdem der Faschist nicht mehr als gesellschaftsfähig gilt, obwohl die Wahrnehmung faschistisch blieb. Da wird plötzlich das Braune mit Grünem übertüncht, um das Braune auf den anderen zu projizieren,


mjutu  26.09.2024, 12:51
Das ist ein geistiges Erbe ihrer Vorfahren aus den 30er Jahren, die auch die Neigung hatten, den politischen Gegner faschistisch zu deuten.

Meinst du das ernst oder ist das ein missglückter Ironie-Versuch?

Kritiker der AfD sind Erben der Personen, die in den 1930er Jahren die Nazi kritisiert haben? Und das war eine "Neigung der Kritiker"? Möchtest du damit ausdrücken, dass die Nazis der 1930er Jahre nicht die faschistischen Ideale verfolgten, die an ihnen kritisiert wurden?

Geistige Strukturen vererben sich überwiegend in die übernächste und die dritte Generation.

Diese Behauptung klingt ganz praktisch für deine Argumentation, ist aber trotzdem reiner Käse. Falls etwas dran wäre, würde es wohl eher auf die faschistischen Gedanken der AfD passen, die sie aus den 1930er Jahren geerbt hätten.

Das macht IN DIESEM Style glaub ich nur die Wirtschaft und Politiker die dieser Wirtschaft in den Arsch kriechen möchte, für die Außenpolitik

Zumindest manche.

Ob nun Spionage für die Russen oder Chinesen, oder Steilvorlagen für Terroristen wie dem IS, die AfD spielt vielen Ausländern in die Hände. Auch Trump ist in der AfD hoch angesehen, obwohl er Europa und insbesondere Deutschand viel schaden wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

Realistisch gesehen, dürfte die AFD hier ganz klar unterscheiden. Man muss auch ganz klar zwischen populistischem Unsinn und Pragmatismus unterscheiden. Die AFD weiß sehr wohl, dass eine Ausweisung von ~ 20% der Menschen hier wirtschaftlich einfach nicht machbar wäre - von der Logistik rede ich erst gar nicht.

Aber warum hat die AFD dann so ungewöhnlich viel Zuspruch? Die AFD möchte nicht "alle" Ausländer loswerden, kann sie nicht und möchte sie auch nicht. Nur eben "bestimmte" Gruppen, die a) einerseits überrepräsentiert in gewissen Statistiken sind und b) diejenigen, die unterm Strich sehr viel mehr kosten, als dem Staat und Gesellschaft einbringen. Ja, ich kenne das Argument: "Aber was ist mit allen anderen, den "Deutschen", die auch mehr kosten?"

Wir können einen gewissen Teil davon durchaus ertragen, zudem muss man sich auch vor Augen führen,, dass wir ein Signal setzen müssen: "Wenn du aus unverschulden, sei es aus Krankheit, Alter, Behinderung o.ä. nicht mehr arbeiten kannst und Hilfe benötigst, hab keine Angst, wir werden dir helfen." Das ist einer der Grundpfeiler von Zivilisation und den müssen wir uns auch bewahren, wir sind schließlich nicht Sparta.

Gleichwohl verstehe ich - und hier bin ich bei dem Gedanken, dass wir grenzenlosen Zuzug von Menschen aus bildungs- und demokratiefernen Gesellschaften einfach nicht leisten können. Von diesen Menschen hat nur ein sehr, sehr kleiner Teil eine realistische Chance, "mehr einzubringen" als zu kosten. Und hier ist nur der wirtschaftliche Aspekt berüchsichtigt, vom sozialen Aspekt fange ich erst gar nicht an.

Also: Die AFD dürfte, ganz realpolitisch und abseits von dümmlichen Aussagen einiger Mitglieder, nicht kategorisch alle Ausländer ausweisen wollen. Und das sage ich als definitiver Nicht-AFD-Wähler.

ihr Herz geschlossen?

Aber ja. Als Sündenbock und Ursache jedes Problemes das im gesamten Universum existiert.