Habt ihr Erfahrung mit Zeiterfassung TiMaS?
Bei unseren Arbeitgeber soll nun die Zeiterfassung TiMaS ab dem kommenden Jahr eingeführt werden. Jetzt hab ich schon bissle gelesen, aber mir sind noch nen Paar offene Fragen gekommen und vlt weiß ja jemand was:
Trage ich selbst meinen Arbeitsbeginn ein oder ist der erste Login in der Software der Arbeitszeitbeginn?
Bis ich am Laptop bin, bis das Teil gestartet ist, vergeht oft 30-60 Minuten. Ich arbeite einfach mit Menschen und da ist mein erster Gang nicht an den Laptop.
Ich habe ja eine beratende und begleitende Tätigkeit und bin meistens gar nicht am PC. Ich bin im Gespräch, im Kollegium oder in Einzel/Gruppengesprächen. Heißt ich muss, wenn alles fertig ist, dann wieder an den Laptop und mich dann ausloggen? Ausloggen = Arbeitsende?
Aber was ist, wenn ich dann raus gehe und dann doch noch was kommt? Es kommt nämlich nicht selten vor, dass ich gehen möchte und dann doch noch was zu klären ist.
Wenn ich z.B. morgens im Büro (geteiltes Büro) den Login mache und dann aber später das Büro besetzt ist, müsste ich den Laptop woanders anschließen. Heißt aber auch, dass ggf. eine andere IP da ist? Würde das dann gehen?
Wenn ich mir vorstelle, dass ich um 8 Uhr beginne und meist nicht vor 9 an den Laptop komme. Weil ich vorher andere Gespräche habe, weil davor immer mal was kommt. Soll ich dann immer sagen: Sorry ich muss mich erstmal einloggen. Oder anders herum. Wenn ich Gespräche führe und dann den Logout mache, mein Büro verlasse und dann gehen will, aber dann doch noch was kommt. Toll, muss sich sagen: "Sorry, ich bin schon ausgeloggt? Oder: Sorry, ich muss mich kurz einloggen.".
Wie sind den eure Erfahrungen?
2 Antworten
Ja, wir nutzen diese Software (noch). Die Basissoftware funktioniert so, dass man händisch die Anfangs- und Endzeit einträgt. Irgendwann, wenn man Lust und Zeit dafür hat ;). Und so handhaben wir das auch.
Kann natürlich sein, dass die für euch intern anders aufgesetzt wird und die Zeiterfassung über andere Hardware, z. B. Transponder und Lesegerät am Eingang, läuft. Aber das sind unternehmensinterne Entscheidungen, die du somit bei euch intern anfragen musst.
Das trifft auch auf unsere pädagogischen Fachkräfte zu :). Diese handhaben es deswegen auch überwiegend so, dass sie nur einmal im Monat ihre Arbeitszeiten eintragen.
Exceltabellen sind halt rechtlich jetzt schon hochgradig fragwürdig und werden es erst recht, wenn irgendwann die Bundesregierung es schafft, die entsprechenden EU-Richtlinien zur Arbeitszeiterfassung wirklich mal in ein Gesetz zu packen. Deshalb wahrscheinlich auch bei euch jetzt diese Umstellung, einfach, um rechts- und zukunftssicher zu werden bei diesem Thema.
Aber mal ganz dumm gefragt: Wir tragen die Anfangs- und Endzeiten im Excel ein.
Die Basissoftware funktioniert so, dass man händisch die Anfangs- und Endzeit einträgt.
Aber wenn du dort die Zeiten auch einfach händisch eingibst, wo ist das das besser? Ist es am Ende nicht gleich? Nur in einen anderen Programm?
Solange ichs persönlich täglich eingeben kann, ist ja alles super. Nur mit Login und Logout (a la: Anfang und Ende) find ichs Katastrophe. Weil ich ja nie weiß, wann ich am PC komme und doch nicht sagen kann, sorry ich muss mich kurz anmelden erst. So ist doch die Realität nicht.
Exce ist halt jederzeit veränderbar, ohne dass man Änderungen nachvollziehen könnte, die werden dort nicht geloggt. Bei so einer Zeiterfassungssoftware werden hingegen Änderungen im System dokumentiert. Ist letztendlich das gleiche wie in der Buchführung, die man deshalb ja auch nicht mit Excel machen darf.
Am PC in der Zeiterfassung anmelden ist wirklich nur etwas für solche Stellen, die hauptsächlich am PC arbeiten. Mein Mann - Fachinformatiker im öD - arbeitet mit so einem System.
Für andere Stellen hingegen braucht es entweder Systeme, wo man händisch einträgt oder solche, wo man mit Transpondern an entsprechenden Lesegeräten bei Ankunft die Zeit erfasst.
Aber warte doch einfach erst mal ab, was dein Arbeitgeber dort wirklich einführen wird, bevor du darüber urteilst, ob es sinnvoll und gut oder aufwendig und nutzlos ist! Es ist doch sehr wahrscheinlich, dass die Menschen, die diese Software ausgewählt haben, sich dabei ein paar Gedanken gemacht haben, oder?
Ich würde mal behaupten, dass du deine Fragen an dein Unternehmen stellen solltest.
Ein Unternehmen sollte ein Tool nicht einfach nur einführen, sondern auch im besten Fall seine Mitarbeiter dafür schulen.
Wir bekommen Dienstlaptops mit der Software, mehr ist bisher nicht bekannt. Aktuell haben wir Excel Tabellen, aber im ganzen Betrieb soll die gleiche Software genutzt werden. Nur ist es halt was anderes, ob die Leute rein am PC arbeiten oder wie wir nur mit den Menschen. Ich bin doch selten am PC, nur zur Dokumentation oder Recherche.