GuGuMo - Kennt Ihr das hier noch / Was für Erinnerungen verbindet Ihr damit?
Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch. Ja ich lebe auch noch, nur fehlte mir oft die Zeit für eine neue GuGuMo-Frage.
Heute kommt aber wieder eine. Diese dreht sich um das was Ihr in dem Bild erkennen könnt. Nein ich meine nicht den Postkasten, sondern die Telefonzelle :)
Meine Fragen an euch wären:
- Was verbindet Ihr damit
- Wie oft habt Ihr diese Zellen aufgesucht
- Gab es bei euch in der Nähe welche (wenn ja, wie viele)
- Stehen eventuell noch welche bei euch
und
- Vermisst Ihr diese
Einen schönen Tag noch 😀
24 Antworten
gabs bei uns am dorfplatz.
sinnvoll genutzt haben wir die eigentlich nie. meistens nur für iwelche telefonstreiche im alter von 12 jahren oder so. kann mich noch erinnern als ich dann (mit kumpels im hintergrund) die telefonseelsorge angerufen hab und erzählt hab, dass ich 12 jahre alt und schwanger bin.... nach 2min seelsorge hab ich gesagt dass ich andreas heiße und mir außerdem mein penis weh tut.... fand der typ nicht so geil. wir haben uns totgelacht.
naja... waren halt kinder. heutzutage würde der witz vermutlich nicht mal mehr funktionieren... mit transgender und co... : |
später wurden viele ersetzt durch die weiß-pinken-telekomhäußchen wo man dann nur noch mit karte zahlen konnte. was echt nervig war. und in großstädten haben von 5 meistens 2 nicht funktioniert weil die kabel durchgeschnitten waren und in eine konnte man nicht weil die jemand als toilette benutzt hat. schön waren auch die tilt-telefonbücher.. wo die hälfte der seiten iwann gefehlt hat oder jmd was draufgeschrieben hatte.
hach ja, des waren noch zeiten....
Guten Morgen... zeitversetzt :-), lieber Janvalpertz und in die Runde :-)
Das ist ja eine schöne Seniorenfrage wieder mal für die über Vierzigjährigen 😆 🤣 😆 🤣 !
Telefonzellenstandorte waren in meiner Erinnerung wahre Lichtblicke, wenn es mal drauf ankam: man zückte sie halt nicht so einfach aus der Tasche - damals!
Nein, man musste 1. ihre Standorte kennen und dann drauf achten,
- eine zu finden, die gerade besetzt war (der Garant, dass sie auch funktionierte!),
- dass man genügend Kleingeld dabei hatte,
- dass die Tür gut schloss (bei Wind & Wetter), und
- dass es nicht so nach 'Menschen' und ihren Hinterlassenschaften stank!
Besonders charmant, wenn man eine Zelle empfohlen bekam, wo durch irgendeinen Trick das Geld hinterher wieder herauskam und man es retten konnte, bevor es in die falschen Hände geriet. ☆
Solcherart Fälle mit hohem Reparaturaufwand dürften mit zum Niedergang der gelben Engel 😇 beigetragen haben - vom Händi ganz zu schweigen! Gegen das habe ich mich jahrelang gewehrt - inzwischen klebe auch ich dran fest ^^ wie an einer Leimrute und trage somit schwer an meiner Mitschuld am Niedergang der Telefonzelle.
Ja doch, bestimmt!! Zumindest in vergleichbarem Ausmaß wie mein Anteil an der weltweiten CO2-Belastung.
◇☆◇
Heute sehe ich bestenfalls solch ein gelbes Wetterrefugium noch an Stellen, wo sie zu beliebten ☆Leihbibliotheken☆ umfunktioniert wurden und gut Zulauf haben! Geniale Idee!
Auch ich als Ü-Vierzigjährige :-) will diese Möglichkeit daheim beim nächsten internen Büchersturm nutzen, um die Literatur inhaltlich zu straffen und meine Bibliothek überschaubar zu machen.
So können die alten Bücher eine neue Heimat finden und sich kosten- und CO2-neutral neu integrieren - zur Freude der glücklichen Heimatgeber!!
Auch heute einen schönen Tag und viele Grüße!
Ja, 'retten' in Anführungsstrichen. 😀 ist mir einmal nur passiert. Danke, dir ebenso einen schönen Tag! Liebe Grüße! ◇♧◇
Besonders charmant, wenn man eine Zelle empfohlen bekam, wo durch irgendeinen Trick das Geld hinterher wieder herauskam und man es retten konnte, bevor es in die falschen Hände geriet. ☆
Ja, die geb es auch 😂
Liebe Freundin, deine Antwort ist, wie immer, gut durchdacht und analysiert. Sehr schön.
Einen schönen Abend noch, oder was davon noch übrig ist und ein gutes Nächtli von W. aus DD.
Danke dir, lieber W., freut mich, was du schreibst. Am liebsten hätte ich so eine Telefonzelle bei uns im Garten installiert - als Station zum Kaffeekochen, Bücherlesen, Relaxen - und nebendran Sitzplätze . Euch wünsche ich eine gute Nacht! Liebe Grüße! ◇☆◇
Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Freundin. Das wäre ja nicht schlecht. Eine Handy-Ladestation solltest du vielleicht auch noch mit einplanen. Ich weiß, dass Handys mit großen Displays eine große Sehnsucht nach Ladegeräten haben können.
Einen schönen Tag noch und alles Gute und liebe Grüße von W. aus DD.
Ich hatte den Garten nicht elektrifizieren wollen, sondern zum einen mit Solarkocher (Eigenbau) bzw. Freier Energie gearbeitet. Ökologisch clean soll der Kaffee bei mir schon sein! ^^ 😀 GLG ◇☆♧
Schönen Nachmittag, janvalperz und allen übrigen der netten Runde!
Selbstverständlich kenne ich diese Telefonzellen noch! Meine Eltern hatten zwar schon sehr früh daheim einen Telefonanschluss (Vater arbeitete bei der Post), jedoch als junge Ehefrau dauerte es, bis auch ich daheim einen besaß.
Als mein Sohn, 1968 geboren, noch im Kinderwagen lag, musste ich einmal zu so einem Telefonhäuschen laufen, um ein dringendes Gespräch zu führen.
Als ich in die Zelle kam, lag da tatsächlich eine Geldbörse!! Weit und breit kein Mensch zu sehen! Ich also vergaß mein Gespräch, lief statt dessen schnurstracks mit dem ungeöffneten Portemonnaie zur Polizei.
Man fragte mich, wie viel Geld drin wäre. Ich sagte, dass ich nicht rein gesehen hatte, was stimmte. Ich dachte, sicher hat mich einer beobachtet, wie ich mit der Börse weggegangen bin. Deshalb schaute ich gar nicht erst rein. Zudem war und bin ich ein ehrlicher Mensch! Also lief ich umgehend zur nahen Wache, was ich sowieso getan hätte!
Hinterher hörte ich tatsächlich, dass mich jemand beobachtet hatte und dachte, ich hätte das Geld eingesteckt!
Wie sich herausstellte, gehörte die Börse einer Hebamme des Krankenhauses, in dem ich entbunden hatte.
Sie war heilfroh, dass ich ehrlich war.
https://www.youtube.com/watch?v=PAxb1vnb520
The Shirelles....
Habt alle noch einen an genehmen Tag!
Liebe Freundin, Ehrlichkeit kommt wieder, so auch bei mir. Als etwa Zehnjähriger habe ich eine rote Kindergeldbörse gefunden. Darin ganz eng zusammengefaltet waren 50 Ostmark. Die Geldbörse brachte ich zum Fundbüro. Ich bedauerte das Kind, welches die Geldbörse verloren hatte, weil es zu Hause bestimmt große Schimpfe bekam.
Nach einem halben Jahr bekam ich einen Brief vom Fundbüro und konnte mir die Geldbörse mit den darin enthaltenen 50 Ostmark abholen. Es hatte sie niemand abgeholt.
GLG, W.
Unglaublich, dass da niemand nachgefragt hat!! Ich denke, das war nicht wenig Geld, oder? Ostmark kenne ich nur vom Namen her...
Dir einen schönen Tag noch mit herzlichen Grüßen, Birgitmarion.
Liebe Freundin, vielen Dank für deinen Kommentar.
Ja, das war nicht wenig Geld für die damalige Zeit, wenn man bedenkt, dass die Löhne nur um die 500 Mark im Schnitt lagen.
Dir noch einen schönen Tag und herzliche Grüße von W.
Herzlichen Dank und ganz liebe Grüße zurück!!! Birgitmarion
Einen wunderschönen guten Morgen janvalperz, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank für diese Frage.
Nein, ich vermisse sie nicht. Obwohl ich immer eine in der Nähe hatte, egal wo ich wohnte, war es doch immer etwas umständlich sie aufzusuchen. Oder man hatte nicht das nötige Kleingeld, der Hörer war abgeschnitten oder es waren schon Leute drin, die kein Ende fanden. Ich versuchte einfach die Nutzung der Telefonzellen zu meiden.
Damals hatten sie ihr Berechtigung, doch heute nicht mehr und bei uns steht auch keine mehr in der Nähe.
Allen wünsche ich noch einen schönen Sonntag und sende herzliche Grüße von Lazarius.
Mein lieber Lazarius, viele Grüße und einen schönen Tag noch! Birgitmarion
Vielen Dank, liebe Freundin, auch dir wünsche ich noch einen schönen Tag oder, was noch davon übrig ist. GLG, W.
Hab einen guten Wochenstart lieber Freund und Grüße an die Deine, GLG. :-)
Klar kenne ich die noch 😂
Was ich damit verbinde an Erinnerungen...
"Mist! Ich hab nur 20 Pfennig! Hat mal jemand einen Groschen für mich?"
Kleingeld sammeln fürs telefonieren
Ausgerechnet die Seite im Telefonbuch, die ich brauche, hat irgend ein Blödmann rausgerissen!
Pipigeruch, Rotzbatzen am Glas, der Hörer roch komisch, ewiglange im Regen stehen und warten, weil die Person in der Zelle ein Dauergespräch führt, selber angemotzt werden: Jetzt beeil dich mal, andere wollen auch telefonieren!, selber "stundenlange Telefonate führen und mich dann ärgern, wenn das Geld alle war...
Und das alles, obwohl wir zuhause ein Telefon hatten, das ich aber nicht benutzen durfte- es wurde ja damals noch nach Minuten und Entfernungen berechnet- ein Ortsgespräch 30 Pfennig, das war für mich schon eine Menge Geld.
Bei uns stand ganz groß an der Telefonzelle: "Fasse dich kurz ". Und an der Büchertelefonzelle in der Innenstadt steht es auch noch dran.
Was?! Das Geld konnte man retten??? Das wusste ich bis heute nicht.
Ab und zu sieht man ein ausgedientes Telefonhäuschen, in dem zu verschenkende gebrauchte Bücher zu finden sind...
Dir einen schönen Tag mit lieben Grüßen, Birgitmarion.