Gründe um nicht umzukonvertieren?
Ich zweifel seit Monaten immer wieder stark daran, ob ich wirklich katholisch bleiben will. Die evangelische Kirche spricht mich so viel mehr an, nicht zuletzt weil ich mal Priesterin werden will. Außerdem finde ich die Heiligenverehrung, Beichte (siehe andere Frage auf meinem Profil) , Papst (als "heiligen Vater") und auch Zöllibat einfach nicht richtig/veraltet/unsinnig und einfach nicht auf die Bibel begründbar.
Trotzdem verbinde ich echt schöne Erinnerungen mit meiner Gemeinde und den meisten (!) Leuten dort. Ich glaube meinen Eltern wäre das ziemlich egal, da mein Vater Atheist ist und meiner Mutter ist ihr Glaube nicht wichtig. Selbst meiner Taufpatin/bald Firmpatin wäre das glaube ich ziemlich Wurst, da sie eigentlich auch der evangelischen Kirche angehörte aber sich dann wegen ihrer Heirat zum katholischen Glauben umgewechselt ist.
Mein Glaube ist mir echt wichtig, aber ich verstehe so viele Punkte der katholischen Kirche nicht und ich will das ungerne auf mich sitzen lassen.
In genau einer Woche habe ich außerdem noch Firmung... Auch wenn ich es fast heuchlerisch sehe, dort hinzugehen wenn ich nicht so hinter der Kirche stehe.
Gibt es irgendeinen Grund für mich NICHT umzukonvertieren? Denn ich sehe aktuell nur Gründe dafür... aber vielleicht weiß ich noch zu wenig um so eine Entscheidung zu fällen. Ich würde aufjedenfall nicht von heute auf morgen umkonvertieren, aber ich bin gerade einfach auf den Weg herauszufinden ob die katholische Kirche noch das Richtige für mich ist...
6 Antworten
Du kannst jederzeit die Kirche wechseln und es hat keinerlei Auswirkungen auf deine Errettung.
Im Gegenteil. Die katholische Kirche zu verlassen ist der erste Schritt in die richtige Richtung auf Gott zu.
Du hast es ja schon selbst festgestellt, das die katholische Kirche wir außerhalb der Bibel operiert.
Ob dann allerdings die Protestanten die richtige Wahl sind, sei dahin gestellt. Suche dir dich eine bibeltreue, freichristliche Gemeinde. Da wärst Du besser aufgerufen, als in den Staatskirchen.
Und Kirchensteuer fällt dann auch nicht an. Das Geld kannst Du dann besser der Gemeinde geben, die Du dir ausgesucht hast.
Großer Irrtum!
Paulus erlaubt es einer Frau nicht. Paulus ist nicht Gott und er hat sich bei diesem Verbot auch nicht auf Gott berufen. Es ist einfach die Vorstellung des Paulus von Kirchenordnung. Aber sie war ihm nicht von Gott eingegeben. Immer wenn dies der Fall war, hat Paulus das auch geschrieben. Im Fall der lehrenden Frauen war es aber nun einmal die persönliche Meinung von Paulus.
Übrigens kennt die evangelische Kirche weder männliche noch weibliche Priester.
(außer dem allgemeinen Priestertum aller Getauften.)
Vielleicht solltest Du Dir, wenn Du wirklich Priesterin werden willst, mal die Altkatholiken anschauen.
Aber Du bist ja noch jung...
Es gibt weder Gott, noch Religion, das ist alles Menschengeschaffen, also tu was du willst🙂👍🏻
Aber bevor du weiter glaubst, erkundige dich mal nach Wissenschaft und nach beweisen warum es keinen Gott gibt und Religionen fake sind.
Ich will nicht deinen Traum zerstören, aber es ist besser in die Realität zu kommen und die schmerzhafte Wahrheit zu erfahren, als in einer wunderschönen Fantasie zu leben, deswegen heißt es ja „glauben“
Dafür, dass Du von Glaube und Christentum keine Ahnung hast, haust Du hier aber ganz schön auf den Putz.
Es gibt keinen Beweis, es gäbe den Gott der Bibel nicht.
Wissenschaft und christlicher Glaube sind kein Widerspruch.
Wissenschaft und Weltanschauung sind zwei verschiedene Dinge.
Und immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse stützen die Aussagen der Bibel.
- Ich war früher selber gläubig
- Keine Ahnung was du das quasselst, die Wissenschaft spricht GEGEN einen Gott und das hat viele Gründe, bitte erkundige dich🙏🏻
Ich "quassele" nicht, ich argumentiere. Dir sind zusammen mit deinem Glauben wohl die Manieren abhanden gekommen
Weil die Wissenschaft auf Fakten basiert und das Dinge sind die BEWIESEN werden können, ich bin ein großer Fan der Wissenschaft und möchte auch bald etwas in der Richtung studieren, viele aus meiner Familie sind Wissenschaftler in verschiedenen Bereichen, ich bin sehr stolz auf sie und möchte das gerne weiterführen❤️
Natürlich, ich gebe immer mein bestes um die Wahrheit herauszufinden, du kennst mich zwar nicht, aber ich lege großen Wert darauf keine Märchen zu erzählen, wenn du verstehst :(
Darf ich fragen, auf welcher Schule u deinen Abschluss machen wirst? Ich nehme an, es ist eine elitäre Schule, aufgrund deiner familiären Verbindungen?
Toll! Habt ihr momentan eigentlich Präsenzunterricht in GB?
Es ist die in Richmond.
Es sind zurzeit Sommerferien☀️
Aber das war eh mein letztes Jahr :(
Glaube an was du willst, aber erwarte nicht, dass ich jetzt Atheist werde. Leben und leben lassen. Danke.
Ich habe Angst vor garnichts. Für mich gibt es auch genügend Gründe für einen Gott. Wenn du nicht glaubst, dann respektiere ich das, aber lass mich doch in Ruhe mit deinen Unterstellungen.
Darum geht es in dieser Frage überhaupt auch garnicht. Ich habe mich bewusst für das Christentum entschieden, mir gehz es nur um einzelne Konfessionen... 😅
Das habe ich nicht nötig😆 Ich will dich nicht bekehren. Bleib ungläubig. Aber lenk nicht von der eigentlichen Frage ab, ich bin gerade auf der suche nach einer passenden Konfession für mich und nicht auf der Mission andere zu bekehren. Dafür habe ich keine Nerven.
Es ist 100%ig wissenschaftlich belegt, dass das Universum einen Anfang hat.
Damit muss es eine Ursache haben, die sich außerhalb des Universums befindet.
Nach Occam's Razor ist die Existenz Gottes eine um ein Vielfaches wahrscheinlicher, als alle anderen Erklärungsversuche für die Existenz des Universums (Multiversum usw.) und damit die anzunehmende tatsächliche Ursache des Universums. q.e.d.
Man muss nicht Angst haben, um religiös zu sein. Es gibt aber viele Gründe für den Glauben. Es wird nie einen Beweis für die Existenz Gottes geben. Folgendes bekam ich mal von einem Physikprofessor zu hören: Wenn es einen Beweis für Gott gäbe, dann hätten wir keine Wahl mehr. Der Beweis würde uns zwingen. Glauben hat wesentlich etwas mit Vertrauen und Beziehung zu tun und benötigt eine freie Antwort darauf. Die wäre mit einem "Beweis" nicht mehr gegeben.
Ein Beispiel, an dem es leichter zu verstehen ist: Ich vertraue meiner Frau, dass sie die Wahrheit sagt und mich liebt. Würde mein Glaube an sie von einem Beweis abhängig sein, dass sie mich wirklich liebt, wäre diese Liebe keine Liebe mehr, sondern nur im besten Fall ein Vertragsverhältnis. Liebe braucht die Offenheit, Freiheit oder Sagen wir mal auch: die Unbestimmtheit. Die Determinierung, also der Zwang, wäre gleichzeitig das Ende der Liebe. Genauso, wie das zwischen Menschen läuft, die einander lieben, läuft es auch mit Gott. Mit der Forderung nach einem Beweis "töte" ich die Beziehung.
Gott — so es ihn überhaupt gibt, wirst du vielleicht einwenden — zwingt niemand. Daher wird es nie einen Beweis geben.
Oh,
es bliebe zumindest "in der Familie" (2.Kor.11,14; Offb.12,9).
Salue
Ich bin Mitglied der Christkatholischen Kirche in der Schweiz. In Deutschland heissen die Altkatholiken. Diese ist die dritte offizielle Landeskirche der Schweiz.
Der Unterschied zur Römisch Katholischen Kirche besteht darin, dass sie sich nicht nach dem Pabst richten, Frauen Priesterinnen werden können und Priester auch heiraten drüfen.
Sie weicht in vielen strittigen Punkten von der Römisch Katholischen Kirche ab. Es sind genau diese Punkte, die vielen Römisch Katholiken Mühe machen.
Es grüsst Dich
Tellensohn
... und Priesterin zu werden, hat Jesus verboten, sagt Paulus: „Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie Autorität über den Mann ausübt, sondern sie soll sich still verhalten.“
1. Timotheus 2:12 SCH2000 https://www.bible.com/157/1ti.2.12.sch2000