Gibt es noch autos mit langlebigkeit?
Also 80.000Kilometer und Totalschaden ist ja schon fast peinlich. Die alten audi und benz modelle, fahren noch weit über die 100.000 Marke. Aber gibts solche modelle noch heute?
17 Antworten
Mein Toyota GT86 hat ca 115000km auf der Uhr. Ich bewege den Wagen oft Recht sportlich (was ja mehr Belastung ist für Fahrwerk, Motor, bremsen..) und bisher musste ich bis auf das übliche nichts auswechseln. Sowas wie reifen, bremse, Ölwechsel und Kupplung ist ja normal..
Toyota generell ist sehr robust, ansonsten ist aber zb Volvo auch seeehr robust gemacht. Der Volvo meiner Eltern hat jetzt 350000km runter und beim letzten TÜV war der Prüfer total beeindruckt. Kein Rost kein gar nichts. Er hat nur gesagt "auf die nächsten 350000"
Ich denke Jedes Auto was man anständig behandelt und Pflegt und wenn es sein muß auch mal Reparieren läst kann Weit über 100000 kommen
Bitte sag das mit den Benz nicht zu Laut sonst Weckst du einen gewissen Deckel auf
Die Aussage in der Frage kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe 1983 den Führerschein gemacht.
Damals galt ein Auto mit mehr als 100.000 km grundsätzlich als Risikokauf, da eigentlich immer ab einem sechsstelligen Kilometerstand (den es gar nicht gab, siehe weiter unten) teure Reparaturen zu erwarten waren. Und Autos mit mehr als 200.000 km existierten praktisch überhaupt nicht.
Schon die natürlich immer noch rein mechanischen Kilometerzähler im Tacho der damaligen PKW zeigten, was zu erwarten war, (oder was nicht), denn die waren meist nur fünfstellig und nach 99.999 km kam wieder die 00.000.
Der Spruch, "der Kilometerstand ist gerundet", den man heute vielleicht noch kennt, kommt eben genau daher dass der Kilometerzähler bei 100.000 km einmal komplett durch gelaufen war und wieder von vorne anfing.
Mein erstes Auto 1985 war damals ein Opel Kadett C Caravan (= Kombi), der war beim Kauf gerade mal sechs Jahre alt und hatte noch keine 90.000 km runter, war aber "fertig" und hat bei mir nur noch ein knappes Jahr gehalten, während dem er übrigens ca. einmal pro Woche irgend einen Defekt hatte. Dann war er fällig für den Autoverwerter, und zwar vor allem, weil er überall an tragenden Teilen durchgerostet war.
So etwas ist heute undenkbar.
Dafür konnte man so ein Auto allerdings immerhin mit einem Steckschlüsselsatz und praktisch ohne jede Fachkenntnis komplett zerlegen und reparieren. Ich habe bei dem Opel damals zu Hause in der Hofeinfahrt vom Kühler über Wasserpumpe, Zündverteiler, Vergaser, Instrumente, Lichtmaschine und vieles mehr bis zur Hinterachse alles gegen funktionierende Ersatzteile vom Schrottplatz selbst getauscht.
Auch das ist heute undenkbar.
Sollte so ein Auto aus den 1970er oder 1980er Jahren bis heute überlebt haben, dann besteht hier auch keine Gefahr, dass man es nur alleine wegen nicht mehr funktionierender Software, für die es keine Updates mehr gibt, verschrotten muss. Zudem kann man alte Dieselmotoren zur Not auch mit altem, gefilterten Frittenfett fahren, ohne dass der Motor nach 5 km kaputt ist (kein Scherz). Das ist durchaus ein Unterschied zu modernen Autos.
Aber insgesamt sind neue Autos heute wesentlich langlebiger und haltbarer als früher.
Zugegeben, einen Volvo hatte ich damals nicht auf dem Zettel.
Den 760 gab es aber sowieso erst ab 1982 und den 740 ab 1985, und der 850 kam ja viel später. Diese recht jungen oder gar neuen Autos wären für mich unbezahlbar gewesen und die ziemlich verstaubt wirkenden, 240 und kleinen 360er Baureihen waren nicht gerade das, wovon man als Führerschein Neuling geträumt hat.
Für die üblichen Verdächtigen, wie Polo und Golf, Corsa und Kadett, Fiesta und Escort, auch für die ersten (und damals gebraucht bezahlbaren) Japaner, wie den Mazda 616 oder 818 sowie erst recht für alle Franzosen und Italiener damals galt aber auf jeden Fall, was ich oben geschrieben habe.
Coole gebrauchte Autos, die sich manche von uns leisten konnten, und von denen die anderen träumten, waren damals aber Ford Granada oder Taunus als Coupé, am besten mit einem V6 Motor, Opel Kadett C Coupé, am liebsten als GT/E oder einer hatte sogar einen alten Opel Diplomat 5.4 V8, heute kaum bezahlbar, damals für "ein Appel und ein Ei" zu haben, nur halt viel zu teuer für die meisten im Unterhalt.
Rostschüsseln waren das aber alle, und wer kein Geld hatte und trotzdem Auto fahren wollte, musste sich mit gruseligen Modellen wie Renault 4 oder 6, Fiat 128 oder gar VW Käfer oder einer Ente zufrieden geben. Heute teilweise Kult, damals Minimal-Motorisierung.
Da gebe ich dir Recht. Bei deiner Auswahl, die du hattest ist wirklich Rost das größte Problem. In Schweden, wo ich her komme werden Straßen nicht gesalzen, deshalb rösten die Wagen weit aus weniger, und Volvo bzw Saab stehen bei uns hoch im Kurs, wobei Saab in Schweden schon immer ein Image Problem hatte
Das haben bisher alle meine Autos problemlos geschafft.
Ja. Kommen aus Japan und Korea. Heißen dann Toyota, Mazda, Subaru, Hyundai und Kia.
Aber auch Europäische Autos halten bis weit über 200.000km wenn man sie entsprechend behandelt und wartet
Ich muss ganz ehrlich sagen ein Mazda oder Toyota ist mir bald lieber als ein Mercedes oder Audi. Die "deutschen" Autos sind bei Weitem nicht mehr das, was sie mal waren. Ihr Ruf ist aufgrund der frühreren Qualität oft besser als sie es Heute verdienen.
Stimmt der Mazda bei dem man nichtmal Werksmäßig Unterbodenschutz mitbestellen kann und nach 1 Jahr Winter rostet.
Ich vermag deine Aversionen gegenüber Mazda nicht nachzuvollziehen.
Die weißt das mittlerweile nirgendwo mehr U Schutz verwendet wird? Die Bleche sidn Phosphortiert da kommt maximal noch wach drüber. Die schwarze pampe von früher fördert das rosten sogar
🤔 der Mazda 6 von nem Kollegen war 6 Jahre alt und hatte keinen Rost.
Es gab mal eine Zeit da waren die wirklich schlecht, aber zu der Zeit hat auch ein Mercedes gegammelt ohne Ende.
Wenn ich mir die andern Antworten so durchlese, weiß ich wieder was das für einer ist
Dann hättest du damals die falschen Marken im Auge. Mein 850er Volvo hat gut über einer Millionen km runter, mein 740er Volvo aktuell 984589km und der gute p1800 liegt aktuell bei 820000 km. Alle ungeschweißt und mit original Motor. Klar, ein wenig Pflege gehört dazu, aber schwedische 5zylinder laufen ewig