Gibt es eine "christliche Psychologie"?
Es gibt gläubige Psychologen, die zwischen säkularer und christlicher Psychologie unterscheiden. Ist diese Unterscheidung sinnvoll?
10 Stimmen
Was IST das denn: "christliche Psychologie"?
Grund meiner Frage: In Kitzingen (bei Würzburg) gibt es "IGNIS - Deutsche Gesellschaft für christliche Psychologie".
Tja. Vielleicht fragst du dort mal nach?
Das habe ich schon, die vertreten beim Verhältnis Seelsorge und Psychologie/Psychotherapie das "Modell der Rekonstruktion".
9 Antworten
Es gibt christliche Kliniken für Psychiatrie und Rehazentren. Ja, das ist sinnvoll, weil diese Ärzte und Therapeuten auf den Glauben des Menschen viel besser eingehen können und verstehen, was dahintersteckt, als jemand der nicht glaubt oder denkt, dass Glaube schon irgendwie gut ist, weil der Glaube an sich hilft. Der Gläubige wird aber wissen und darin bestärkt werden wollen, dass Gott hilft und eingreifen kann. Ein nichtgläubiger Mensch kann diese Ermutigung nicht authentisch vermitteln.
Ich denke schon.
dein Versuch, seelische Probleme religiös zu lösen endet wieder bei teufelsaustreibung
Nein, was du vielleicht hast, ist ein Halbwissen. Teufelsaustreibungen gibt es im Christentum nicht. Was Jesus tat und heute noch tut, ist, dass er von Dämonen befreit. Was daran verkehrt sein soll, wenn Menschen nachweislich frei und geheilt werden, erschließt sich mir nicht. Der Punkt ist aber, dass es das in unserer aufgeklärten Welt von heute für viele viel leichter und sinnvoller scheint, die Leute ihrem Leid mit Tabletten und regelmäßigen Klinikaufenthalten zu überlassen.
Ein nichtgläubiger Mensch kann diese Ermutigung nicht authentisch vermitteln
Das impliziert, dass die sämtlichen Psychologen und Therapeuten, keinen guten Job machen können, weil sie die Religion ihrer Klientel bei der Therapienur eine untergeordnete Rolle spielt.
Warst du denn bereit, ihm zu vertrauen? Hast du ihm dein ganzes Leben anvertraut und bist ihm gefolgt?
Aber hilft Gott denn?
Darf ich Berichte von verfolgten Christen einfügen oder interressiert es dich nicht?
Christliche Psychologie könnte es geben, wenn Geistliche den Geist, Wesen, Gemüt, Gewahrsein, Psyche, Seele, Gottesfunken, eigene Mitte, Innere Juwel, Charakter, Selbst, Seele, Astral-u Ätherleib, 1Bewusstsein, 1Spirit (alles dasselbe = Gott), richtig erklären würden.
Das tun sie aber nicht, sondern erzählen uralte Bibelgleichnisse, die jeder so auslegt, wie er kann. (Das sind dann wie Märchen, aber kein brauchbares Wissen.)
Da Geistliche Geist NICHT erklären und Geistwesen innen, aussen einen phys. Körper haben, um die Erderfahrung zu machen und Geist im Körperhaus zeigt, woran es ihm mangelt, werden Menschen krank.
So brauchte man Ärtze/Psychologen u. Psychotherapeuten, Psychiater usw.
So bekommen viele Arbeit und Geld.
Und kaum einer versteht die Psyche u bekommt Wissen zum Verstehen.
Unwissenheit bringt den Wissenden Geld. Wer Geld bekommt, erhält sich möglichst lange diese Quelle. Was logisch ist.
Man 😉 kann das.
https://de.m.wikipedia.org › wiki
Astralleib - Wikipedia Andere suchen auch nachhttps://anthrowiki.at › Astralleib
WebergebnisseNatürlich ist die Unterscheidung sinnvoll. In der Religion geht es ja im die Seele und Gewissen und den Sinn des Lebens.
Das ist ja in irgendeinerweise gestört wenn man die Hilfe in Psychiatrie suchen muss. Und Gott kann helfen, heilen und stärken, beruhigen.
Klar, wenn ein Patient oder Arzt ein Atheist ist, dann ist es sinnlos. Denn dann klammert man Gott aus. Den Hauptgrund, warum es hilft. Das ist Gott der hilft, tröstet, leitet usw.
Es gibt ja eine christliche Klinik in Deutschland. In Amerika gibt es die auch.
https://www.deignis.de/einrichtungen
Es gibt auch übrigens sogar ein christliches Gefängnis in USA! Und da ist die Warteschlange reinzukommen sehr lang, denn die Rückfallquote ist viel geringer als in den anderen Gefängnissen. Es wird da auch die Bibel gelesen usw. Nicht zu vergleichen mit unseren christistlichen Werken von Deutschland. Da habe ich kaum was von dem Glauben erlebt, es war nur ein Angebot am Rande.
Wenn man schon so eine Frage stellt, ob es sinnvoll ist, dann kann man davon ausgehen, egal wie die Befragung ausgeht, der Fragesteller wird es nicht für sinnvoll erachten.
Man muss selber verstehen was der Glaube eigentlich bedeutet. Es ist das Leben. Fast das ganze Leben, nicht nur der Gottesdienstbesuch am Sonntag.
Man muss Jesus von Herzen lieben, denn Er ist eine reale Person, die so viel für einen gemacht hat - ihr Leben am Kreuz geopfert hat. Das ist nicht noch nicht alles - man kann zu dieser Person jeden Tag reden, also beten. Und es ist eine Person die alles sieht und auch alles kann, also allmächtig ist.
Und wenn man ein Problem hat, auch ein seelisches dann kann man auch zu Jesus kommen, denn diese Person ist nicht nur irgendein Mensch, sondern es ist Gott, der einen geschaffen hat, also mich sehr sehr gut kennt. Besser kennt als mein Freund, Arzt oder Partner kennen könnte.
Natürlich kann man Gott nie ganz verstehen.....das ist klar. Man kann nicht verstehen warum Gott Leid zulässt oder nicht sofort eingreift usw. Aber Gott greift ein und das sehr oft. Man muss natürlich Gott darum bitten. Er hat es nicht nötig, sich den sterblichen Sündern aufzudrängen, schon gar nicht, wenn wir Ihn ablehnen.
Wenn man von Gott etwas haben will, dann muss man zumindest einen winzigen Glauben haben, das es eien Gott gibt und da Er helfen kann. Und man auch die eigene Schuld und Sünde vor Gott bereuen. Dann ist die Trennung von Gott aufgehoben. Gott ist heilig und kann keine Gemeinschaft mit Bösen haben. Leider sind wir alle Sünder, alle nicht nur die Schwerverbrecher. Denn wir alle sind mal egostisch, neidisch, lügen usw.
Man könnte in etwa so beten:
Liebe Jesus,
ich danke Dir für Deine LIebe. Danke das Du für mich am Kreuz gestorben bist. Bitte vergib mir das ich bis jetzt ohne Dich gelebt habe und verzeihe mir meine Sünden.
Bitte führe mich so wie es am besten für mich ist und helfe mir bei......... und .........
Danke für Hilfe und Gnade.
Amen.
(Natürlich muss das Gebet echt sein, also von Herzen kommen. Sonst wird es auch nichts brigen. Gott hört und sieht sie wie wir es meinen)
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Man könnte noch viel dazu schreiben. Es gibt ja auch Fachbücher von christlichen Psychologen.
Wenn Du sehen willst wie Gott eingreift, kannst Du unter anderem auf diesen YB Kanal es sehen. Sehr spannend.
- Es gibt auch übrigens sogar ein christliches Gefängnis in den USA. Da ist die Warteschlange reinzukommen sehr lang
Sollte ich mich also jetzt schon dafür anmelden? :)
du könntest aber auch Atheist werden ... hihi ;)
... data from the Federal Bureau of Prisons suggest that atheists are far less likely to commit crimes in the first place than religious people, and globally the least religious countries have the lowest crime rates
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jailhouse_Jesus
Anscheinend senkt das die Wahrscheinlichkeit 😈
- du könntest aber auch Atheist werden ... hihi ;)
Das ist mit Sicherheit lieb von dir gemeint, aber der Zug Atheismus ist bei mir schon lange abgefahren und die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Zug zurückkommt, ist bei mir gleich null. Oder mit anderen Worten: Aus atheistischer Sicht ist bei mir Hopfen und Malz verloren. :)
Ich habe aber überhaupt kein Problem mit der kritischen Würdigung des Atheismus aus christicher Sicht. :)
Therapie ist ein weiter Begriff. Auch vor der Erfindung von Psychiatrie haben die Seelsorger Therapie gemacht, auch wenn es anders genannt wurde.
Ausserdem, wie gesagt, es gibt christliche Klinik. Die machen da auch die klassische Therapie, aber eben mit christlichen Werten.
natürlich nicht. Das sagt keiner das Religion eine Wissenschaft ist. Aber wenn Du ein Wissenschaftler bist, egal in welchem Bereich, dann weiss Du die Wissenschaft keineswegs Recht hat. Es wird NUR der derzeigige Wissensstand genutzt, dann kommen die neue Erkenntnisse und das alte ist Makulatur. Daher ist auch die Behandlung, mag die auch nach dem neuestem Stand sein, immer nur ein Stückwerk, bei dem man glauben und hoffen muss.
Das kann man leider auch hier im GF sehen. Viele Menschen schon in der Psychiatrien waren und es ihnen nutzte nichts.......Aber dagegen kann man auch viele Erfahrungen mit Gebet sehen, wenn keine Hoffnung mehr auf Heilung bestand, da hat Gott unerklärlich eingegriffen und geheilt. Also ein Wunder gemacht. Natürlich passiert kein Wunder, wenn man nicht danach fragt.
Reg dich nicht auf, nur weil jemand hier flapsig seine Stiefel auf den Tisch knallt, Fluppe im Mundwinkel, schräg und abfällig grinsend und beifallheischend in die Runde guckt! Und sich wieder sooo cool findet. - Hier antworten reflexartig auch solche, nur weil sie 'Christlich' lesen!
Mancher ist sittlich gar nicht in der Lage, zu spüren und zu erkennen, was du meintest.
ja, habe ich schon gemerkt.......nur muss ich ja jeden ernst nehmen.......
Selbst Medikamente wirken nur über den Placeboeffekt, der den Organismus heilt, während das Symptom chemisch unterdrückt wird.
Ich bewundere hemmungdlis,, wie du das in diesem Fall hinbekommen hast! ♤♡♤
Ach je, eine Laune der Autokorrektur: hemmungslos! Jetzt besser verständlich? 😆🤣😆
*lach
Nur beim Händi - NICHT im Kopf, keine Sorge!
Besser gesagt: sein Vokabular ist zu mickrig und er ersetzt ihm bekannte Begriffe, die von meinen abweichen..tja!
Wieso ist das "natürlich" sinnvoll?
Ich finde übrigens, du solltest deine Missionierungsversuche unterlassen.
Es gibt schon Psychologen, die aus einer bestimmten Schule hervorgegangen sind und die Lehre des Begründers vertreten (etwa Viktor Frankl).
Solche Psychologen haben vielleicht eine christlich geprägte Weltanschauung und wenden in der Psychotherapie andere Lösungsansätze, andere Methoden an, um das gewünschte Ergebnis beim Patienten zu erreichen.
Es wird auch "Denkschulen" geben, die sich auf atheistisches Gedankengut stützen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Konsequenz: Ein Atheist mit einer psychischen Störung sollte nicht in Psychotherapie bei einer christlich orientierten Psychotherapeutin gehen. Es könnte funktionieren aber es harmoniert nicht !
Aber sicher.
Genauso wie es eine islamische Kieferchirurgie gibt.
;-)
Ernsthaft jetzt: Ein Psychologe, der seinen christlichen Glauben über seine fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten siegen lässt, ist in meinen Augen kein guter Psychologe.
Ein Kaninchen züchtender Polizist ist "im Dienst" Polizist, nicht Kaninchenzüchter...
Gruß, earnest
- Genauso wie es eine islamische Kieferchirurgie gibt.
Gibt es eine islamische Kieferchurgie? Könnte meine nächste Frage auf GF werden. :)
Lieber nicht, sonst gibt es dann noch wirklich eine Fatwa zu dieser Frage. :)
Hintergrund meiner Frage ist das "Modell der Rekonstruktion" von IGNIS in Kitzingen bei Würzburg, d. h. die Psychologie soll in die (charismatische) Seelsorge integriert werden und ist erst dann "vollständige" Psychologie (=rekonstruierte Psychologie).
Es gibt aber auch anderen Auffassungen über das Verhältnis von Seelsorge und Psychotherapie. Beispielsweise ist der Arzt und Theologe Dr. Manfred Lütz für eine strikte Trennung von Seelsorge und Psychotherapie/Psychiatrie. Er begründet das damit, dass er ohne diese Trennung sonst als Christ beispielsweise einem Atheisten überhaupt nicht helfen könnte.
- Was ist das eigentlich für eine seltsame Institution?
"IGNIS - Deutsche Gesellschaft für christliche Psychologie" wurde 1986 in Würzburg von fünf Psychologen, einem Psychiater und zwei Psychologiestudentinnen gegründet.
Das Ziel von IGNIS ist die Gründung einer eigenen christlichen Psychologie, ausgehend vom christlichen Menschen- und Weltbild. Der Psychologe und Mitbegründer Dr. Peter Hübner meint: "Es soll also nicht eine Christliche Psychologie einfach aus dem Boden gestampft werden, als Gegenposition zur Wissenschaft schlechthin oder vielleicht zum Verstand (wie es manche sicherlich unterstellen wollen), sondern es soll gezeigt werden, daß schon geringfügige Modifikationen konventioneller Konstruktionsprinzipien, oft nur die konsequente Durchführung eines bereits verwendeten Ansatzes, die Rahmenbedingungen einer Christlichen Psychologie axiomatisch absichern." (Peter Hübner, Prolegomena zu einer christlichen Psychologie, Lüdenscheid, ohne Jahresangabe, S. 7).
Daher meine Frage auf GF. Mich interessiert, ob wir als Christen eine eigene Psychologie brauchen oder nicht, weil für mich das Thema "Verhältnis christlicher Glaube - Psychologie" ein spannendes Thema ist.
Naja, bei der "Axiomen" wäre ich vielleicht vorsichtig. Eine Institution steht und fällt mit dem "Personal". Daher wird man sich nach einem solchen Text keinen wirklichen Eindruck machen können.
Aber wenn Du mich als Nicht-Gläubigen fragst: Ich meine, "ihr" braucht keine "christliche" Psychologie. WIR brauchen eine vorurteilsfreie, menschenzentrierte Psychologie.
Das MUSS sich ja nicht ausschließen.
Eine Hilfe die nur unter einem bestimmten religiösen oder ideologischen Aspekt wirksam ist, kann nicht wirklich angemessen und individuell sein.