Generational wealth unterbinden indem Firmen, Häuser etc. auf dem freien Markt verkauft werden müssen? Funktioniert dies?
Z.B beim Ableben eines Familienunternehmers oder bei Aufgabe der Geschäftstätigkeit?? Könnten dadurch bessere Talente für die Firmen angeheuert werden? Somit hätten auch Arme Leute die Möglichkeit, durch staatliche Darlehen an Firmen zu kommen und sich aus der Armut zu befreien.? Ist der Vorschlag gut?
8 Antworten
Und wo haben arme Menschen gelernt Firmen zu führen?
Und mit was haben es arme Menschen verdient, das Lebenswerk andere Menschen für lau zu bekommen.
Wer ist den arm und warum?
Manchmal weil sie keine Lust hatten etwas zu lernen und sich zu bilden.
Manchmal weil sie nicht die Kraft hatten für etwas zu kämpfen.
Manchmal weil sie Pech hatten.
Und diesen Menschen traust du zu ein Unternehmen zu führen?
Nicht irgend jemand, sonden die Kinder oder nahen Verwandten des Unternehmers. Diese arbeiten in den meisten Fällen auhc bereits ihr Berufsleben lang im Betrieb mit.
Diese arbeiten in den meisten Fällen auhc bereits ihr Berufsleben lang im Betrieb mit.
Und wenn nicht kriegen sie den Kram für Lau. Oder erbt dann der Vorarbeiter den Betrieb?
Das die Kinder oder nahe Verwandte im Betrieb mitarbeiten ist keine Bedigung fürs Erben sondern komplett losgelößt. Denn die kInder und nahe Verwante werden für ihre Arbeit im Betrieb bezahlt.
Das Erbe gibt es on top weil man in der richtigen familie geboren ist.
Wenn es keine Verwandten gibt, erbt der Staat.
Glaubst du wirklich, es würde noch jemand einen Betrieb gründen und seine leben lang schuften, nur damit sich irgend jemand dann mein Lebenswerk einstreicht und meine Kinder leer ausgehen?
Das ist lebensfremd.
Wusstest du das es Leute gibt die tatsächlich Spaß haben etwas aufzubauen und sich und seinen Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen? Unabhängig davon wieviel zu erben ist?
Weil bei 80-90% der Bevölkerung gibt es praktisch nicht zu erben.
Daher ja, die Leute würden es tun sie würden trotzdem Firmen und Betriebe gründen. Ich glaube tatsächlich niemand gründet eine Firma damit seine Kinder es gut haben, viele Gründen die Firma bevor sie Kinder haben und ÜBERRASCHUNG es gibt sogar Leute die eine Frima gegründet haben und nie kinder haben/hatten.
Aber darum geht es auch nicht, sondern eben das deine Kinder oder der Staat oder sonstwer die Firma eben auch "für Lau" erbt.
Wenn du eine Firma gründest und Geld hast kannst du dein Kind auf die besten Schulen schicken ihm die besten Ausbildungen ermöglichen mit deinen connections sogar eventuell Jobs und bessere positionen vermitteln.
Deine Lebenseinstellung das sich das Ganze Leben nur darum dreht seinen Kindern möglichs viel schotter zu vererben ist nicht nur Lebensfremd ich würde sie sogar als Lebensfeindlich betiteln.
Das halte ich für falsch.
Aber lassen wir es mal so stehen.
Was würde einen Fremden berechtigen, meine Firma zu erben?
Er hätte ja selbst einen Betrieb aufbauen können.
Was soll ihn daran hindern den Betrieb zu verkaufen, alle MA entlassen und sich ein schönes Leben machen.
Aber lassen wir es mal so stehen.
Dann ist das Thema durch, denn das war mein kritikpunkt. Dir noch einen schönen Tag.
Nur mal als gedankenexperiment:
Was soll ihn daran hindern den Betrieb zu verkaufen, alle MA entlassen und sich ein schönes Leben machen.
Was Hindert Elon Musk oder Jeff Bezos daran? Was hindert Billgates und die Familie Quandt daran?
Er macht Bock eine Firma zu leiten und aufzubauen
Weil du keine Argumente mehr hast?
Aber darum geht es auch nicht, sondern eben das deine Kinder oder der Staat oder sonstwer die Firma eben auch "für Lau" erbt.
Seit Anbeginn, erben meine Kinder oder Verwandten die Früchte meiner Arbeit. Das wird ja wohl irgendeinen Sinn haben.
Wenn der Staat meine Firma erbt, dann profieren davon alle Bürger, der Staat sind wir.
Nein, die Unternehmen würden einfach abwandern 🤷♂️
Welche, die so klein sind dass sie das nicht können, machen auch keinen Erben reich.
Wenn man davon ausgeht, dass arme Leute Firmen leiten können, hat man ein Weltbild, das an den Gegebenheiten in so ziemlich jedem Land der Welt, vor allem aber an den Gegebenheiten in Deutschland, meilenweit vorbei geht.
Wie weit wir in Deutschland vom Raubtierkapitalismus entfernt sind, merkst du an den Millionen von Selbständigen und Inhabern kleiner Unternehmen. Man meint ja, dass es davon mehr gibt als Angestellte.
Die würden sich dann, wenn es irgendwas abzugreifen gäbe, das mitnehmen. "Arme Leute", so es die gibt, hätten kein Interesse, ins Risiko zu gehen und wenn sie ohne Risiko Unternehmer werden, würden sie es Großteils schlecht oder sehr schlecht machen. Sie haben es ja nicht gelernt und auch nicht in den Genen, ein Unternehmen zu führen.
Also ein klares: Nein, es funktioniert nicht. Die, die was erreichen wollen, haben alle schon ihr kleines Unternehmen.
P.S.: Ich finde es lustig, dass vermutlich aus einer Zusammenarbeit des BSW - das die alte DDR und deren System wieder haben will - und den oft sehr um ihre Gedanken kreisenden Jusos Ideen diskutiert werden, die von einem Deutschland ausgehen, das es so spätestens seit 1914 - also seit 110 Jahren - nicht mehr gibt. Deutschland ist ein Land, in dem Sozialdemokraten regiert haben und in dem die demokratische Rechte (also die CDU/CSU) wie auch die FDP weil links von linken anderer Länder stehen. Das führte zu dem Sozialstaat, den wir jetzt haben und in dem jeder, der will, reich werden kann und es fast jeder, der keine großen Fehler macht auch wird.
Ich würde meine Vermögenswerte dann einfach vor meinem Tod übertragen.
Und selbst wenn man da dann rückwirkend noch zugreifen möchte. Ich kann mein Vermögen auch in eine Stiftung stecken, die ihre Gewinne an meine Familie auszahlt - nach meinem Tod fällt dann einfach nur die Auszahlung an mich weg. Oder meine Villa gehört nach meinem Tod einer Briefkastenfirma und meine Kinder/Enkel haben einfach das unglaubliche Glück diese super günstig mieten/kaufen zu können.
Es gäbe so viele Möglichkeiten das zu umgehen.
Nicht unbedingt. Man könnte einen Strohmann-Verleih gründen,
die Aufkäufer vermittelt.
Das passiert nunmal wenn du stirbst. Irgendjemand kriegt deinen Kram für Lau ohne vermutlich jemals etwas dafür getan zu haben