Geburt Kind 2?

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Tatsächlich kamen all meine bisherigen Kinder sehr schnell zur Welt. wobei ich bis heute nicht weiß, ab wann man das denn rechnet. Für mich war der Zeitpunkt immer der Moment mit Eitnreffen im Krankenhaus bzw. der Beschluss von zu Hause loszufahren. Und ich gehe davon aus, dass ich persönlich vermutlich immer da schon deutlich später los bin, als andere mütter entscheiden würden. In der Regel war der Blasensprung bei mir immer der Auslöser, jetzt die klinik aufzusuchen. Dass ich davor schon 5h Wehen in kurzen Abständen hatte... egal.

Kind 1 kam innerhalb von 2,5h auf die WElt. Ich habe ihn 3 Tage übertragen. Geburtszeit war ca 6:30 Uhr und genau die Übergabezeit im Klinikum. So wechselte dann auch einmal das Team der Ärzte von vor GEburt zur Nachversorgung. Bei Kind 1 wurde ein Dammschnitt gemacht. Einzige Erklärung "Dir hätte ich es noch zu getraut, dem Kind nicht mehr"., Also Herztöne sind schon etwas abgefallen. Ich selbst war halt ncoh in dem Modus, Geburten dauern lange, ich habe Zeit und probeire halt mal so aus, was ich kann, wie ich es kann usw. Ich hatte keine 3 Presswehen Zeit, dann war der Dammschnitt und Kind da.

Kind 2 hat mich (uns) ziemlich veräppelt. Freitags dachte ich, sie kommt. Älteres Kind wegorganisiert und so weiter. Aber es wurde einfach nicht "produktiver". Laufen ließ die Wehen verschwinden. Wochenende abgewartet, da war auch gut. Montags ging es dann wieder los. Um die Mittagszeit bin ich dann in die Klinik. CTG war kräftig in Wehentätigkeit. Muttermund geöffnet, aber eine Entwicklung nicht messbar. Sind dann also erstmal so lange als möglich Laufen geschickt worden. Und es war wieder so, dass die WEhen eher verschwanden. Ich glaube, die Babys schaukeln sich dann in den Schlaf, finden das gemütlich und entspannen. Jedenfalls lerne ich so langsam daraus, dass ich wohl eher nicht der Typ für Bewegung unter WEhen bin und wenn ich ehrlich zu mir bin, entsprach es auch nie meinem Bedürfnis. Beim ersten Kind hatte man es mir Angeboten und da habe ich es abgelehnt, ohne mir je Gedanken darum zu machen. Beim zweiten Kind sollte ich es tun und ich habe einfach gemacht, ohne mir GEdanken darum zu machen. Naja, entsprechend hat man wieder im Krankenhaus auch keinen Fortschritt bezüglich GEburt feststellen können. So in die Richtung kann jetzt sehr schnell gehen oder noch ca 10 Tage dauern (Schleimpfropf ging ab). Ich hatte die Wahl aus Zimemr oder Heimfahren und nahm letzteres (aus dem Grund, weil wegen Corona mein Mann so lange es nicht ernst wurde nicht ins Krankenhaus durfte). Wir sind zu Hause noch angekommen, ich habe mir noch den Tag des großen Bruders angehört (im Nachhinein denke ich, dass es noch etwas wichtiges war, dass ich wusste, dass es ihm gut geht, er gut versorgt ist und so weiter) und wir sind quasi wieder zurück ins Krankenhaus gefahren. Im Auto habe ich dann die Veränderung der Wehen gespürt. Auf dem Parkplatz wollte sie dann raus. REagiert hat im Krankenhaus keiner, also irgendwie reingeschleppt. Bis in den Fahrstuhl kam ich nicht mehr ohne weiteres. Bin mit Liege gebracht worden. War bis dahin auch shcon nackt, Kopf halt zwischen den Beinen... Nun in den Kreißsaal haben wir es noch geschafft. 3 Sekunden CTG, dann war sie ganz geboren. also ja für mein Empfinden ging die zweite GEburt schneller - wenn man aber alles rechnet, dann hat sie sich Tage vorher angekündigt. Keine Geburtsverletzung, keine Interventionen... ging ja schließlich alles viel zu schnell. Und auch wenn es nicht unbedingt das schönste ist, quasi nackt auf Parkplatz und Empfang zu stehen, so bin ich mit der Geburt weit aus zufriedener als mit der ersten, eben weil sie immerhin so selbstbestimmt abgelaufen ist. Mit der ersten habe ich durchaus länger gehadert. Die Nachwehen waren heftig - bei der ersten habe ich sie gar nicht gemerkt. Dennoch ging es mir grundsätzlich wesentlich besser nach der zweiten. Nach Kind 1 hatte ich einen starken Eisenmangel. Offiziell wissen sie bis heute nciht, warum der Eisenwert so abgerauscht ist. These von meinem Mann, dass es daran liegen könnte, dass zwischen GEburt/Dammschnitt und Wundversorgung ca 1h vergangen ist. Ich gehe davon aus, dass er damit recht hat. Jedenfalls hat sich der Eisenmangel stark auf dne Kreislauf ausgewirkt und mir ging es noch einige Wochen nach der ersten Geburt nicht so gut.
Der eigentliche ET wäre übrigens mittwoch gewesen - sie war also 2 Tage früher dran.

Jetzt bin ich schwanger mit Kind 3. ET ist in einem Monat. Geplant ist eine Hausgeburt. Hauptsächlich weil wir befürchten, wenn wir selbst fahren diesmal wirklich nicht mehr rechtzeitig in der Klinik anzukommen. Ja, ich bin sehr gespannt. Ich habe diesmal auch nicht wirklich eine Tendenz. Bei beiden Kindern habe ich fast mit Anfang der Schwangerschaft vorhergesagt, ob sie früher oder später als ET kommen und hatte beide Male recht. Irgendwie kann ich es diesmal gar nicht sagen, wobei ich ein übertragen bei Kind 3 für sehr unrealistisch halte. Bin gespannt, ob er dann einfach mal genau zum ET kommt. Und halt auch, wie sich Hausgeburt auf deine Eckdaten (Geburtsverletzung, Dauer usw) auswirkt. Ich gehe halt schon davon aus, dass das Setting dazu beigetragen hat, dass ein Dammschnitt überhaupt erst notwendig wurde und vieles ist einfach vermeidbar, wenn die Situation auch anders ist. Aber wer weiß - am Ende kommt es doch anders als man denkt.

Alles Gute für euch.

Ich habe 2 Kinder, beides Spontangeburten.

Kind 1 (Junge): 12:30 Uhr im Kreißsaal, waren bis dahin noch in der Frühlingssonne spazieren gegangen, 13:56 Uhr war der Bursche auf der Welt. 58 cm, 4320 g, KU 37 cm.

Kind 2 (Mädchen): 12:00 Uhr im Kreißsaal, 23:00 Uhr war das Kind da. 52 cm, 4230 g, KU 34 cm.

Also, ich passe nicht in das Schema, dass es beim zweiten schneller geht. Beim ersten ging es so schnell, dass ich gar nicht wusste, wie mir geschieht, beim zweiten habe ich rumgeschimpft, dass es so lange dauert. Aber insgesamt gesehen hatte ich zwei total problemlose Geburten und bin auch bei beiden (verbotenerweise) kurze Zeit später allein aufgestanden, um zu duschen.🙈 Ich war also kurze Zeit später wieder fit.

Ich selber habe keine Kinder aber bei meine Mutter zb war die erste Geburt viel schlimmer, schmerzhafter und länger. Bei der zweiten, also mit mir, ging es kurz und schmerzlos.

Aber ich kenne arbeitstechnisch viele Mütter, viele sagen die erste ging schneller. Also ich würde der Behauptung nicht zustimmen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin Erzieherin

Es geht schneller und einfacher.
Leider sind die Nachwehen aber ein bisschen stärker.

Muss aber bei dir nicht sein denn jede Frau ist anders.