Für deutsche kein Geld da?
N neues Hilfepaket: Waffen im Wert von 2,7 Milliarden Euro.
Was ist eure Meinung dazu? Ich finde es krank und Frage mich, wer solche Entscheidungen macht. Macht streikt hier ein ganzes Jahr als Steuerzahler, der nicht wenig abgibt, um dann 100€ mehr zu verdienen, trotz großer inflation. Immer heißt es, es sei ja kein Geld da. in Europas größter Volkswirtschaft.
Aber Milliarden haut man fürs Militär und fremde Länder raus? Ich find's komisch.
9 Antworten
Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?
Wenn wir Waffen an die Ukraine verkaufen bekommen wir dafür Geld. Vielleicht nicht gleich und vielleicht nicht in Form von Barmitteln, sowas regelt man mit Verträgen z.B. zum Wiederaufbau oder Handel nach dem Krieg. Glaube mir, wir haben auch keine Waffen zu verschenken, wahrscheinlich läuft ein Deal, dass deutsche Unternehmen nach dem Krieg den Wiederaufbau machen können oder sonst irgendwas. Den Wert der Waffen bekommen wir x-Mal zurück.
Nun zu dem Anderen:
Was kann denn der Staat für Deinen Verdienst? Das musst Du mit Deinem Arbeitgeber ausmachen - in der Gewerkschaft sein hilft übrigens. Meine Gewerkschaft hat gerade ein großes Plus ausgehandelt - ganz ohne Staat. Eine gute Bildung lässt Dich auch gutes Geld verdienen.
Zudem hat der Staat für seine Bürger genug Geld: 166 Milliarden Euro oder über 34 % des ganzen Bundeshaushalts sind für Sozialabgaben an Bürger da. Und strenggenommen müsste man da auch noch die Ausgaben für Gesundheit und Bildung mit einrechnen: 24 Mrd., 21 Mrd. und die 13 Mrd. für Familien, Senioren und Jugend auch.
Von wem bekommen wir Geld für unsere Waffenlieferungen ? Ob wir jemals am Wiederaufbau der Ukraine beteiligt sein werden, steht überhaupt nicht fest.
Derzeit stehen die Chancen , diesen Krieg zu gewinnen eher bei den Russen, als bei den Ukrainern. Große Erfolge kann die ukrainische Armee keine vorweisen, trotz der massiven Waffenlieferungen. Zudem hat die ukrainische Armee sehr hohe Verluste bei den Soldaten.
Die Russen können ihre Anzahl an Soldaten beliebig aufstocken. Dieses Potential hat Selenskyj nicht. Putin kann diesen Krieg noch sehr lange fortführen. Er hat genug Geld und Waffenlieferanten. Die verhängten Sanktionen greifen nicht und verpuffen. Was Putin braucht, besorgt er sich notfalls über Drittländer und umgeht damit die Sanktionen.
Nun zu dem Anderen.
Was dieGewerkschaft an Lohnerhöhungen aushandelt führt am Ende aber auch dazu, dass die Inflation wieder ansteigt. Die Preise ansteigen. Löhne sind Bestandteil der Kalkulation und haben Einfluss auf die Preisbildung un dleztztendlich auf die Werrbewerbsfähigkeit. Je teurer unsere Produkte werden., umso schwieriger wird es, diese zu verkaufen. Das ist die andere Seite der erfreulichen Lohnerhöhungen.
In 2024 wird es einige, auch große Firmen geben, die Arbeitsplätze abbauen. Was nutzt es mir wenn ich 5% mehr Lohn bekomme, aber einige Monate später meinen Arbeitsplatz verliere ? Das kann jeden treffen. Gewerkschaften schaffen keine Arbeitsplätze, das machen die Unternehmer.
Wir haben über 5 Millionen Bürgergeldbezieher. Ich gehe davon aus, dass mindestens die Hälfte davon arbeitsfähig sind. Anstatt nur zu bezahlen, sollte man die arbeitsfähigen dazu verpflichten, einen Job anzunehmen. Da würde der Staat sehr viel Geld sparen, weil diejenigen die arbeiten, auch Steuern zahlen.
Warum das nicht gemacht wird, für mich nicht nachvollziehbar.
Die Krankenkassenbeiträge steigen immer weiter. Wir haben einen Mangel an notwendigen Medikamenten. Pflegekosten sind kaum noch zu bezahlen.
Wenn du eine pflegebedürftige Person hast, findest du kaum Personal. All diese Einrichtungen die Pflegedienste anbieten, denen mangelt es an Personal.
Ausgaben für Bildung ? Zeige mir mal eine Schule die mit modernsten PC`s ausgestattet ist.Mangel an Kindertagesstätten. Marode Schulen , alte Kindergärten in denen Schimmelpilz keine Seltenheit ist.
Ich bin in der Baubranche tätig und weiss, was wir bei Sanierungen dieser Einrichtungen vorfinden. Da kannst du deine Zahlen vergessen, die wir angeblich für Gesundheit und Bildung ausgeben.
Die meisten Krankenhäuser schreiben rote Zahlen.
Was glaubst Du erst, wie teuer es für den deutschen Steuerzahler werden würde, wenn die Russen erstmal an der polnischen Grenze stehen würden?
Die Sachlage ist doch eigentlich recht einfach.
Das wichtigste Signal, dass an die Welt gehen muss ist, dass sich Kriege im 21. Jahrhundert nicht mehr lohnen und nicht mehr zu gewinnen sind. Das meine ich übrigens für alle Nationen, nicht nur für die Russen.
Denn wenn die Russen für ihren Angriffskrieg auch noch belohnt werden (und sei es auch nur die Krim), dann reden wir hier nicht mehr über deutsche Steuermillarden, sondern viel mehr über Leben und Tod in Europa.
Ja, das ist schon richtig so. Die paar Milliarden für die Ukraine sollen ja sicherstellen, dass auch weiterhin bei uns in Deutschland ein mehrfaches an Sozialleistung für wenn und was auch immer ausgegeben werden können. Hier natürlich auch für viel Ausländer, die dann aber in Deutschland sind.
Außerdem stellt es auch sicher, dass man hier weiterhin streiken darf.
Also WinWin Situation. Läuft.
2022 wurden 2,24 Billionen Dollar für die Aufrüstung investiert. Hoch wie nie! (Zum verdeutlichen: 1 Billion sind 1.000 Milliarden.)
Hier findet nur noch Interessenorientierter Lobbyismus statt. Politiker und Regierungen sind nur noch Marionetten, die die Interessen von Konzernen vertreten. Anders kann ich mir nicht erklären warum derart viel Geld in Krieg und Militär gesteckt wird, während gleichzeitig gut die Hälfte der Weltbevölkerung in Armut lebt. (Konkret leben 43,5% der Menschheit mit weniger als 5,50 am Tag. Viele davon haben nicht mal das!)
Aber auch auf Deutschland bezogen merkt man das deutlich. Mittelstand verschwindet. Immer mehr Leute landen nach deutschen Verhältnissen in Armut und werden gemolken wie Milchkühe. Das Geld das hier von uns allen erbeutet wird, fließt dann in die Taschen einiger weniger, die die Konzerne besitzen und kontrollieren.
Hier wird zunehmend eine Klassengesellschaft installiert bei der Viele, den Luxus weniger erwirtschaften, während sie selber immer mehr ihre Existenzberechtigung verlieren, bzw. nur dazu leben die Gier der Reichen zu stillen.
Ethische und moralische Frage zum Schluss:
Warum wird es als Solidarität angesehen wenn in einem Land Krieg ist und man für unzählige Milliarden Waffen liefert?
Aber wenn es um Armut und Hunger geht, wird nicht von Solidarität gesprochen wenn immer mehr Menschen auf der Welt arm werden und von Hunger bedroht sind!?
Ist das nicht bigotte Heuchelei? Wo ist die Solidarität für die 43,5% der Menschheit!? Wo sind hier die unzähligen Milliarden die notwendig wären um diesen Menschen in ihrer ausweglosen Situation zu helfen!?
Du erklärst die Politik warum es sie gibt und was dabei Vorrang hat, es geht um die Macht, von Gerechtigkeit wird gesprochen.
DE ist fuer die Waffen in die Ukraine ein Lieferant, der umsonst liefert, weil aus Steuergelder alles bezahlt wird.
Die USA gilt als größter Unterstützer der Ukraine, macht da aber nicht selbstlos, es lässt sich diese Lieferungen bezahlen und gilt somit als einziger Nutznießer dieses Krieges.
Somit ist die Frage schon von der melkenden Kuh DE berechtigt, die allerdings auf Kosteneinsparungen im eigenem Land, als Gönner dasteht.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/waffenlieferung-bezahlung-deutschland-ukraine-krieg-100.html
Die USA gilt als größter Unterstützer der Ukraine, macht da aber nicht selbstlos, es lässt sich diese Lieferungen bezahlen und gilt somit als einziger Nutznießer dieses Krieges.Auch hier ist wieder einmal eine RICHTIGSTELLUNG dieser unrichtigen Behauptungen unbedingt erforderlich.
Zu den Fakten siehe https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/leih-und-pacht-gesetz-usa-waffen-ukraine100.html
Um der Ukraine zu helfen, unterzeichnete US-Präsident Joe Biden den "Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act", das "Ukraine-Demokratie-Verteidigungs-Leih-und-Pacht-Gesetz". Es sorgte für viel Verwirrung. Ein MDR AKTUELL-Nutzer fragt sich daher: "Ist es wahr, dass die USA Waffen an die Ukraine nicht schenken, sondern verleasen?".
Der Titel "Lend-Lease"-Gesetz suggeriert, die USA würden der Ukraine Waffen nur leihen. Das stimme aber nicht, sagt Garret Martin vom Transatlantik-Institut in Washington.
Grund für das Missverständnis könne ein Gesetz aus dem Zweiten Weltkrieg sein, meint Ex-Botschafter John Herbst.
Seit Kriegsbeginn hat der Kongress über 100 Milliarden US-Dollar an Hilfen für die Ukraine bereitgestellt.
"Lend-Lease-Act", "Leih-und-Pacht-Gesetz": Der Titel suggeriert, dass die USA der Ukraine Waffen und Militärgerät nur leihen beziehungsweise gegen Geld leasen. Und genau das wird von kremlnahen Quellen im Internet, wie beispielsweise dem sogenannten "Anti-Spiegel"-Blog, auch seit Monaten behauptet. Aber: "Das stimmt nicht", sagt Garret Martin, Co-Direktor des Transatlantik-Instituts an der American University in Washington.
"Dieses Gesetz hat viel Aufmerksamkeit bekommen und auch für viel Verwirrung gesorgt. Aber es war vor allem ein symbolischer Akt, um zu sagen, die USA haben ein großes Interesse daran, der Ukraine zu helfen und wir sind auch bereit, substantielle militärische Hilfe zu leisten, damit die Ukraine diesen Krieg nicht verliert", ergänzt John Herbst, ehemaliger US-Botschafter für die Ukraine.
Missverständnis durch früheres Gesetz
Ein Grund für die Missverständnisse, meint der Ex-Botschafter, sei das historische Vorbild: 1941, während des Zweiten Weltkriegs, unterzeichnete der damalige Präsident Franklin D. Roosevelt ein ähnliches Gesetz. Es besiegelte letztlich das Ende der amerikanischen Neutralität. Und es ermöglichte schnelle Hilfe für westliche Alliierte wie Großbritannien, aber auch für die Sowjetunion.
(...) noch viel entscheidender ist laut Martin: Noch wurde der Lend-Lease-Act gar nicht angewandt. Alle bisherige Unterstützung für die Ukraine lief über ausdrücklich vom US-Kongress für diesen Zweck bereitgestellte Mittel. "Diese bisherigen Hilfspakete geben dem Präsidenten große Freiheit dabei, den Kongress einfach darüber zu informieren, welches amerikanische Equipment er der Ukraine schicken will. Und das geschieht ohne Kosten für die Ukraine selbst."
Für die Ukraine heißt das allerdings auch, sie bekommt nicht unbedingt das, was sie sich wünscht. Sondern das, was die USA bereit sind, zur Verfügung zu stellen. (...)
Insgesamt hat der Kongress seit Kriegsbeginn über 100 Milliarden an Hilfen für die Ukraine bereitgestellt, für Waffen, humanitäre Hilfe, Direkthilfen für die ukrainische Regierung und später für den Wiederaufbau. (...)=> NICHTS von wegen "die USA wären der einzige Nutznießer dieses Krieges". SO sind die Fakten.
Du solltest wirklich aufhören, permanent auf die himmelschreienden Lügen des Anti-Spiegel hereinzufallen, auf die Du dich immer wieder ausdrücklich beziehst und sie hier einfach weitergibst.
🤦♂️
und wenn es ruhig wird und die Ukraine frei ist werden alle dran Profitieren
beispielsweise dem sogenannten
"Anti-Spiegel"-Blog,auch seit Monaten behauptet. Aber:
"Das stimmt nicht", sagt Garret Martin, Co-Direktor des Transatlantik-Instituts an der American University in Washington