Freundin vermenschlicht Hund - Ultimatum stellen?
Hallo zusammen,
Meine Freundin 21 und ich 26 sind seit einem Jahr zusammen.
Sie ist seit Anfang an in Besitz einer kleinen Hündin 6 Jahre alt.
Das Problem ist das sie diesen mir gegenüber definitiv bevorzugt ohne das sie es selbst merkt. Soll um nur ein paar Probleme zu Schildern bedeuten:
Der Hund bekommt täglich mehr kuschelneinheiten auf der Couch als ich im Monat. Und hier stoppe ich das erste Mal, ich meine es Wort für Wort. Es ist tatsächlich so!
Der Hund bekommt mehr Küsschen als ich. Der Hund muss immer mit.
Arbeitsschichten müssen gelegt werden, sodas der Hund ja nie ohne einen von uns ist(dabei ist er erzogen und stubenrein).
Bloß nirgends in den Urlaub wo der Hund nicht mit hin kann, bloß den Hund nicht mal bei Oma und Opa oder Geschwistern abgeben. Geht ja gaaaar nicht!
Der Hund muss im Bett neben ihr liegen, zugedeckt!
Sie füttert den Hund bei jedem bissen wie ein Baby.
Sie redet und vermenschlicht ihn wie ein Baby.
Ich darf meine Freundin kaum anfassen ohne das der Hund dann dazwischen klefft und sich dazwischen drängt obwohl er mich komplett akzeptiert hat. So, lange Rede kurzer Sinn. Nach einem Jahr komme ich an meine Grenzen. Ich möchte auf mein Herz hören und das sagt entweder der Hund oder ich.
Was denkt ihr über dieses Ultimatum? Sie hatte bereits 2 mal eine letzte Chance, solangsam denkt sie scheinbar das ich es nicht ernst meine.
16 Antworten
Das einzige was ich als Vermenschlichung ansehen würde, wäre das füttern, alles andere gehört in eine verantwortungsvolle Hundehaltung.
Gut das Küsschen geben nicht aber ansonsten Deinerseits überzogen, so wie ich es empfinde.
Was ist am reden mit dem Hund Vermenschlichung? Ich rede mit meiner Katze und auch mit meinen 4 Hunden, mein Freund tut das auch und das hat nichts mit vermenschlichen zu tun.
Dann hast du wohl bald eine Exfreundin, sie wird ja sicher nicht den Hund abgeben.
Wenn our da mehrmals drüber gesprochen habt und sich an ihrem Verhalten auch nichts ändert ist das ja - so Schmerzhaft das auch sein mag - die einzige Lösung.
Offenbar willst du doch gar nicht mit ihr zusammen sein, so wie du von ihr sprichst.
Dann lass doch auch das Kindergarten-Getue mit "letzten Chancen" und Ultimatum usw. Benimm dich wie ein Erwachsener und gehe wenn du unglücklich bist. Das ist für euch beide wohl besser. So kannst du jemand neuen ohne Tiere finden und sie kann jemand neuen finden, der Hunde ebenfalls gern hat.
Also wenn du sie verlieren willst, stelle ihr das Ultimatum. Klar finde ich ihr Verhalten sehr falsch, aber sie wird sich wohl kaum für dich entscheiden, wenn sie den Hund so sehr liebt.
wenn du wegen einem Hund unglücklich bist, solltest du auch gehen
die Beziehung tut euch beiden nicht gut und so sehr lieben tust du sie ja auch nicht
du bist ja nichtmal bereit mit ihr zu reden sondern willst wirklich dass sie ihren geliebten Hund weggibt und Unglücklich ist, nur damit sie bei dir bleibt.
absolut toxisch
Frage ich mich auch. Dem Fragesteller scheint nur sein eigenes Wohl wichtig zu sein ohne an die Bedürfnisse des Mädchens zu denken. Ziemlich narzisstischer Charakterzüge. Das ist eine völlig toxische Beziehung.
Einiges kann ich nachvollziehen, anderes finde ich übertrieben.
Du hast ihr bereits mehrere letzte Chancen gegeben... Und bist immer noch da. So ernst ist es Dir dann wohl doch nicht. Wenn dich ihr Gehabe tatsächlich so aufregt, wie es dem Text nach scheint, dann geh. Ihr scheint außer dem Hund, keine Gemeinsamkeiten mehr zu haben
Nur warum zur Hölle sollte ich unglücklich weiterleben? Dann ist das Glasklar für mich das ich gehe...