Kritik von passanten wenn ich den Hund korrigiere?

6 Antworten

Leg dir ein dickeres Fell zu. Man muß sich nicht erklären. Gibt halt solche Hunde. Die Unwissenden kapieren das halt nicht. Und ich fände es streßig, wenn ich es allen erklären wollte, damit sie uns mögen. Ein "Mir egal" kann da sehr hilfreich sein. Wünsche dir weiterhin gutes Gelingen.

Du korrigierst den Hund nicht. Du akzeptierst sein Verhalten in dem Moment.

"Nicht gehen lassen" ist keine Konsequenz. Das Richtung wechseln wird wohl sehr wenig tun wenn der Hund so festgefahren auf das "Ziel" ist.

Nächsten Trainer versuchen. Und den Nächsten im Zweifel. Das Wichtigste ist, dass der Besitzer gut mitmacht.

Gewalt androhen darf dir deswegen aber trotzdem Niemand und sowas würde ich auch zur Anzeige bringen.

Mit der Kritik musst du an der Stelle aber leben, denn 20 Minuten langes schreien ist definitiv eine Belästigung für Alle Umstehenden.

Dann darfst du den Hund nicht mehr in Gegenden bringen wo andere Menschen oder Hunde sind bzw. musst ihn abgeben wo er weiteres Privatgelände hat. Wenn der Jagdtrieb so groß ist bzw. so zu sein scheint ist halt auch die Frage ob er bei dir gerade wirklich gut aufgehoben ist und ob du ihm den Adrenalinkick geben kannst, denn er im Alltag benötigt.


Scacciapensieri 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 21:35

Ich kann mir einen Hundetrainer nicht mehr leisten. Der letzte hat mir €12k aus dem Sack genommen und wollte mit der Faust den Hund zum gehorchen bringen. Die Leute kritisieren nicht wegen den 20Minuten sondern wenn ich Ihn festhalte. Erneut den Hund weggeben würde seine Ängste verschlimmern. Nebst dem gebe ich ihm den kick, ich erwarte jedoch gutes Verhalten wenn wir andere Hunde antreffen oder Wild den Weg kreuzt. Kein Hund ist perfekt vom Himmel gefallen, aber wieso mischen sich ständig Leute ein? Es sind doch nicht alle Hunde gleich und er ist schon speziell mit deiner Vergangenheit. Wieso haben alle das Gefühl sie müssen sich einmischen?!

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Scacciapensieri 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 10:42
@Goodnight

Wie genau ist das Tierquälerei? Ich lasse ihn bloss nicht gehen! Das würde ich jetzt gern detailliert erfahren und bitte auch gleich Verbesserungsvorschläge / tipps statt nur grosskotzig deinen Frust an mir rauslassen.

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Es ist schon traurig, wie man auch hier schnell angegriffen und belehrt wird, obwohl man sich so bemüht. Ich habe den größten Respekt davor, dass du den Hund behältst und versuchst, an den Problemen zu arbeiten. Es ist sicher ein Drahtseilakt jeden Tag...

Es gibt sicher viele ehemalige Straßenhunde, die mit der Struktur eines normalen Alltags in einem häuslichen Umfeld gar nicht zurecht kommen.

Ich kann das ja alles auch gar nicht beurteilen, genau wie alle anderen hier. Wir kennen weder dich, noch den Hund. Für mich liest sich das so, als hätte er null Frustrationstoleranz. Meine Französische Bulldogge hat auch mal einen Biergarten zusammengebrüllt, weil er keine Katze jagen durfte. Das ist ja auch ganz schön peinlich ;). Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass gefühlt jeder Trainer was anderes erzählt und es nicht leicht ist, für jeden Hund individuell das Richtige zu trainieren. Das einzige, das mir dazu einfallen würde wäre, dass du versuchst in einer möglichst reizarmen Umgebung spazieren zu gehen, damit er gar nicht so häufig in diese Situationen kommt.

Wünsche dir viel Erfolg weiterhin.


Scacciapensieri 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 13:27

Danke dir vielmals für die tollen Worte. ❤️ Das tut so gut zu hören.

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Lass sie reden gibt immer Idioten die zu allem ihren Senf geben müssen.


Scacciapensieri 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 10:52

Krass.. siehst du, wie manche Leute hier drin kommentieren? Ich kann mit dem Frust von anderen Menschen, die meinen Hund nicht erlebt haben, nicht zurechtkommen. Es belastet mich so sehr. Es kann doch nicht sein, dass ich den Hund nicht zurück halten kann, wenn er sich unerwünscht verhält… es haben doch nicht alle, sofort den perfekten Hund.

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LePetitGateau  25.06.2024, 21:23

Kannst mir nicht erzählen, dass du bei bis 20 min langen krakeelen keinen Senf dazugeben würdest.

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Scacciapensieri 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 21:38
@LePetitGateau

Die Vorfälle sind nicht während seinem 20 min Tantrum, sondern bei Kurzen Vorfällen mit anderen Hunden oder Wild. Aber auch wenn, sie sehen ja, dass ich den Hund nicht schlage, was soll ich denn tun? Im die Stimmbänder ausreissen?

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Mein Hund hat auch geschrien wenn er einen Hund gesehen hat und jeder meiner Hunde hing schonmal schreiend in der Leine wenn Wild geflüchtet ist. Das war aber vorbei sobald der Hund/das Wild außer Sichtweite war.

Im Moment scheint es für deinen Hund nicht der richtige Weg zu sein, dass du einfach nur stur stehen bleibst. Geh in eine Hundeschule mit deinem Hund. Dort sollte man dir zumindest wegen dem schreien bei Hundesichtung weiterhelfen können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.