Fragen zur Heizungsabrechnung von Brunata Minol?


10.10.2024, 14:13

*Y: Die Aufteilung auf Vor- und Nachmieter erfolgt unter Berücksichtigung gespeicherter Werte

*G: Aufteilung auf Vor- und Nachmieter über Gradzahltage

*T: Aufteilung auf Vor- und Nachmieter über Nutzungszeitraum

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

zu1: Stimmen die Stände denn mit denen überein, die Du beim Einzug abgelesen hast?

zu2: Ja Faktoren von 3 sind normal. Bei großen HK werden sogar noch viel höhere Faktoren ermittelt. Bis etwa 10 ist durachaus üblich, wenn auch selten.

zu3: Da Du nur einige Monate Übergangszeit in der Wohnung warst, ist eine Hochrechnung immer mit Vorsicht zu genießen.

zu4: Wegen der Preissteigerungen in 2022-2023 durchaus normal.

zu5. siehe zu4.

zu6. Kann man schwer sagen ohne die Versorgerrechnung, Verträge und so weiter zu kennen. Klingt aber nicht unplauibel.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Timey14 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 13:59

Die Stände habe ich leider nicht abgelesen beim Einzug - das bereue ich.
Danke aber für deine Einschätzung, das hat mir schon mal etwas geholfen!

Elektroheizer  10.10.2024, 14:32
@Timey14

Beim nächsten Umzug bitte unbedingt daran denken. Nachträglich irgendwelche Stände anzuzweifeln ist immer blöd.

Timey14 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 14:43
@Elektroheizer

Das wird mir nicht nochmal passieren, danke dir! :)

4 Nutzungsmonate. Davon 2, März + April, noch Heizmonate. Keine bzw. nur sehr wenig Vorauszahlungen.

Den Verbrauch und die Kosten dieser 4 Monate kannst Du nicht aufs Jahr hoch rechnen. Im gesamten Abrechnungszeitraum sind ja auch Monate dabei wo der Verbrauch geringer oder sogar 0 ist.

Der Verbrauch wird nicht in kWh gemessen, sondern in fiktiven Einheiten. Die dienen zur Berechnung der Kosten.

351 € Heizkosten für die genannten 4 Monate sind nicht unrealistisch.

Der Preis für die kWh Gas wird mit 22ct angegeben. Auch hier finde ich im Netz eher halb so hohe Werte...

Pro Einheit. Wie schon geschrieben der Verbrauch wird nicht in kWh gemessen.

Stell die Abrechnung doch mal als Bild(er) ein.

Heizkosten bestehen ja aus mehr als nur den Kosten für Heizenergie.


Timey14 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 14:16

Danke schon mal für deine Antwort!

Ich habe die Bilder ergänzt. Das mit den Einheiten war mir so nicht bewusst. In dem Fall ist evtl. der Verbrauch auf der zweiten Seite 3.937 in kWh? Das wäre ja sehr hoch, oder?

anitari  10.10.2024, 14:31
@Timey14

Das auf der 2. Seite ist lediglich der Durchschnittsverbrauch im Vergleich zum ganzen Haus. Da dein Nutzungszeitraum nur 4 Monate waren ist der nicht wirklich aussagekräftig.

Die Abrechnung ist rechnerisch und inhaltlich jedenfalls korrekt.

Ich meine auch die Verbrauchswerte sind realistisch für den Zeitraum.

Timey14 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 14:42
@anitari

Aber wo kann ich denn dann genau sehen wie viele kWh ich in diesen 4 Monaten verbraucht habe. Das wäre schon interessant, damit ich ungefähr einschätzen kann, was dann in den heizintensiven Monaten auf mich zukommt.

anitari  10.10.2024, 14:49
@Timey14

Vergiß diese Seite 2 mit den kWh. Das ist nur eine blöde, sinnfreie Statistik.

Der Heizverbrauch wird nicht in kWh gemessen.

Ich bin selbst Vermieter. Unter anderem einer kleinen 1Zimmer-Wohnung. 4000 - 5000 Einheiten, keine kWh, für Heizung innerhalb eines ganzes Abrechnungszeitraumes sind der Durchschnitt. Kommt auch immer auf das persönliche Heizverhalten an.

Elektroheizer  10.10.2024, 14:58
@Timey14

Die zweite Seite ist die sogenannte UVi (Unterjährige Verbrauchsinformation) Da hat der Gesetzgeber leider nicht so die allerbeste Idee gehabt, sagen auch die Experten. Entgegen der Heizkostenabrechnung werden hier alle Verbräuche in kWh umgerechnet und zu 100% nach Verbrauch aufgeteilt. Das führt bei Nutzerwechsel, Leerstand und anderen Anomalien zu teilweise erheblichen Verschiebungen.

Eine Aussage wieviel Kosten im Winter anfallen werden, ist damit nicht annähernd möglich.

anitari  10.10.2024, 15:01
@Elektroheizer

Ich weiß. Das war eine Sch...idee, die mehr Verwirrung schafft als Nutzen bringt. Vom zusätzlichen Aufwand und den Kosten ganz zu schweigen.

Timey14 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 15:09
@anitari

@Elektroheizer Danke euch beiden! In dem Fall bin ich etwas beruhigter, da diese +82% erstmal ein Schock waren.