Frage an ethnische Deutsche: Fühlt ihr euch eigentlich angegriffen, wenn die Südländer euch "almans" nennen?
Die südländischen Menschen nennen euch ethnische Deutsche ja "almans"
Fühlt ihr euch davon angegriffen?
52 Stimmen
28 Antworten
Habe ich noch nicht wahrgenommen. Und Alman heißt auf Türkisch „Deutscher“ zusammen mit Almanci (Almandschi). Das ist kein despektierliches Wort. Nicht „die Südländer“ sondern nur Türken dürften sowas gebrauchen. Höchstens noch Araber oder Iraner oder Afghanen sagen mit unterschiedlicher Aussprache Alman, Almani … und auch das heißt einfach nur „Deutscher“.
Das ist vielleicht ein kultureller Unterschied. Vielleicht bevorzugen sie Kosenamen und sehen das nicht als unhöflich an.
Dem stimme ich selbstverständlich vollauf zu. Es ist auch eine Frage des Charakters. Es gibt Leute, die können sich nicht benehmen.
Ist bei Türken soweit ich weiß nicht kulturbedingt. Die machen das nicht, weil es normal ist, sondern weil sie einen triggern wollen.
Ist halt kaum zu leugnen, dass ich hier geboren wurde. Es steckt im gesamten Verhalten. In Italien wird daraus auch tedeski oder teutone.
Almans heißt Deutsche, nichts weiter. Kein Grund sich angegriffen zu fühlen.
Es ist nicht das türkische Wort für Deutscher, sondern die Art, wie es einem an den Kopf geworfen oder hinterrücks benutzt wird.
Es gibt keinen Grund (zumindest wüsste ich keinen), einen Deutschen als Deutschen zu bezeichnen - das weiß er selbst.
Ich habe sowas bislang nur als abfällige Äußerung gehört.
du hast die Flagge von Italien als Profilbild, sicher dass du "ethinisch Deutscher" bist?
Sicher, dass du iwo eine Bemerkung dieser Art von mir gelesen hast?
Alman klingt auch lächerlich. Ich bevorzuge das Wort "Biodeutscher".
Der Biodeutsche ist das Gegenspiel zum "Passdeutschen".
Finde ich nicht. So kann man nämlich zwischen "echten" Deutschen und Deutschen mit Migrationshintergrund und deutschem Pass unterscheiden. Ist wichtig, wenn es mal wieder heißt "Der Täter war Deutsch". So framed gerne der ÖRR.
Ich bin überzeugt solche Unterscheidungsversuche sind ein deutlicher Hinweis auf Rassismus.
So kann man den Leuten auch sagen, dass sie irgendwie nicht dazu gehören. …
Aber wenn Peter (11) in der Berliner Rütlischule in seiner Klasse nicht dazu gehört weil er ein "Alman" ist, ist das natürlich gar kein Problem, richtig?
Warum ist das Rassismus, aber wenn mich eine Migrantengruppe als "Alman" betitelt nicht?
Bist du kein Deutscher? … Rassismus ist was anderes. Es mag dich kränken. Ist nicht schön, wenn sie das tun und böse meinen. … Auch wenn’s als despektierliches Wort gemeint ist, kann ich für meine Person darin aber keine Diskriminierung erkennen. Ich bin ganz klar ein Alman. What else?
Was sind echte Türken? Was sind echte Iraner?
Menschen, die seit mehreren Generationen in einem bestimmten Gebiet leben, eine bestimmte Kultur ausleben und einen bestimmten Genpool haben. Noch nie etwas von Dingen wie 23 and me oÄ gehört?
Dieser Deutsche "Verneinungskult" / self-denial amüsiert mich.
Und mich amüsiert es, wenn Leute glauben, es gäbe nach all den bewegten Jahrhunderten in Europa "einen bestimmten Genpool" derart, dass man von solchen "bestimmten" Deutschen oder welchen Völkern auch immer reden könnte.
Was macht eigentlich der "biodeutsche" Peter auf einer Schule, die nach einem schweizer Kanton benannt ist? Tzzzzz.....
Ah ja. Dann bin ich ein Rassist. Das wird sich aber nicht ändern. Das werd ich auch nicht verwerflich finden.
Ist irgendwie blöd wenn man als Biodeutscher wegen der Anerkennung des ethnischen Volksbegriffes, der den Migranten selbstverständlich zugestanden wird, in die selbe Kategorie wie Adolf Hitler und der Ku klux klan gehört. Find ich jetzt. Aber was soll's bin ja nur ein kleiner Rassist.
Findest du es nicht selber irgendwie blöd dass man so leicht- auch Leute die die Existenz von Rassen abstreiten- einfach so mal als Rassisten abwatschen kann?
Nein, ich finde das nicht blöd sondern ausgesprochen wichtig solche Leute ständig mit ihrem Rassismus zu konfrontieren.
Aber was versprichst du dir denn davon?
Siehst du nicht den eben von mir angesprochenen Doppelstandard beim ethnischen Volksbegriff?
Und warum findest du es gut Leuten Rassismus vorzuwerfen obwohl es keine Chance gibt dass sie deinen Vorwurf für korrekt halten?
Natürlich lassen sich Leute generell ungern etwas vorwerfen aber in dem Fall ist es besonders krass.
Sobald in der Kategorie Rassisten vs. Nichtrassisten auf der rassistischen Seite Leute sind, die nicht an Rassen glauben und bloß einen ethnischen Volksbegriff haben und außerdem Leute die gerne die Schwarzen nach Afrika deportieren oder lynchen wollen- was soll das denn dann noch?
Oder würdest du sagen dass du selber Rassist bist oder jeder weiße Mensch?
Ich sage nie "Biodeutscher", sondern "Urdeutscher". "Bio" klingt irgendwie rassistisch, weil genetisch. "Ur" bedeutet in diesem Fall nur die Abstammung von (Pass-)Deutschen über mehrere Generationen hinweg.
Es ist nicht angebracht und schon respektlos, oft werden mit sogenannten "Almans" auch eher negative Konnotationen in Verbindung gebracht. Und das passiert mit einem im eigenen Land.
Dabei bin ich noch nicht ein Mal ethnisch richtig Deutsch. Ich stehe nur für gegenseitigen Respekt, vor allem wenn man eigentlich zu Gast ist.
Jemand, der 2 Staatsangehörigkeiten besitzt und dessen Elternteil ethnisch (Halb-)deutsch ist. Ergibt ¼.
Oder muss ich mich für eine einzige "Seite" entscheiden?
Versteh grad nicht, was du meinst.
Falls du dich auf meinen Kommentar beziehst - der ging nicht an dich. 😉
Oh, Entschuldigung haha, ich dachte es wäre wegen mir, weil der Fragesteller schon so kommentiert hat. Werde nächstes Mal besser lesen!
Ist doch kein Problem! Passiert jedem mal.
Wir haben es doch geklärt, also mach dir keinen Kopp 😊
Ich nenne die jeweilige Person beim Namen und sage nicht Türke, Araber, Iraner oder Afghane etc. zu ihm.