Fernbeziehung nach Zusammenwohnen?
Hallo,
mein Freund (M25) und ich führen nun nach zwei Jahren des Zusammenwohnens und fast drei Jahren Beziehung eine Fernbeziehung. Es geht dabei nicht um eine Stunde Entfernung, sondern um über 650km. Die Fernbeziehung wird voraussichtlich mindestens ein halbes Jahr andauern oder auf Dauer sein, da er noch nicht weiß, ob er dann nicht dort leben möchte. Wir haben uns sonst fast jeden Tag gesehen, nebeneinander geschlafen, gekuschelt, vom Tag erzählt, gemeinsame Hobbys gehabt usw. Jetzt wird es so sein, dass wir uns vielleicht 1x im Monat sehen und wenn er herkommt, die Treffen bei seinen Eltern stattfinden werden, weil die Reise bis zu unserer eigentlichen Wohnung "zu lange" dauert und er sowieso seine Eltern sehen möchte. Das finde ich persönlich sehr schade, da ich mir Zweisamkeit wünsche.
Ich weiß nun nicht, wie ich mit der Situation klar kommen soll. Es fühlt sich irgendwie rückschrittig und ein bisschen wie eine kleine Trennung an. Wir haben auch irgendwie nicht so richtig darüber gesprochen, weil wir in letzter Zeit so viel zu tun hatten. Zudem belastet mich ein Vertrauensbruch/nicht eingehaltener Kompromiss. Ich fühle mich schon jetzt sehr alleine, obwohl ich eigentlich genug zu tun habe.
Was kann ich machen oder mir sagen, um mich besser zu fühlen?
Welchen Kompromiss hat er denn nicht eingehalten?
Die Situation ist sehr kompliziert. Kurz gesagt hat er mich angelogen, um etwas zu machen, gegen das wir beide etwas haben + ich vorher auch gesagt habe, mir wäre das zu viel
2 Antworten
Ich bin auch in einer Fernbeziehung und wenn man seine Gedanken und Gefühle nicht offen seinem Partner sagen kann, weil die Nähe einfach fehlt, kann es echt belastend sein. Diese Gedanken lassen einem einfach nicht los.
Ich würde echt versuchen ein Gespräch mit ihm zu führen. Bei mir ist es so, dass ich nach dem ich ihn dann wieder getroffen habe, alles wieder gut ist. Ich muss nicht mal über diese Gedanken mit ihm sprechen, da es sich von alleine klärt.
Ist einfach eine negative Seite der Fernbeziehung. Keine Angst, es machen auch andere das Selbe durch.
Meistens ist es dann zum Scheitern verurteilt. Da muss man Realist bleiben.