Fahrradbremse komplett austauschen?
Hallo, ich habe ein retro Fahrrad bekommen und es hat eine Bremse die direkt auf den Reifen drückt.. das stinkt beim fahren und ist auf dauer bestimmt nicht gut für den Reifen..
kann ich die Bremse komplett wechseln auf eine „normale“ Felgenbremse?
LG
3 Antworten
Ja, wenn du in der Gabelkrone eine Bohrung hast, geht das. Du kannst eine Seitenzugbremse montieren.
Deine Felgen sollte allerdings auch Bremsflanken dafür haben.
Ja, ich habe ja so einen alten Bock, Bj 54, da ging es mit dieser Bohrung. Die kann allerdings auch zu klein sein.
Eine weitere Schwierigkeit ist ein Bremse zu finden, die um das Schutzblech und den dicken Reifen herum reicht. Mit der von mir verlinkten Saccon geht das. Mit den moderneren Zweigelenk-Bremsen ging es nicht.
Natürlich habe ich komplett neue (jetzt auch schon wieder 25 Jahre alte) Laufräder drin, mit Nabendynamo und 3-Gang-Nabe.
Um bei der Historie zu bleiben:
Im Verein mit den erwähnten Bremsen gab's dann auch noch einen sog. Sportlenker, und ein Händler versuchte den Lohmann- Hilfsmotor an den Mann zu bringen. Lang ist's her .......
Ja is möglich, allerdings wirste keine ganz normale Bremse nehmen können da diese Einbuchtungen dafür fehlen wo das dran gehört, ich würde daher zu ner Scheibenbremse raten die müsstest du anbauen können.
Ist das Fahrrad "retro" oder ist es einfach antik?
Wenn es ein wirklich schönes altes Fahrrad ist, dann gehört die Stempelbremse einfach dazu. Und natürlich auch deren mangelhafte Bremsleistung. An ein altes Hera oder NSU-Opel gehört keine Scheibenbremse. Die hat auch ein Opel Laubfrosch nicht oder ein Käfer Standard.
naja man hat sich immernoch an die stvo zu halten, und die besagt man soll sicher fahren, jene bremsen wurden getauscht da sie unsicher sind, und ein geplatzer schlauch is damit schnell geholt.
Die StVZO sagt lediglich aus, dass an einem Fahrrad zwei unabhängige Bremsen vorhanden sein müssen. Dass eine Stempelbremse nicht gerade der Stand der Technik ist, ist unbestritten. Aber ein altes Fahrrad fährt man auch wie einen Oldtimer: zurückhaltend und der Bremsleistung angemessen.
Felgenbremsen sind an den Felgen alter Räder fast unwirksam, da sie ganz andere Felgenschultern haben und meist auch die Vorrichtungen für die Anbringung von Felgenbremsen fehlen. Die Gabeln wiederum haben kaum die Weite, um dort noch eine Scheibenbremse unterzubringen. Und wo man an einem antik gekröpften Lenker zwei moderne Bremshebel unterbringen kann, ist auch so eine Frage.
Ich verstehe ein bisschen was von der Materie und würde mir für den Aufwand, ein altes Fahrrad modern aufzurüsten, lieber ein gutes gebrauchtes Rad kaufen, das eine halbwegs zeitgemäße Ausstattung hat. Denn mit den Bremsen ist es meist nicht getan, sondern das wahre Übel der alten Schinken liegt in der Beleuchtung und im Rädchendynamo.
nein tut man nich ein rad isn transportmittel und natürlich sollte man seinen schlauch nich einfach kaputt rubeln vor allem da das profil dir straßengripp gibt und damit abgeschleift wird.
beleuchtung echt jetzt? 5-10 euro batterie taschenlampe fürs rad.
ist doch egal welches Wort man benutzt um es zu beschreiben
Wer fährt den mit dem Rad? Du oder ich? Ja also, dann darf ich wohl entscheiden welche Bremse da rauf gehört.
Kannst noch mal meinen Kommentar lesen. Ich will dir wirklich nicht reinreden, aber so einfach und so billig ist das alles nicht.
Eine Bohrung ist bei der Stempelbremse ja vorhanden, nämlich die, in der das Führungsstück für die "Stoßstange" eingeschraubt ist. Nur wird dabei für eine Felgenbremse der Abstand zur Felge nicht passen.
Früher gab es mal eine "Universal" - Bremse für die Umrüstung, die an den Gabelholmen befestigt, und höhenverstellbar war.
Allerdings passten da die üblichen Felgen nur eingeschränkt dazu, die Bremsklötze haben halb auf dem runden Felgenhorn und halb auf dem Reifen geschliffen.
Damit du siehst, was ich mit Führungsstück/Stoßstange meine:
https://fahrrad.news/glossar/stempelbremse-%28klotzbremse%29__2213.php