Ergibt die Steigerung von 1000% bei Transpersonen einen Markt, für entsprechende Dienstleistungen und Produkte?
Professor Frank Sommer sprach in einer Sendung bei 3Sat von einer Steigerung bei Transpersonen von 1000% - ich habe neulich zum Thema 'Binder' gegoogelt und sehr viele Angebote gefunden. Bedeutet diese 1000% dass es für Anbieter von Dienstleistungen, Produkten und die Tablettenindustrie die speziell Transpersonen benötigen, inzwischen einen umsatzstarken Markt gibt? Gibt es Unternehmen, die Unternehmenszweige auf diese Bedürfnisse ausgerichtet haben?
6 Antworten
Eine Steigerung in Prozent anzugeben ist wenig hilfreich.
Beispiel:
1 Person = 100 Prozent
10 Personen = 1000 Prozent
Die Steigerung beträgt also das Zehnfache, nicht das Tausendfache.
Und wenn es vorher z.B. 300 waren, dann bedeutet eine Steigerung um 1000 Prozent danach eben 3300, nicht 300.000. 🤷♂️
Deine Antwort erklärt die falsche Benennung des Problems durch Herrn Professor Sommer und macht wieder einmal auf meine fehlende Mathematikkenntnisse aufmerksam, danke 😊
Das ist jedenfalls ein sehr ausführlicher und aussagekräftiger Artikel zum Thema. (Wenn auch mit sehr vielen Fachbegriffen versehen.)
Binder gibt es schon lange und sind nicht unbedingt eine Erfindung für Transpersonen gewesen.
So schreibt Wikipedia
Auch ohne Binder wurde die Verkleinerung der Brust durch Hilfsmittel praktiziert. In verschiedenen Zeiten der Geschichte gab es unterschiedliche Ideale für die weibliche Form. So wurden zum Beispiel im 16. Jahrhundert und in der Viktorianischen Ära häufig Korsettsgetragen, um die Größe der Brust zu reduzieren.[11] In den 1920er-Jahren banden Flapper ihre Brüste ab, um ein weniger weibliches Aussehen zu erzeugen.[12]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Binder_(Unterkleidung)
und die Tablettenindustrie die speziell Transpersonen benötigen, inzwischen einen umsatzstarken Markt gibt
Nein, Medikamente waren schon immer ein Umsatzstarker Markt und die Medikamente die Transpersonen benötigen, benötigen auch andere Patienten bei verschiedenen Diagnosen und in den Wechseljahren. Natürlich nicht jede Person.
Pubertätsblocker werden zb vermehrt in den USA bei Behinderten Kindern eingesetzt. Damit verholfen sich Eltern den Pflegeaufwand ihres behinderten Kindes klein zu halten.
Eine Steigerung von 1000% klingt vielleicht viel, heißt aber nur 10x so viel wie am Ausgangspunkt. Das ist rechnerisch wirklich nicht viel.
(...) die Medikamente die Transpersonen benötigen, benötigen auch andere Patienten bei verschiedenen Diagnosen und in den Wechseljahren.
Es gibt nicht ein einziges Medikament auf dem deutschen Markt, das eine Zulassung speziell für Transitionsbehandlungen hat.
Üblicherweise nehmen trans Frauen die gleichen Medikamente wie cis Frauen in den Wechseljahren. Oft werden gerade zu Beginn zusätzlich zum Östrogen sogenannte Testosteronblocker verschrieben. Die Veränderungen durch die Hormone sind individuell sehr verschieden.
Genau, alle Medikamente die trans Personen nehmen werden Off-Label genutzt. Hormonpräparate für cis Personen sind ein wesentlich größerer Markt - Für den auch Zulassungen erwirkt werden.
Nichts anderes sage ich in meiner Antwort. Dass der Absatz gestiegen ist liegt an der Tatsache dass die Boomergeneration so riesig ist, die gerade die Patienten in Wechseljahren und so sind.
Weniger die Transpersonen
Nichts anderes sage ich in meiner Antwort.
Der Aspekt mit der Zulassung war eine Ergänzung, keine inhaltliche Differenz. Ich denke wir sind uns da schon einig.
Äh? "Eine Steigerung von 1000% klingt vielleicht viel, heißt aber nur 10x so viel wie am Ausgangspunkt." - bin ich jetzt schlecht in Matte oder bist du das?
Vielleicht solltest du mal lesen für wen diese Medikamente alles eingesetzt werden. Wie zb Testosteron
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2012/daz-26-2012/testosteron-fuer-jedermann#:~:text=Tostran®%20Gel%20hat%20Tagestherapiekosten,Packungen%20mit%205%20Ampullen%20z.
Lieber Paul, du bist grottenschlecht in Matte
Es wird das Thema Trans in deinem Artikel überhaupt nicht berücksichtigt
Du hast rech, das Thema Trans wird in dem Artikel nicht berücksichtigt. Dieser Artikel sollte dir zeigen dass diese Medikamente nicht nur Trans Menschen verschrieben bekommen.
Wenn also mehr dieser Medikamente die auch Trans Menschen verschrieben bekommen verkauft werden, heißt das nicht dass es an den Trans Menschen liegt. Es kann genauso an der steigenden Zahlen der Männer im Alter mit Testosteronmangel liegen und den steigenden Zahlen an Frauen in den Wechseljahren. Denn alle bekommen die selben Medikamente wie eine Transperson in ihrer Transtherapie
Aha, diese Medikamente bekommen nicht nur Trans-Personen, und jetzt?
und jetzt musst du die Transpersonen aus den 1000% Verkaufssteigerung herausreichen um zu erfahren wie viel mehr Transpersonen tatsächlich behandelt werden. Die Statistiken sagen ja 0,8 % von der Gesamtbevölkerung
Und das sind? Während es vor 2007 wieviel der Gesamtbevölkerung war?
Die Transmenschen die du meinst sind Transidente Menschen. Und dazu gibt es keine Statistiken in Deutschland. Also kann dir das keiner sagen.
Zu Transmenschen gehören auch Nonbinary Menschen die sich auch Transmenschen nennen, diese Medikamente und Operationen nicht machen und auch diese Medikamente nicht bekommen.
Ich meine mit Transpersonen keine Nonbinary Menschen die sich als Trittbrettfahrer auf die Trans-Schiene stellen. Ich spreche hier von Personen, deren Leidensdruck so groß ist, dass sie sich zu Operationen entschlossen haben und nicht irgendwelche Möchtegern-Transmenschen, die Alles und Nichts sind. Die Operationen sind dokumentiert und statisch erfasst.
Ja, wenn du weisst dass es ein Leidensdruck ist weshalb kritisierst du es dann?
Ist doch besser dass denen medizinisch geholfen werden kann anstatt sie sich vor Verzweiflung etwas antun. Die die diese medizinische Hilfe bekommen haben ja eine Reihe von Therapiesitzungen hinter sich.
Ich weiß, dass es bei richtigen Transpersonen ein Leidensdruck ist und ich weiß, dass es ein Leidensdruck bei jungen Menschen ist, zu denen der Therapeut sagen müsste: "Die Abneigung gegen deinen Körper hat mit Trans nichts zu tun, sondern damit, dass du ein Problem mit Pubertät und der Veränderung deines Körpers hast." Aber mit diesen jungen Menschen ist dann kein Geld mehr verdient.
Die Abneigung gegen deinen Körper hat mit Trans nichts zu tun, sondern damit, dass du ein Problem mit Pubertät und der Veränderung deines Körpers hast."
Also wenn so ein Arzt mit seinen Patienten umgehen würde, dann hat er den falschen Beruf gewählt. Gerade als Kinder- und Jugendpsychologe
so ein schwachsinn mal wieder. wenn es ein wirtschaftliches interesse am trans sein gäbe, würde der staat es einem nicht so schwer machen, an treatment zu kommen. in manchen ländern kommst du jahrelang auf wartelisten bevor irgendwas passiert, und selbst dann muss man immer wieder beweisen, dass man wirklich trans ist.
"In manchen Ländern" - darf ich raten? - Deutschland gehört da nicht dazu?
Nein, darum frage ich ja, aber bisher habe ich hier nur Menschen angetroffen die nonbinary oder cis sind aber niemand der/die selbst solche Kosten durchgemacht hat und andere kennt, die auch fast an diesen enormen Zahlungen verzweifeln, wenn die Krankenkasse nur einen Teil der Kosten übernimmt - das dann hochgerechnet ergibt möglicherweise eine wirtschaftliche Interessantheit.
...also, hier antworten vor allem trans Menschen, die gar nicht diese Kosten aufbringen müssen, und trotzdem trans sind? Dann kann das mit dem profitablen Markt ja nicht so weit her sein, hm?
Nein, hier melden sich nur pseudo-trans-Menschen (nonbinary), die behaupten sie wären alles und nichts und sich als trans ausgeben, damit sie auch Teil der coolen LGBTQ-Community sind.
Hm, könnte es aber auch so sein, dass sich diese Transpersonen hier nicht melden, weil sie mir, zumindest ein Stück weit (durch die Erfahrung der immensen Kosten) Recht geben müssten?
Ah, du sprichst nicht binären Personen also ihre Identität ab. Schönen Sonntag noch, PaulTransfeindlich.
Ich bin nicht transfeindlich, ich bin pseudo-feindlich 😉
Also erstens: du hast überhaupt kein Recht dazu, irgendjemanden dessen Identität abzusprechen. Nicht-binär gehört ins trans* Spektrum, das ist auch keine neue Information. Trans* umfasst alle Geschlechtsidentitäten, die nicht cis sind. Und es gibt eben nicht nur binäre trans Menschen (trans Frauen/ Männer). Das ist Unsinn.
Deine Behauptungen zeigen nur, dass du keine Ahnung hast und zudem gegen Menschen hetzt, die ebenso Teil der Community sind. Einfach nur peinlich sowas, wirklich.
Zweitens: es gibt durchaus nicht-binäre Menschen, die an Geschlechtsdysphorie leiden und auch angelichende Maßnahmen durchführen lassen. Niemand gibt sich hier als trans aus, wie du behauptet. Nicht-binäre Menschen SIND per Definition trans. Fertig.
trans* ist ein Oberbegriff, der verschiedene Menschen bezeichnet, die sich nicht mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren.
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ueber-diskriminierung/diskriminierungsmerkmale/geschlecht-und-geschlechtsidentitaet/trans/trans-node.html#:~:text=Was%20bedeutet%20%E2%80%9Etrans*%E2%80%9C%3F,bei%20der%20Geburt%20m%C3%A4nnlich%20war).
So. Und trans* war schon immer ein Oberbegriff. Es sind eben nicht nur trans Männer und trans Frauen. Das ist Unsinn.
Außerdem hast du nicht verstanden, was non-binary überhaupt ist. Es ist ebenfalls ein Spektrum. Es heißt, dass man sich nicht vollständig oder nur teilweise mit einem der binären Geschlechter identifizieren kann.
Aber was erwarte ich eigentlich? Es ist ja offensichtlich zu viel verlangt, sich ein Mal richtig zu informieren. Stattdessen wird wieder nur Unsinn von sich gegeben. Schade.
Wir werden von unseren Hormonen beeinflusst - Männer auf ihre Art, Frauen auf ihre Art, diese Beeinflussung hat Auswirkungen auf unser Handeln und Leben, dem können wir uns leider nicht entziehen. Daraus folgt, dass nonbinary Quatsch ist, weil du dem entsprechend handelst wie du bist - klar, wird man immer irgendwelche Fachleute finden, die das 'so möchte ich sein' egal ob ungeschlechtlich, tierisch oder außerirdisch, mit Expertisen und schön geschriebenen Erklärungen bestätigen.
Die Geschlechtsidentität entsteht bereits im Mutterleib. Ja, auch nicht-binäre Menschen werden also genau so geboren:
Entwicklung der Geschlechtsidentität [engl. development of gender identity], [EW, PER], umfasst sowohl körperliche, als auch psychosoziale Asp. Sie hat ihren Anfang in der Festlegung des genetischen Geschlechts, welches bereits ab ca. der 5. Schwangerschaftswoche zur Ausdifferenzierung männlicher oder weiblicher Geschlechtsmerkmale und im nachgeburtlichen Entwicklungsverlauf zu festgelegten biol. gesteuerten Entwicklungsschritten (z. B. hormonellen Veränderungen zu Beginn und im Verlauf der Pubertät) führt. Gleichzeitig findet eine umfassende kogn. (Kognition), affektive (Affekt) und verhaltensbezogene Entwicklung der Geschlechtsidentität statt, die in ihrem Verlauf von versch. sozialen und indiv. Faktoren beeinflusst wird.
https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/entwicklung-der-geschlechtsidentitaet
Nein, non-binary ist kein "Quatsch" (Übrigens ist das genau das, was über trans Frauen und trans Männer auch gesagt wird; aka. Transfeindlichkeit. Doppelmoral, nennt man das).
https://www.nonbinary.ch/non-binaer-gibt-es-das-wirklich/
Falls es dich interessiert.
Verwursteln wir uns nicht in einem Stellungspalaver, das Niemand nützt weil jeder von uns andere Ansichten hat.
Zum Thema: Nimmst du Hormonblocker? Und diese ganze Medikation wenn man ins andere körperliche Geschlecht wechseln will? Hast du geschlechtsangleichende Operationen durchführen lassen? Usw. - Dass Problem in dieser Diskussion ist, dass sich bisher niemand zu Wort gemeldet hat, der/die wirklich einen Einblick in diese Szene hat, der/die diesen äußerst beschwerlichen Weg gegangen ist und auf seinesgleichen getroffen ist und wirklich miterlebt hat wieviele inzwischen sich einer solchen Tortur unterzogen haben oder es noch wollen. Der/die die Entwicklung im Blickfeld hat und sieht, dass es immer weniger Operationstermine möglich sind, weil die Nachfrage so enorm gestiegen ist.
Ich und du sind zwei Seiten einer Medaille, die 'ich will doch nur helfen'-Medaille. Die, die wirklich einen Einblick haben, enthalten sich, warum auch immer.
Dass Problem in dieser Diskussion ist, dass sich bisher niemand zu Wort gemeldet hat, der/die wirklich einen Einblick in diese Szene hat
Nein, das Problem ist, dass du denkst, du wüsstest es besser als die versammelte queere und trans Community von gf, nur weil dir ihre Antworten nicht gefallen.
Nein, ich behaupte, dass ihr nonbinary, die ihr Fürsprache für alle Transmemschen haltet aber nie wirklich in einer Trans-Situation, mit OP usw ward und überhaupt keinen wirklichen Einblick in diese Szene habt, dass ihr so viel darüber wisst wie ich!
"ihr"? Ich bin nicht non-binary. Du akzeptierst doch nur die Menschen als trans, die dir deine Meinung bestätigen - ein Unding.
Das stimmt nicht, ich akzeptiere Menschen als trans, die trans sind und nicht die, die von sich behaupten, die gehören irgendwie dazu.
Aber jetzt komme ich durch dich ins Grübeln, hm, 🤔 meine Partnerin meinte gerade, dass sie findet, dass ich schon einen großen weiblichen Anteil habe - das würde bedeuten: ich bin auch trans! Heißt das, ich darf von mir auch behaupten, dass ich trans bin? Klar, oder?
'Die Geschlechtsidentität entsteht bereits im Mutterleib' - ja, möglich, aber vielleicht kann man verunsicherte Menschen so weit noch mehr verunsichern, dass sie gerne eine scheinbar einfache Lösung annehmen und auf ihre wahre Geschlechtsidentität verzichten, die in einem gewissen Entwicklungsstadium sehr unangenehm sein kann (Pubertät). Ich unterstelle dir nur die besten Absichten, aber manchmal sind sogar die besten Absichten für andere fatal.
Die Intension dieser Frage ist, ob es wirtschaftliche Interessen gibt, das Trans-Sein zu unterstützen.
Entweder eine Person ist trans oder nicht. Ohne Unterstützung ist eine trans Person trans und mit Unterstützung ebenfalls.
Das, was du hier als pseudo-Verschwörung à la "Vertransung" der Jugend herbeiredest, ist nicht mehr als kapitalistische Marktwirtschaft: Wo Abnehmer, dort Anbieter. Das wird nur davon getoppt, dass du Zahlungen der KV für entsprechende Behandlungen als Geldmaschine für die ansiehst, die behandeln. Wie kommt man auf so einen Unfug???
Seltsam, warum sind ftm so angestiegen, müsste mtf nicht im gleichen Verhältnis stehen?
Ist das so? Welches Naturgesetz besagt das? Auf welche Zahlen beziehst du dich?
Drei Fragen und ein Link als Antwort - das lernen wir aber nochmal. Und, äh, ernsthaft ein Artikel, der sich auf rapid onset bezieht? Die Studie, die diese Idee in die Welt gesetzt hat, wurde inzwischen mehrfach widerlegt und sogar zurückgezogen.
Leider kann ich die Statistik, die den deutlichen Anteil und Anstieg von Transpersonen (keine Nonbinary) seit 2009 zeigt, hier in meiner Antwort nicht darstellen.
Die Zahl der Transpersonen ist vor allem gestiegen weil sich die Leute trauen offiziell zu outen.
Das war in den 80igern bei den Homosexuellen nicht anders.
Das Tausende plötzlich aus dem Schatten treten, wo es vorher nur eine Handvoll war - wer soll das glauben? Die Zahl der Transpersonen ist vor allem gestiegen, weil den pubertierenden Mädchen damit eine Erklärungs-Möglichkeit geboten wird, warum sie die Umwandlung zur Frau als so unangenehm empfinden, so nach dem Motto: 'Wäre ich wirklich eine Frau, würde ich doch die Pubertät und die damit verbundene Veränderung meines Körpers, als etwas Normales und Gutes wahrnehmen!'
Homosexualität und Transsexualität kann man das derart vergleichen?
weil den pubertierenden Mädchen damit eine Erklärungs-Möglichkeit geboten wird,
Eben weil man jetzt offener damit umgeht. Transsexualität ist keine Folge der Pubertät, damit wird man gewöhnlich geboren. Das zeigen schon die Zahlen der jenigen die sich aktuell mit Ü30 und älter outen - Transsexualität gibt es schon immer.
Ich habe die Transsexualität nicht mit der Homosexualität verglichen, ich vergleiche lediglich den Umgang damit!
Ich habe einfach das Gefühl dir mangelt es gewaltig an Basiswissen zu dem Thema.
Mein Basiswissen ist ein Anstieg von Transpersonen bei pubertierenden Mädchen, mein Basiswissen ist ein Anstieg von Transpersonen seit es das Smartphone gibt (nicht erst seit es einen offeren Umgang damit gibt), mein Basiswissen ist, dass es so viele Transpersonen gibt, dass es die rechnerische Zahl, von denen die bisher im Verborgenen ihr Transsein leben mussten und sich jetzt outen können, weit übersteigt - ein Basiswissen über das du auch verfügen kannst, wenn du deine Augen davor nicht verschließen würdest.
Warum sind, seit 2007, die Zahlen von weiblichen Transpersonen ftm weit mehr angestiegen als die der männlichen Transpersonen mtf ?
Da es Produkte und Abnehmer*innen gibt, gibt es einen Markt - das sollte wohl offensichtlich sein. 1000% (nehmen wir einfach mal an, dass die Zahl stimmt) von extrem wenig sind weiterhin sehr wenig - das darf man nicht vergessen. Entsprechend würde ich hier kaum von einem "umsatzstarken" Markt sprechen, nein.
Stimmt, 1000% ist nicht viel, bei einer Steigerung aber von 10 Personen im Jahr zu 1600 Personen im Jahr (https://www.aerzteblatt.de/archiv/228699/Transition-bei-Genderdysphorie-Wenn-die-Pubertas-gestoppt-wird), stellt das eine Nachfrage nach Hormonblockern, Geschlechtsangleichungen usw dar, die durchaus einen umsatzstarken Markt generiert.
Ja, und? Mir wäre nicht bekannt, dass jemals jemand behauptet hat, dass in einem kapitalistischen System niemand an trans Personen verdient.
Bedeutet das, dass die Aussage von haternichgsagt gelogen ist?
Crazy Vermutung, aber wahrscheinlich habe ich haternichgsagt genau deshalb nach einem Beispiel gefragt.
https://www.emma.de/artikel/trans-das-geschaeft-der-pharma-branche-340493
was hältst du davon?
Bekommst du einen Auszug:
'Pubertätsblocker kosten 775 US-Dollar pro Monat, was sich, wenn der oder die PatientIn sie drei Jahre lang weiter einnimmt, auf 27.000 US-Dollar summiert. Eine geschlechtsangleichende Operation kostet 30.000 US-Dollar. Hinzu kommen Hormone und unter Umständen Haarentfernung, Gesichtschirurgie, Adamsapfeloder Brustentfernung. Eine Finanzanalyse von „Global Market Insights“ beschreibt den Markt für Geschlechtsangleichungen als eine sehr gute Investition: „Der Umsatz für geschlechtsangleichende Operationen betrug im Jahr 2019 mehr als 316 Millionen US-Dollar und wird zwischen 2020 und 2026 voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate von 25 Prozent erreichen.'
Spannend - das ist weniger als laut dem Link von haternichgsagt. So oder so: USA und Europa sind nicht gleichzusetzen.
Wohl eher, weil die Systeme, etwa die medizinischen Systeme, nicht gleichzusetzen sind.
Ist dir das deutsche Ärzteblatt lieber ? :
Da es Produkte und Abnehmer*innen gibt, gibt es einen Markt - das sollte wohl offensichtlich sein.
Dass du meine Antwort nicht verstehst, sollte dir zu denken geben. Da du in der vorherigen, inzwischen gelöschten Frage aber darauf aus warst, dass man Jugendliche trans macht, um davon zu profitieren, wundert mich das nicht wirklich.
Der enorme Anstieg von Transpersonen ist nicht damit zu erklären, dass Menschen die bisher im Verborgenen leben mussten, jetzt ins Licht treten. Aber wirtschaftliche Interessen, die den verunsicherten Jugendlichen eine andere Möglichkeit bieten, als das wirtschaftlich uninteressante 'das ist Pubertät, da musst du jetzt durch', das ist durchaus ein Erklärungsmodell.
Das wäre ein Erklärungsmodell, gäbe es dafür auch nur irgendwelche standhaften Indizien. Komm gerne wieder, wenn Menschen mit nachgewiesener Expertise in entsprechenden Studien gezeigt haben, dass dies durchaus zutreffen könnte.
Gerade aus wirtschaftlichen Gründen werden eher Fachleute in Expertisen so wie du argumentieren, dass sogar in ihrer Eigenwahrnehmung und Sexualität verunsicherte pubertierende junge Menschen niiiemals in irgendeine Trans-Richtung gebracht werden können. Besonders die Psychologen, die damit auch ihren Reibach machen.
Du hast, mal abgesehen von den offiziellen Zahlen bzgl. trans Menschen, keinerlei Belege für irgendetwas, insbesondere nicht für deine wissenschaftsfeindlichen Unterstellungen.
Nein, nicht im Ärzteblatt. Die wissenschaftsfeindlichen Unterstellungen kommen von dir.
Du bist auch nonbinary? Eine Transperson, die die ganzen Kosten kennt und auch immer noch für Medikamente usw zahlt und in der Szene so verwurzelt ist, dass sie bemerkt hat, wieviele inzwischen zahlende Kunden sind bzw deren Krankenkassen, die hat sich hier nicht zu Wort gemeldet, stimmt's?
So hart daneben, das glaubst du gar nicht. Ich bin ein cis Mann.
Dein Problem ist es, dass Menschen ihre KV für notwendige Behandlungen in Anspruch nehmen, ja? Komm mal von deinem hohen Ross runter und fass Gras an.
Ich rauche kein Gras, dafür gehe ich aber stark davon aus, dass du auch cis bist.
Entweder du bist cis oder du bist trans, (eigentlich) ganz einfach. Damit ist keine Wertung verbunden - außer man ist transfeindlich, dann ist trans natürlich abwertend.
Zahlenjonglage die bei diesem Thema nicht weiter hilft, vielleicht hilft so etwas besser:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/228699/Transition-bei-Genderdysphorie-Wenn-die-Pubertas-gestoppt-wird