Energie sparen und Effizienz: Wie sehr beschäftigt es euch?

4 Antworten

So ein bisschen PV Energie haben wir auch;)

  • 30 KWp aktuell - Ausbau auf 40 KWp ist in Arbeit.
  • +Mit 14KW einen recht großen Speicher.
  • Ein Energiemanager regelt die Versorgung der Geräte optimiert.
  • Warmwasser wird durch PV Energie erwärmt.

Bild zum Beitrag

Sieht auf dem Bild etwas merkwürdig aus Bild kommt direkt nach Installation. Mittlerweile ist die Nordanlage matt schwarz.

Die Heizung haben wir auf Pellet umgestellt.

Für die Übergangszeit haben 3 Klimaanlagen für die 3 wichtigsten Zimmer. Die können heizen und Kühlen auf Wärmepumpenbasis.

Unser Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz seit März 2024 liegt bei nur 50Kw Stunden

Zudem haben wir nur ein eAuto für 4 erwachsene Personen.

Da Auto wird zu 100% mit der eigenen PV Anlage geladen.

Stromkosten seit März 2024 liegen bei 2,24 € für alles.

Wie jetzt der Winter wird ist spannend;)

Heizkosten sind von 4000€ Heizöl auf 1000€ Pellet gesunken

Das liegt vor allem weil wir die Heizung nur noch in den kältesten Monaten einschalten müssen.

Jährliche Ersparnis ca. 6000€ Investitionen ca. 100.000€ Subventionen für die Heizung 25000. Es dauert ca. 12 Jahre bis zur Amotisierung.

 - (Politik, Deutschland, Gesellschaft)

Leony2000 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 22:03

Klingt alles sehr gut. Wir haben tatsächlich auch überlegt eine Scheitholzheizung zu verbauen, weil sich das ganze anbietet bei Nebenerwerbsforstwirtschafft und 20 ha Waldbesitz. Aber es wäre kompliziert geworden und der Sinn ist auch fraglich, wenn man Strom von der Sonne nutzt und mit einem Kamin im Winter sowieso das ganze Haus aufwärmt. Aber unser Haus besteht aus eigenem Holz.

WAYKOW  23.09.2024, 22:05
@Leony2000

Auf keinem Fall Scheitholzheizung.

In dem Falle würde ich zu Hackschnitzel greifen.

Holz verkaufen und die Äste zu Hackschnitzel verarbeiten.

Leony2000 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 22:07
@WAYKOW

Ja, das stimmt schon. Aber jetzt haben wir ja eh die Wärmepumpe und sind sehr zufrieden.

WAYKOW  23.09.2024, 23:42
@Leony2000

wie lange schon?

Stromverbrauch?

Mehr als 500€ Heizkosten je 100qm Wohnraum Altbau?

Leony2000 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 12:33
@WAYKOW

Ich weiß den genauen Verbrauch derzeit nicht, das Haus steht seit einem Jahr. Warmwasser macht sie fast nur mit dem Solarstrom. Im Winter heizt der Kamin dazu, viel verbraucht sie nicht.

Gar nicht. Mein jährlicher Verbrauch liegt bei etwa 700 kW/h. Das ist ein Witz, da ich 12 Stunden nicht zu Hause bin.

Wir hatten hier angefangen mit einem 435W Modul und einen Wechselrichter. Da hat man dann schon gesehen dass der Zähler sich nicht mehr dreht und man Energie kostenlos bekommt. So ein Modul kostet aktuell 75€, bei Abnahme von 36 Stück.

Dass die Grünen damit Politik machen finde ich furchtbar. Es gibt hier Leute welche ihre Solar-Module jetzt 25 Jahre auf dem Dach haben und Windkraft hat man schon seit langem versucht auszubauen. Gerade die Grünen haben da nichts dazu beigetragen.

Das Problem ist ja dass sich das alles auch rechnen muss.

Um in LiIon-Akkus genügend Energie zu speichern um über den Winter zu kommen, müsste ich für mein kleines Haus etliche LiIon-Akkus anschaffen, das würde 1,2 Millionen Euro kosten. Daher ist diese Idee schon mal nicht realisierbar.

Wenn die neuen Technologien (Natrium-Glas-Akku) so günstig sind dass man diese Dinger in großen Mengen günstig bauen kann, dann würden wir auch die Energiewende schaffen. Es geht eigentlich darum unabhängig von Ländern wie die USA, Russland und den Saudis zu sein. Alle drei Staaten sind immer wieder in Kriege verwickelt, die USA sind hier aber die welche überall auf der Welt Chaos, Tod und Probleme verursachen.

E-Autos sind klasse, nur kann die eben nicht jeder nutzen. Wenn man mit dem Fahrzeug 100km zur Arbeit fährt und dann wieder zurück fahren muss, da wäre es sinnvoll wenn auf dem Parkplatz das Fahrzeug am Tag aufgeladen wird. Man fährt ja dann wieder nach Hause und da ist es ja dann dunkel, das heißt man kann den Akku zu Hause nicht mit PV-Modulen aufladen.

Aktuell ist sehr vieles noch extrem suboptimal, aber einige Leute können mit ihren E-Autos schon alles machen was sie müssen. Das geht am besten wenn die Wege nur kurz sind oder sie schon Rentner sind und die Fahrzeuge am Tag zu Hause aufladen können.

Zur Speicherung der Energie wäre aktuell die Methode Sonne -> PV-Modul -> Wasserstoff + CO2 = Methanol, die beste Lösung. Sie ist zwar recht ineffizient, wegen der vielen Umwandlungsverluste, aber eine wirklich bessere Lösung sehe ich momentan nicht um Energie zu speichern die uns über den Winter bringt.

Es können jetzt aber schon mal Mietwohnungsnutzer mitmachen und sich Balkon-PV-Anlagen kaufen. Die rentieren sich recht schnell, auch ohne Akku! Mit Akku könnte man aber den ganzen Tag die 800W in das Hausnetz einspeisen.


Leony2000 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 21:59

Ja, zum Punkt mit dem E-Auto. Das stimmt natürlich, viele können nicht Tagsüber laden, entweder weil ich frei habe (Vorteil am Schichtdienst) oder so wie ziemlich oft mein Mann es in der Firma lädt, auch mit PV. Aber klar, für viele geht das nicht. Die Wege müssen auch für die Nutzung des E-Autos nicht kurz sein, viel mehr muss man sich drauf einlassen, das ist das größte Problem, weil so viele Gerüchte und Lügen kreisen zu dem Thema. Andere Länder sind da deutlich fortschrittlicher.

PredatorWorks  24.09.2024, 00:17
@Leony2000

Wenn man 100km fährt, dann muss der Akku 200km Kapazität aufweisen, am besten noch mit etwas Reserve (=> 250km). Im Winter benötigt man deutlich mehr Akkukapazität als im Sommer, so dass es dann schon 500km sind die das Ding haben sollte.

Aufladen sollte man den Akku nur mit warmen Akku und mit möglichst wenig Strom, also schön langsam, weil sonst Lithium-Dendriten wachsen und die Membran kaputt machen und zu einem Parallelwiderstand in der Zelle führen.

Ein Fahrzeug mit einem Akku der 500km schafft ist aber auch ordentlich teuer.

Dass Blödsinn erzählt wird, das habe ich auch mitbekommen. Ich nutze eine Wärmepumpe um zu heizen und bin zufrieden. Wenn das Haus nicht gut gedämmt wäre, dann würde es aber auch funktionieren. Was aber stimmt ist dass es effizienter ist mit Gas zu heizen wenn es draußen sehr kalt ist, denn dann lohnt es sich finanziell nicht mehr, weil der Wirkungsgrad der Wärmepumpe dann gegen 1 geht und man quasi auch gleich direkt mit Strom heizen könnte.

Ja, das Thema ist wichtig.

Wir haben eine PV Anlage mit Speicher, wir haben eine WP mit FBH und die Vorlauftemperatur beträgt 30°C.

Zusätzlich haben wir einen Kamin.