Einen sehr persönlichen Brief an den Lehrer schreiben?

5 Antworten

Ich denke, die Grundidee so einen Brief zu verfassen ist echt nicht schlecht, jedoch nicht in dieser Art und Weise. Das kann echt peinlich enden und vielleicht weiss der Lehrer auch nicht wie er darauf reagieren soll.
Ich würde einfach nur die konstruktive Kritik schreiben ohne die Insider, Andeutungen etc. Also etwas sachlicher verfassen. Wenn du dir unsicher über die Reaktion bist warte doch einfach bis zum Abschluss und gebe ihn den Brief als Art Abschlussgeschenk und Ermutigung weiterzumachen mit. :-)

Sorry - Ehrlich?

Also, soweit ich es gelesen habe (Du hättest den Text problemlos hier posten können, Du Kind des digitalen Zeitalters ... ), ist es eine krause Mischung aus witzig sein wollendem, geschraubtem Blabla und Lobhudelei, bei der niemand weiß, was davon Ernst und was triefende Ironie sein soll. Im Ganzen wirr. Und das Ganze noch anonym ... das wirkt kindisch.

Wenn Du Deinem Lehrer Anerkennung zollen willst, dann sage ihm einfach mal ganz formlos, dass Du seinen Unterricht einfach gut findest. Punkt.


lenaeinicke 
Beitragsersteller
 01.06.2016, 21:38

Okay. Wie würde der Brief auf dich wirken, wenn er mit einem Namen versehen wird? Du schreibst, ein Versuch ''witzig sein zu wollen''...

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botanicus  01.06.2016, 21:42
@lenaeinicke

Peinlich. Ich würde den Kopf schütteln und die Augen zum Himmel verdrehen.

Ich bin selber Lehrer und freue mich am meisten, wenn mir jemand ganz unkompliziert sagt oder zu erkennen gibt, dass er gerne in meine Stunden kommt oder etwas in der Art. Das ist schon sehr, sehr viel - und ist glaubwürdiger und natürlicher als so ein verdrehter Text.

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Muss du wissen da wir den Lehrer nicht einschätzen können, mir ist halt aufegaffen das du anstatt einem oft nem oder en e.t.c. verwendet hast. Ich kenne halt nur unsere Lehrer und die fänden das nicht so toll. Aber wenn du denkst das er das gut aufnehmen wird, dann tu das!


lenaeinicke 
Beitragsersteller
 01.06.2016, 21:33

Warum wäre ein solcher Brief ''nicht toll'' für deine Lehrer?

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chrisquad2  01.06.2016, 22:04
@lenaeinicke

Ich zitiere einen Lehrer_Praktikanten: "Die verehren alle den Gott der Hochdeutschen Sprache"

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lenaeinicke 
Beitragsersteller
 01.06.2016, 22:13

Ah! Du meinst zu viel Fachsprache eingebaut, die künstlich wirkt?

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Liebe Annika.....

ist dies ein Brief oder ein Liebesgedicht ?

....und wirst Du nachdem der Brief in seinem Fach gesteckt wurde, nicht tagelang die Fingernägel kauen und darauf hoffen, dass er Dich als Initiator erkennt ?

Ich gebe Dir einen Tip:

Ein guter Lehrer ist nicht die Regel. Dieser gute Lehrer ist nicht nur für Dich da, er ist für alle Schüler da, und er wird es auch so verstehen.

Also verwirre diesen Lehrer nicht, sondern genieße sein Potential für Dich als Dein persönliches Sprungbrett in das Berufsleben.

Wenn Du eines Tages einen guten Beruf und eine gute Zukunftsperspektive für Dich geschaffen hast, und Du gehst dann zu dem Lehrer hin, und sagst ihm, "das mein Lieber, das habe ich nur Ihnen zu verdanken", dann wirst Du ihn ehren und in seinem Beruf bestätigen.


earnest  02.06.2016, 08:52

Das ist ein sehr kluger Ratschlag. 

Ich finde den Brief peinlich. Der Lehrer hat es auch nicht verdient, dass er hier namentlich genannt wird.

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lenaeinicke 
Beitragsersteller
 02.06.2016, 10:49

Dann war's wohl ein sehr kluger Schachzug von mir, den Namen mit Absucht auf Herrn Marl umzuändern ;-) Du bist, wie ich sehe, leider keine Leuchte im logischen Denken......

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landregen  02.06.2016, 23:03
@lenaeinicke

Wer sich hier nicht gerade als Leuchte darstellt, ist noch die Frage ... bzw. eher keine Frage...

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earnest  04.07.2016, 14:08
@lenaeinicke

Vielen Dank für die freundliche Mitteilung.

Der Schreiberin DIESES peinlichen Briefs hätte ich auch die Nennung des richtigen Namens zugetraut. Ich bitte inständigst, mir meinen Irrtum zu verzeihen.

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Ohne den Brief gelesen zu haben, gebe ich zu bedenken, dass das anonyme Schicken von Briefen unseriös und niveaulos ist. So etwas ist nicht ernstzu nehmen, und viele lesen so etwas gar nicht erst (ich zum Beispiel).

So etwas landet unter Umständen (z. B. bei mir) verdientermaßen unbeachtet im Papierkorb.

Außerdem passt "ein sehr persönlicher Brief" nicht gut zusammen mit einer Veröffentlichung im Internet in einem großen Forum, Tausenden Lesern zugänglich.