Ein Elternteil ist gegen E-Autos, das andere dafür. Wie sollte sich der Nachwuchs (21) entscheiden?

8 Antworten

Ich fahre seid 10 Jahren elektrisch (aber nur 25 km/h eBike *lol*)

1kw auf 100km

theoretisch könnte man eBike S bis 40km/h in diesem Falle als Möglichkeit andenken, wenn man umweltfreundlich sein will. Damit könnte man die 35 km zur Arbeit bewältigen - aber das ist hier wohl nicht angedacht.

===============================================================

Aber meine Schwester fährt ein Auto. Es war immer ein Diesel.

Es gab einen schweren Kampf zwischen meiner Schwester und mir. Ich wollte dass sie eAuto fährt und sie wollte auf Benziner umsteigen.

Ich hab gewonnen - heute fährt sie eAuto mit Begeisterung.

=================================================================

Mein Rat an dich: Benziner

Als Klimaschützer bin ich gegen fossile Brennstoffe.

Aber man muss abwägen was für wen der richtige Weg ist. Du fährst zu viel als dass ein eAuto eine wirklich akzeptable Alternative ist.

Ich weiß nicht wie viele Autos in der Familie habt, die sich alle um die eine Wallbox schlagen.

Die normale Wallbox ist auf 11kw ausgelegt und wenn man rund um die Uhr laden könnte sollte dies aus ausreichen für 3 Autos.

täglich 70km hin und zurück zur Arbeit macht rund 10KW bei einem Verbrauch von geschätzt 15KW auf 100km Kosten für Strom 3 € bei 0,30€/KW bei günstiger Aufladung

Benziner 7l Verbrauch ca. 5l a 2€ = 10 €

Das eAuto ist günstiger im Verbrauch. SElbst wenn du hin und wieder bei einer Tankstelle mit 22kw oder noch mehr aufladen must und dafür bis zu 0,70 € / KW bezahlst.

Aber willst du an einer Tankstelle 30min warten oder Zuhause 2 Stunden oder mehr Ladezeit benötigen.

Bei deiner Fahrgewohnheit wirst du immer am kämpfen sein, dass auch genügend Energie im Tank ist.

Aus Umweltschutzgründen

Die Diskussionen um die Beschaffung der Rohstoffe für das eAuto halte ich mich eher raus. Will man hier wirklich eine Entscheidung davon abhängig machen muss man realistisch rechnen. Bei der Kritik um Kobalt, Silizium Gewinnung und Co wird gerne vergessen welche Umweltschäden der Abbau und Transport fossiler Energie verursacht. Dabei rede ich hier nicht nur von Co2 durch die Verbrennung, sondern auch von der Verseuchung der Umwelt durch lecke Pipelines, Zerstörung von Natur durch den Abbau (demnächst auch an den Polen) .... Unentschieden

Aus meiner Sicht ist die Gewinnung der Rohstoffe für fossile Energie und eAuto fast gleichzusetzen.

Lebensdauer des Fahrzeuges: 10 Jahre Akkulaufzeit ist schon denkbar bei idealer Bedingung aber wer bietet die? 8 Jahre bei dem Erhalt einer vernünftigen Reichweite würde ich eher für angemessen erklären. Demzufolge ist auch der Verkaufserlös eines 6 jährigen eAutos auch prozentual geringer als beim Benziner. Werden aber Benziner bis dahin weiter eingeschränkt und mit Steuern und Abgaben und Benzinpreis unwirtschaftlich gemacht, kann auch deren Verkaufserlös ins Bodenlose fallen. Unentschieden.

Verkraften die Stromnetze in Deutschland alle eautos Wärmepumpen und co. Es ist kaum vorstellbar, dass dies gut gehen kann, zumal da neue Stromtrassen nur schleppend vorankommen. Die neuen Gesetze verlangen dass Wallboxen und Wärmepumpen vom Energieversorger regelbar werden. D.h. der Energieversorger kann deren Leistung auf 4 kw/h die Stunde drosseln. In dem Falle bräuchte ein Fahrzeug bei euch Zuhause 6-7Stunden oder mehr um beladen zu werden. Passiert dies nicht dauernd kann man natürlich an eTankstellen gehen um das Problem zu lösen.

Ich glaube, dass wir eine Chance haben dies zu stemmen. Fossile Energie ist auf ein autoleben gerechnet definitiv genügend vorhanden. Bleibt es aber durch die vielen Konflikte in Asien und Russland auch dauerhaft bezahlbar? Und wie geht es mit der Regierung weiter und der geplanten Erhöhung von fossiler Energie? unentschieden

Ich denke dass eAutos besser für die Umwelt sind. Dies liegt schon alleine daran, dass diese die eingesetzte Energie besser verwerten und dass zumindest heute schon ca. 50% oder mehr aus erneuerbarer Energie stammt.

Im Falle meiner Schwester was das eAuto die beste Entscheidung

  • Auto steht in der Mittagszeit vor der Türe
  • 30Kw/peak auf dem Dach (5-6 Haushalte) versorgen das Auto mindestens 9 Monate im Jahr mit "kostenloser" und echter regenerativer Energie.

Im Verbrauch verursacht dieses eAuto NULL Emission.

Unsere Familie (4 erwachsene Personen) haben einen Netzstromverbrauch von ca. 1kw am Tag technisch bedingte Gründe) und speisen an sonnigen Tagen bis zu 120kw in die Stromnetze ein. Selbst bei Regenwetter Sturm und trübem Wetter reicht es immer noch aus neben unserem eigenen Stromverbrauch auch das auto mit Sonnenenergie zu laden.

Ein 21 jähriger ist erwachsen genug um seine eigene Meinung zu haben.

Bezahlen die Eltern das Auto? Dann gilt natürlich: Wes‘ Brot ich ess‘ des‘ Lied ich sing‘“ aber wenn der Juniauf eigenen Füßen steht, dann kann er auch den Weg selbst wählen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Den Verbrenner natürlich! Ein E-Auto macht für die Stadt und kurze Strecken Sinn, wenn ich viel Autobahn fahr, hab ich keine Lust auf eine Abriegelung bei 160 und dass dann sofort der Akku leer ist. Ich fahr auch viel Auto, hab mir als erstes Auto einen Audi A3 2.0 TDI gekauft, perfekte Entscheidung. Wenn man ab und zu Autobahn fährt, könnte auch ein Tesla etc. Sinn machen, wo man viel Reichweite, verhältnismäßig geringe Ladedauer und eine Hammer-Beschleunigung bekommt, aber keine solchen Kleinwagen-E-Autos für die Stadt

Irgendwie habe ich immer das leise gefühl, diese Frage taucht so mit diesen Zahlen und Fakten immer wieder auf.

Wenn R5, dann auf keinen Fall den kleinsten. der ist nicht schnelladefähig. (DC)

Die Voraussetzungen für ein eAuto sind in diesem Fall optimal, was klar dafür spricht. Jedoch ist der 21jährige voll geschäftsfähig und kann kaufen, was er will.