Kleiner Stadtflitzer für den Nachwuchs. Macht ein E-Auto für denjenigen Sinn?
Derjenige ist 26 und hat eine Wallbox daheim. Es werden lediglich die Strecke zur Arbeit (35 Kilometer), die Familie (165 Kilometer) und für die Freizeit (etwa 30 Kilometer) zurückgelegt. Natürlich kann auch in der Stadt geladen werden, allerdings ist es das erste E-Auto für denjenigen.
10 Antworten
Natürlich geht das alles und noch viel, viel mehr mit einem Elektroauto.
Mit einem aktuellen Fahrzeug sowieso, ob es dann gleich ein Neuwagen sein muss sei mal dahin gestellt. 35+35 km pro Tag schaffst Du selbst im Winter mit einem VW eUP! 1. Generation, oder einem Smart forFour (beide ca. 17 kWh Akku). wenn Du eine Wallbox hast.
Für den Besuch bei der Familie musst Du diese älteren Modelle halt unterwegs nachladen. Was mit dem Smart z.B. nicht ideal geht, weil der max 22 kW AC kann. Den Up! gibt's aber auch in der 1. Generation mit CCS ( 40kW) .
Auch eGolf, da würde ich aber auf jeden Gall nach der 2. Generation schauen sollten inzwischen zu attraktiven Preisen zu haben sein. Wenn Du Glück hast bekommst Du da ein wirklich gut ausgestattetes Auto was für dieses Fahrprofil absolut angemessen und sehr sparsam ist. Allerdings auch da unbedingt auf CCS achten.
Für derartige Szenarien ist ein E-Auto perfekt.
Hab mir vor 2,5 Jahren auch ein E-Auto zugelegt, ohne mich davor großartig zu informieren. Habs mir lediglich mal ein Wochenende ausgeliehen.
Und bis jetzt hab ich nur Vorteile. Was Reichweite und Ladezeiten angeht so kursieren viele Mythen im Internet, bei denen man glauben könnte, dass ein E Auto unpraktikabel sei. Und dennoch war ich inzwischen in Portugal, Schweden und Italien und allem dazwischen. Gefühlt hab ich mehr Zeit fürs Laden gespart als mit meinem alten Verbrenner. Denn nur auf Langstrecken muss man minimal warten, im Alltag dafür garnicht.
Dieses Jahr gehts nach Kroatien. Dort könnte es aufgrund der Ladeinfrastruktur vielleicht etwas spannender werden, wir werden sehen :D Aber muss dazusagen, dass ich auch eine WLTP Reichweite von 500 Kilometern habe. Darunter würde ich mir nichts kaufen.
Eine Freundin von mir hat sich gerade ein E-Auto gekauft. Sie fährt im Jahr wenn sie viel fährt um die 5.000-6.000 km und das überwiegend in Kurzstrecken (unter 100km) ich würd‘s für mich unter solchen Umständen auch in Erwägung ziehen.
Was sie aber sagte (zumindest habe ich das so verstanden) ist, dass sie zu der generellen Versicherung die Batterie separat versichern muss und das ist wohl nicht so super günstig. Aber wie gesagt, ich weiß nicht ob ich das richtig verstanden habe.
Ja aber bitte nur Leasing. Ist wie mit den erstem Smartphones - Wiederverkauf eine Katastrophe, da der Fortschritt zwischen den Generationen noch enorm ist.
Ich habe bisher insgesamt 5 Elektroautos aus meinem Fuhrpark, die ich als Neuwagen gekauft habe, gebraucht verkauft. (Einen davon leider an die Versicherung) Alle hatten einen wirklich überraschend geringen Wertverlust. 2 Fahrzeuge hatte ich bisher geleast, das hat sich in beiden Fällen nicht gelohnt. Welche negativen Erfahrungen hast Du den diesbezüglich gemacht?
Naja, zumindest schreiben sich die Springer und Ippen Medien im Moment "dramatisch" die Finger wund, weil es so schön in ihr Weltbild passt. Tatsächlich passiert gerade hauptsächlich folgendes. Der Markt konsolidiert sich, nachdem Jahrelang Neuwagenkäufe hoch subventioniert wurden. Jetzt sind die Neuwagenpreise (wie übrigens in der Vergangenheit bei fast allen Gütern bei denen die Förderung wegfiel) die Preise etwas mehr gesunken, das die Subvention vorher hoch war. Dass sich das im Gebrauchtwagenmarkt niederschlägt ist nicht weiter verwunderlich. Das zu einer allgemeinen Entwicklung hochstilisieren zu wollen halte ich aber für gewagt. Immerhin verstehen mehr und mehr Gebrauchtwagenkäufer, dass das Risiko eines unerkannten Mangels beim Kauf eines Gebrauchten E Autos viel niedriger ist, als es bei einem Fahrzeug mit Hubkolbenmotor ist. Außerdem bleiben gebrauchte E-Autos mit weiterhin knapp. Gute Voraussetzungen also für hohe Gebrauchtwagenpreise. Wer aber jetzt gerade einen Gebrauchten sucht, hat einen günstigen Moment erwischt, da gebe ich Dir recht.
Die Leasingraten sind aber astronomisch. Solch einen monatlichen Cashflow muss man erstmal haben, dass man sich das leisten kann.
Als Firma/Selbstständiger geht das gut, als angestellte Privatperson eher nicht zu empfehlen.
Weil die Wiederverkaufswerte gerade dramatisch in den Keller gehen steigen die Leasingraten…..
Knapp 16.000 € dürften für ein E-Auto als Neuwagen wohl mit der günstigste Preis sein.
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/e-go-life-elektroauto-daten-preis-marktstart/
Und mit Wallbox und gutem Stromtarif ist der Betrieb definitiv billiger als ein Benziner.
Zudem parken E-Autos in meiner Stadt kostenlos.
Für einen jungen Menschen gute Punkte.
Allerdings dürfte der Coolness-Faktor gleich Null sein und der Verkauf als Gebrauchtwagen schwierig und verlustreich.
Finanziell lohnt sich ein gebrauchter Benziner für einen 18jährigen noch immer mehr.
Allerdings dürfte der Coolness-Faktor gleich Null sein
Auf unserem 10-jährigen Klassentreffen kam einer, der früher (wegen seiner Frisur) immer ausgelacht wurde, mit einem Tesla angefahren. Alle Girls lagen ihm zu Füßen.
Nach dem Klassentreffen hat er eine Spritztour angeboten - die Leute haben Schlange gestanden. Ich bin auch kurz in seinem Tesla mitgecruist, die Beschleunigung von 0 auf 100 auf der Landstraße war beeindruckend.
Selbst kaufen würde ich mir so ein Teil nicht (da völlig überteuert, genau wie Apple-Produkte), aber der Coolness-Faktor ist schon riesig.
Ein Tesla ist auch etwas Anderes als ein eGo.
Das war auf den eGo bezogen.
Ein Tesla ist in der Generation Z das Coolste was es gibt. Dafür braucht man aber auch mindestens 40.000 €.
Ein Tesla ist sozusagen das iPhone zum fahren.
E-Autos haben bis jetzt einen geringeren Wertverlust als Verbrenner.....