Durch was werdet ihr Christen eigentlich "gerettet"?

Echt schwierig sich für eins zu entscheiden bei der auswahl.

In der bibel steht, dass der glaube allein rettet,

römer 3,28: So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben[4]

Wie das mit glaube und werke ist, kannst du gerne hier noch lesen:

Der Glaube muss Werke haben, also Glaubenswerke, sonst ist er tot (V. 17). Es sind also nicht Werke, durch die man sich eine Position vor Gott erwerben will, sondern Werke, die der Glaube, der einen Menschen bereits in diese Position gebracht hat, in ihm hervorbringt.

https://www.bibelstudium.de/articles/1507/glaube-oder-werke.html#:~:text=Der%20Glaube%20muss%20Werke%20haben,gebracht%20hat%2C%20in%20ihm%20hervorbringt.

Wobei ich mit Bekehren aber meine, dass nur die eigene Bekehrung gemeint ist, die ein lebenslanger Prozess ist, da niemand wirklich fehlerfrei ist, sondern echte Bekehrung bedeutet, dass man immer daran arbeitet, ein immer besserer Nachfolger Jesu zu werden.

Und ja, die Bibel macht deutlich, dass der Glaube allein nicht genügt (Jakobus 2,14-26), sondern dass erst durch entsprechende Taten auch der Glaube an Bedeutung gewinnt, und darüber hinaus selbst die besten Taten erst dann einen Nutzen haben, wenn man diese aus Liebe zu Gott und den Mitmenschen ausübt (Matthäus 22,37-40, 1. Korinther 13,1-7) und schlussendlich wird niemand aufgrund des Glaubens gerichtet, sondern aufgrund eigener Werke (Offenbarung 20,12-13) und, sofern man eine entsprechende Zurechnungsfähigkeit erlangt hat, also nicht mehr unschuldig wie ein Kind ist (Matthäus 19,14), nur dann Vergebung für eigene Fehler findet, wenn man selbst aus der Freiwilligkeit der Liebe heraus zu vergeben bereit ist (Matthäus 6,14-15 und 18,23-35) - denn nur dann ist es eine ehrliche Vergebung und nur dann ist es auch ehrliche Hilfsbereitschaft (Matthäus 25,31-46), und nur ehrliche Vergebungs- und Hilfsbereitschaft werden auch als solche anerkannt, weil sie nur dann einem selbst entspricht (Offenbarung 22,11-12).

Gerettet für das äonische Leben, das Leben in den kommenden Äonen (tausendjähriges Königreich Israels auf der Erde und dann Reich auf der neuen Erde), während die Nichtauserwählten und folglich Ungläubigen noch tot sind, auch noch im zweiten Tod, wird man allein durch Glauben und allein in der Gnade (Röm 3,28; 4,3).

"In der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9). Und zwar gerettet und gerechtfertigt, für gerecht erklärt, "in Christi Blut" (Röm 5,8) und "mit Gott versöhnt durch den Tod Seines Sohnes" (Röm 5,10).

Dies verhält sich so nach dem dem Apostel Paulus enthüllten Evangelium (Gal 1,12) und heute in der dem Paulus gegebenen Heilszeit (Eph 3,2, oikonomia, Verwaltung, Haushaltung, Verfahrensordnung), die bis dahin ein Geheimnis war (Eph 3,9). Nach dem "Evangelium der Beschneidung" (Gal 2,7) für Israel dagegen waren Werke heilsnotwendig. Man musste die Berufung und Auserwählung durch edle Werke bestätigen, um in das Königreich Israels auf der Erde hineinzukommen (2 Petr 1,10.11). Man wurde "aus Werken gerechtfertigt und nicht durch Glauben allein" (Jak 2,24). Ein Glaube ohne Werke war tot; das heißt nach dem Zusammenhang: nutzlos für den Menschen selbst und den Nächsten (Jak 2,14-17). Unser Glaube als eine geistliche Gabe ist nie tot, sondern er bewegt uns, in der Liebe zu wirken (Gal 5,6) und zu tun, was in Phil 2,12 steht: "... wirket eure Rettung aus!" (so wörtlich und konkordant wiedergegeben).

Aus Sünde und Tod wird der Gläubige gerettet zum Leben in der Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus in Unvergänglichkeit im Himmel (Eph 2,6.7).

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Ein paar Bibelstellen dazu:

• "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
• "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
• "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
• "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
• "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).

Von daher gehören Glaube und Werke natürlich untrennbar zusammen. Das ist aber auch klar, denn wer an Jesus glaubt, möchte auch leben, wie es Gott gefällt...

Durch etwas, das Jesus "2. Geburt" genannt hat, eine Geburt "durch den
Geist" und das "Johannes der Täufer "Taufe mit dem Geist". Das ist ein realer Vorgang, der das Bewusstsein eines Menschen betrifft/verändert. Dieses Ereignis ermöglicht den Eintritt in das "Reich Gottes".

Und: nicht bloss Christen werden dadurch '"gerettet"!