Die Ukrainer haben in Russland 135km² in der Kursk Region erobert. Soll Russland mit Ukraine verhandeln?

13 Antworten

"Natürlich hat Russland ein Recht auf Selbstverteidigung, aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wenn man sich ergeben muss."


andrea77482  08.08.2024, 15:19

@ HolgieXX

Wenn die Ukraine deutsche Waffen einsetzt, wird Deutschland nicht zur Kriegspartei!! Das ist überhaupt nicht wahr!! Denn wir haben schon Patriot-Raketen und anderes an die Ukraine geliefert und die Ukraine setzt es ein. Von daher... Die Wagenknecht ist gehirngewaschen vom Kreml und gehört nicht mehr in die Politik. Ich rate Frau Wagenknecht, sofort zurückzutreten und die Partei aufzulösen.

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andrea77482  08.08.2024, 15:16

@ HolgieXX

Und die werte Frau Wagenknecht macht mal wieder auf n-tv Kreml-Propaganda und macht sich lächerlich und lügt!

https://www.n-tv.de/politik/15-07-Wagenknecht-warnt-vor-Einsatz-deutscher-Waffen-in-Russland-Rote-Linie--article23143824.html

08.08.2024 Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 15:07 Wagenknecht warnt vor Einsatz deutscher Waffen in Russland: "Rote Linie" +++

Sahra Wagenknecht hat vor dem Einsatz deutscher Waffen bei dem Vorstoß ukrainischer Soldaten auf russisches Gebiet gewarnt. "Das ist eine hochgefährliche Entwicklung", sagt Wagenknecht den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Der Bundeskanzler muss mit dem ukrainischen Präsidenten telefonieren und verlangen, dass keine deutschen Waffen bei den Vorstößen auf russisches Territorium zum Einsatz kommen", fordert die BSW-Vorsitzende.

Kanzler Olaf Scholz habe zwar das Versprechen abgegeben, dass Deutschland nicht Kriegspartei werde. Aber: "Erst gab er die Genehmigung, dass die Ukraine mit deutschen Waffen auf russisches Territorium schießen darf", kritisiert Wagenknecht. "Billigt die Bundesregierung jetzt auch, dass die Ukraine mit deutschen Waffen nach Russland vordringt? Das wäre die nächste rote Linie, die überschritten wird." Die Bundesregierung ziehe Deutschland "immer tiefer in den Krieg hinein", fügt die BSW-Parteichefin hinzu. "Die Gefahr eines großen europäischen Krieges wird damit immer größer."

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andrea77482  08.08.2024, 15:08

@ HolgieXX

Laut EU und Bundesregierung darf die Ukraine dort angreifen weil Russland diesen Offensivkrieg gegen die Ukraine führt und Russland damit ebenfalls Kriegsgebiet ist.

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Es dauert nicht mehr lange und die Ukrainer stehen vor Moskau und St. Petersburg.

Die Ukrainer rücken zwar für diesen Krieg in einen schnellen Tempo vor aber werden wohl kaum Kursk erreichen. Moskau oder St.Petersburg ist für die Ukraine aktuell unerreichbar. Dieser Vorstoß gelang ihnen da die russischen Grenzsicherungstruppen nicht wenige Meter hinter der Grenze stehen, die stehen im Hinterland. Diese Truppen bestehen aus wehrpflichtigen Russen die unter 20 Jahre alt sind, die schlecht ausgerüstet sind, mit schlechtem Training, und das alles mit einen Überraschungsmoment. Daher ist es wohl nicht verwunderlich das diese Truppen keinerlei defensive Maßnahmen ergreifen können. Nun gilt abzuwarten bis die russischen Reserven aus der Region eintreffen.

Und wir alle müssen eine Welle millionen russischer Flüchtlinge befürchten.

Die Ukrainer werden nicht so viele Gebiete erobern können das Millionen von Menschen flüchten müssten, und selbst wenn, würden die wahrscheinlich gar nicht ins Ausland flüchten.

Man kann diese besetzten Gebieten nicht mehr befreien.

Dieses gebiet umfasst wie erwähnt ''nur'' 145qm und wurde frisch erobert. Ein militärischer Grundsatz beschreibt das Gebiet was man erobert hat, auch zu halten, dies wird den Ukrainern wohl sehr schwerfallen da es in diesen Gebiet nur leichte Befestigungen. Diese Befestigungen kann man daher durch Gleitbomben und Artillerie Trommelfeuer zerstören, und durch nachrückende Infanterie oder Mechanisierten Kräften ist dieses Gebiet wahrscheinlich unhaltbar. Nun gilt abzuwarten wie weit die Ukraine vorrückt und ob es ihnen gelingt sich einzugraben.

Bild zum Beitrag

Russland soll endlich verhandeln

Russland besitzt aktuell das Momentum, und der Krieg ist nicht mehr auf Status quo. Russland sieht sich in einer Position der Stärke, die durch ihrer frisch angeworfenen Kriegswirtschaft, und durch der Säuberung der Schoigu Loyalisten gefestigt wird. Also für Russland zu verhandeln ist sinnfrei.

sich zurückziehen von den russischen Gebieten Belgorod, Kursk und Rostov

Warum sollte sich Russland von ihren international anerkannten kern Regionen zurückziehen? In keinen dieser Gebieten steht eine totale Einnahme der Ukrainer bevor, deshalb wird es keinerlei Rückzüge geben.

 Russland kann ruhig einen Vermittler dazu holen. Zum Beispiel die USA, Estland, Polen, Großbritannien, Südkorea oder die Grünen. Was meint ihr?

Wohl keiner dieser Länder würde für Russland in frage kommen, wenn es zu Verhandlungen kommen wird, braucht es neutrale Vermittlungsstaaten wie die Schweiz. China könnte auch eine Rolle in diesen Verhandlungen spielen. Aber wie erwähnt wird Russland nicht verhandeln.

Lieben gruß,

Thomas

 - (Geschichte, Krieg, Europa)
Von HolgieXX und bestätigt

Hallo Inkognito

Die Ukrainer haben in Russland 135km² in der Kursk Region erobert. Soll Russland mit Ukraine verhandeln?
Es dauert nicht mehr lange und die Ukrainer stehen vor Moskau und St. Petersburg. Denkt mal drüber nach! Ich will keinen Krieg. Ich will Friede für alle. Russland muss endlich verhandeln mit Ukraine. (...)
Russland soll endlich verhandeln und sich zurückziehen von den russischen Gebieten Belgorod, Kursk und Rostov und die Ukraine endlich aufgeben. Russland kann ruhig einen Vermittler dazu holen. Zum Beispiel die USA, Estland, Polen, Großbritannien, Südkorea oder die Grünen. 
👍😎😁😂

Mein Kompliment.

Total geil formuliert Frage ...

... wenn man weiß und sich erinnert, was ein gewisser russischer Staats-Hetzlügen-Propagandist hier in den letzten Wochen abgezogen hat, bis er dann gestern endlich und viel zu spät zur Strecke gebracht wurde.

Herzlichen Glückwunsch.

Besser hättest Du es nicht "aufspießen" und persiflieren können.

Liebe Grüße 🙂


Bluemie  08.08.2024, 14:25

Ich könnte mir regelrecht vor Lachen auf die Schenkel knallen.

Wenn man diese Sätze, Grammatik und Wortwahl liest, weiß man sofort, welcher User sich hinter diesem "Inkognito" verbirgt.

Dieses "Was meint Ihr?" am Ende sagt alles. :-)

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VanessaF242  08.08.2024, 14:16

Dem schließe ich mich an. Super! 🙂

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@ Inkognito

Es wäre schon sehr lange an der Zeit, dass Russland seine bedigungslose Kapitulatoin erklärt. diese Kreml-Terrorzelle an den Internationalen Strafgerichtshof ausliefert mit allen ihren globalen Helfern und Helfershelfern und den ganzen Söldnern weltweit. Und Russland sollte Reparationen an die Ukraine bezahlen sowie sich vollständig aus der Ukraine und aus der Krim zurückziehen und diese völkerrechtswidrig besetzten Gebiete bedingungslos an die Ukraine zurückgeben. Denn auch die UNO (Guterres) hat mehrfach bestätigt das diese Annexionen völkerrechtswidrig sind.

Trotzdem wäre es wichtig, endlich Informationen zu bekommen, was hinter diesem Einmarsch bei Kursk steckt und was hier Sinn und Zweck ist. Auch wegen Völkerrecht.


BBasti89M  08.08.2024, 15:02
Auch wegen Völkerrecht.

Ukraine darf sich wehren. Das ist immer noch legal.

diese Kreml-Terrorzelle an den Internationalen Strafgerichtshof ausliefert mit allen ihren globalen Helfern und Helfershelfern und den ganzen Söldnern weltweit.

Gute Idee. Dem IstGH wären die vielen Soldaten zu viel Arbeit. Das steht auch in deren Statut. Zudem ist wegen der Genfer Konvention der einzelne Soldat nicht rechtlich verantwortlich für einen befohlenen Einmarsch in fremdes Gebiet.

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andrea77482  08.08.2024, 14:23
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andrea77482  08.08.2024, 14:14

Oder siehe betreffend die Krim

derstandard.de: Uno fordert sofortiges Ende der russischen "Besetzung" der Krim

8. Dezember 2020, 12:04

https://www.derstandard.de/story/2000122321624/uno-fordert-sofortiges-ende-der-russischen-besetzung-der-krim

https://postimg.cc/LhsryFXY

und hier

Backing Ukraine’s territorial integrity, UN Assembly declares Crimea referendum invalid

27 March 2014

https://news.un.org/en/story/2014/03/464812

https://postimg.cc/VS8Vc3F8

https://postimg.cc/k65wJ96k

https://postimg.cc/FfH0cprS

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andrea77482  08.08.2024, 14:07

Oder hier beim Stern:

Stern: UN-Generalsekretär Guterres und Dutzende Staaten verurteilen russische Wahl in der Ukraine

16.03.2024, 02:44

https://www.stern.de/news/un-generalsekretaer-guterres-und-dutzende-staaten-verurteilen-russische-wahl-in-der-ukraine-34550198.html

UN-Generalsekretär António Guterres und Dutzende Mitgliedstaaten - darunter Deutschland - haben das Abhalten der russischen Präsidentschaftswahl in den von Moskau besetzten Gebieten in der Ukraine kritisiert. "Der Generalsekretär verurteilt die Bemühungen der Russischen Föderation, ihre Präsidentschaftswahlen in den von der Russischen Föderation besetzten Gebieten der Ukraine abzuhalten", erklärte Guterres' Sprecher Stephane Dujarric am Freitag. Die "versuchte illegale Annexion" dieser Regionen sei nach dem Völkerrecht "ungültig".

Die Vereinten Nationen würden an der "Unabhängigkeit" und der "territorialen Integrität" der Ukraine festhalten, hieß es weiter.

In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten zudem mehr als 50 Länder, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA, das Abhalten der Wahl in mehreren ukrainischen Regionen "auf das Schärfste". Wahlen in einem anderen UN-Mitgliedstaat ohne dessen Zustimmung seien "eine offensichtliche Missachtung der Grundsätze der Souveränität und der territorialen Integrität".

Die für drei Tage angesetzte Präsidentschaftswahl in Russland hatte am Freitag begonnen. Amtsinhaber Wladimir Putin konkurriert mit drei unbedeutenden Kandidaten. Seine Wiederwahl gilt als sicher. Die letzten Wahllokale schließen am Sonntagabend. In den von Russland annektierten ukrainischen Gebieten findet bereits seit Ende Februar eine vorgezogene Abstimmung statt.

AFP

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andrea77482  08.08.2024, 14:05

Oder hier

n-tv: Ukrainer sollen Kreml bestätigen Guterres verurteilt Putin-Abstimmung in der Ukraine

15.03.2024, 21:07 Uhr

https://www.n-tv.de/politik/Guterres-verurteilt-Putin-Abstimmung-in-der-Ukraine-article24808988.html

Der UN-Chef verurteilt erneut mit deutlichen Worten den Urnengang für den russischen Präsidenten Putin. Denn nicht nur in Russland sind die Menschen bis Sonntag dazu angehalten, für Putin zu stimmen. Auch in den besetzten ukrainischen Gebieten sollen die Menschen ihn bestätigen.

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Abstimmung zur russischen Präsidentschaftswahl in den völkerrechtswidrig besetzten Gebieten der Ukraine kritisiert. Guterres erinnere daran, dass der Versuch der illegalen Annexion dieser Regionen der Ukraine nach internationalem Recht keine Gültigkeit habe, teilte sein Sprecher Stéphane Dujarric in New York mit. "Die Vereinten Nationen bleiben standhaft der Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und der territorialen Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen verpflichtet."

Der Urnengang, der dem 71 Jahre alten Putin weitere sechs Jahre im Amt sichern soll, wird vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie von massiven Manipulationsvorwürfen überschattet. Unter Ausschluss jeglicher Opposition sind nicht nur in Russland knapp 112 Millionen Menschen dazu angehalten, bis Sonntag für den Machterhalt von Kremlchef Wladimir Putin zu stimmen.

Bereits seit Ende Februar sind auch außerhalb Russlands 4,5 Millionen Bewohner der seit 2022 besetzten ukrainischen Gebieten Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zum Urnengang aufgerufen und auch die Bewohner der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim - die Moskau bereits 2014 annektiert hatte - sollen erneut für den Präsidenten stimmen. Die Ukraine hat gegen die unter Bruch des Völkerrechts abgehaltenen Abstimmungen protestiert und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die Ergebnisse der Wahl nicht anzuerkennen.

Quelle: ntv.de, gri/dpa

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andrea77482  08.08.2024, 14:04

Siehe hier von Guterres zur Völkerrechtswidrigkeit dieser russischen Annexionen:

Swissinfo: Guterres: Russische Annexionen würden gegen Völkerrecht verstossen

22. September 2022 - 16:42

https://www.swissinfo.ch/ger/guterres-russische-annexionen-wuerden-gegen-voelkerrecht-verstossen/47922018

(Keystone-SDA) UN-Generalsekretär António Guterres sieht die von Russland unterstützten Referenden in mehreren Gebieten der Ostukraine als möglichen Bruch des Völkerrechts.

“Jede Annexion des Hoheitsgebiets eines Staates durch einen anderen Staat aufgrund der Androhung oder Anwendung von Gewalt ist eine Verletzung der UN-Charta und des Völkerrechts”, sagte Guterres am Donnerstag bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zum Ukraine-Krieg.

Zugleich betonte Guterres in Anspielung auf kaum verhohlene Atomdrohungen von Kremlchef Wladimir Putin: “Die Idee eines nuklearen Konflikts, einst undenkbar, ist zu einem Diskussionsthema geworden.” Dies sei nicht akzeptabel.

Derweil beruhige sich der Krieg nicht, im Gegenteil: Er sei “weitere Schritte weg von jeder Aussicht auf Frieden – und hin zu einem endlosen Kreislauf von Schrecken und Blutvergiessen.” Verantwortliche für mögliche Kriegsverbrechen müssten in einem fairen und unabhängigen Gerichtsverfahren zur Rechenschaft gezogen werden, forderte er.

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BBasti89M  08.08.2024, 14:59
@andrea77482

auch eine Gebietsabtretung durch einen Friedensvertrag kann nach der UN-Charter nicht anerkannt werden. Voraussetzung wäre, dass Gewalt weder angedroht noch angewendet wurde.

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andrea77482  08.08.2024, 15:02
@BBasti89M

@ BBasti89M

Doch, regionale Vereinbarungen sind durchaus möglich.

https://unric.org/de/charta/

Kapitel VIII – Regionale Abmachungen

Artikel 52

(1) Diese Charta schließt das Bestehen regionaler Abmachungen oder Einrichtungen zur Behandlung derjenigen die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit betreffenden Angelegenheiten nicht aus, bei denen Maßnahmen regionaler Art angebracht sind; Voraussetzung hierfür ist, daß diese Abmachungen oder Einrichtungen und ihr Wirken mit den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen vereinbar sind.

(2) Mitglieder der Vereinten Nationen, die solche Abmachungen treffen oder solche Einrichtungen schaffen, werden sich nach besten Kräften bemühen, durch Inanspruchnahme dieser Abmachungen oder Einrichtungen örtlich begrenzte Streitigkeiten friedlich beizulegen, bevor sie den Sicherheitsrat damit befassen.

(3) Der Sicherheitsrat wird die Entwicklung des Verfahrens fördern, örtlich begrenzte Streitigkeiten durch Inanspruchnahme dieser regionalen Abmachungen oder Einrichtungen friedlich beizulegen, sei es auf Veranlassung der beteiligten Staaten oder auf Grund von Überweisungen durch ihn selbst.

(4) Die Anwendung der Artikel 34 und 35 wird durch diesen Artikel nicht beeinträchtigt.

Artikel 53

(1) Der Sicherheitsrat nimmt gegebenenfalls diese regionalen Abmachungen oder Einrichtungen zur Durchführung von Zwangsmaßnahmen unter seiner Autorität in Anspruch. Ohne Ermächtigung des Sicherheitsrats dürfen Zwangsmaßnahmen auf Grund regionaler Abmachungen oder seitens regionaler Einrichtungen nicht ergriffen werden; ausgenommen sind Maßnahmen gegen einen Feindstaat im Sinne des Absatzes 2, soweit sie in Artikel 107 oder in regionalen, gegen die Wiederaufnahme der Angriffspolitik eines solchen Staates gerichteten Abmachungen vorgesehen sind; die Ausnahme gilt, bis der Organisation auf Ersuchen der beteiligten Regierungen die Aufgabe zugewiesen wird, neue Angriffe eines solchen Staates zu verhüten.

(2) Der Ausdruck “Feindstaat“ in Absatz 1 bezeichnet jeden Staat, der während des Zweiten Weltkriegs Feind eines Unterzeichners dieser Charta war.

Artikel 54

Der Sicherheitsrat ist jederzeit vollständig über die Maßnahmen auf dem Laufenden zu halten, die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit auf Grund regionaler Abmachungen oder seitens regionaler Einrichtungen getroffen oder in Aussicht genommen werden.

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andrea77482  08.08.2024, 15:04
@BBasti89M

@ BBasti89M

Außerdem lese ich dass die EU und auch die Bundesregierung sagen, dass dieser Vorstoß in Kurks völkerrechtskonform ist, weil beide Staatsgebiete durch Russlands Offensivkrieg Kriegsgebiet sind!

https://www.n-tv.de/politik/14-45-Vorsitzender-des-Verteidigungsausschusses-Ukraine-kann-deutsche-Waffen-in-Kursk-einsetzen--article23143824.html

08.08.2024 Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 14:45 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses: Ukraine kann deutsche Waffen in Kursk einsetzen +++

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber, sieht kein Problem darin, wenn die Ukraine von Deutschland gelieferte Waffen für ihren aktuellen Vorstoß auf russischem Gebiet nutzt. "Mit der Übergabe an die Ukraine sind es ukrainische Waffen", sagt der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das gelte "für jegliches Material", auch den Kampfpanzer Leopard 2. "Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist das Territorium beider Staaten Kriegsgebiet", erläutert Faber seine Position. "Der Einsatz der Waffen unterliegt den Bestimmungen des Völkerrechts."

+++ 14:24 Ukraine fordert Mexiko auf, Putin bei Sheinbaums Amtseinführung zu verhaften +++

Die ukrainische Botschaft in Mexiko fordert die mexikanische Regierung auf, den russischen Staatschef Wladimir Putin zu verhaften, falls er an der Amtseinführung der gewählten Präsidentin Claudia Sheinbaum teilnimmt. Sheinbaum tritt die Präsidentschaft am 1. Oktober 2024 an. Sie ist die erste Frau, die dieses Amt in dem lateinamerikanischen Land bekleidet. "Wir vertrauen darauf, dass die mexikanische Regierung dem internationalen Haftbefehl nachkommt und den genannten (Putin) an die Justizbehörde der Vereinten Nationen in Den Haag ausliefert", so die Botschaft. Im März 2023 erließ der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) einen Haftbefehl gegen Putin wegen des Vorwurfs von Kriegsverbrechen, insbesondere der Zwangsdeportation ukrainischer Kinder nach Russland im Anschluss an Moskaus Invasion Anfang 2022. Juan Ramon de la Fuente, der zu Sheinbaums Außenminister gewählt wurde, erklärte, dass es "Standardprotokoll" sei, die Staatsoberhäupter aller Länder, mit denen Mexiko diplomatische Beziehungen unterhält, einschließlich Russlands, zur Amtseinführung einzuladen.

+++ 13:50 Überwachungsdienste: Russische Nutzer können Youtube nicht mehr öffnen +++

Nutzerinnen und Nutzer in Russland können Youtube auf ihren Computern und Handys nicht mehr öffnen. Die Internetüberwachungsdienste downdetector.su, Failure Detector und sboy.rf melden einen massiven Ausfall der Verfügbarkeit der Plattform Youtube. Nach Angaben des Dienstes sboy.rf wurden bereits mehr als 15.000 Beschwerden über den Video-Hosting-Dienst registriert. Die Beschwerden kamen von Menschen aus Moskau, St. Petersburg, Nischni Nowgorod, Jekaterinburg, Ufa, Saratow, Samara, Krasnodar, der besetzten Krim und einer Reihe anderer Regionen. Nutzer berichteten, dass sie nur über virtuelle private Netzwerke (VPNs) auf Youtube zugreifen konnten. Auch Reuters-Reporter in Russland konnten nicht auf Youtube zugreifen. Über einige mobile Geräte war die Website jedoch weiterhin verfügbar. Youtube ist die letzte westliche Plattform in Russland, die noch frei zugänglich. Damit ist Youtube die letzte Bastion freier Meinungsäußerung in Russland. Dekoder zufolge nutzen mehr als 90 Millionen Nutzerinnen und Nutzer monatlich Youtube in Russland. Damit läge Youtube auf Platz eins der Video- und Streaming-Plattformen. Mitte Juli hatten russische Medien berichtet, die russische Regierung plane, Youtube im September zu sperren.

+++ 13:24 EU: Ukraine führt "rechtmäßigen Verteidigungskrieg" im russischen Kursk +++

Die EU sieht den Vorstoß ukrainischer Truppen ins russische Gebiet Kursk im Kontext des Selbstverteidigungsrechts. "Wir sind der Meinung, dass die Ukraine einen rechtmäßigen Verteidigungskrieg gegen eine illegale Aggression führt", sagt ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell in Brüssel. Das Recht auf Selbstverteidigung schließe auch das Recht ein, den Feind auf dessen Territorium anzugreifen. Die EU stehe voll und ganz hinter den Bemühungen der Ukraine, ihre territoriale Integrität und Souveränität wiederherzustellen und die illegale Aggression Russlands zu bekämpfen. Ukrainische Truppen hatten zuletzt unterstützt von Panzern und Artillerie die russische Grenze vom Gebiet Sumy aus bei Sudscha überschritten und Berichten zufolge mehrere Dörfer unter ihre Kontrolle gebracht. Russischen Angaben nach sind gut 1.000 ukrainische Soldaten an der Operation beteiligt.

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andrea77482  08.08.2024, 15:06
@BBasti89M

@ BBasti98M

Siehe weiter von n-tv. Die Ukraine hat laut n-tv etliche russische Soldaten gefangen genommen.

+++ 12:43 Ukraine: Dutzende russische Soldaten in Kursk gefangen genommen +++

Nach dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte in die russische Region Kursk sollen "viele" russische Soldaten gefangen genommen worden sein. Dies teilt das ukrainische Projekt "Khochu nayti" auf Telegram mit. Das im Januar 2024 vom ukrainischen Militärgeheimdienst ins Leben gerufene humanitäre Projekt ist eine Koordinationsstelle für russische Kriegsgefangene der Ukraine. Es soll Militärangehörige der russischen Armee dabei helfen, ihre Angehörigen zu finden. Nach den Angaben von "Khochu nayti" befinden sich unter den Gefangenen sowohl Wehrpflichtige als auch Vertragssoldaten. "Es gibt auch Informationen über die Toten, deren Leichen von ihren Mitstreitern während des Rückzugs nicht abtransportiert wurden", heißt es in der Erklärung. Das Projekt veröffentlichte Drohnenaufnahmen, die die Gefangennahme von mehr als 30 russische Soldaten zeigen soll. Auch andere Videos in den sozialen Netzwerken zeigen, wie sich Dutzende russische Soldaten in der Region Kursk ergeben. Die Gesamtzahl der seit der ukrainischen Offensive in der Region Kursk gefangen genommenen russischen Soldaten ist bisher unklar.

+++ 12:18 Gazprom: Gastransit läuft trotz der Gefechte in der Region Kursk normal +++

Der russische Gasexport durch das von der Ukraine angegriffene Grenzgebiet Kursk läuft nach Angaben des Konzerns Gazprom weitgehend normal. Heute werde mit der Durchleitung von etwa 37,3 Millionen Kubikmeter Erdgas gerechnet, teilt das Unternehmen in Moskau mit. Dies seien fünf Prozent weniger als am Vortag, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass nach diesen Angaben. Ukrainische Truppen haben bei ihrem Vorstoß über die Grenze die Stadt Sudscha mindestens teilweise unter Kontrolle gebracht und damit wohl auch eine Messstation der wichtigen Gaspipeline Richtung Westeuropa. Von dort führt der Transit durch die Ukraine und weiter in die Slowakei und nach Österreich. 2023 wurden auf diesem Wege trotz des laufenden Krieges 14,6 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Europäische Union transportiert.

Und wie lange das Gas noch läuft, ist - meiner Meinung nach - auch nur noch eine Frage der Zeit.

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BBasti89M  08.08.2024, 15:06
@andrea77482
Voraussetzung hierfür ist, daß diese Abmachungen oder Einrichtungen und ihr Wirken mit den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen vereinbar sind.

Und das Trifft auf Russlands Aggression nicht zu.

Zudem ist das in einem anderen Kontext zu verstehen und hebelt daher nicht in dieser Weise das Gewaltverbot aus. Das Opfer kann nicht dazu gezwungen werden, der Gewalt zuzustimmen. Tut es das doch, ist es ungültig und dein Artikel kommt dann gar nicht zum Zug.

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andrea77482  08.08.2024, 15:10
@BBasti89M

@ BBasi98M

Wenn nach dem Krieg darüber verhandelt wird, dann kann es so eine Vereinbarung eventuell geben. Aber ich glaube kaum, dass es soweit kommen wird. Eher wird Russland erheblich Gebiet an die Ukraine abzutreten haben als Strafe für seinen Angriffskrieg.

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Es dauert nicht mehr lange und die Ukrainer stehen vor Moskau und St. Petersburg

Wow, das nenne ich mal Realitätsverlust.

Und wir alle müssen eine Welle millionen russischer Flüchtlinge befürchten.

Selbst wenn das völlig absurde Szenario passieren würde, sehe ich nicht die Gefahr einer Flüchtlingswelle. Alleine schon wegen der geografischen Lage.

Russland muss endlich verhandeln mit Ukraine.

Die müssen eigentlich nur aufhören. Nicht die Ukraine ist das Problem, sondern der Kreml.

Man kann diese besetzten Gebieten nicht mehr befreien

Zurück zum Thema Realitätsverlust.

Zum Beispiel die USA, Estland, Polen, Großbritannien, Südkorea oder die Grünen.

Klar, als ob Putin einen "Feind" als Vermittler zulassen würde. Dann schon Türkei, China oder Ungarn.

Was meint ihr?

Das du fern der Realität lebst. Putin kann den Krieg einfach beenden, sogar heute schon. Einfach aufgeben und alle ziehen sich auf die international anerkannten Grenzen zurück. Auch wenn ich es nicht gut finden würde, glaube ich das man sich sogar auf ein Nato Beitrittsverbot der Ukraine einigen kann, gegen Garantien Seiten der Nato.


BBasti89M  08.08.2024, 14:56
Man kann diese besetzten Gebieten nicht mehr befreien
Zurück zum Thema Realitätsverlust.

Meinst du damit, dass Putin die Ukrainer nicht mehr bei Kursk zurück über ihre Staatsgrenze bomben kann?

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BBasti89M  08.08.2024, 14:54

Genau das will man wohl erreichen.

Ukraine könnte versuchen, die verlorenen Gebiete zurück zu erobern.

Viele Strategen aus dem 2. Weltkrieg würden vermutlich lieber zuerst Richtung Moskau angreifen, weil dann Russland seine Truppen aus dem Süden und Osten der Ukraine im Norden braucht.

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