denkst du Frauen meckern über ihre Bezahlung weil sie nicht so gut verhandeln wie männer?
6 Antworten
Auch ... Viele (nicht alle ...) Frauen können ihren Wert nicht monetär beziffern und entsprechend dafür einstehen. Meistens sitzt am anderen Ende des Tisches ein harter Geschäftsmann, der schon so geübt in Gehaltsverhabdlungen ist, dass wir dagegen nicht aufbegehren "können". Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass Frauen eben "wissen", dass ihre Arbeitsleistung im Berufsleben an manchen Stellen noch immer als weniger wertvoll erachtet wird und sich entsprechend geringer monetär widerspiegelt. Das hat sich gesellschaftlich so zementiert, dass wir diesen Widerstand mit in jede Verhandlung nehmen und unsere Gehaltswünsche von vorn herein niedriger ansetzen, als es ein Mann tun würde. Wir pokern meistens nicht so hoch und haben lieber Harmonie, als harte Verhandlungen.
Danach wird dann auch manchmal gemeckert. 😀
Da würde dir meine Mum widersprechen, die handelt aufm Sonntagsmarkt wie kein zweiter.
Ich würde aber mal behaupten, das Frauen im Durchschnitt eine andere Frustrationsgrenze haben als Männer.
Die geben ihr schon Geld damit sie endlich weiter geht, Trick 17
Unter Anderem auch desswegen.
aus historischen Gründen ist das leider bis zum heutigen Tag mitgeschleppt worden, die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern. Eigentlich sind aus vielerlei Gründen Frauen das stärkere Geschlecht. Naja, ich werde das leider auch nicht ändern können.
Ich denke Frauen meckern über ihre Bezahlung, weil sie für gleiche Arbeit weniger bekommen als männliche Kollegen.
In Deutschland? Wenn man aus dem Gender Pay Gap geringere Zeit im Beruf durch Pflege Angehöriger inklusive Kindern rausrechnet löst er sich auf, in manchen Schätzungen dreht er sich auch um.
Dann sollte man etwas dafür tun, dass Frauen nicht unverhältnismäßig viel unbezahlte Arbeit neben dem Beruf leisten müssen.
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-unbezahlte-arbeit-frauen-leisten-mehr-3675.htm
Absolut, das ist aber ein anderes Thema. Für gleiche Arbeit bei gleicher Erfahrung wird gleiches Gehalt bezahlt, alles andere ist bereits verboten. Was mich wirklich ärgert (nicht bei dir) ist, wie oft der unbereinigte GPG mit dem Zusatz "18-30% weniger Gehalt für die gleiche Arbeit" in den Raum gestellt wird.
Es gibt durchaus auch in Deutschland weiterhin Fälle, in denen Frauen für die gleiche Tätigkeit weniger Geld verdienen als männlichen Kolleginnen. Ein Verbot bietet die Möglichkeit dagegen vorzugehen, unterbindet aber nicht die Praxis.
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