Das beste Essen der Eltern?
Was ist das beste Essen das eure Eltern machen können, was einfach nuuuuur unglaublich gut schmecht?
20 Antworten
Das beste Essen ist die Lasagne Bolognese meiner Mutter, auch wenn Kochfanatiker und italienische Traditionalisten von dieser alles andere als begeistert sind.
Lasagne von meinem Vater.
Normalerweise vertrage ich Lasagne nicht, weil da mit allem möglichen gearbeitet wird von Geschmacksverstärkern über Tonnen an Gewürzen etc.
In einem Restaurant war sogar ein Ei drin, das wollte ich überhaupt nicht essen, weil mir richtig übel wurde.
Aber die Lasagne von meinem Vater ist echt top, da könnte ich alles alleine aufessen.
Und ja, von meiner Mutter....
Ravioli in der Dose (sie kann nicht kochen und mag es auch nicht)
Puh, meine Ma kann leider echt nicht gut kochen, sie bekommt eine akzeptable Gemüsepfanne mit Nudeln hin, da ist allerdings viel Fertigzeugs bei und es ist sauscharf + immer irgendwie säurelastig. Zu ihrer Entschuldigung: Sie hat erst mit Mitte 40 überhaupt mal angefangen, irgendwas zu kochen, Oma konnte es nicht ab, wenn jemand anders in der Küche war.
Von Omas Essen habe ich nur die Béchamelsoße übernommen. Bei ihr gab es jeden Tag das billigste auffindbare Fleisch, mengenweise Salzkartoffeln und ein wenig vom billigsten Gemüse, immer zerkocht. Essen muss nicht schmecken, es muss nur satt machen war ihr Grundsatz.
Ich habe mir mit 13 das Recht erstritten, für mich selbst vegetarisch zu kochen, musste ich auch selbst bezahlen aber das war egal. Seitdem ich ausgezogen bin hab ich nochmal ne gute Schippe draufgelegt und zumindest so Kochen gelernt, das besuch gerne wiederkommt und auch schonmal einen Umweg macht für ein Essen ;)
Das klingt echt richtig übel, ich glaube ich wäre in eurer Familie verhungert xD
Oma war Jahrgang 1924, hat allerdings durch das kluge Wirtschaften und die Vorbereitung ihrer Eltern, die ja schon den WW1 und die Hungerjahre erlebt hatten niemals auch nur ein wenig Hunger gelitten.
Ihre Großmutter und Mutter sollen hervorragende Köchinnen gewesen sein, die Mutter hatte in Köln bei Rockefellers Hauswirtschafterin gelernt.
Oma war nie dei typische Hausfrau, eigentlich wollte sie Physikerin werden aber das Abitur + Studium war zu teuer für eine Tochter die noch 2 Brüder hatte... Sie war dann Kauffrau, ist nach nichtmal 2 Jahren Witwe geworden und hatte dann 3 Jobs weil sie unbedingt ein eigenes Haus bauen wollte (in dem ich jetzt wohne). Haus und Herd waren nie ihre Interessen.
Nichts. Meine Mutter hat im wesentlichen die "Notstandsküche" meiner Oma aus den Kriegszeiten übernommen (also nur einfachste günstige Grundzutaten, keine Gewürze, kaum geschmacksgebende Zutaten) und sich diesbezüglich nie weiterentwickelt.
Ich sag mal, dann war Suppe eben heißes Wasser mit eingerührten Mehl zum andicken.
Unglaublich gut hat nichts davon geschmeckt, das allermeiste davon noch nicht mal gut. Eher im Gegenteil. Obwohl, Grießbrei ging ganz gut (den kann man auch aus Grundzutaten gut kochen).
Meine Mutter und meine Oma sind beides sehr gute Köchinnen. Besonders deftige Hausmannskost wie Sauerbraten, Rouladen, Gulasch und Co...
Mein Vater hat nie gekocht, aber wenn man ihm ein Rezept vorlegt, dann hält er sich 1 zu 1 an dieses und das Essen gelingt.
Daher, dass ich mit so einer guten Küche aufgewachsen bin, bin ich ein richtiger "Gourmet" und sehr schwierig im Essen.
Das Kochprinzip kenn ich auch noch von meiner Oma (und Mutter die es übernmmen hat...). Oma vl. auch zu Kriegszeiten bzw. Nachkriegszeiten aufgewachsen? Keine Ahnung woher diese Behauptung kommt, Omas könnten alle gut kochen...