Darf man eine Ideologie wie den Islam hinterfragen und kritisieren?

MarcelDuchamp  21.10.2022, 15:33

In welcher Welt lebst Du? Kommst Du vom Mars? Ich dachte der sei unbewohnt? Verfolgst Du keinerlei öffentliche Debatten? Warum ist es Dir entgangen, dass man das natürlich darf?

mrnmrnmrn 
Beitragsersteller
 21.10.2022, 15:34

Ich komme aus dem Saarland, was deutlich isolierter liegt als der Mars

4 Antworten

In unserem Land darf jede Ideologie kritisiert und hinterfragt werden. Bei solchen, die ganz offensichtlich ein Problem mit Kritik haben (u.A. deshalb, weil sie es ihren eigenen Anhängern strengstens untersagen), ist das von Seiten der Gesellschaft sogar dringend geboten!

1.) Eine regligionsfeindliche Einstellung ist legitim und fällt unter die Meinungsfreiheit, solange Du dabei niemanden persönlich aktiv an der Religionsausübung hinderst oder beleidigst.

2.) Eine Religion hat keinerlei besonderen Schutzstatus vor Meinungsäußerungen und kann daher hierzulande selbstverständlich hinterfragt und kritisiert werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ex-Christ und Agnostiker

Coole Frage, zuerst einmal ist der Islam natürlich keine Ideologie, sondern eine Religion. Was du natürlich weißt. Sonst wäre es ja Unsinn, dass du fragst, ob eine Kritik "religionsfeindlich" ist. Vermutlich hast du dich also vertippt.

Natürlich ist ein Hinterfragen menschlich und hat nichts mit Feindlichkeit zu tun. Auch Kritik als Ergebnis des Hinterfragens ist menschlich und hat nichts mit Feindlichkeit zu tun. Kritik gibt es in positiv und negativ, in berechtigt und unberechtigt, in begründet und unbegründet, in konstruktiv und destruktiv. Kritik ist immer eine Vorlage für weitere Diskussionen.

Keine Kritik wären Aussagen wie: Muslime stecken noch in der Steinzeit fest. Oder: Gott hat den gleichen Stellenwert wie Cinderella und der Koran ist ein Märchenbuch.

Beides wäre keine "Kritik" an Religion oder Islam selbst, sondern eine subjektive und verallgemeinernde Abwertung und drückt eine ziemlich feindliche Einstellung dem Islam gegenüber aus.

Versteh mich nicht falsch, denken darfst du, was du willst, aber man muss nicht alles sagen, was man denkt. Ich denke mir auch meinen Teil zu deiner Frage, aber das ist meine subjektive Meinung über dich und den Grund, warum du hier diese Frage so formulierst. Da du mich aber nicht nach meiner Meinung zu dir und deinen Ansichten gefragt hast, behalte ich sie für mich. Wenn du das im Alltag im Bezug auf Muslime so hältst, dann wird dir niemand Islamfeindlichkeit unterstellen können.


MarcelDuchamp  21.10.2022, 15:35

ok, aber wie wäre es mit der Aussage: "Muslime stecken noch im Mittelalter fest" - denn daher stammt der Islahm?!

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Maity  21.10.2022, 17:29
@MarcelDuchamp

Das würde dann wohl Religionsfeindlichkeit darstellen. Welches Mittelalter meinst du? Muslime waren damals viel weiter entwickelt als unsere Vorfahren, haben sich regelmäßig gewaschen, haben Frauen und Andersgläubigen Rechte gegeben, als das im europäischen Mittelalter noch unüblich war. Und welche Muslime meinst du? Den Arzt von Biontech? Einen unserer muslimischen Bundestagsabgeordneten? Mich? Und wieso schreibst du Islam mit h? Das ist ein so dämlicher Wort"witz", der wirklich islamfeindlich ist.

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MarcelDuchamp  21.10.2022, 17:36
@Maity

Es war FRÜHMITTELALTER!

...auch dann, wenn die Musslime damals weiter entwickelt waren!

  • Auch die alten Germanen und Wikinger gaben Frauen Rechte!
  • Es gab matriarchalische Zivilisationen lange, lange vor dem Islahm!
  • Für manche Art von Feindlichkeit gibt es eben gute Gründe:
  • Bspw. für den Grund der schon an Phobie grenzende Sexualfeindlichkeit dieser Religion! - Oder für die systematische Minderberechtigung von Frauen! - Du schreibst, dass DAMALS der Islahm den Frauen Rechte gab! - Du verschweigst, dass sich seither in Sachen Weiterentwicklung dieser Rechte NICHTS, aber auch nicht das Mindeste getan hat! - Wie auch!? - Moslems bestehen doch darauf, dass der Islam des Frühmittelalters unveränderlich und für alle Zeiten gelten muss!

WAS ist dann berechtigter als das h im Islam?

DU magst den Wortwitz dämlich nennen - ICH nenne ihn ZUTREFFEND.

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Maity  21.10.2022, 17:44
@MarcelDuchamp

Ich nenne den Wortwitz nicht nur dämlich, sondern auch islamfeindlich, weil er dazu dient, den Islam in seiner Gänze herabzusetzen. Und sehe auch, dass du weiter auf dieser Schreibweise beharrst.
Weiterentwicklungen drehen sich schon einmal im Kreise, nicht alles, was sich entwickelt, wird besser. Da bist du sicher meiner Meinung. Nimm die Zinswirtschaft, gegen die sich auch die Bibel ausspricht. Natürlich hält sich kaum ein Christ dran, weil ja die Wirtschaft ach so wichtig ist. Zins dient aber auch dazu, dass Kapital immer größer wird zu Lasten der Armen. Das wissen wir alle. Als wir die letzten Jahre auf quasi 0% Zins gegangen sind, sollte das dann auf einmal der Wirtschaft nützen, was vorher immer als schädlich abgetan wurde.

Entwicklung sind nichts anderes als Experimente, und damit wir nicht all zu viel unter den Experimenten zu leiden haben, beruht beispielsweise unser Rechtssystem auf dem bewährten römischen Recht, das übrigens noch älter ist, als das Mittelalter.

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MarcelDuchamp  21.10.2022, 17:45
@Maity

Schön gesagt!

Was Du schreibst, erinnert mich an das CDU-Wahlplakat aus den 60er Jahren: "Keine Experimente - Konrad Adenauer"

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mrnmrnmrn 
Beitragsersteller
 21.10.2022, 15:40

Welche sind die Unterschiede zwischen Religion und Ideologie? Laut dem Internet handelt es sich um die selben Begriffe, zumindest was den Islam anbelangt. Der sei nämlich politisch und bedient sich an Machtansprüche. Siehe Scharia etc.

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Maity  21.10.2022, 17:10
@mrnmrnmrn

"Laut dem Internet" sagt nicht mehr aus als "laut dem Fernsehen" oder "laut meinem Nachbarn". Unter Religion versteht man im Deutschen nicht nur individuelle, sondern auch kollektive Religiosität. Organisierte Religion geht immer auch mit Regeln und politischer Macht einher. Guck dir mal den Vatikan an. Oder Indien. Oder Israel. Im Unterschied zur Ideologie hat aber Religion ein transzendentes Element, also einen Glauben an etwas, was nicht aus dieser Welt ist, um es mal so zu umschreiben.

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MarcelDuchamp  21.10.2022, 17:38
@Maity

DAS ist aber doch genau der springende Punkt: GLAUBEN .... und Glauben heißt bekanntlich nicht wissen, auch dann, wenn die allermeisten Deiner Geschwister das Gegenteil behaupten:(

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Maity  21.10.2022, 17:49
@MarcelDuchamp

Hier ging es um den Unterschied zwischen Religion und Ideologie, den der Fragesteller versucht zu verschleiern. Weißt du warum? Falls nicht, sage ich es dir. Wenn man die Weltreligion Islam als Ideologie umklassifiziert, fällt sie nicht mehr unter die Religionsfreiheit. Deshalb sind einige Zeitgenossen so bitterlich darum bemüht, den Islam als weltliche Weltanschauung darzustellen, und nicht als Glauben.

Zu deiner Anmerkung, Glauben ist in jeder Religion geprägt und begleitet von persönlichen Erkenntnissen, Erfahrungen und Einsichten. Deshalb sind viele meiner Geschwister sicher in ihrem Glauben.

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MarcelDuchamp  21.10.2022, 18:22
@Maity

Findest Du nicht, dass diese Zeitgenossen Recht haben?

Der Islam (ich schreibe ihn nur ausnahmsweise und Dir zuliebe ohne h!;) hat einen Anspruch, der so WELTLICH ist, dass es im Gebälk kracht!

Spiritualität ist da doch nur Lametta (Du erinnerst Dich an "früher war mehr Lametta!"?) Sage mir doch bitte: In welchem sich islamisch nennenden Staat werden die Menschenrechte geachtet???

NEIN: Menschenrechte darf es gem. islamischer Ideologie nur solange geben, solange sie den IMAGINÄREN "Gottesrechten" untergeordnet sind, weshalb auch Schwule gehängt und NichtKTTrägerinnern umgebracht werden:(

Ich kann Deinen Geschwistern die "Sicherheit in ihrem Glauben" nicht nehmen, so gerne ich das tun würde!

Ich habe es mir nur zur Aufgabe gemacht, denjenigen, die noch nicht von der Ideologie Islam erfasst sind, vor ebendieser zu warnen!

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Maity  21.10.2022, 20:57
@MarcelDuchamp

Für mich und die Muslime die ich kenne, ist der Islam sehr spirituell. Das fängt schon mit dem 5x täglichen Gebet an. Menschenrechte basieren auf dem Wissen, dass Gott uns alle mit gleichen Rechten erschaffen hat und wir alle Wert haben. Menschenrechte, die auf einer festen Grundlage basieren, kann man nicht so einfach abschaffen.

Die Erklärung der Menschenrechte, um die es dir jetzt vermutlich geht, ist eine dieser Entwicklungen, die die Uminterpretation bzw. nach der Aufklärung auch die Aufgabe der christlichen Nächstenliebe erforderlich machte. Die Herrschaft der Kirche mit ihren menschlichen Grundlagen wurde in der Aufklärung verdrängt und dann in Ermangelung anderer Alternativen durch Nationalismus ersetzt. Wohin das, nicht nur, aber auch, gerade in Deutschland führte, wissen wir. Das alte Rom war noch ein Vielvölkerstaat. Ebenso wie das Reich Karls des Großen. Und auch das Osmanische Reich. Der Schwachsinn, dass jede Nation sich selbst regieren solle, hat doch erst dafür gesorgt, dass sich Nationen neu definiert haben und durch den Versuch, die Gemeinsamkeiten zu erhöhen, dann der Nationalismus entstehen konnte. Wir auch immer, die Folge ist, dass 1948 die Allgemeinen Menschenrechte formuliert werden mussten, als Folge der "Barbarei", wie es in der Präambel steht. Und damit waren nicht Muslime gemeint... Und an diese Menschenrechte klammern sich derzeit die entsprechenden Ideologen wie an einen gottgegebenen Text. Zumindest steht da, dass sich die Vereinten Nationen bekennen zum "Glauben an die Menschenrechte". Weniger cool wird diese Entwicklung, wenn man bedenkt, dass 1951 die Genfer Flüchtlingskonvention folgen musste, weil Flüchtlingsrechte offenbar keine Menschenrechte sind bzw. Flüchtlinge keine Menschenrechte haben. Wenn du mich fragst, sind die Menschenrechte nicht für die Ewigkeit. Beachtet werden sie eh nicht, zumindest nicht so, wie es nötig wäre. Guck dir mal an, was Amnesty International darüber so zu berichten weiß. Denn im Unterschied zur Religion fehlt hier gänzlich jedes intrinsische Motiv, die Menschenrechte einzuhalten. Ein gläubiger Mensch ist sich bewusst, dass er eine Verantwortung trägt und dereinst gerichtet wird, von Gott. Seine Handlungen haben also Konsequenz. Und die Logik ist, sei barmherzig, sei gerecht, sei großzügig, dann wird Gott das im Jenseits auch dir gegenüber sein. Die Menschenrechte der Vereinten Nationen können nur vor dem Internationalen Gerichtshof eingeklagt werden. Passiert aber eher nur wenigen Prominenten.

Wie auch immer, zu viel Text. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

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MarcelDuchamp  21.10.2022, 21:42
@Maity

Wie traurig, wie erbärmlich, wie armselig!

Ich muss fast heulen,

aber nein: Ich heule nicht!

DAS ist die Essenz des Isslahm und ich danke Dir für Deine Erläuterungen!

Macht es doch einmal mehr klar, dass der Islahm vom Menschen immer nur das allerschlechteste annimmt: Der Mensch wird immer das schlechteste tun und sich schlecht verhalten, wenn man ihm nicht mit der Hölle droht und nicht mit der KAROTTE des Paradieses lockt"

Der Islahm ist die BANKROTTERKLÄRRUNG der Menschheit!

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Maity  21.10.2022, 21:46
@MarcelDuchamp

Der Islam war weder am Holocaust schuld, noch an der Ermordung der amerikanischen Ureinwohner, noch an der Atombombe in Japan, noch am Überfall Putins auf die Ukraine. Menschen tun definitiv schlechtes.

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MarcelDuchamp  21.10.2022, 21:50
@Maity

...ach und an STEINIGUNGEN von FRAUEN im Iran, in Saudi-Arabien, in Mali, im Sudan, in Nigeria, in Afghanistan, in Pakistan im NaMEN des Islahm ist der Islahm selbstredend natürlich auch nicht schuld?

NEIN?

.... es wird sich nur auf ihn berufen?

.... wie kann das sein?

...warum berufen sich Menschen, die Frauen steinigen, nicht auf den Buddhismus??? ... oder auf Konfuzius?

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Maity  22.10.2022, 00:27
@MarcelDuchamp

Als ob es da nicht Fälle aus anderen religiösen Communities gäbe.

In Uganda haben christliche Pastoren eine Pastorin der Hexerei bezichtigt und dafür gesorgt, dass sie gesteinigt wurde.

https://www.voaafrica.com/a/ugandan-pastor-stoned-to-death/4531653.html

In Indien haben Hindus ein Pärchen, das sich nicht an die Kastenregeln gehalten hatte, gesteinigt.

https://www.lessentiel.lu/de/story/das-protokoll-einer-verbotenen-liebe-172186795871

Eine kurdische Jezidin wurde gesteinigt, weil sie sich in einen Muslim verliebte und/oder zum Islam konvertierte. Laut ihrer Familie (den Tätern) nur ersteres.

https://www.stern.de/politik/ausland/nordirak-gesteinigt--weil-sie-den-falschen-liebte-3268454.html

Und Buddhisten steinigen als Mob mal eben so muslimische Passanten.

https://archive.pakistantoday.com.pk/2017/07/05/rohingya-muslim-stoned-to-death-by-buddhist-mob/

Um nur mal einige Fälle zu nennen.

So einfach, sie du dir die Welt vorstellst, ist sie nicht. Steinigen ist übrigens als Strafe im Koran gar nicht erwähnt. Das wird von einigen Rechtsgelehrten abgeleitet aus einer Begebenheit, wo die Juden in Madina den Propheten fragten, was die Strafe auf Ehebruch sei, und er gegenfragte, was es denn bei den Juden sei. Und das war dann das Steinigen. Das Steinigen kommt aus dem Talmud. Kannst du überall nachlesen. Im Koran bestimmt ein späterer Vers eine andere Strafe, hebt also eigentlich den Steinigungshadith auf.

Ist es die Schuld von Muslimen, dass sie das nicht ausdiskutieren und klare Grenzen setzen? Ja, ist es. Aber in fast allen muslimischen Staaten gibt es diese Strafe nicht. Das sind eher einzelne Fälle von Dörflern oder Extremisten, die vermutlich gar nicht wissen, dass das nicht im Koran steht. Diese "Menschen", die Frauen steinigen, steinigen übrigens auch Männer. Für die Extremisten ist das eine allgemeine Strafe und unabhängig vom Geschlecht.

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AdamundEvi  25.10.2022, 10:51
@Maity

https://secure.avaaz.org/campaign/de/stop_stoning/ Steinigungsurteile im Iran und im Sudan: https://secure.avaaz.org/campaign/de/sudan_death_by_stoning_ctrl/?fpla

Steinigungen - selbst der Prophet hat steinigen lassen: Nachdem die Ehebrecherin ihr Baby abgestillt hatte (Mohammed war so barmherzig, dass er sie noch nicht schwanger oder stillend töten ließ), wurde das Urteil vollstreckt.

Wenn Menschen spontan oder im Affekt mit Steinen schmeißen in der Absicht zu töten, zu verletzen oder zu vertreiben, dann ist es zweifelsfrei ein Verbrechen. Aber es ist ein riesiger Unterschied, wenn ein Mensch auf die Vollstreckung eines solchen Urteils warten muss, dann eingegraben wird und sich in keiner Weise schützen oder fliehen kann.

Es ist grauenvoll. Es ist Beweis für den Charakter dieser Ideologie. Mir zeigt es, woher sie kommt.

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ulrich1919  21.10.2022, 22:18
Zuerst ist der Islam natürlich keine Ideologie, sondern eine Religion

Schön wäre es, wenn der Islam sich nur als Religion zeigen würde. Der IS und die vielen anderen Terroristen betrachten den Islam nicht als Religion; sondern als Ideologie.

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Toqiou275  28.10.2022, 11:46
einmal ist der Islam natürlich keine Ideologie, sondern eine Religion.

Natürlich ist der Islam eine Ideologie... Eine Ideologie ist ein System von Überzeugungen (Ideen), deren Wahrheitsanspruch sich jeder Überprüfung entzieht. Ideologen erheben Aussagen, die bestenfalls subjektive Gültigkeit haben können, zu objektiven und allgemeingültigen Tatsachen. In der Regel handelt es sich dabei um Werte oder Normen. Deshalb sind Ideologien auch immer politisch. Sie zielen darauf ab, bestimmte Werte und Normen durchzusetzen, also das Handeln von Menschen zu steuern. 

Religionen sind somit geradezu das Paradebeispiel für Ideologien: Sie behaupten objektive Werte und begründen deren Allgemeingültigkeit damit, dass diese durch eine objektiv gegebene, aber letztlich nicht nachweisbare (weil transzendente) Institution eingesetzt wurden – in der Regel durch einen Gott.

Keine Kritik wären Aussagen wie: Muslime stecken noch in der Steinzeit fest. Oder: Gott hat den gleichen Stellenwert wie Cinderella und der Koran ist ein Märchenbuch.

Es ist für Betroffene von Kritik oft nicht so einfach, zwischen Hass und Kritik zu unterscheiden. Die einfachste, primitivste Form, um Kritik zurückzuweisen, besteht darin, sie als Hass zu diffamieren. Selbstverständlich gibt es auch Hass, aber der gravierende Unterschied ist der:

  1. Hass richtet sich gegen Personen direkt. Beispiel: "Du bist ein Faschist, weil…".
  2. Kritik richtet sich gegen Ideen. Beispiel: "Die Idee ist faschistisch, weil…".

Viele Menschen, die von Ideen in unangemessener, extremer Weise überzeugt sind, beziehen aber Kritik an ihren Ideen auf ihre eigene Person. Dann verschwimmt der Unterschied zwischen Hass und Kritik, und das betrifft eben nicht nur den Islam. Menschen haben Schutzrechte, sie sind z. B. vor Beleidigungen zu schützen, aber Ideen und Ideologien haben keinerlei Schutzrechte. Ideen kann man nicht beleidigen, nur Menschen, und wenn jemand diesen Unterschied nicht versteht, ist er dafür zu kritisieren, unabhängig von seiner Person.

Jede gegen Kritik immunisierte Ideologie, ob wir vom Christentum sprechen, vom Kommunismus, vom Faschismus, vom Islam etc. ist ein Feind der offenen Gesellschaft, und dies macht Kritik nicht einfach nur berechtigt - Kritik daran ist erforderlichnotwendigunabwendbar

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Man darf nicht nur, sondern man muss den Islam hinterfragen!

Das ist man seinem von Gott gegebenen Verstand schuldig.

Und was wird man erkennen? Der Islam hat mit Gott nichts zu tun. Der Islam ist von Mohammed als Anti-Religion zu Juden- und Christentum in die Welt gesetzt worden.

Theologisch ist der Islam gänzlich widerlegbar: Niemand, der auf Mohammeds Irrlehre vertraut, kann auf Erlösung hoffen. Historisch sehen wir, wieviel Krieg, Gewalt und welches Leid er über die Menschheit gebracht hat. Empirisch sehen wir, dass er nicht lehrt, wie Menschen jedweden Glaubens friedlich miteinander leben, sondern wie er die Menschen islamischer Abstammung aufhetzt und spaltet. Der Islam ist Grund für die Unterdrückung der Menschen in Afghanistan, im Iran und anderen islamischen Staaten.

Wann erkennen Muslime endlich, dass sie von Mohammed betrogen werden? Betrogen um eine friedliche, kooperative, freudvolle Geisteshaltung im Hier! Betrogen um ein ewiges Leben in der Gegenwart Gottes!


Maity  21.10.2022, 15:42

Das wäre ein Beispiel für eine abwertende subjektive und verallgemeinernde Ansicht ohne Grundlage. Da wird nichts an der Religion Islam kritisiert, da keinerlei Kenntnis darüber vorliegen.

Beispiel: "Menschen islamischer Abstammung"

Was soll das denn bitte sein? Islam ist eine Religion, ein Glaube, keine Volkszugehörigkeit. Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es sich bei dieser Meinung nicht um eine Kritik an der Religion Islam handelt, sondern um das, was man heute antimuslimischen Rassismus nennt. Weil in dieser Sichtweise Islam zu einer Abstammung, zu einer "Rasse" umdefiniert wird. Die dann jegliches Handeln beeinflusst. Zum Beispiel Kriegstreiberei. Da braucht man doch nur in die Ukraine zu gucken, was für Gründe es geben kann, um Krieg zu führen. Ist das ein christlicher Krieg? Weil orthodoxe Christen ihn führen? Und Putin Christ ist? Nein, das ist "Putins" Krieg. Richtig, ein Diktator führt Krieg. Keine Religion. Ebenso bei Diktatoren, die Muslime sind.

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AdamundEvi  21.10.2022, 15:58
@Maity

Es gibt keine Rassen. Aber es gibt Menschen, die aus dem Islam angehörenden Familien abstammen. Das habe ich gemeint.

Es ist geradezu grotesk, zu behaupten, Kritik an der Menschenfeindlichkeit des Islam sei Rassismus.

Userin Maity, pack Deine Nebelkerzen bitte alle wieder ein! Meine, Freundinnen und Freunde, Schwestern und Brüder aus islamischen Staaten, die vor dieser Ideologie geflohen sind und sich davon angewidert abgewendet haben, strafen Deinen Rassismusvorwurf Lügen. Oder sind jene, die vor den Islamisten weltweit fliehen oder gegen islamistische Diktatoren auf die Straße gehen auch alles Rassisten in Deinen Augen?

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AdamundEvi  25.10.2022, 10:06
@Samistcoollll

Irrtum! Sie flüchten vor der Scharia des Mullah-Regimes. Sie fliehen und wehren sich gegen die radikale Auslegung des Koran.

"Krieg gegen Allah" ist der Tatvorwurf der Mullahs. Es droht die Todesstrafe. Da hast Du's.

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AdamundEvi  25.10.2022, 10:13
@Samistcoollll

Ich meine auch Afghanen, die vor den Taliban fliehen. Ich meine alle, die aus islamischen Religionsdiktaturen oder vor islamistischen Terroristen fliehen müssen: BokoHaram, militante Fulani, Al Shabab, Al Qaida, IS, ...

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