CO - herstellung und Gefahren?
Es ist ein interessantes Gas, aber es halt auch heimtückisch, aber ich würde damit gerne ein wenig Experimentieren, in einer art geschlossenen Umgebung.
Aber, 1. wie kann man das herstellen und dann auch sichergehen, eine gewisse Konzentration zu haben? Ich meine ja, es gibt Möglichkeiten, aber dabei ist die Zusammensetzung zwischen CO2 und CO jetzt mit normalen Mitteln nicht immer so leicht regulierbar, kann man das irgendwie optimieren?
Und wie wirkt sich das aus, sollte davon etwas austreten, woran könnte man das erkennen? Kurzatmigkeit u.s.w.? Gibt es da gute Warnsignale?
3 Antworten
Selbst geringste CO-Konzentrationen im ppm-Bereich haben auf den Körper Auswirkungen, das Reaktionsvermögen, die Aufmerksamkeit und das Wahrnehmungsvermögen lassen nach. Man selbst merkt das aber nicht und das ist das Gefährliche an CO, der schleichende Übergang zu einer tödlichen Intoxikation. Ich habe an der Uni viel mit CO gearbeitet, auch unter hohem Druck in Autoklaven und hatte immer großen Respekt vor diesem tödlichen Gas.
Aber nur in speziell dafür eingerichteten Räumen mit Warn-Sensoren durfte mit CO gearbeitet werden. Die waren so empfindlich, daß bereits bei geringsten Leckagen Alarm ausgelöst und der Bereich evakuiert wurde und die Betriebsfeuerwehr rückte mit schwerem Atemschutz an.
Später bei der Bw hatten wir einen Todesfall durch eine undichte Eberspächer Benzinheizung eines MTW M 113. Auch einige VW-Käfer-Fahrer kamen durch CO-Vergiftungen durch korrodierte Abgasanlagen zu Tode. Seitdem wurden diese Heizungen regelmäßig mit Dräger-Röhrchen geprüft. Heute sind CO-Sensoren überall, wo mit CO gerechnet werden kann, vorgeschrieben, z.B. in Werkstätten, Tiefgaragen oder in Panzern (wegen des COs der Pulverschwaden).
Bitte schlag Dir diese Idee unbedingt aus dem Kopf, Dein Leben hängt davon ab!
Sehr gute Antwort, die dem Fragesteller die Gefährlichkeit dieses Gases vor Augen führt.
Wir haben früher mit CO (aus einer Gasflasche) gearbeitet. Natürlich in einem gut funktionierenden Abzug. Vor einem hochgiftigen und gleichzeitg geruchlosen Gas sollte man großen Respekt haben. Man gefährdet ja auch die Menschen, die einem ahnungslos zu Hilfe eilen wenn man da liegt.
Warnsignale - gibt es, aber sie sind nicht - automatisch da (wie kurzatmigkeit). Vielmehr: Wenn Du die zu hohe Konzentration spürst, ist es schon fast zu spät. Darum ist enorme Vorsicht damit geboten. Herstellen kann man verhältnismäßig reines Kohlenmonoxid durch Auflösen von Ameisensäure in konzentrierter Schwefelsäure. Aber das ist nichts für den Laien.
Was ist nach Deiner Überzeugung so interessant an dem Gas?
Dazu liest Du Dir am besten diese Seite durch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffmonoxid
Sie enthält Vieles, das Dich interessierne KÖNNTE.
Hm okay das ist dann natürlich übel.
Also man merkt nix und wacht dann Tod auf quasi? Aber wie schützen sich dann Leute die das professionell machen? Also ich kenne ja so etwas wie Kerzenflamme, aber bei CO... das ist doch jetzt selber Reaktiv, oder?
Bei professionellen Arbeiten sind die Sicherheitsvorkehrungen peinlich genau einzuhalten. Natürlich gibt es sie (Gasmasken, Detektoren). Kerzenflammen geben nur ganz wenig CO ab.
Es ist halt irgendwie unvollständig, nicht komplett reagiert, aber ansich noch irgendwie reaktiv, irgendwie nix ganzes und nix halbes und ja, das kann man doch dann sicherlich nutzen, entweder um dinge zu oxidieren oder carbonisieren.