Chef will Arbeitskleidung (130€ Kaution) nicht zurücknehmen?
Hallo,
die Situation sieht so aus: mein Freund und ich haben beide für etwa 2 Monate bei McDonald’s gearbeitet und wurden wegen Krankheit noch in der Probezeit gekündigt (2 Tage Magen-Darm, durften also eigntlich gar nicht arbeiten (Gastronomie)).
Wir haben beide zu Beginn Arbeitskleidung bekommen (insgesamt sind es 3/4 Hosen und 5 Oberteile glaube ich) für die jeder jeweils 100€ Kaution zahlen musste (wurde in jeweils 2 Raten vom Lohn abgezogen direkt) und wir mussten beide für 30€ Arbeitsschuhe bezahlen (sprich eigentlich sind die Schuhe ja unser Eigentum(?)).
Im Kündigungsschreiben schreiben stand natürlich, dass wir die Arbeitskleidung nach Vertragsende zurückgeben sollen, was wir ja sowieso machen wollten wegen der Kaution.
Die Schuhe müssten wir glaube ich sowieso behalten (für mich sogar gut so), allerdings haben mein Freund und ich die Schuhe immer in der Arbeit in der Umkleide im Spind gelassen, mein Freund auch einen Teil seiner restlichen Arbeitskleidung. Das habe ich der Nummer, die ich vom Manager habe (ich glaube die einzige Nummer die ich vom Unternehmen habe) auch geschrieben und dass die restliche Kleidung bei mir Zuhause ist und wann ich sie denn zurückbringen bringen kann, weil ich die Kaution dafür zurückhaben möchte. Und die Schuhe, die wir bezahlt haben, möchte ich auch zurück. Außerdem habe ich meine Letzte Lohnabrechnung auch nicht bekommen, mein Freund aber schon, dementsprechend habe ich auch danach gefragt aber ebenso keine Antwort bekommen.
Während wir die 2 Tage krank waren, wurden wir ja direkt in diesen 2 Tagen gekündigt und uns wurden während den restlichen 7 Tagen, bis die Kündigung wirksam wurde, alle Schichten weggenommen, also wir wurden aus dem Dienstplan komplett rausgenommen. Vertraglich waren 40Std/Woche vereinbart.
Nach fast 2 Wochen habe ich dann noch eine Nachricht geschrieben, dass eine Antwort doch wenigstens angebracht wäre aber habe bisher immer noch keine Antwort erhalten.
Meine Frage ist jetzt: Wie sehen hier meine Rechte aus? Vertraglich gesehen bin ich doch eigentlich im Recht und der ehemalige Arbeitgeber kommt seinen vertraglichen Pflichten nicht nach, oder verstehe ich etwas falsch?
Wie kann ich dagegen vorgehen?
3 Antworten
Wenn die Arbeitsschuhe vorgeschrieben sind, muss das Unternehmen die Kosten übernehmen, repektive diese stellen!
Außerdem habe ich meine Letzte Lohnabrechnung auch nicht bekommen, mein Freund aber schon, dementsprechend habe ich auch danach gefragt aber ebenso keine Antwort bekommen.
Es ist die Rückgabe der Kleidung schriftlich anzubieten; hierbei handelt es sich wohl um eine Bringschuld. In gleichem Schreiben sollte die fehlenden Papiere (Lohnabrechnung, Arbeitbescheinigung, Abmeldung etc.) und Lohn moniert werden. Hierzu ist eine Frist von 10 Tagen zu setzen.
Während wir die 2 Tage krank waren, wurden wir ja direkt in diesen 2 Tagen gekündigt und uns wurden während den restlichen 7 Tagen, bis die Kündigung wirksam wurde, alle Schichten weggenommen, also wir wurden aus dem Dienstplan komplett rausgenommen. Vertraglich waren 40Std/Woche vereinbart.
Ob die Kündigungsfrist von 7 Tagen zutreffend ist, kann in Ermangelung von Informationen nicht mitgeteilt werden, normal sind es 14 Tage. Jedenfalls ist die letzte Woche mit 40 Stunden unabhängig davon zu vergüten. Zwei Tage Entgeltfortzahlung (da mehr als 28 Tage seit Beginn verstrichen) sowie die restlichen Tage, da das Herausplanen in Sphäre des AG bestand. Ob es als Freistellung zu sehen ist, oder als Annahmeverzug kann dahinstehen, da es zum gleichen Ergebnis führt. Zudem sollten noch Überstunden und Urlaubsanspruch geprüft werden. Es besteht mindestens 2 Tage Anspruch für jeden vollendeten Monat bei einer 6 Tagewoche. Dies müsste sofern keiner genommen wurde auch abgegolten werden!
Die Kaution gibt es zurück wenn ihr nachweisen könnt das die Kleidung in einem tadelosen Zustand ist.
Wenn ihr das ohne Anwalt einklagen wollt, Schadensersatz Zivilgericht.
Möglich sind ausserdem Nötigung, Beleidigung, Körperverletzung und Diebstahl in mehreren Fällen. Über eine Privatklage, darin kann die Zivilklage ebenfalls behandelt werden.
Klagekosten müsstet ihr in beiden Fällen vorstrecken.
Unklar ist, wieviele Tage habt ihr dort vor Ort gearbeitet?
Woher kennt ihr euch?
Warum holt ihr die Sachen nicht aus dem Spind?
Warum habt ihr keinen vor Ort Termin zur Übergabe?
2 Tage Magen Darm sind unglaubwürdig.
Eine Kündigung innerhalb einer Krankzeit ist nicht zulässig ☝️... abgesehen davon, dieser Chef/Unternehmen will dich klassisch über den Tisch ziehen, daß liegt ja nun ganz offensichtlich auf der Hand.
Das weiß doch inzwischen das dümmste 🐖 , daß man innerhalb seiner Krankzeit nicht gekündigt werden kann, jedenfalls nicht rechtsverbindlich. Man man man 🤦
Dann wirst du ja sicher auch sagen koennen, wo genau das in welchem Gesetz steht. Sei doch bitte so gut und teile es mir dummen Schwein mit. Ich finde naemlich nix.
Oder wer ist hier der Duemmere?
Da bin ich auch sehr gespannt, wo das stehen soll.
Ich bin Vorsitzender eines Betriebsrates, aber von Dir kann ich bestimmt noch was lernen. Dann wird sich auch zeigen, wer hier der Dümmste ist.
ok 🐖chen, ich such es dir raus
Und? Nix gefunden? Haette ich dir auch gleich sagen koennen.
Kannst dir die Sucherei wirklich sparen. Du wirst sowieso nichts finden.
Eine Kündigung innerhalb einer Krankzeit ist nicht zulässig
- Das stimmt nicht !!
Steht wo? In einem deutschen Gesetz steht es jedenfalls nicht.