Charakter der ungläubigen und gläubigen Unterschiede?

6 Antworten

Es gibt nicht DIE Gläubigen und DIE Ungläubigen.

Vom Charakter her, ich schreibe das als gläubiger Christ, kann es auch unter den Gläubigen Menschen geben, welche gar nicht der Lehre von Jesus entsprechen.

Umgekehrt kann es Ungläubige mit vorbildlichem Charakter geben. Für sie gibt es einfach keinen Gott. Jesus ist nicht Gottes Sohn.

In Galater 5 steht, woran man Gläubige erkennen sollte.

Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!

Wo es seltsam ist, wenn ein Gläubiger danach lebt:

Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge. 

Paulus schreibt diese Zeilen an Menschen, welche eigentlich gläubige Christen sein sollten. Doch siehe meine Einleitung, anscheinend lebten nicht alle gläubigen Galater so.

Als Beispiel ein paar Bibelverse, die aufzeigen, wie Christen sich verhalten sollen. Ich denke, dass daran deutlich wird, dass die "geforderten" bzw. "erwünschten" Verhaltensweisen sogar über die Menschenrechte hinausgehen. Ein Beispiel dafür ist, dass Jesus gelehrt hat, dass Christen ihre Feinde lieben sollen. Das findet sich in den Menschenrechten nicht...

"Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Matthäus 7,12a

"Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst." Philipper 2,3

"Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist´s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." Römer 12,17.18.21

"Freut euch mit dem Fröhlichen und weint mit den Weinenden." Römer 12,15

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott? Micha 6,8

"So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut; ertragt einander und vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr. Über dies alles aber [zieht] die Liebe [an], die das Band der Vollkommenheit ist." Kolosser 3,12-14

"Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht." Philipper 4,8

"Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten!" Jesaja 1,17a

"Prüft aber alles, und das Gute behaltet. Meidet das Böse in jeder Gestalt." 1. Thessalonicher 5, 21.22

"Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. " Jakobus 1,19+20

"Ein Geduldiger ist besser als ein Starker und wer sich selbst beherrscht, besser als einer, der Städte gewinnt." Sprüche 16,32

"Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit." Galater 5,22-23

"Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn!" Epheser 3,26

"Jesus Christus spricht: Selig sind, die Friedens stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen." Matthäus 5,9

"Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt. " 1.Petrus 3,9

"Wenn möglich, soweit es in eurer Macht steht: Haltet Frieden mit allen Menschen!" Römer 12,18

Der Unterschied im Charakter eines Ungläubigen und eines Gläubigen Menschen, mag davon abhängen, an was sie glauben. Ein Atheist würde niemandem wegen seines Nichtglaubens bekämpfen, bestimmte Muslime würden aber ihn wegen seines Nichtglaubens oder auch Andersgläubige bekämpfen. Hier kann man schon einen Unterschied erkennen. Desgleichen ein Christ, der, wenn er ein bekehrter Christ ist, niemanden betrügen, oder sonst wie einem anderen bewusst Schaden zufügen würde, während ein Nichtchrist z.B. kein Problem damit hätte, weil er kein Unrechtsbewusstsein hat. Es gibt aber auch Nichtgläubige Menschen die ein hohes Maß an Ethik ( Unrechtbewusstsein ) haben und niemandem bewusst schaden würden. Es gibt auch Menschliche Nichtgläubige Charaktere, die andere Menschen Respekt als auch Liebe entgegen bringen können.

Wenn man jetzt nur von Christen und Ungläubigen ausgehen mag, lässt sich der Unterschied wohl daran erkennen, das reife Christen, die schon vieles mit Gott erlebt haben und ein Leben nach dem Willen Gottes und im Vertrauen auf ihn leben, eher ihr baldiges Ableben in Kauf nehmen, als ein Ungläubiger Mensch, der sich sehr vor dem Tod und was danach kommen könnte fürchtet, weil er keine Heilsgewissheit durch den Frieden mit Gott hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Menschliche Charakter müssen mit Religion nichts zu tun haben. Ehrlich und verlässlich kann man mit oder ohne Religion. Einen Unterschied gibt es aber doch. Ob man als Gläubiger von Menschen oder von Gott belehrt wurde. Ob man noch im Götzendienst ist oder schon im Gottesdienst. Das regelt der Geist Gottes!

Gläubige sind in den meisten fällen relativ ähnlich. Sie haben ihre Konzepte von Gott die sich oft ähneln. Sie haben ihre Gesetze, ihre Wertvorstellungen usw. Bei ungläubigen ist es etwas anders. Da hat jeder irgendwie seine eigenen Vorstellungen wie bestimmte dinge funktionieren und wieso etwas so ist wie es ist. (sie haben meistens den selben Sinn im Leben)

Würde ich erstmal so sagen.