Bibelvers Matthäus 5:44?

6 Antworten

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Es geht darum, nachhaltigen Frieden zu erreichen. Das ist nur mit Nächstenliebe und Vergebung möglich.

Hass und Rache erzeugen nur immer wieder neue Konflikte. Aber Liebe und Vergebung können zu wirklichem Frieden führen.

Deshalb lohnt es sich, dies zu versuchen, auch wenn es vielleicht erst einmal schwieriger erscheint als Hass, Rache und Gegenreaktion.

Aber es lohnt sich wirklich, wenn Frieden, Versöhnung und Vergebung erreicht werden kann und im Optimalfall aus Feinden sogar Freunde werden!


chrisbyrd  12.12.2023, 14:33

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Irgendverr 
Beitragsersteller
 12.12.2023, 13:45

Heyy, ich kenne dich noch von 2020 da hatte ich ein anderen Account und oft Bibelfragen gestellt. Du hast auf fast jede Frage immer so toll geantwortet:) Es freut mich seit langem wieder mal eine Antwort von dir zu lesen😊

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chrisbyrd  12.12.2023, 14:34
@Irgendverr

Cool, das freut mich sehr!

Stimmt, in 2020 war ich schon auf Gutefrage unterwegs... :-)

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xxScarface1990  09.12.2023, 20:33

Amen! Eine tolle Antwort von dir für die ich dir auch gerne eine Expertenbestätigung gegeben hätte, aber ich kann pro Frage immer nur eine Expertenbestätigung geben.

Sei gesegnet,

Liebe Grüße!

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chrisbyrd  10.12.2023, 11:53
@xxScarface1990

Vielen Dank, lieber xxScarface1990 (auch für deine vielen tollen Antworten hier auf Gutefrage).

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen!

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xxScarface1990  10.12.2023, 13:36
@chrisbyrd

Deine Worte haben mir auf jeden Fall ein Lächeln ins Gesicht gezaubert! :)

Ich hatte jetzt so viel Lob an Loveinchrist dagelassen, aber auch für dich gilt, dass du hier aus meiner Sicht ein großer Segen für andere Leute bist!

LG und GS!

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chrisbyrd  10.12.2023, 16:54
@xxScarface1990

Das kann ich definitiv nur an dich zurückgeben! Du bist auch ein großer Segen für die User hier!

Nochmals vielen Dank für deine lieben Worte und Gottes Segen!

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"Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen" (Mt 5,44). In diesem Vers ist nicht von der Reaktion der Mitmenschen die Rede und auch nicht davon, welche Konsequenzen es für uns haben könnte.

Die Feindesliebe kann in mannigfaltiger Weise ihren Ausdruck finden, so in der Fürbitte für sie (siehe oben) und auch darin, ihnen das Beste nahezubringen, was es gibt, nämlich das Wort "des Gottes unseres Herrn Jesus Christus, des Vaters der Herrlichkeit" (Eph 1,17).

Ja, und dann kann es geschehen, dass wir geschmäht werden, wie in 1 Tim 4,9.10 zu lesen: "Glaubwürdig ist das Wort und jeden Willkommens wert -- denn dazu mühen wir uns und werden geschmäht --, dass wir uns auf den lebendigen Gott verlassen, welcher der Retter aller Menschen ist, vor allem der Gläubigen."

Und auch dies: "Alle, die fromm (griechisch eusebes, das heißt (Gott) wohlgefällig) leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden" (2 Tim 3,12). Dabei wissen wir, "dass die Leiden der jetzigen Frist nicht wert sind der Herrlichkeit, die im Begriff steht, in uns enthüllt zu werden" (Röm 8,18).

Welche Mühen oder Leiden wir persönlich zu tragen haben -- unser Vorbild Paulus (Phil 3,17, 2 Tim 3,10) schreibt: "Ich erdulde alles um der Auserwählten willen, damit auch sie die Rettung erlangen, die in Christus Jesus ist, samt äonischer Herrlichkeit (Herrlichkeit in den beiden kommenden Äonen im Himmel)" (2 Tim 2,10).

Wie reagiern wir? "Segnet, die euch verfolgen, segnet und verfluchet nicht. ... Die mit allen Menschen Frieden halten, rächen sich selbst nicht, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Gottes Raum; denn es steht geschrieben: Mein ist die Rache, Ich werde vergelten, so spricht der Herr. Jedoch: Wenn deinen Feind hungert, gib ihm den Bissen! Wenn ihn dürstet, gib ihm zu trinken. Denn wenn du dies tust, wirst du feurig glühende Kohlen auf sein Haupt häufen. Werde nicht vom Üblen überwunden, sondern überwinde das Üble mit Gutem!" (Röm 12,14-21).

Was auch immer passieren wird: "Was wird uns von der Liebe Gottes scheiden, die in Christus Jesus ist? Drangsal oder Druck und Verfolgung, Hunger oder Blöße, Gefahr oder Schwert?" (Röm 8,35). Gar nichts und gar niemand (Röm 8,37-39)!

Von Experte xxScarface1990 bestätigt

Sozusagen :) Jesus ist es doch genauso gegangen. Und so wie er den Tod am Ende besiegt hat und auferstanden ist, dürfen wir mit ihm den Sieg erringen und für immer in seiner Herrlichkeit leben. Deswegen ist es auch überhaupt nicht dumm, seine Feinde zu lieben. Gott will diese Liebe dazu gebrauchen, dass andere Menschen außer uns auch gerettet werden können. Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ohne ihn gibt es kein Leben das sich lebenswert nennen lässt und ohne ihn kann auch niemand zum Vater kommen, der die Liebe ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs

xxScarface1990  09.12.2023, 20:26

Es gibt hier keinen User, den ich so gerne Expertenbestätigungen gebe wie dir. (Weil deine Antworten zumindest meistens einfach nur klasse sind und so viel Liebe darin zu lesen ist)

Das wollte ich einfach mal gerne loswerden.

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LoveinChrist  09.12.2023, 21:55
@xxScarface1990

Oh, dankeschön! Das ist lieb von dir! Ich werde mir in Zukunft noch mehr Mühe geben! :) Ich bewundere deine sachlichen und trotzdem persönlichen Antworten auch sehr und freue mich, dass wir uns hier einander so gut ergänzen können! Viel Segen dir auch weiterhin!

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xxScarface1990  09.12.2023, 22:18
@LoveinChrist
Ich werde mir in Zukunft noch mehr Mühe geben! :)

Du bist hier mit deinen Antworten aus meiner Sicht ein großer Segen für andere! Lass dich von mir bitte in keinster Weise unter Druck setzen.

Ich bewundere deine sachlichen und trotzdem persönlichen Antworten auch sehr und freue mich, dass wir uns hier einander so gut ergänzen können! 

Dankeschön, ich freue mich auch darüber, dass wir uns hier so ergänzen!

Viel Segen dir auch weiterhin!

Dankeschön, dir auch!

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LoveinChrist  09.12.2023, 22:28
@xxScarface1990

Oh, nein, keine Sorge. Mir ist auch schon aufgefallen, dass nicht jede Antwort die gleiche Qualität hat und etwas tagesformabhängig ist. ;) :) Ich hatte mir sowieso vorgenommen, daran etwas zu ändern.

Dir noch einen schönen Abend und lG!

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  • Christen dagegen sind verpflichtet, ihre Feinde, d. h. diejenigen, die sich selbst zu ihren Feinden gemacht haben, zu lieben. Diese Liebe (gr. agápē) ist keine sentimentale, nur auf einer persönlichen Bindung beruhende Liebe, wie gewöhnlich angenommen wird, sondern es handelt sich dabei um eine moralische oder soziale Liebe, um die bewusste Zustimmung des Willens aufgrund von Prinzipien, Pflicht und Anstand, um das aufrichtige Bemühen, das Wohl des anderen gemäß dem, was recht ist, zu fördern. Diese Liebe (agápē) setzt sich über persönliche Feindseligkeiten hinweg und lässt nicht zu, dass man sich dadurch von guten Grundsätzen abbringen lässt und Gleiches mit Gleichem vergilt. Ein Diener Gottes, der wegen seiner christlichen Handlungsweise verfolgt wird, betet sogar für seine Gegner, die in Unwissenheit handeln mögen, damit ihnen die Augen aufgehen und sie die Wahrheit über Gott und seine Vorsätze erkennen mögen (Mat 5:44).

Wenn du so willst, ja. Hauptsächlich lese ich es jedoch als Aufruf zu Karma im positiven Sinne.