Betrug Autokauf von Privat?
Hallo, ich habe ein Auto gekauft. Hat 1500€ gekostet. Der Verkäufer versicherte mir, dass an dem Wagen Motortechnisch alles in Ordnung sei. Im Tacho leuchtete keine Motorlampe. Der Wagen hat im übrigen 210.000 Km.
Nun habe ich den Wagen ausgelesen.
Laut Auslesegerät hat der Wagen schon seit der Km-Zahl 168.000 ein technisches Problem mit dem Motor. Der Fehler wurde laut Gerät auch schon mehr als 20 Mal gelöscht.
Das Problem kann den Rahmen des Autowertes sprengen. Der Wagen war auch, für das Modell verhältnismäßig billig. allerdings ist es jetzt auch kein Schnäppchen mehr mit dem Schaden.
Reicht dies als Beweis für eine Schadensersatzklage ?
LG
3 Antworten
Hallo
Werkstätten in DE müssen Kunden über unbeseitigte Mängel/Probleme informieren und als Bemerkung in der Rechnung aufführen.
Also der Fehler wurde nicht beseitigt weil es unmöglich war oder zu teuer und der Besitzer/Verkäufer hat sich durch denn/die TÜV "geschummelt". Also hat er schon denn TÜV betrogen.
Ein guter Anwalt kann aus so einer Vorlage einiges rausholen das fängt schon damit an das für Gerichtsfeste Gutachten und Recherchen 1000ende/€ Kosten auflaufen und es dann eine §263 Betrugssache wird.
Das ändert dein Problem nicht der Typ wird bestimmt vorher insolvent sein und seine Vermögen verschieben. Wenn du keinen Rechtsschutz hast musst du in die Vorkasse
Und die 1500€ Klasse sind Autos mit Resttüv zum "aufbrauchen" der Verkäufer wird sicher Argumetiern die Motorhardware technisch IO die Software hat ein Problem das ist eine andere Baustelle.
Ja, das reicht...
Wenn du nachweisen kannst, dass der Verkäufer davon wusste ja. Dürfte aber schwierig werden
Der Wagen war auch, für das Modell verhältnismäßig billig.
Hast du gewusst und warst nicht misstrauisch?
Und wenns seine Werkstatt war und er nichts davon wusste?
Hab gerade nochmal PC angemacht. Der kann doch in 2 Jahre. Nicht 29 Mal unauffällig den Fehler löschen.
Nochmal : Und wenns seine Werkstatt war und er nichts davon wusste? So wird er wohl argumentieren
Aber wie soll man das erklären so oft in 2 Jahren in der Werkstatt ohne eine Rechnung ?
Er war dort, die haben göscht, ihm gesagt "alls ok" und fertig.
Wenn du den Nachweis der Arglist nicht 100%ig führen kannst, bleibst du auf den Kosten für Gutachter und Anwalt sitzen. Deine Sache, ob du das Risiko eingehen willst
Ganz ehrlich wenn ich 29 Mal alle 200 km in die Werkstatt muss und bekomme 29 Mal gesagt alles ok ?
Warum fragst du mich das jetzt? Du hast ein altes günstiges Auto mit vielen km probegefahren und gekauft, warst selber misstrauisch ...
Du kennst meine Einstellung. Was du am Ende tust, bleibt dir überlassen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen
Ja doch war ich misstrauisch. Aber der Motor lief. Bin auch gefahren. Das Problem tritt nach dem löschen immer nach 1-2 Stunden Fahrt auf, deshalb ist mir das auch nicht aufgefallen.
Irgendwer muss die Fehler ja gelöscht haben. Ich habe auch alle Tüv-Berichte. Hier sieht man wer bei welchem Kilometerstand den Wagen gefahren hat.