Beim Backen von Käsekuchen: Magerquark - normaler Quark,macht das einen spürbaren Unterschied, falls ja: was ist besser?
Hallo,
Ich habe mir gerade mal verschiedene Käsekuchenrezepte angesehen, die allermeisten sehen "Magerquark" vor, nur eines "Quark" - deswegen wollte ich mal fragen, ob hier jemand Erfahrung hat - macht es beim Backen in der Konsistenz oder ähnliches einen spürbaren Unterschied welche Fettstufe man nimmt, oder ist das lediglich dem grasierenden Magerwahn zuzuschreiben, dass viele Rezepte Magerquark benutzen? (Denn ich finde Speisequark (fettreicher) einfach leckerer).
Weil es für die Festigkeit ja relevant ist, ich werde kein Puddingpulver nehmen, sondern normale Stärke - muss ich da auf die Quarksorte besondere Rücksicht nehmen?
Falls es einen Unterschied macht, welches findet ihr geschmacklich und vom Backen her besser?
4 Antworten
Hallo liebe guitschee, beim Backen von Käsekuchen empfiehlt sich Magerquark, weil die Masse dann beim Backen nicht so zerläuft und allgemein fester wird. Ich habe Käsekuchen auch schon mal mit 40%-igem Quark gebacken und er wurde ganz zerlaufen, gar nicht fest. Beim Zubereiten des Teiges auch darauf achten, dass man schön lange rührt, so wird die Masse später schön fluffig. Viel Spaß beim Backen, LG!
Danke. Ich habe bisher zwei mal Käsekuchen gemacht - beides mal gut gegangen (nur schon so lange her, dass ich mich an solche Details wie Quark nicht mehr erinnern konnte ;-)).
Mit Magerquark steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er gelingt und in der Mitte nicht "klitschig" wird. Vom Geschmack und Mundgefühl her finde ich persönlich aber einen richtig schön fetten Sahnequark durchaus ansprechender ;). Aber wie gesagt - da sollte man seinen Ofen, die Grundregeln des Backens und das verwendete Rezept bereits kennen und erprobt haben. Sonst geht das noch leichter daneben als es bei Käsekuchen ohnehin schon der Fall ist.
Ob du Puddingpulver oder Stärke nimmst, macht keinen Unterschied. Das einzige, was das Puddingpulver neben Stärke noch enthält, ist Vanillearoma. Das hat keine Auswirkung auf die "Funktion" der Stärke im Kuchen.
Kannst dich ja nach und nach an den fetten Quark "rantasten" :). Ich hab zum Beispiel eine "50%-Springform". In die passt genau die Hälfte eines 26er-Rezepts, verhält sich aber rund um Backzeiten und Co. nur minimal anders (etwas kürzer bei der Backzeit). Mit der experimentiere ich immer, weil sich damit natürlich die Verluste in viel engeren Grenzen bewegen, wenn's schief geht ;).
Lach, ich habe auch so ganz kleine Minispringformen - 13cm Durchmesser ;-).
Das ist eine wirklich gute Idee!
Dann teste ich auch mal, wie das mit Hälfte Magerquark, Hälfte Speisequark ist - die Idee war mir nämlich gerade auch schon gekommen.
Am Besten ist und bleibt Schichtkäse und Pudding. Omas Rezept benutzen, wenn Du eines hast. Und damit der Kuchen nicht zusammenfällt, lass den so lange im Ofen bis er abgekühlt ist. Brett in die Ofentür klemmen, also nur einen Spalt geöffnet.
Und damit der Kuchen nicht zusammenfällt, lass den so lange im Ofen bis er abgekühlt ist. Brett in die Ofentür klammen, also nur einen Spalt geöffnet.
Lach danke für den Tipp, das habe ich mal mehr zufällig auch rausgefunden, weil ich den Kuchen einfach mehr oder weniger im Ofen vergessen hatte - seitdem erzähle ich diesen Trick auch jedem, der Käsekuchen backen will - langsam abkühlen lassen - dann fällt der nicht ein :-D
und Eischnee und und und, soo lecker, aber viel Arbeit. ich werde auch einen fürs WE backen und habe, weil man den Schichtkäse so selten bekommt, irwa mehrere gekauft und eingefroren hehe:-)
Umso höher der Fettgehalt, umso Cremiger und geschmeidiger fühlt sich der Kuchen dann beim Essen im Mund an.
Ich mach ihn auch immer mit Doppelrahmstufe, was anderes kommt mir nicht in die Tüte eh den Kuchen ;)
Danke. Nagut, werde ich also notgedrungen Magerquark nehmen ;-).