Autowerkstatt-Termin wurde vor Wochen vereinbart, Werkstatt meldet sich am Tag trotz Vereinbarung nicht zurück und hat den Wagen noch nicht einmal angesehen?
Jemand hat vor 4 Wochen einen Autowerkstatttermin in der Fachwerkstatt ausgemacht, da vermutlich das Getriebe bzw. die Kupplung ein Problem hat.
Vorher war kein Termin frei.
Um 9h heute wurde das Auto pünktlich zum Termin hingebracht und extra dafür Urlaub genommen.
Man vereinbarte, dass die Werkstatt im Laufe des Tages anruft, sobald man weiß, was es ist.
Die Reparatur und Kosten, bzw. ob repariert und Ersatzteile bestellt werden, sollte bei dem Telefonat besprochen werden.
Bis 16:45h kam kein Anruf. Da die Werkstatt um 17h schließt, rief man dort an, es ging niemand dran.
Also hat man bei der Zentrale angerufen und dort anhand der Onlinedaten festgestellt, dass noch NICHTS an dem Wagen gemacht oder festgestellt wurde.
Der gesamte Vorgang war noch blanko.
Ausserdem teilte man mit, die Werkstatt habe schon früher Feierabend gemacht.
Der Halter hat dann Terz gemacht, gemacht und gefragt, wie es sein könne, dass man 4 Wochen auf einen Termin wartet, den Wagen pünktlich abgibt, klärt, dass man an dem Tag noch angerufen wird und NICHTS davon passiert.
Darauf wurde der Zentrale mitgeteilt, dass man am nächsten Tag arbeiten müsse und mobil sein müsse.
Es wurde nach einem kostenlosen Ersatzwagen gefragt. Die Dame in der Zentrale sagte, okay und trug das im Auftrag ein.
Also ist man zur Filiale gefahren. Der eigene Wagen stand woanders als heute morgen, in den Papieren stand gar nichts. Vermutlich hatte jemand eine Probefahrt gemacht.
Keine Untersuchung, keine Einschätzung des Reparaturbedarfs. Nichts.
Einen Leihwagen geben die kostenlos nicht raus, da man keine "Mobilitätsgarantie" habe.
Es ging hier aber klar nicht um "Mobilitätsgarantie", sondern um miserablen Kundenservice und einen nicht eingehaltenen Werkstatttermin ohne Begründung.
Es war auch kein Meister und kein Vorgesetzter da, keiner weiß was über den Zustand des Wagens.
Da der Halter morgen arbeiten muss, hat er den Wagen nun wieder mitgenommen.
Angeblich meldet sich morgen jemand zu dem Vorfall.
Ist sowas hinnehmbar? Ich meine, wenn Autos mit größerem Schaden mal ein paar Tage in der Werkstatt sind, ist das ja okay.
Auch, wenn Teile bestellt werden müssen und das Auto nicht mehr ganz sicher ist.
Aber einen Termin, auf den man 4 Wochen gewartet hat, so zu gestalten, dass NICHTS an dem Wagen gemacht wurde und nichts in den Papieren steht und der Kunde auch nicht angerufen wird, kann es eigentlich nicht sein, oder?
Selbst wenn die Werkstatt Teile bestellt hat, so war abgesprochen, sich zu melden, sobald man weiß, was am Wagen ist, damit der Kunde selber entscheidet, ob er 1000, 2000 oder 3000€ bezahlen will.
Was kann man da machen?
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/rotesand/1701521380997_nmmslarge__0_31_348_348_cefbaec8b83a40d628e5da9357156d23.jpg?v=1701521381000)
Das ist inakzeptabel, aber in freien Werkstätten und bei typischen "kleinen Schraubern", die zu viel annehmen und bei denen es die Masse macht, leider Usus. Das sind so Selbstständige, denen keiner auf die Finger guckt, die halt einfach planlos schaffen und wo es keine Arbeitskarte gibt oder Ähnliches. Genauso ist es bei Filialen großer anonymer Händler, wo jeder macht, was er grad will.
Ich hatte so was bei meinem alten BMW auch mal, der stand sechs Wochen nur rum - richtig Handhabe hat man nicht, alles Dampfmachen brachte nix. Erst als ich dann den BMW-Händler antanzen und den Siebener auf meine Kosten abschleppen ließ, haben sie große Augen gemacht.
Bei einer soliden, seriösen Vertragswerkstätte passiert so ein Malheur in der Regel nicht, da wird nach Termin geschafft und entsprechend agiert und geplant. Es kann immer was dazwischen kommen, aber nicht in einem solchen Ausmaß.
Angeblich meldet sich morgen jemand zu dem Vorfall.
Wenn der Anruf erfolgt, würde ich klar sagen, dass so was nicht geht und denen auch deutlich sagen, dass man sich veräppelt fühlt. Ich habe so was einige Male bei Mercedes in meiner Heimat gemacht (da ging es um Pfusch) und war seither ein ungern gesehener Kunde, bin irgendwann nicht mehr hin, dafür war die Kiste immer überpünktlich fertig und anscheinend waren die Leute angewiesen bei mir penibel zu achten, dass nicht schon wieder was Dummes passiert.
Wenn der Anruf nicht erfolgt: Persönlich hingehen und klar stellen, dass es das jetzt war, man nicht mehr kommt, maßlos enttäuscht ist und die Firma auch entsprechend darstellen wird, wenn man die Gelegenheit hat.
Es wird doch nicht nur das eine Autohaus geben - wobei ich denke, dass das kein Autohaus ist, sondern eine freie Werkstatt ODER ein riesiger Laden mit einem Dutzend Filialen, wo der Kunde egal ist und keiner weiß, was der andere macht. Von denen bin ich absolut geheilt.
Wird es ganz übel, hilft die Schiedstelle des Kfz-Handwerks. Hier gibt es Adressen, hier ist ein Filmbeitrag zum Thema.
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Ist leider auch eine Problemmarke im Service. Hyundai wird oft als eine von vielen Marken eines riesigen Händlerkonsortiums halbherzig als Zubrot vermarktet. Alteingesessene kleine Exklusivhändler sind selten und man findet sie eigentlich nur in Ostdeutschland in der Provinz. Thüringen, du verstehst...
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Das kenne ich insofern, dass Hyundai meist als Zweit- oder Drittmarke ist bei Firmen, die zunächst Opel haben. Das war vor 20 Jahren schon so.
Kia hat das etwas besser gemacht und früh auf Exklusivhändler gesetzt so wie die Japaner auch, vor allem Toyota, Honda und Mitsubishi.
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Versuchen kann man es, ich habe das bei Mercedes mal gemacht - der Wunsch wurde erfüllt, ich war aber auch ein guter Kunde und "kein Niemand vor Ort". Und Service war bei denen im Ernstfall durchaus ein Thema im Sinne der Kundenbindung.
Will sagen, es hängt massiv vom Autohaus ab - so ein riesiger Laden, der Opel verkauft und Hyundai eher als Submarke abfertigt, ist da ggf. ablehnender als eine alteingesessene Benz-Vertretung, aber da muss man drüber reden. Es kann helfen, forscher aufzutreten. Das öffnete mir bei Mercedes doch einige Türen.
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Hier müsste eigendlich mal geklärt werden, was genau zugesichert wurde. und vor allem ob die Zusicherung auch belegbar ist.
Bei allem Verständnis für deinen Frust, wenn du schon so lange warten musstest, und dann der Termin platzt, könnte es ja duchaus sein, dass es Gründe gibt. Das hätte man aber m.E. klarer komunizieren müssen. ggf. könnte man sich ja auch um eine vergünstigte Miete für ein Fahrzeug übergangsweise einigen.
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Es ist nicht mein Auto. Dass angerufen wird, stand klar im Auftrag drin.
Es ist wohl gestern doch analysiert worden und die Rep-Kosten betragen 5500€. Das Auto ist 9 Jahre alt. Diese Werkstatt kann die Reparatur nicht durchführen.
Sie meinten, es sei ja nur vereinbart worden, DASS angerufen wird, aber nicht wann. Diese Begründung ist irgendwie lächerlich, da gestern schon fest stand, was es ist und dass es extrem teuer wird. Wozu man dann den Wagen noch einen Tag behält, obwohl man ihn eh nicht reparieren kann, ist schleierhaft. Warum man den Status der Arbeiten nicht erfasst und der Auftrag abends noch als "unbearbeitet" im System steht, ebenso.
Die Werkstatt würde den Getriebetausch für 5500€ fremd vergeben. Alternativ kann man das für 3000€ woanders reparieren lassen. Der Halter hat sich für letzteres entschieden.
Aus Kulanz für das Theater musste die Diagnose nicht bezahlt werden.
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Das ist doch schon mal ein Wort. LEIDER kann man mittlerweile sagen, dass so was noch als gut gelaufen gilt.
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da vermutlich das Getriebe bzw. die Kupplung ein Problem hat.
Und da haben die dich vier Wochen mit weiterfahren lassen?
Was kann man da machen?
Das was ich schon zu dem Zeitpunkt gemacht hätte, wenn man mir einen Termin in vier Wochen avisiert hätte, ohne das Problem überhaupt einmal in Augenschein zu nehmen: Die Werkstatt wechseln, und das der Schiedsstelle des KFZ-Handwerks melden.
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Es handelt sich um eine Vertragswerkstatt von Hyundai mit Verkauf und das Auto ist auch ein Hyundai.