Armut in Deutschland - Wer ist Schuld?
Die gestiegenen Lebensmittelpreise haben offenbar Folgen für die Ernährung der Menschen in Deutschland. Jede:r Neunte kann es sich laut einer Umfrage nicht leisten, alle zwei Tage Fleisch, Fisch oder eine vegetarische Alternative zu essen.
Meine Frage:
Wer hat deiner Meinung nach Schuld an Armut?
(Meiner Meinung nach sind die Betroffenen selbst Schuld in Armut zu leben, da man in den vergangenen Jahren durch (vorallem) Corona Mega viel Geld verdienen konnte. Viele die ich kenne sind dadurch Millionär:innen geworden wo ich dachte die würden nicht mal schaffen den Hartz 4 Antrag auszufüllen)
52 Stimmen
Wieviele von denen die du kennst sind durch corona Millionäre geworden?
Viele. Alleine einen Corona Teststand aufzumachen hat 1000€ gegeben pro Testzentrum in NRW.
27 Antworten
Schuld ist meiner Ansicht nach das falsche Wort, weil Schuldzuweisungen bekanntermaßen zu nichts Anstrebenswertem führen.
Es geht vielmehr um Verantwortung. Und in der Verantwortung sehe ich alle Beteiligten.
Wenn ich heute arm bin und die Verantwortung dafür übernehme, meinen eigenen Anteil an allem erkennen will bzw. Gegebenes akzeptieren, dann erhalte ich zugleich die Möglichkeit, daran etwas zu ändern.
Solange ich aber die sogenannte Schuld auf andere abwälze, unschuldig sein will, einzig mit dem Finger auf andere zeige, nehme ich mir zugleich auch Möglichkeiten zu gewünschten Veränderungen und gebe all meine Macht an andere ab.
Das finde ich recht ungünstig, weil man so in diesem Teufelskreislauf bleibt.
So spreche ich lieber von Verantwortung, die ich für meine Lebenssituation übernehmen und nach Lösungen suchen will.
Wenn ich arm bin, dann hinterfrage ich, um an Antworten und Lösungen zu kommen, um gewünschte Veränderungen vornehmen zu können. Auf einer anderen Seite versuche ich die aktuelle Situation erst mal bestmöglichst zu akzeptieren, denn im Zustand von Widerstand kann man nichts ändern, weil man dabei alles von sich schiebt.
Arme könnten sich öfter, wie etwa in Gewerkschaften zusammenschließen und viel Gutes für sich bewirken.
Das Leben will keine Schuldzuweisungen, sondern Entwicklung. Arm sein ist eine Möglichkeit dazu, sich hin zu Reichtum zu entwickeln. Dazu müsste sich der Arme mit diesen Themen hintergründig, ehrlich und mutig auseinandersetzen, was meist zu geistig-seelischer Entwicklung führt.
Jede:r Neunte kann es sich laut einer Umfrage nicht leisten, alle zwei Tage Fleisch, Fisch
Für Natur und Umwelt könnte das erst Mal eine richtig gute Nachricht sein.
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Ansonsten sind Lebensmittel und Geld aufgrund von Gier und Angst ungleich verteilt. Nicht nur in D, sondern weltweit.
Aber nicht nur Reiche sollten für Ausgleich sorgen und zuständig sein, sondern Arme schon auch.
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Nach Aussagen aller Religionen und Traditionen stammen wir aus einem Garten Eden / einem Paradies, in das wir wieder zurück streben.
Viele Religionen aber verbreiten bis heute Angst. Sie vermiesten vielen deren Sexualität, die sie sich selbst teils versagten, diskriminierten alles Weibliche und lügten, wenn sie behaupteten, Selbstbefriedigung führe zu Blindheit. Nie wollten sie wirklich Not mildern, kassierten selbst reichlich ab und bereicherten sich großzügig. Täglich wollen sie gierig einflußreicher werden. Bis heute.
Den Armen erzählten sie, dass es lediglich ums Seelenheil ging und die materielle Welt schlecht sei, und selbst? Sie predigten Wasser und tranken Wein.
Darin sehe ich eine Quelle von Mangelbewusstsein und Armut.
Arme sollten so Gegebenheiten, eventuell mittels Geschichte, durchschauen.
Und Jesus sprach sich aber eindeutig fürs Teilen aus und den Schwächeren zu helfen:
Was du dem geringsten deiner Brüder tust, hast du mir getan.
Nur seine menschlichen Vertreter haben das nicht wirklich drauf und auch selten vorgelebt.
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In Deutschland wühlen Arme in Container nach Lebensmitteln, was ihnen Reiche verbieten.
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Der Gedanke, mehr ist besser, regiert die Menschen.
Im Kleinen wie im Großen, Arme wie Reiche.
Jedes 5.Kind lebt in Deutschland z.B. in Armut.
"Unser" Geld wird mit vollen Händen ausgegeben, bloß nicht an die, die es nötig haben.
Das Geld was die pro Kind bekommen deckt nur den Grundbedarf. Ein Kind kostet aber viel viel mehr.
Weil Kinder auch nur 200 Euro pro Monat kosten ..
Der Staat tut alles dafür Kinder so unattraktiv wie möglich zu machen und nicht anders herum
Politiker und die EZB.
Wobei beide der Dynamik des Geldsystems ausgesetzt sind und diese nicht ändern können.
Zumindest nicht ohne eine Katastrophe.
Mann ist aber für seine Situation verantwortliche klar zum teil auf die Poltiker und die EZB aber man ist immer zum großen teil selbst schuld
Ich versuche es mal so zu erklären dass sogar du es verstehst .. in unserem Land kann jeder wohlhabend werden .. aber nicht alle.
Ich hoffe du bist in der Lage diesen Unterschied zu begreifen.
Klar es kann jeder wohlhabend werden gibt auch noch weitere menschen auf der welt
Manche Leute begreifen einfach nix ..
Dass es rein mathematisch schon mal nicht aufgeht was Meydox behauptet ignoriere ich da sogar schon ..
Ich würde es gerne mathematisch erklärt bekommen, warum man nicht wohlhabend werden kann und erkläre mir doch, warum ich es nicht begreife?
Weil Geld in unserem Geldsystem immer von unten nach oben fließt und es somit immer Menschen geben wird die arm sind, egal was sie tun
Klar, es wird immer Menschen geben, die arm bleiben, da diese einfach nicht die Kompetenzen bzw. die Disziplin haben. Aber jeder ist für sich selbst verantwortlich, und man kann nicht die Schuld auf die "bösen Reichen" schieben, da diese dir die Arbeit geben.
Du willst es also nicht verstehen, na gut. Ist ja dir überlassen.
Es ist unsere Politik man arbeitet und bekommt immer weniger von dem Lohn.Muss das finanzieren und das.Nichtarbeiter gehts immer besser.
Ebenso wie Rentner machen Nichtarbeiter gehts besser.Richtig nein.
Das System. Im Kapitalismus muss es Armut geben, sonst könne es auch keine reichen Bonzen geben. Vielleicht sollte man daran etwas ändern...
Die, die arm sind, haben die meisten Kinder, weil jedes weitere Kind mehr Geld vom Staat bedeutet (neuer Regelbedarf, Erstausstattung, größere Wohnung, noch mehr Mittel). Das System setzt Fehlanreize, die jetzt beseitigt werden müssen