(Apostelgeschichte 10, NW) 38 ..von Jesus aus Nạzareth, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte und wie er durchs Land zog, Gutes tat und alle, die..?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hier wurde als Antwort von den Trinitariern auf 1. Mose 1,1 (elohim) verwiesen, dass im der Pluralform steht.

Eine Frage, die sich mir dann stellt, wie versteht man dann

2. Mose 4,16

Und er [Aaron] soll für dich [Mose] zum Volk reden; er soll dein Mund sein, und du sollst für ihn Gott [hebr. Elohim] sein.

Hier lesen wir, dass Aaron der Sprecher ("der Mund") des Mose sein sollte, und Mose würde für Aaron "Gott [Elohim]" sein. Auch hier wird das Plural Wort Elohim benutzt, aber Elohim im Plural für "Gott" bezeichnet eindeutig keine Pluralität von Personen, sondern lediglich eine einzelne Person, nämlich Mose. Mose würde gegenüber Aaron in einer Position von Autorität, Macht und Respekt sein. Dieses Beispiel zeigt auf, dass Elohim eine Singular Bedeutung hat, obwohl es sich um eine Pluralform des Wortes handelt. Die gleiche Situation findet sich dann auch in 2. Mose 7,1, wo Mose gegenüber Pharao wie Elohim sein sollte.Die Pluralform Elohim in Verbindung mit Verben und Pronomen im Singular bezieht sich auf den wahren Gott, ein singuläres Wesen, dessen Macht und Majestät durch die Pluralform des Wortes zum Ausdruck gebracht wird.


gromio 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 20:21

Ooh, sehr guter Punkt! Danke.
LG, Berliner!

Hoerli79  27.01.2025, 09:00
@gromio

Neue welt Übersetzung online 1.mose 3:22

Dann sagte Jehova Gott: „Nun ist der Mensch im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden. Damit er jetzt nicht die Hand ausstreckt und auch eine Frucht vom Baum des Lebens nimmt und isst und ewig lebt …“

und komm mir nicht damit daß Gott hier die engeln meinte.

gromio 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 18:07
@Hoerli79

Mit „uns“ meinte er

- das WORT, einziggezeugter Gott und einziggezeugter Sohn

  • sich selbst, JHWH
  • die übrigen Geistsöhne Gottes, auch Engel, denn die kannten zu diesem Zeitpunkt Gut und Böse aufgrund Satans, dem Engel, der sich gegen Gott stellte und so zum Vater der Lüge wurde.

@@@

Hoerli79  27.01.2025, 08:45

zu 2.Mose 7:1

Ich habe dich zu einem Gott gemacht - "gemacht", d.h. gesetzt, ernannt; "ein Gott", d.h. er sollte in dieser Sache als Gottes Stellvertreter handeln, in seinem Namen handeln und sprechen und Dinge vollbringen, die über den normalen Lauf der Natur hinausgehen. Die Orientalen sagen von einem Mann, der außerordentlich groß oder weise ist, "er ist ein Gott" unter den Menschen.

Hoerli79  27.01.2025, 08:55

Antwort auf 2.mose 4:16

Mose zögerte noch immer, dem HERRN zu gehorchen, und entschuldigte sich damit, dass er kein redegewandter Mann sei. Nachdem Gott Mose daran erinnert hatte, dass es der Herr war, der dem Menschen den Mund gemacht hatte, und er ihn deshalb redegewandt machen konnte, beauftragte er Aaron, den Bruder Moses, an Moses Stelle zu reden. Mose hätte dem Herrn in schlichter Abhängigkeit gehorchen sollen, und zwar in dem Bewusstsein, dass seine Gebote immer die Befähigung zum Handeln enthalten. Gott gibt uns keinen Auftrag, ohne uns auch die Kraft zur Ausführung zu geben. Weil Mose mit dem Besten Gottes nicht zufrieden war, musste Gott ihm das Zweitbeste geben, d.h. er bekam Aaron als seinen Sprecher. Mose meinte, dass Aaron ihm eine Hilfe sein würde, aber er erwies sich später als Hindernis, weil er das Volk anleitete, das goldene Kalb anzubeten (Kap. 32).

MacDonald, William. 2010. Kommentar zum Alten Testament. Übersetzt von Christiane Eichler, Hermann Grabe, Melanie Reimer, Alois Wagner, Sven Passig, und Esther Passig. 2. Auflage. Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung.

Hoerli79  27.01.2025, 08:37

mose war schlecht in der grammatik, er konnte nicht richtig schreiben. Zuerst schreibt er Mehrzahl und dann einzahl.

1.mose 1:1

Im Anfang schuf(einzahl) Götter(Elohim) die Himmel und Erde.

gut das Johannes in 1:1 Mose 1:1 erklärt wer diese Elohim sind.

Johannes 1:1 ELB71

[1] Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Berliner926  27.01.2025, 08:42
@Hoerli79

Moses bei den Ägyptern am Königshof bei Pharao aufgewachsen und konnte schlecht schreiben.

You make my Day 😀

Hoerli79  27.01.2025, 08:46
@Berliner926

war ironisch, nicht mal das erkennst, außerdem heißt es you made my day

Du zitierst den Tagestext (Apg. 10,38) der WTG vom 26.01.2025 aus der Übertragung der NWÜ (Neue Welt Übersetzung).

Die Wachtturmgesellschaft interpretiert diesen Vers wie folgt:

Versetzen wir uns in die Zeit, in der Jesus seinen Dienst beginnt. Wir befinden uns im Herbst des Jahres 29. Jesus und seine Mutter Maria sind zu einer Hochzeit in Kana eingeladen. Maria hilft offenbar mit, sich um die Gäste zu kümmern. Doch dann entsteht ein Problem: Der Wein geht aus! Sie wendet sich sofort an ihren Sohn und sagt: „Sie haben keinen Wein“ (Joh. 2,1-3). Was tut Jesus? Er verwandelt Wasser in „edlen Wein“ . Jesus vollbrachte während seines Dienstes noch viele weitere Wunder. Sie kamen Zehntausenden von Menschen zugute. Denken wir nur an die zwei Wunder, bei denen er Menschen mit Nahrung versorgte: einmal 5000 Männer und später 4000. Wenn man die Frauen und Kinder, die ebenfalls anwesend waren, noch mit dazurechnet, könnten es über 27 000 Menschen gewesen sein. Bei beiden Gelegenheiten heilte Jesus auch viele Kranke. 

Die WTG bringt diesen Text also in keiner Weise mit der Trinität in Verbindung. Im 'Nebel der Trinitätsdoktrin' hält sich sowieso nur derjenige auf, der versucht, mittels der von der WTG herausgegebenen Trinitätsbroschüre die darin aufgestellten Falschbehauptungen über die Trinität verstehen zu wollen.

Der Zeugen Jehofische Tagestext lässt sich in seiner Aussage so interpretieren:

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut - mit und durch Gottes Hilfe.


Hoerli79  27.01.2025, 08:33

korrekt, der Mensch steht im Vordergrund. Ich muss mich selbst erlösen.

HerrVonRibbeck  27.01.2025, 08:43
@Hoerli79

ZJ behaupten immer, Jesus hätte nie ein soziales Evangelium gepredigt und begründen damit ihr absolut nicht vorhandenes caritatives Engagement für ihre Nicht-ZJ-Mitmenschen. Dieser Tagestext beweist, dass sie auch hier grundfalsch liegen.

Jesus kümmerte sich stets als erstes um die Basal-Bedürfnisse der Menschen. Er heilte, speiste und erst dann, wenn es allen gut ging, erst dann predigte er den Menschen.

Dem folgen die ZJ in keinster Weise.

Hey,

da dort steht, dass Gott Jesus mit Heiligem Geist salbte muss demnach mit Gott der Vater gemeint sein.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:Hobby

Friedliebender  26.01.2025, 22:03

Jesus wurde also Mensch und salbte sich selbst als Gott mit heiligem Geist. Wie soll das denn gehen?

Thomas021  27.01.2025, 15:48
@Friedliebender

Das fragst Du noch??? Wie oft habe ich Dir das exakt und genau biblisch belegt erklärt?!

Friedliebender  27.01.2025, 19:24
@HeartBeat99

Vielleicht bei der abtrünnigen Christenheit, nicht aber bei wahren Christen. Denn wir kennen kein Mysterium einer Trinität.

Der Vater stand Jesus zur Seite.

Aber beide sind (gemeinsam mit dem Heiligen Geist) ein einziger dreieiniger Gott!

Wichtig ist dabei das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Man kann das vielleicht ein klein wenig mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden.

Bereits im ersten Vers der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1,1). Das Wort für "Gott" ist hebräisch Elohim, das ist die Mehrzahlform von Eloah und wird von nicht wenigen Auslegern als erster Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes gedeutet bzw. darauf, dass Gott aus mehreren Personen besteht.

In Römer 8,8-9 wird der Geist Gottes mit dem Geist Jesu gleichgesetzt: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein."

Insgesamt geht es einfach darum, dass der Vater, Jesus und der Heilige Geist in der Bibel als Gott bezeichnet werden. Erklärt und mit vielen Bibelstellen belegt, wird das z. B. hier:

Die Dreieinigkeit Gottes findet sich schon im Alten Testament, wie der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum erklärt: 


Friedliebender  26.01.2025, 21:56

Um eine Dreieinigkeit aus der Bibel heraus zu lesen, dazu gehört viel Fantasie.

RStroh  26.01.2025, 10:10

Ein Vergleich mit 'Familie' kann auch hilfreich sein. Eine Familie aber mehrere Menschen. Wenn einer vorübergehend weggeht ist das immer noch eine 'Familie'. Auch Postsendungen werden oft An 'Familie xxx' geschickt. Oder 'An.den Aufsichtsrat' einer Firma. Der geht dann gleichermaßen an alle Mitglieder.

Die Trinität ist ein zentrales Konzept im christlichen Glauben, das sich von vielen anderen religiösen Vorstellungen, einschließlich derjenigen von Jehovas Zeugen, unterscheidet. Es ist wichtig, zu verstehen, dass Christen unter der Trinität nicht von drei getrennten Göttern sprechen, sondern von einem einzigen Gott, der sich in drei Personen offenbart: dem Vater, dem Sohn (Jesus Christus) und dem Heiligen Geist. Diese Drei sind gleichwertig und ewig, aber nicht in irgendeiner Weise voneinander getrennt oder konkurrierend. Sie sind in ihrem Wesen und ihrer Essenz eins.

Die Trinität im Christentum

Die Trinität bedeutet, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist in ihrer göttlichen Essenz untrennbar miteinander verbunden sind, aber jede Person der Trinität eine spezifische Rolle in der Heilsgeschichte spielt. Dies wird oft mit der Formel „Ein Gott in drei Personen“ zusammengefasst. Es gibt eine Unterscheidung der Personen, aber keine Trennung des göttlichen Wesens. Ein zentraler Bibelvers, der diese Idee stützt, ist Matthäus 28:19, wo Jesus seinen Jüngern befiehlt, „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ zu taufen. Diese klare Trennung der Personen, während gleichzeitig betont wird, dass sie zusammen „in nur einen Namen“ handeln, ist ein Hinweis auf die Einheit und Vielheit in der göttlichen Natur.

Ein weiteres Beispiel findet sich in Johannes 14:9-11, wo Jesus zu Philippus sagt: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ Hier wird die Identität von Vater und Sohn als miteinander verbunden dargestellt, ohne dass sie zu zwei separaten Göttern gemacht werden.

Der Unterschied zur Götter-Triade

Die Vorstellung einer „Götter-Triade“ – wie sie in bestimmten polytheistischen Religionen vorkommt – unterscheidet sich fundamental von der Trinitätslehre. Bei einer Götter-Triade gibt es drei verschiedene Götter, die jeweils unabhängig voneinander agieren und in ihrer Essenz voneinander getrennt sind. In der Trinität sind es jedoch nicht drei verschiedene Götter, sondern der eine Gott, der sich in drei Personen offenbart.

Die Trinitätslehre besagt, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist „mit einem und demselben göttlichen Wesen“ ausgestattet sind, was im Widerspruch zu einem polytheistischen Konzept von mehreren Göttern steht. In 1. Johannes 5:7-8 finden wir einen weiteren Hinweis auf die Einheit des göttlichen Wesens: „Denn es drei, die Zeugnis ablegen, der Geist, das Wasser und das Blut, und die drei sind eins.“

Jehovas Zeugen und die Trinität

Jehovas Zeugen lehnen die Trinität ab und interpretieren viele der oben genannten Stellen anders. Sie glauben, dass Jesus ein erschaffener Engel ist (der Erzengel Michael) und daher nicht wirklich Gott. Ein zentraler Vers, den sie oft zitieren, ist Johannes 1:1, das in ihrer Übersetzung, der „Neuen Welt Übersetzung“, lautet: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott.“ Dies stellt den Sohn als „ein Gott“ dar, aber nicht als den wahren, höchsten Gott. Diese Lesart unterscheidet sich von der traditionellen christlichen Interpretation, die im griechischen Text von Johannes 1:1 „und das Wort war Gott“ (griechisch: „kai theos ēn ho logos“) versteht.

Die Trinität widerspricht sich jedoch nicht mit der Idee, dass der Vater Gott allein ist. In der traditionellen christlichen Theologie wird Jesus als in allem gleichwertig mit dem Vater angesehen, aber es wird auch betont, dass die Beziehung zwischen den Personen der Trinität in einer Weise besteht, die den Vater als Quelle und den Sohn als den Gesandten und Erlöser zeigt. In Johannes 14:28 sagt Jesus: „Der Vater ist größer als ich“, was auf die unterschiedliche Rolle innerhalb der Trinität hinweist, aber nicht die Essenz des göttlichen Wesens betrifft.

Die Frage nach einem „geschaffenen Engel“ als Gott

Wenn Jehovas Zeugen argumentieren, dass Jesus ein „geschaffener Engel“ ist, der später „Gott“ wird, stellt sich eine weitere theologische Frage: Wie vereinbart sich diese Vorstellung mit den Aussagen Jehovas über sich selbst im Alten Testament? Ein zentraler Vers, der dies betrifft, ist Jesaja 44:6, wo Gott sagt: „Ich bin der Erste und der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.“ Dieser Vers unterstreicht die Einzigartigkeit Gottes und seine Unvergleichlichkeit.

Wenn man nun davon ausgeht, dass Jesus ein „geschaffener Engel“ ist und gleichzeitig „Gott“ ist, würde das eine fundamentale Selbstwidersprüchlichkeit Gottes implizieren. Würde Jehova einem geschaffenen Wesen den Status eines Gottes verleihen, dann würde er sich selbst widersprechen, da er in der Bibel betont, dass es keinen anderen Gott neben ihm gibt. In Jesaja 43:10-11 heißt es: „Ihr seid meine Zeugen, spricht Jehova, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und versteht, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein. Ich, ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.“ Diese Passagen stellen klar, dass Gott keinen anderen Gott neben sich duldet.

In diesem Kontext lässt sich sagen, dass die christliche Lehre von der Trinität nicht im Widerspruch zu diesen Aussagen steht, weil die drei Personen der Trinität in ihrer Essenz eins sind, während sie in ihrer Rolle und Offenbarung unterschiedlich sind. Jesus als Sohn ist nicht ein „geschaffener Engel“, sondern als Gott, der in Menschengestalt kam, Teil der einen göttlichen Essenz.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Trinität eine komplexe, aber konsistente Lehre über den einen Gott ist, der sich in drei Personen offenbart. Sie ist nicht zu verwechseln mit einer polytheistischen Triade, da es keinen „dritten“ Gott neben dem Vater gibt. Die Vorstellung, dass Jesus ein „geschaffener Engel“ oder „ein Gott“ im Sinne von Johannes 1:1 sei, stellt sich im Lichte der biblischen Aussagen über die Unvergleichlichkeit und Einzigartigkeit Gottes als problematisch heraus. Gott spricht in der Bibel immer wieder klar davon, dass es keinen anderen Gott neben ihm gibt. In der christlichen Trinitätslehre gibt es jedoch keine Widersprüche zu dieser Aussage, da die drei Personen der Trinität in ihrer göttlichen Essenz eins sind.