Angst, dass Jesus nicht am Kreuz starb?

17 Antworten

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Genau das ist das Problem.

Die Christen haben heutzutage keine Ahnung von ihrer Religion und sind überhaupt nicht debattier fähig.

Einige sine so schwach im Glauben das sie dann das Christentum verlassen anstatt die Argumente zu widerlegen.

Kommen wir zur Frage:

Die Kreuzigung ist historisch bewiesen.

Die Kreuzigung wird von Paulus, Markus, Matthäus, Lukas, Johannes, Josephus, Suetonius, Plinius, Tacitis, der Didache, dem Brief an die Hebräer und dem Talmud erwähnt . Das gilt nicht für Referenzen in Werken mit umstrittenen Urheberdaten oder in Werken der frühen Kirchenväter (Clement, ca. 89 n. Chr.; Ignatius, ca. 110 n. Chr.). Es zählen auch keine Quellen, die nicht mehr umfangreich sind, wie die Glaubensbekenntnisformel im Brief an die Galater (die Formel würde innerhalb von 1–3 Jahren nach der Kreuzigung datieren), die Werke von Papis (ca. 90 n. Chr., Zitiert von Eusebius im vierten Jahrhundert), die Passionserzählung vor Markan (konventionell innerhalb eines Jahrzehnts nach der Kreuzigung datiert) oder das hypothetische Q-Evangelium (konventionell auf die Mitte des ersten Jahrhunderts datiert).

Cornelius Tacitus (geb. ca. 52-54 n. Chr.) schreibt beispielsweise: „Christus war unter des Tiberius Führung vom Procurator Pontius Pilatus hingerichtet worden“. (Cornelius Tacitus, Annalen, Phaidon Verlag, Wien 1935, S 740; XV. 44)

Der jüdische Feldherr und Geschichtsschreiber Flavius Josephus (geb. 37 n. Chr.) stellt fest, dass Jesus von Pilatus zum Kreuzestod verurteilt worden ist. (Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, Fourier-Verlag, Wiesbaden 1985 Bd. 1 515 f; XVIII.3.3)

Im Britischen Museum befindet sich das Manuskript eines Briefes, der etwa 73 n. Chr. von einem Syrer namens Mara Bar-Serapion verfasst worden ist. Er erwähnt die Hinrichtung von Sokrates, Pythagoras und Christus und zeigt, dass die Verfolgung von weisen Männern nur Unglück bringt. (F. F. Bruce, Die Glaubwürdigkeit der Schriften des Neuen Testaments, Verlag der Liebenzeller Mission, 1976, S. 122)

gottestlästerung kann nicht von Jesus sein, zudem keine Zeugen, also: Simon war am Kreuz,

Jesus hat keine Gotteslästerung betrieben.

Das haben die Juden ihm vorgeworfen.

also: Simon nahm Jesu Gestalt an und wurde gekreuzigt

So ein Quatsch.

Petrus lebte weiter das ist historisch bewiesen.

Petrus starb im Vatikan.

Er wurde auch gekreuzigt aber lange nach Jesus und kopfüber.

jesus starb nicht für unsere Sünden und erstand nicht auf

Genau das sagt der Koran das Jesus nicht gekreuzigt wurde.

Und das ist das wichtigste Botschaft im Christentum.

Galater 1:8

Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht!

Bibel sagt in einem Evangelium, dass ˋer´ sein Kreuz alleine trug, an einer anderen Stelle, dass Simon ,der gute, Jesus half.

Jesus hat das Kreuz selber getragen, jedenfalls einen Teil des Weges nach Golgota. Genauer muss man sagen: Er hat sehr wahrscheinlich den Querbalken des Kreuzes getragen. So wurde damals üblicherweise mit Delinquenten verfahren. An der Hinrichtungsstätte wurden dann ihre Arme an den Balken genagelt oder gebunden, und dieser mit dem Körper daran an einem bereits im Boden stehenden Längspfahl hochgezogen.

Gleichzeitig konnten die römischen Besatzungssoldaten die Bewohner des Landes jederzeit spontan zu Trägerdiensten zwingen: für ihr Marschgepäck oder andere schwere Sachen. Auch bei Hinrichtungen haben Soldaten hin und wieder Umstehende gezwungen, den Kreuzbalken des Verurteilten zu tragen. Etwa wenn der durch die vorherige Geißelung viel Blut verloren hatte und zu schwach war, um den Kreuzbalken alleine zu tragen. Dann musste eben ein anderer mit anpacken.

Im Fall von Jesus war das ein Mann namens Simon aus der Kyrenaike, dem heutigen Nordostlibyen. Irgendwann auf dem Weg nach Golgota war Jesus wohl zu schwach geworden, den schweren Balken zu tragen, so dass die Soldaten Simon zwangen, ihm zu helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Überzeugter orthodoxer-Christ☦︎

Mariespring 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 20:37
Petrus lebte weiter

Gemeint war hier Simon Cyrene:)

Jesus hat keine Gotteslästerung betrieben.
Das haben die Juden ihm vorgeworfen.

Klar, aber "Gott, warum hast du mich verlassen" wurde hier bereits als Lästerung angesehen.

Aber ich bin genau deiner Meinung. Vielen,vielen Dank für diese ausführliche und tolle Antwort, sie hat mir sehr geholfen. Schönen Abend und alles Gute dir

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DefendOrthodoxy  13.04.2023, 20:50
@Mariespring
Gemeint war hier Simon Cyrene:)

Achso.

Weil Petrus heißt ja auch mit vornamen Simon.

Aber spielt ja keine Rolle weil historisch bewiesen ist das Jesus gekreuzigt wurde.

Selbst die größten Bibelkritiker geben zu das Jesus gekreuzigt wurde und niemand anderes.

Zb. Bart Ehrman

https://youtu.be/yxQ7U9pPEkA

Klar, aber "Gott, warum hast du mich verlassen" wurde hier bereits als Lästerung angesehen.

Nein nicht deswegen.

Sie haben ihn als Gotteslästerer betitelt weil er sich selbst zum Gott machte.

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Tennis92927  14.04.2023, 00:12
@Mariespring

es gab und gibt immer noch Theologen, die sagten, dass die Kreuzigung nicht historisch bewiesen werden kann.

Warum?

Weil es keine zeitgenössischen Aufzeichnungen gibt

Professor Geza Vermes sagte:

Keiner der vier Autoren scheint Augenzeuge der Ereignisse gewesen zu sein, die in den Evangelien geschildert werden

Die Passion Seite 20

Die von der besten Universität die Oxford Universität in der herausgegebene Studienbibel steht:

Sie enthalten daher    keine Augenzeugenberichte oder zeitgenössische Berichte über das Leben und die Lehre Jesu

The New Oxford Annotated Apocrypha Seite 1744

David Strauss ein deutscher Theologe sagte, dass die Evangelien als historische Quellen unzuverlässig sind und dass die Kreuzigung Jesu möglicherweise nur eine mythologische Erzählung ist

in Kapitel 16 von "Das Leben Jesu, kritisch bearbeitet" erwähnte Strauss, dass die Evangelien nicht als historische Quellen betrachtet werden können, da sie von mythologischen Vorstellungen und theologischen Interpretationen beeinflusst sind.

Ein weiterer Theologe den ich nennen möchte ist Gerd Lüdemann

In Kapitel 6 in Die Auferstehung Jesu – Geschichte, Fiktion oder Erfahrung?" (2004) erwähnte Lüdemann dass die Kreuzigung historisch nicht gesichert ist

Paulus hatte Jesus nie persönlich getroffen und die Autoren der 4 Evangelien sind anonyme also Markus, Matthäus, Lukas, Johannes:

The Cambridge Companion to the Bible stellte fest:

Dieses Evangelium(das Matthäus Evangelium) ist anonym, wie die anderen. Als die Kirche im zweiten Jahrhundert versuchte, ihren Evangelien Autorität zu verleihen, schrieb sie jedes von ihnen einem Apostel oder einem Mitarbeiter eines Apostels zu.

Quelle: 6. The Cambridge Companion to the Bible, op.cit., Seite. 502

Weißt du überhaupt was über Jesus im Talmud für Lügen erwähnt wird?

Es gibt ein Buch namens Jesus im Talmud geschrieben von einem deutschen Juden namens Peter Schäfer

Da steht im Talmud das Jesus angeblich nach Ägypten gegangen ist und dort angeblich Magie gelernt hat und dann zurück nach Palästina gegangen ist und dort die Leute angeblich durch Magie geheilt hat und nicht mit der Erlaubnis Gottes und es wird behauptet das Jesus der Sohn eines römischen Soldaten angeblich sei weil Maria angeblich Unzucht begangen haben soll

Flavius Josephus war kein Augenzeuge

Bart Ehrman erwähnte, dass Josephus' Berichterstattung über Jesus und das frühe Christentum wahrscheinlich später hinzugefügt wurde und dass Josephus selbst wahrscheinlich kein direkter Augenzeuge war

Bart Ehrman erwähnte in Kapitel 1 in ("Forgery and Counterforgery") dass es unwahrscheinlich ist das Flavius Josephus ein Augenzeuge war, da Josephus selbst kein Christ war und es keine Hinweise darauf gibt, dass er direkt mit Jesus oder seinen Anhängern in Kontakt stand.

Und bezüglich Gotteslästerung:

Martin Luther hat in seinen Kommentaren zum Matthäus-Evangelium erwähnt, dass die Worte in Matthäus 27,46: (Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen)

als eine Form der Verzweiflung und Gotteslästerung interpretiert werden können

Quelle: "Lutherbibel, Ausgabe letzter Hand mit Apokryphen", 1984, S. 2104

Und Friedrich Schleiermacher ein deutscher evangelischer Theologe, Altphilologe, Philosoph, Publizist, Staatstheoretiker, Kirchenpolitiker und Pädagoge hatte in seiner Auslegung des Markus-Evangeliums behauptet, dass Jesus in diesem Moment angeblich seine religiöse Überzeugung verloren hat und angeblich Gotteslästerung ausgesprochen habe.

(Quelle: "Das Leben Jesu", 1832, S. 381)

Das würde nur ein Ungläubiger sagen

Jesus hatte das niemals gesagt was in Markus 15, 34 erwähnt wird

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Tennis92927  14.04.2023, 04:25
@DefendOrthodoxy

Hector Avalos ein amerikanischer Religionswissenschaftler und Hochschullehrer erwähnte in "The End of Biblical Studies" (2007), dass die Kreuzigung nicht historisch bewiesen werden kann, weil es keine zeitgenössischen Quellen gibt, die dieses Ereignis bestätigen

Quelle: "The End of Biblical Studies" 2007 Seite 70

Bezüglich Flavius Josephus

es gibt viele Quellen die beweisen dass , Josephus kein Augenzeuge der angeblichen Auferstehung war

Flavius Josephus hatte mehrere Bücher geschrieben teilweise auf griechisch und teilweise auf Aramäisch

doch in diesen Büchern steht nichts über Jesus

das einzige was über die Jünger geschrieben steht ist der Tod von Jakobus wenn überhaupt

Weder in den ersten noch im zweiten Jahrhundert gab es Schriften von Juden oder Nichtchristen die von der angeblichen Auferstehung berichteten

aber im dritten Jahrhundert tauchten diese auf einmal auf

warum?

weil Christen diese Textpassagen selbst in die Schriften untergeschoben haben

es existieren keine Juden oder unabhängige Christen die Augenzeugen der angeblichen Auferstehung waren

Christen waren damals immer verärgert weil sie keine Beweise hatten

sie hatten keine Andersgläubige als Augenzeugen und aus diesem Grund verlierten sie immer wieder die Debatten mit den Juden, das hat sie immer wieder verärgert

die Kirchenväter des ersten Jahrhunderts haben sehr viele Streitgespräche mit Juden geführt

die Juden lehnten Jesus ab

nie kam einer dieser Kirchenväter

auf die idee zu sagen dass Josephus

doch angeblich bezeugen könnte dass Jesus auferstanden sei

Wenn das so war wieso haben die Kirchenväter nie damit argumentiert?

sie hätten die Juden damit überzeugen können

weder Justin der Märtyrer der 150 gelebt hat noch Tertullian der um 200 nach jesus lebte noch Cyprian 250 Jahre nach Jesus auch nicht Tatian oder Clemens von Alexandrien oder Origenes das sind alles Namen von Kirchenvätern und christliche Gelehrte die bis zum 3 Jahrhundert lebten

Keiner von ihnen hatten Josephus Worte gegen die Juden verwendet

und das obwohl immer wieder Wortgefechte zwischen den Kirchenväter und den Juden stattfand

so ein Beweis hätten die Kirchenväter gegen die Juden genutzt

aber sie verwendeten es nicht

Warum? ganz einfach

weil solche Belege gar nicht existierten

erst ende des dritten Jahrhunderts

wurden solche Aussagen verbreitet oder besser gesagt zugefügt

Von wem wurden sie zugefügt?

man vermutet dass Eusebius die Schriften verfälscht hat

Eusebius hat des dritten jahrhunderts gelebt

die heutigen Historiker und einige christliche Wissenschaftler vermuten also dass Eusebius es war der diese Textpassagen hinzugefügt hat

weil genau diese neuen Passagen nicht dem Sprachstil von Josephus entsprachen

die Sätze und die sprache passten nicht zu den restlichen Schriften von Josephus

aber

der Sprachstil ähnelte sehr dem von Eusebius

Daher gehen die Wissenschaftler und Historiker davon aus dass Eusebius die texte hinzugefügt hat

das sagte Roger Olson

und noch im siebzehnten Jahrhundert besaß ein holländischer Theologe namens Gerhard Johann Vossius eine Handschrift der Josephus Texte

auch darin befand sich kein wort über Jesus

diese Belege sind also frei erfunden worden

denn wie gesagt die Kirchenväter waren damals immer verärgert gewesen weil die Juden besser argumentiert haben und wenn es solche Belege gegeben hätte, so hätten die Kirchenväter keine Sekunde gezögert und diese verwendet

aber sie verlierten jede Debatte also die Christen

denn die Juden kannten ihre Schriften sehr gut

Origenes der Kirchenvater einer der größten Gelehrten das Christentum berichtete über Flavius Josephus z.B das er kein Christ war

aber dass er etwas über jesus

geschrieben haben soll oder ein

Augenzeuge gewesen sein soll davon schrieb Origenes nichts

Wenn Josephus diese Sachen geschrieben haben soll, wieso haben die Kirchenväter in den ersten zwei Jahrhundert diese Schriften nie verwendet?

wieso haben Justin der Märtyrer oder Tertullian oder andere Kirchenväter über zehn Kirchenväter bis zum 250 jahre nach Jesus gelebt haben diese Belege nie gegen Juden verwendet?

wieso hat der Holländer Gerhard Johann Vossius der Zugriff auf die Schriften hatte diesen Abschnitt nie gesehen?

wieso tauchten die auf einmal erst im dritten Jahrhundert auf ?

Referenzen:

Origenes cels 1,47 Comm Mt 10,17

Roger Olson 1999 Seite 310

Rasche in: Deschner (1966) 413f

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Tennis92927  14.04.2023, 06:58
@DefendOrthodoxy

Wer trug das Kreuz laut der Bibel?

Laut Matthäus 27,32 war es Simon von Kyrene :

Auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte begegnete ihnen ein Mann aus Kyrene, der Simon hieß.

--->Ihn<----

zwangen sie, das Kreuz zu tragen, an das Jesus gehängt werden sollte.

https://www.bibleserver.com/HFA/Matth%C3%A4us27

Laut Johannes 19,16-17 soll Jesus angeblich das Kreuz getragen haben:

Da gab Pilatus nach und befahl, Jesus zu kreuzigen. Die Soldaten führten Jesus ab.

Sein Kreuz

----> trug er selbst aus<-----

 der Stadt hinaus zu dem Ort, der »Schädelstätte« genannt wird, auf Hebräisch »Golgatha«.

Wer trug es nun? selbst bedeutet nicht zwei Personen oder das man sich abwechselt sondern ein einziger

Eduard Schweizer war ein Schweizer evangelischer Theologe. Er war Professor für Neues Testament an der Universität Zürich

In "The Good News According to Matthew" (1975) Kapitel "The Crucifixion Narrative" auf den Seiten 500-501 erwähnte er die Unterschiede zwischen Matthäus 27,32 und Johannes 19,16-17 und kommt zu dem Schluss, dass es sich dabei um Widersprüche handelt. Er erwähnte, dass die Unterschiede nicht durch unterschiedliche Traditionen oder Kontexte erklärt werden können und dass sie eine Herausforderung für diejenigen darstellen, die versuchen, die biblischen Texte zu harmonisieren

Und zum Schluss:

Gerd Theißen ist emeritierter Professor für Neues Testament an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Heidelberg

Gerd Theißen erwähnte in "The Gospels in Context: Social and Political History in the Synoptic Tradition" (1992), dass die Unterschiede zwischen Matthäus 27,32 und Johannes 19,16-17 tatsächlich Widersprüche darstellen

Quelle: The Gospels in Context: Social and Political History in the Synoptic Tradition by Gerd Theißen (1992), Seite 93

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Die Angst vergeht, wenn du die Bibel im Zusammenhang liest und dem Gott Israels, dem wahren Gott vertraust und dich nicht negativer Propaganda hingibst:

„Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“

‭‭Johannes‬ Kapitel 17:‭3‬ ‭ https://bible.com/bible/3372/jhn.17_1.3.SCHL2000

„Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften, und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.“

‭‭I Korinther‬ Kapitel 15:‭3‬-‭6‬ ‭ https://bible.com/bible/3372/1co.15_1.3-6.SCHL2000

Schon 700 Vor Christus sagt der Prophet Jesaja von Jesus in Kapitel 53:

Fürwahr, er hat unsere Krankheitc getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. usw.

Zum Kreuzestod an sich: https://www.gutefrage.net/frage/wer-kann-mir-erklaeren-weshalb-gott-seinen-sohn-jesus-fuer-die-suenden-der-menschen-opfern-sollte#answer-231842076

Zum Konflikt mit der islamischen Überlieferung: https://www.gutefrage.net/frage/findet-man-irgendwo-noch-das-urspruengliche-evangelium-und-die-torah-die-von-allah-herabgesandt-wurden-und-nicht-verfaelscht-sind#answer-270522727

Die Geschichte von der Verwechselung mit Simon von Cyrene stammt usprünglich von dem gnostischen Theologen Basilides. Sie hat den Hintergrund, dass die Gnostiker, insbesondere die Richtung der Doketisten, denen Basilides (ca. 85 - 145 n. Chr.) anghörte, in Jesus ein göttliches Wesen aus reinem Licht und Geist ansahen. Ein solches Geistwesen kann nicht sterben, kann nicht leiden, kann keine Schmerzen haben. Eine Ansicht, die dem christlichen Glauben widerspricht, und noch mehr dem Islam! Denn der Koran betont, dass Jesus und seine Mutter Maria beide Speise aßen, also Menschen aus Fleisch und Blut waren und nicht etwa geistige Wesen, die weder essen mussten noch aufs Klo gingen.

Nun gab es aber die Überlieferung von der Kreuzigung. Und die musste erklärt werden. So wurde die Legende von der Verwechselung erfunden. Sie ist als Legende weitererzählt worden, aber oft ohne den theologischen Hintergrund des Gnostizismus. Und so, also über mündliche Erzählungen, hat sie Eingang in den Koran gefunden, obwohl doch der Gnostizismus dem Islam diametral entgegengesetzt ist.

Also lass dich nicht verwirren. Die Kreuzigung Jesu ist historisch nicht zu bezweifeln.

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/wo-ist-das-grab-jesu-webvideo-100.html

In eurer Sprache nennt ihr das eine Vorahnung.

Von Meinem Standpunkt aus handelt es sich einfach um ein plötzliches Gewahrsein von etwas, das du gerade in deiner 'Zukunft' erlebt hast.

Dein 'künftiges Du' sagt: "Hör mal, das hat keinen Spaß gemacht. Tu das nicht!"

(Gespräche mit Gott)

 

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 - (Islam, Christentum, Gott)

Es ist doch unwahrscheinlich dass Menschen die 600 Jahre später gelebt haben es besser wissen könnten. Da sollte man schon den Menschen glauben die zeitnah gelebt und die Geschichte aufgeschrieben haben.