An Theisten: was ist euer überzeugendstes Argument wenn ihr vor einem (wissenschaftsaffinen) Atheisten steht, für die Existenz eures jeweiligen Gottes und *?

10 Antworten

Das beste Argument gegenüber Atheisten sind für mich persönliche Erfahrungen mit Gott. Ein paar Bsp.:

1. Hristo Kulischev war wegen seinem Glauben in Bulgarien für über 4 Jahre im Gefängnis. Es war klar, dass die Gefangen zu wenig zu essen bekommen würden. Der Mann betete, dass Gott für genug Brot sorgte. Gott sorgte nicht für mehr Essen, aber Er nahm ihm das Hungergefühl. Während der gesamten Zeit im Gefängnis (über 4 Jahre, bei zu wenig Essen) hatte er keinen Hunger! (aus diesem Andachtsbuch, geschrieben von verfolgten Christen)

2. Oswaldo Magdangal wohnte in Saudi-Arabien und bezeugte Jesus als seinen Erlöser, obwohl er der Gefahr gegenüberstand erhängt zu werden. Er schreibt von einem Christen, der Gottes Beistand in besonderer Weise erfuhr:

Die religiöse Polizei, die sogenannte "Mutawa", in Saudi-Arabien befragte und misshandelte den Christen namens Wally tagelang. Er wurde ins Gesicht geschlagen, hin-und hergestoßen und mit den Füßen getreten. Er erhielt auch Peitschenhiebe auf den Rücken, die Handflächen und Fußsohlen.

Die Folterung dauerte 3,5 Stunden.- ohne Pause. Nach dieser Zeit war die Folter zuende, nicht weil Wally zusammengebrochen wäre, sondern weil die Peiniger selbst müde waren! Wally stand immer noch!

Mal zum Vergleich:

Ein Boxkampf hat maximal 12 Runden, die je 3 Minuten dauern, dazwischen gibt es eine Minute Pause, in der die Boxer, zu trinken bekommen und die Wunden behandelt werden. Alles wird getan, damit sie die nächsten 3 Minuten durchhalten können. So sind sie höchstens 36 Minuten aktiv und haben ca. 12 Minuten Pause.

Dieser Christ wurde 3,5 Stunden ohne Pause und Gegenwehr geschlagen, trotzdem stand er zum Schluss immer noch aufrecht.

Wally sagte:

  • "Inmitten der Peitschenhiebe stand der Herr an meiner Seite".
  • "Der Herr war mir sehr nahe."

Gott gab ihm Kraft durchzuhalten, während trainierte Boxer schon deutlich früher zu Boden gehen. (aus dem gleichen Andachtsbuch wie vorhin)

3. Günter Kramer, Polizeioberkommissar und Christ wurde bei einer Verfolgungsfahrt schwer verletzt. Es dauerte fast 6 Monat, bis seine Gesundheit wieder überwiegend hergestellt war. Seit dem hatte er jedoch immer wieder Kopf- und Nackenschmerzen, teilweise heftig.

Zwischen Dezember 2008 und August 2010 erkrankte er lebensbedrohlich und wäre mehrmals fast gestorben. Er betete:

"Vater im Himmel, nach Auskunft der behandelnden Ärzte war ich mehrmals nahe bei Dir. Du hast mich vor dem Tod bewahrt. Für dich wird es doch jetzt noch ein leichtes sein, mir die Kopf- und Nackenschmerzen zu nehmen."

Es kam eine Antwort von Gott (ob akkustisch hörbar oder in Gedanken, weiß ich nicht, aber ich denke mal in Gedanken) :

"Ja, es ist mir ein Leichtes. Ich will bei dir aber nicht die Symptome der Krankheit heilen, sondern ich will die Ursache der Schmerzen rausreißen!"

Günters Antwort: "Halleluja, nach über 14 Jahren wäre das toll. Aber wie soll das geschehen?"

Gottes Antwort: "Vergib! Vergib dem Fahrer, dass er dich in den Unfall verwickelt hat. Vergib dem Beifahrer, dass er dich die ganze Zeit über mit einer Langwaffe bedroht hat und du beim Aufprall gemeint hast, er habe dich erschossen. Vergib beiden, dass du Beeinträchtigungen erlitten hast. Vergib und segne sie in meinem Namen."

Es viel Günter Kramer anfangs nicht leicht, aber dann entschied er sich zu vergeben und segnete die beiden Schuldigen in Jesu Namen.

In dem Moment waren die Schmerzen schlagartig weg!

Gott/Jesus hat nicht nur mit diesem Mann gesprochen, Er hat ihn auch schlagartig geheilt! (Nachzulesen im Buch "Hautnah - Mit Gott bei der Polizei")

4. Ich kenne 2 Christen die Gott bei ihrer Bekehrung schlagartig von ihren jahrelangen Depressionen geheilt hat.

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Begründung, warum ihr genau dieses Argument wähltet und für so überzeugend haltet.

Weil solche Erfahrungen keinen Anspruch auf Naturwissenschaftlichkeit erheben. Definitionsgemäß kann jede wissenschaftliche Erkenntnis durch weitere Forschung widerlegt werden. Jedes Schöpfungs- und Evolutionsargument mit Anspruch auf Wissenschaftlichkeit könnte theoretisch durch künftige Forschung widerlegt werden.

Und eben auf diese weitere Forschung kann sich jeder Atheist und Gläubige berufen, wenn er auf ein wissenschaftliches Gegenargument mal gerade keine Antwort hat.

Persönliche Erfahrungen mit Gott hingegen entziehen sich der naturwissenschaftlichen Methode. Ein Gläubiger weiß, was er mit Gott erlebt hat und das kann ihm kein Atheist nehmen. - Der hat ja keine eigene Erfahrung darin.

Atheisten können sich zwar Ausreden (Zufall, Einbildung, Lüge...) ausdenken, aber bei manchen Erfahrungen passt einfach keine der üblichen atheistischen Erklärungen.

Gutes Wetter nach einem Gebet dafür mag sich ein Atheist noch problemlos mit dem Zufall erklären können. Doch wenn ein Mann trotz Nahrungsmangel jahrelang keinen Hunger verspürt, ist das weder mit Zufall, noch mit Einbildung zu erklären. Ebenso wenig ist eine unerwartete und schlagartige Heilung von jahrelangen Depressionen natürlich erklärbar.

Die einzige Ausrede, die Atheisten in solchen Fällen noch bleibt, ist der Vorwurf die Geschichte sei erfunden. Doch mal ehrlich: Das ist bei der Menge an unabhängigen Berichten irgendwann nicht mehr plausibel. Es ist einfach der letzte Ausweg, da man nicht glauben möchte.

Letztlich zeigt sich daran, wer bereit ist seine Ansicht zu ändern und wer perdu nicht glauben will. Letzterer wird sich an jede noch so unplausible Ausrede klammern.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

guitschee 
Beitragsersteller
 11.02.2025, 20:04

... Okay, das mit 1. Argument und "kein Sermon" hast du nicht gelesen, nehme ich an...

SurvivalRingen  11.02.2025, 20:10
@guitschee

Doch das war ein Argument (persönliche Erfahrungen) und ein "Sermon" ist das auch nicht. - Ich kam nicht mal in die Nähe der Zeichenbegrenzung. Du weißt ja sicher, wie lang meine wirklich langen Antworten ausfallen können.

Ein Dreizeiler ist kein Argument, sondern eine Behauptung. Wenn du wirklich ein begründetes Argument mit argumentativem Gewicht lesen möchtest, kommst du um ein gewisses Mindestmaß an Text nicht herum.

SurvivalRingen  11.02.2025, 20:16
@guitschee

Es sind gerade mal 4 Minuten Lesezeit. Wenn dir das zu viel ist, liegt das Problem bei dir, nicht bei mir.

was ist euer überzeugendstes Argument

"Ich habe Dinge erlebt und gespürt, die ich mir nicht anders erklären kann als dass es da einen Gott gibt."

Mehr ist es nicht. Aber auch nicht weniger.

Die Gegenargumente liegen natürlich auf der Hand: Ich könnte mich irren oder mich getäuscht haben - und das stimmt. Fühlt sich aber nicht so an.

Die Bibel.

Wir wissen, dass Abraham Lincoln Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Wir wissen das, aber nicht, weil wir es "beobachtet" oder durch "Experimente" im Labor bestätigt haben; wir wissen es vielmehr, weil wir über zuverlässige historische Aufzeichnungen verfügen. Die Bibel ist für Christen ebenfalls eine zuverlässige historische Aufzeichnung.

Wissenschaftliche Theorien sind nicht die Natur, sondern Aussagen von Menschen über die Natur. Als solche sind sie fehlbar – die Bibel hingegen nicht. Es stimmt, dass wir die Bibel missverstehen können, und wir können auch wissenschaftliche Behauptungen missverstehen. Wir müssen jedoch bedenken, dass die Bibel nicht falsch ist, wissenschaftliche Behauptungen hingegen manchmal.

Das heißt nicht, dass Christen wissenschaftlichen Theorien niemals vertrauen sollten; viele von ihnen sind sehr gut belegt. Wenn es jedoch zu einem Konflikt zwischen den Vorstellungen der Menschen und dem Wort Gottes kommt, wird die Bibel als höchste Autorität betrachtet werden, denn Wissenschaftler können Fehler machen und haben auch Fehler gemacht. Aber Gott irrt oder lügt nie. Im Gegensatz zur menschlichen Weisheit ist die Bibel für einen Christen also eine unfehlbare Informationsquelle. 

Jeder von uns muss entweder mit der Bibel als höchster Autorität oder mit autonomer menschlicher Argumentation beginnen. Da aber "alle Erkenntnis in Christus" ist, führt autonome Argumentation gemäß der Bibel nicht zur Wahrheit.

Wenn Christen sich auf Gottes Wort als Grundlage des Denkens verlassen, heißt das nicht, dass sie Dinge „blind glauben“ müssen. Gott erwartet natürlich von uns, dass wir nachdenken und urteilen. Aber Denken muss eine Grundlage haben – wir müssen irgendwo anfangen. Ohne die Grundlage der Bibel hätten Christen keinen Ausgangspunkt für ihr Denken. Wir müssen lernen, unsere Weltanschauung auf dem Fels des Wortes Gottes aufzubauen, nicht auf dem Treibsand menschlicher Meinungen. Matthäus 7,24-27.

Weil alles, Mutter-Natur, der Mensch, einfach alles so durchdacht ist, dass dies m.E. nicht durch Zufall durch ein paar Bakterien entstanden sein kann.

Der Mensch ist dabei das größte Wunder und auch wenn wir genetisch zu 95% oder so den Primaten ähneln, so kommt kein Tier auch nur ansatzweise an die geistigen Fähigkeiten eines Menschen heran.

Wer das als Zufall betrachtet und sich selbst für ein "hochentwickeltes Tier" hält kann einem eigentlich nur leid tun, egal was die Wissenschaft darüber sagt.

Dabei lehne ich die Wissenschaft und die Evolution an sich nicht mal ab, sondern finde es nur bedauerlich wenn man dahingehend überhaupt keinen Horizont hat, dass hinter allem etwas Göttliches stehen muss

Meiner Meinung kann nichts, also keine Reaktion, in diesem Universum hinweggedacht werden, ohne dass der Auslöser dadurch entfiele. Demnach besteht ein universeller Kausalzusammenhang mit der Entstehung des Urknalls.

Du lebst, weil du geboren wurdest, du konntest geboren werden, weil deine Eltern lebende Menschen sind, Menschen --> Evolution --> Wasser --> Entstehung der Erde und so weiter.

Und so muss auch die Singularität beim Urknall platziert worden sein, damit überhaupt etwas entstehen kann.

Nach diesem kausalen Gedanken könnte man nun unendlich lang zurückgehen, aber in der Physik gibt es keine Unendlichkeit. Meiner Meinung nach gab es also Etwas, das schon immer Bestand, also einen Anfang, hatte.