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Bei mir scheitert es schon daran, dass LGB und TQ+ gänzlich unterschiedliche Kategorien sind. Gegen LGB habe ich absolut nichts, gegen TQ+ habe ich eine ganze Menge. Uns werden gesamtgesellschaftlich die Ideale der TQ+ aufgezwungen, wir haben da gar keine Wahl mehr - das gleicht schon an fanatischem Fundamentalismus.
Ich akzeptiere queere Menschen, kann aber aus persönlicher Erfahrung sagen: Viele Menschen leben leider in ihrer kleinen Blase, die oft voller Vorurteile und Stereotype ist. Wenn solche Menschen offen und mit Empathie anderen Lebensmodellen und Menschen entgegentreten würden, wäre Queerfeindlichkeit kein Problem mehr. Bedauerlicherweise mangelt es solchen Menschen i.d.R. jedoch genau daran: Offenheit und Empathie. Grund dafür können veraltete "Werte", aber auch Religion, fehlendes Verständnis für Sachverhalte, und andere, irrationale Dinge sein. Oftmals ist zudem auch zu beobachten, dass diejenigen, die queere Menschen ablehnen, gar keine queeren Menschen kennen.
Ich habe nichts gegen Schwule und Lesben, sowie Transgender, etc.
Ich sehe allerdings nicht ein, warum man so eine Bewegung für die alle so derbe hoch anhängen muss, dass sogar Events, die nicht dafür da sind, dafür groß Zeichen zu setzen, dafür eingesetzt werden und diejenigen, die es dort nicht mitmachen, werden bis aufs Letzte beschimpft.
Siehe den Skandal bei der EM 2020, als die UEFA ablehnte, das Münchener Stadion in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen, weil sie keine politische Ansicht damit vertreten wollten: dass die UEFA dann mächtig beschimpft wird, das kann ich so einfach nicht stehen lassen. Das geht nicht.
Die UEFA wurde nicht beschimpft, sondern berechtigterweise für ihre Doppelmoral kritisiert.
Wenn sie keine politische Ansicht vertreten wollen warum positionieren sie ich dann öffentlich gegen Rassismus?
Ist die Haltung gegen Rassismus nicht politisch? Die UEFA ist halt inkonsequent.
Finde ich nicht. Zumal die UEFA ja mehr im Jahr, als George Floyd umgebracht wurde, die Bewegung aus Respekt zur BLM-Bewegung mitgemacht hatte.
BLM und gegen Rassismus ist scheinbar mehr Wert als gegen Homophobie.
Das glaube ich auch. Zumal die Homophobie etwas ist, was schwerer aus verankerten Ansichten zu entfernen ist, als der Rassismus.
Ohne diejenigen verurteilen zu wollen, die LGBTQ+ angehören, kann ich dennoch auch die Gegenseite schon verstehen, dass sie eben nicht mit diesen Regenbogenfarben von ihren Ansichten abgebracht werden wollen.
Es ist einfacher, zu Menschen von anderen Rassen nett zu sein und sie mit ihren Hintergründen aufzunehmen, als dass man groß versuchen kann, Homophobe von ihren Ansichten abzubringen. Homophobie ist nun mal tiefer verankert.
Sehe ich auch so. Aber dann muss sich die UEFA eben auch nicht über Shitstorm wundern. 🤷🏻♂️
Die UEFA muss sich nicht beschweren, wenn sie sich gegen Rassismus aber nicht gegen Homophobie äußert.
Ich bin selbst Bisexuell und ja, die LGBTQIA Bewegung ist einfach nonsense, nur kontraproduktiv...
Ich glaube in den meisten Fällen ist es die Penetranz und Radikalität der Community Mitglieder.
Hinzu kommt bei einigenGegnern dann noch die Ablehnung von Homosexualität hinzu.
Inwiefern sind sie penetrant und/oder radikal? Kannst du Beispiele nennen?
Ich bin schwul und kenne die Szene. Soll ich dir jetzt die Namen aufschreiben?
Was bringen Namen von Leuten, die ich sehr wahrscheinlich nicht kenne. Wenn man solche Vorwürfe macht, sollte man schon konkrete Beispiele nennen, was so vorgefallen ist.
Sich für Menschenrechte einzusetzen geht für Dich also nicht? Das lässt tief blicken.