An alle Atheisten, warum seit ihr euch so sicher das Gott nicht existiert?

11 Antworten

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Eigentlich könnt ihr es doch nicht wissen, genauso wie Gläubige nicht wissen können ob Gott existiert

Und FAST genau so, wie diese Gläubigen dir erklären werden, dass sie es sehr wohl „wissen” oder „fühlen” oder „zutiefst davon überzeugt sind”, kann ein Atheist das tun. Nur muss sich der Atheist nicht verbal und philosophisch verrenken und diverse Begriffe anders definieren, um in all dem religiösen Wust von Dogmen und Widersprüchen durch Jahrtausende der unzuverlässigen und immer wieder überarbeiteten Weitergabe „heiliger” Texte irgend einen nachvollziehbaren Sinn zu finden und den dann auch noch anderen verständlich zu machen.

Je komplexer Erklärungen sind, desto weniger leuchten sie ein. Lässt man komplexe und aus praktischer Lebenserfahrung nicht nachvollziehbare Axiome und Dogmen weg, werden die Dinge sehr viel verständlicher. Dann wird es Zeit für rationale, systematische Beobachtung, Messung und Experimente. Erst dann erkennt man die realen Zusammenhänge zwischen Ursachen und Wirkungen und braucht keine Wunder mehr. Das funktioniert seit Jahrtausenden immer besser und seit einigen Jahrhunderten so gut, dass wir keinen Gott mehr benötigen.

Zu behaupten, er hätte alles so geschaffen, wie er es wollte, erklärt nicht, WIE er das gemacht hat. Gedanken werden nicht einfach so zu komplexer Materie. Erst komplexe, evolutionär entwickelte Materie wie z. B. unser Gehirn, ist dank unserer hervorragend für manuelle Manipulation geschaffenen Extremitäten geeignet, die Umwelt nach unserem Willen zu gestalten.

Wenn ich als Atheist ein paar Kinder in einem Innenhof beim Fußballspielen beobachte und eine Minute später klirrt eine Fensterscheibe, dann weiß ich zwar noch nicht, welches Kind die Scheibe zerschossen hat, aber ich glaube nicht, dass die unheimliche Oma im Erdgeschoß die Scheibe mit einem Fluch belegt hat.


Rudolf67  27.08.2024, 18:49

Besser kann man es nicht formulieren 👌👍👌

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Goldlaub  27.08.2024, 01:08

Ich denke, es kommt trotzdem auch darauf an, wie bzw. was man unter Gott versteht.

Denn auch wenn wir sehr viele natürliche Prozesse immer besser verstehen - in der Gesamtheit sind es eigentlich nur Regeln und Gesetze, die eine gewisse Beständigkeit haben, also nicht manipulierbar sind.

Du beziehst dich vor allem auf den kirchlich-religiösen Begriff von Gott. Und dass Gläubige sich eben aufgrund diverser "Gottesbeschreibungen" auch daran halten, dass man fromm glauben muss, was da gefordert wird.

Es gibt jedoch eine andere Zuschreibung, die durchaus elementaren Überlegungen entspringt:

Eben genau jener Geist, der sich Überlegungen machen kann, der quasi in allem seine Finger mit im Spiel hat, ist ja durchaus eine Tatsache. Der Mensch ist ihm mächtig. Heißt: Er ist unabhängig von der Materie. Damit meine ich nicht, er kommt in den Himmel, wenn der Körper stirbt. Er agiert unabhängig von z.B. materiellen Gravitationsgesetzen. Selbstverständlich braucht es ein Gehirn, um Denkprozesse durchzuführen. Aber es braucht auch Geist, um eine Erkenntnis zu haben oder um die (materielle) Welt im Sinne der geistigen Vorstellungen umzugestalten.

Aber er ist doch zumindest subjektiv klar wahrnehmbar. Dass wir alles das besitzen, was man mit Geist definiert. Ich denke, es spielt auch keine Rolle, ob Geist das höhere Produkt der Materie, des Gedankenapparates ist, oder ob DER Geist (Gottes) alles ins Laufen gebracht hat. Beides existiert. Materie und Geist. Und beides gehört nur zum großen Ganzen, ist also davon nicht getrennt. Ich möchte auch nicht behaupten, dass (so ein) Geist in Steinen aktiv ist oder im Wasser! Aber er gehört zum Universum, was ja Einsalles/Alleseins (Uni) bedeutet).

Es ist auch egal, ob wir allein sind oder ob es Gott gibt. Wenn man es universell betrachtet, ist das gesamte Sein eben ein Sein und nicht zwei oder mehrere.

In anderen Religionen wird Gott ungefähr als "Him itself" bezeichnet, also als Er selbst (oder ES selbst, das Universum, das Alles, das einige Sein).

In dieser Sichtweise gibt es nichts, was Gott nicht ist! Man kann auch Gott weglassen. Dann wird eben konstatiert, es gibt nichts, zu dem evtl. nicht auch Gott gehört. Warum? Weil es damit so deklariert ist: Egal wie man Alles nennt, es existiert. Und die Ursache dieser Existens ist nicht zu verstehen oder zu erklären. Sie ist, was sie ist!! Nämlich Sie selbst! Alles, was ist, ist. Ist das Sein vollkommen ohne Gott, dann ist es trotzdem Einsalles, das Eine Sein, das unleugbar für uns Menschen in vielen Facetten noch nicht erkannt ist.

Aber niemand weiß warum es ist!

Und diese "blinde Stelle" wird ausgefüllt mit dem "Joker" Gott, der alles erklärt, damit das Spiel ein "Ergebnis" hat. Wie der Joker im Kartenspiel kann Gott für alles eingesetzt werden, was nicht eine definitive Gewichtung, Wertung, Erklärung oder Beweis enthält!

Atheisten haben zwar auch keine Erklärungen für die Fragen des Seins (die sind nicht religiöser Art), verzichten aber auf diesen Joker.

Und ehrlich erkannt: Die mit Joker haben meistens bessere Karten. Zumindest ein einem begrenzten Rahmen. Oder nicht?

Ich selbst bin weder fromm gottesgläubig noch "fromm" Gottesleugner.

Ich hab gelinde gesagt keine Überzeugung. Und ich beziehe den Glauben nicht in eine Überzeugung mit ein. Ich wage aber trotzdem, unsere Existenz nach ihm oder nach dem, was man von ihm glaubt, zu durchforschen. Unter anderem eben vorwiegend mit diesem Geist des Intellektes (ich denke, auch Glauben ist ein Denkprozess). ;-)

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PaterAlfonso  27.08.2024, 19:08
@Goldlaub

Du hast dir zwar sehr viel Mühe gegeben, deine Sichtweise verständlich zu machen, aber für mich ist das trotzdem völlig inhaltsloses und hohles philosophierendes Gewäsch. Ich will dich damit nicht beleidigen, aber wenn du selbst alles, was du sagst, wieder relativierst mit Aussagen wie:

Aber er ist doch zumindest subjektiv klar wahrnehmbar.
Es ist auch egal, ob wir allein sind oder ob es Gott gibt.
Man kann auch Gott weglassen.
Egal wie man Alles nennt, es existiert.

... bleibt unterm Strich nur, dass man keinen Gott braucht.

Außerdem wagst du äußerst irrationale Thesen aufzustellen, die zu beweisen du uns schuldig bleiben wirst:

Und die Ursache dieser Existens ist nicht zu verstehen oder zu erklären.
Und diese "blinde Stelle" wird ausgefüllt mit dem "Joker" Gott, der alles erklärt

Noch NIE hat irgend einer der vielen Götter inklusive dem letzten oder deine abgehobene „Gott ist alles”-Version irgendwas erklären können.

In Wirklichkeit ist „Gott” eine faule Ausrede. Man schiebt die Verantwortung auf jemanden ab, von dem man glaubt, er würde schon wissen, was er tut, denn schließlich wäre er ja für alles Existierende verantwortlich. „Gott” denkt oder will es so und es geschieht. WIE? Keiner weiß es.

Nein, so eine Weltsicht ist für mich eine Kapitulation vor der Möglichkeit, Wissen zu erlangen und Dinge zu verstehen, um sie beeinflussen und ändern zu können. Mit so einer Einstellung kann man die Hände in den Schoß legen und alles Gott überlassen. Der wirds schon richten. Wozu selbst nachdenken und forschen, wenn man doch sowieso Gottes Wille nicht verstehen kann?

Was ist denn das für eine Einstellung? Und Gott ist alles, was existiert? Das stinkt ja richtig nach der Angst davor, sich der Wirklichkeit zu stellen. Die Mücke, die mich sticht, das Virus, an dem meine Freunde sterben, der Stein, der von einem Menschen geworfen, einem anderen den Schädel zertrümmert, ist Gott?

Na danke auch!

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Goldlaub  27.08.2024, 20:12
@PaterAlfonso

Danke für deine Antwort.

Ich bin mir ihretwegen jedoch nicht sicher, ob du meinen Text verstanden hast. Ich habe in keinster Weise behauptet, man brauche Gott! Vielmehr lege ich doch dar, dass es unwichtig ist, das, was wir von Gott kommend, initierend oder machend verstehen, unbedingt ihm zugeschrieben werden muss!

Als ich hier schrieb:

Und die Ursache dieser Existens ist nicht zu verstehen oder zu erklären.
Und diese "blinde Stelle" wird ausgefüllt mit dem "Joker" Gott, der alles erklärt

meinte ich, dass niemand vor das Entstehen der Existenz des gesamten Universums blicken kann: Und somit kein Wissen darüber haben kann.

Mit dem Joker Gott meine ich, dass mit ihm vieles erklärt wird, wobei die Erklärung eben nicht mal eine Vermutung ist, sondern nur ein fantasievoller "Einschub", der anstatt wirklicher Erkenntnis eben Gott einsetzt. Und weil man Gott ja omnipotente Fähigkeiten zuschreibt, vergleiche ich ihn mit dem Joker, der z.B. in Kartenspielen nicht wirklich ein Karo As, ein Herz Bube oder Pik Dame ist. Er kann aber anstatt ihnen quasi eingesetzt werden. Mit dem Zusatz: Ein weiteres Erklären/Wissen/Verstehen ist nicht notwendig; es genügt zu glauben, Gott könne das nun mal alles.

Wenn man also nicht weiß, wie Blitz und Donner entstehen, erklärt(e) man ihn einst mit dem Donnergott, der sie erzeugt.*

Wären wir mit diesem Axiom immer noch im Glauben, ein Donnergott könne Blitze und Donner erzeugen, wüßten wir nicht, dass dabei elektrische Ladungen und Schall eine Rolle spielen!

Trotzdem wissen wir nicht, wie und warum das Universum entstanden ist. Nur in kleinen Portionen, was danach kam und kommt.

*Und so wird in religiösem Kontext immer noch das Geheimnis des Seins mit der Wirkung Gottes erklärt.

Weitere Punkte deiner relevanten Kritik, die ich als Nachfragen werte:

  • Jeder Mensch nimmt seine eigenen Vorstellungen klar wahr. Oder nimmst du sie nicht wahr?
  • da wir nicht wissen, ob es Gott gibt, ist es für unser Dasein auch nicht relevant, ob es Gott gibt. Wie mein ich das? Wir existieren, ebenso das Universum, ebenso die in ihr auftretenden physikalischen, mathematischen chemischen und biologischen Regeln/Gesetze. Auch das ist doch nicht von der Hand zu weisen. Selbstverständlich sind diese Regeln nicht kategorisiert in die verschiedenen Fachbereiche. Deshalb meine ich allgemein Regeln. Oder zweifelst du sie an?
  • "Egal wie man Alles nennt (damit meine ich das gesamte Universum), es existiert". Es existiert, ob wir an Gott glauben oder nicht. Es existiert auch für Menschen, die nicht an Gott glauben, ist klar, oder? Ergo macht der Glaube an Gott nicht die Tatsache.
  • Insofern bestätigst du meine Intention, dass man keinen Gott braucht, auch nicht als Gottesglaube.
  • Ob alles ohne einen Initialstarter entstehen kann, wird von Gläubigen verneint. Ich zeige auf, dass es die gleiche Wahrscheinlichkeit betrifft, gäbe es keinen Gott, der explizit von der Schöpfung getrennt ist. Ich deute doch an, dass das Universum selbst jegliche Kompetenz auch ohne Gott haben kann, zu sein. Wie mein ich das? Dass alles, was man im gläubigen Kontext Gott zuschreibt, ebenso vom Universum zustande gebracht hätte werden können. Warum? Weil das Gott genannte und seine Wirkung und sein Ergebnis nicht getrennt sind. Hier stelle ich die Frage "was war zuerst, Henne oder Ei. Gott oder Universum, Universum oder Gott?"

Noch deutlicher: Was einst dem Donnergott zugeschrieben wurde (ein Wirkung "dahinter" , wird heute dem monotheistischen Gott zugeschrieben. Dieser Gott ist aber Alles, es gibt nichts, was er nicht ist. Er ist also auch der Beginn des Universums; ich wiederhole: Es ist egal, ob der Beginn alles Seins nur das Sein ist, oder von Gott initiiert. Im ersten Fall gibt es auch Gott vor dem Sein nicht. Er ist identisch mit allem. Im weiteren Sinn sogar das Sein und das Nicht-sein (das Nichts) Man muss dieses Alles nicht Gott nennen. Das ist mein Intention!

Vielleicht hilft diese Ergänzung, auch meinen vorherigen Text zu verstehen. Es bedarf allerdings eines ernsthaften Nachdenkens, wie beim Überprüfen einer Rechenlösung. Nur das Ergebnis zu kennen, oder ohne Verständnis dies und das als falsch abzulehnen, ist kein Verständnis. ;-)

Ich debattiere gern weiter. ;-)

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PaterAlfonso  27.08.2024, 20:29
@Goldlaub

Nee, das ergibt keinen Sinn:

Vielmehr lege ich doch dar, dass es unwichtig ist, das, was wir von Gott kommend, initierend oder machend verstehen, unbedingt ihm zugeschrieben werden muss!

Du postulierst also einfach so einen Gott und schreibst ihm zwingend Leistungen zu ohne jeglichen Ursache-Wirkung-Zusammenhang.

Mit dem Joker Gott meine ich, dass mit ihm vieles erklärt wird, wobei die Erklärung eben nicht mal eine Vermutung ist, sondern nur ein fantasievoller "Einschub"

Und ich wiederhole: Gott erklärt nichts. Und du kannst mir jetzt im Detail und nachvollziehbar auch nicht sagen, WAS GENAU Gott erklärt.

*Und so wird in religiösem Kontext immer noch das Geheimnis des Seins mit der Wirkung Gottes erklärt.

Nein. Es ist keine Erklärung, wenn man BEHAUPTET, Gott habe das Universum erschaffen. Es ist eine völlig indizienfreie (von Beweisen will ich gar nicht reden) BEHAUPTUNG. Mehr nicht. Genauso könnte ich behaupten, das Universum wäre vom großen grünen Arkelanfall eines schönen Tages ausgenießt worden.

da wir nicht wissen, ob es Gott gibt, ist es für unser Dasein auch nicht relevant, ob es Gott gibt.

Unsinn. Es gibt keinen Gott. So. Was machst du jetzt?

"Egal wie man Alles nennt (damit meine ich das gesamte Universum), es existiert". Es existiert, ob wir an Gott glauben oder nicht. Es existiert auch für Menschen, die nicht an Gott glauben, ist klar, oder? Ergo macht der Glaube an Gott nicht die Tatsache.

Entweder verwendest du „ergo” falsch oder dieser ganze Abschnitt ist völlig sinnfrei. Niemand hat behauptet, dass die Existenz des Universums in irgend einer Form davon abhinge, ob man an Gott glaubt. Beides hat nichts miteinander zu tun, also kann man auch nicht das eine mit dem anderen begründen.

Ich deute doch an, dass das Universum selbst jegliche Kompetenz auch ohne Gott haben kann, zu sein.

Was ist das denn jetzt wieder??? Menschen haben Kompetenzen, z. B. dank ihrer Berufsausbildung, Lebenserfahrung usw. Das Universum hat keinerlei Kompetenzen. Auch ein Kugelschreiber oder der Mond der Erde hat keine Kompetenzen.

Im Gegensatz zu dir wünsche ich keine weitere Diskussion, denn es scheint mir sehr offensichtlich, dass du dich bemühst, abwegige philosophische Ideen darzulegen, die alle nicht das Geringste mit dem Thema zu tun haben, wie Atheisten die Welt betrachten und warum sie einen Gott kategorisch ausschließen.

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Goldlaub  27.08.2024, 20:43
@PaterAlfonso

Ich denke, die Frage lautet, warum Atheisten Gott ablehnen! ;-)

Und inwiefern schließt du aus meinen Überlegungen, dass ich glaube, dass es Gott gibt?

Allein dass du dies nicht verstehst, wie ich schrieb: Vielmehr lege ich doch dar, dass es unwichtig ist, das, was wir von Gott kommend, initierend oder machend verstehen, unbedingt ihm zugeschrieben werden muss! verwundert mich.

Hier bestätige ich doch, dass wir (Menschen, sofern wir an Gott glauben) alle Erscheinungen in der Physik, der Mathematik, der Biologie, etc. nicht mit Gott in Verbindung bringen müssen. Denn es gibt sie doch auch für Atheisten. Demnach ist doch von mir aufgezeigt, dass man zum Verständnis vom Universum keinen Gott als Erklärung braucht.

Ich bin erstaunt, dass du das nicht herauslesen kannst. ;-)

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PaterAlfonso  27.08.2024, 20:58
@Goldlaub

Du formulierst absichtlich umständlich und ergötzt dich an scheinbar bedeutungsvollem Geschwurbel, das jedoch keinerlei argumentative Substanz und Relevanz hat. Falls du es beim letzten Mal übersehen hast: Die Diskussion ist beendet.

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Man kann es nicht wissen,aber man kann es logisch folgern. Von der Bakterie bis zum Säugetier unterliegen alle Lebensformen dem gleichen Zyklus. Entstehen,Leben, Vergehen. Nur wir müssen noch eine extra Runde drehen? Warum?

Dazu steht schlicht und einfach das Unlogische in der Religion. Ausgerechnet die,die es predigen, sind die schlimmsten. Also wenn sie die Hölle nicht fürchten,warum ich?

Wie damals bei Corona. Wie wurden gezwungen mit einem Kaffeefilter vor der Nase rum zu laufen während Politiker keine Probleme hatten sie weg zu lassen. Einfach unglaubwürdig. Nichts deckt einen Schwindel schneller auf,als so eine Diskrepanz zwischen Reden und Handeln.


Karlmarx123 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 00:10

Interessanter Vergleich, das leuchtet ein

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Ceetee1000  27.08.2024, 00:13
@Karlmarx123

Und auch so ein Gegenargument, die Ewigkeit. In Ewigkeit im Paradies? Die Ewigkeit ist ziemlich lange,vor allem zum Ende hin. In einer Ewigkeit,hat man irgendwann alles erlebt und erfahren und dann hat man immer noch eine Ewigkeit vor sich. Ne danke.

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Klar, niemand kann beweisen, dass es irgend etwas X-Beliebiges nicht gibt.

Aber wenn man demnach annimmt, dass es deshalb alles geben muss, wovon nicht das Gegenteil zu beweisen ist, dann kann Gott ja genauso gut schwul sein. Lach nicht, ich beziehe mich auf die Bibel. Er schuf Adam nach seinem Vorbild, also muss er männlich sein. Wozu Gott allerdings Geschlechtsteile braucht, wenn er doch keine Frau hat ... ;-)

Und jetzt soll mal ein Gläubiger beweisen, dass Gott kein Geschlechtsteil hat.

Entweder er nahm sich selbst als Vorbild um Adam nach seinem Abbild zu kreieren oder eben nicht! Wenn Gott keine Geschlechtsteile hat, kann er ja nicht Adam als Abbild seiner selbst kreiiert haben; oder?

Bitte lese das mit einem Lächeln. Ich möchte Gott - sofern es ihn gibt - nichts unterstellen. Ich denke nur mit der Gabe des Verstandes, die der Mensch nun mal hat.


Viktor1  27.08.2024, 07:46
Ich denke nur mit der Gabe des Verstandes,

den du leider nicht hast. Du willst eine Verifizierung von Etwas ausschließen anhand von Phantasien/Erzälungen von Autoren von Schriften welche mit dem Sachverhalt an sich Nichts zu tun haben. Menschen welche glauben daß Gott ist und Vorstellungen von seiner Seinweise haben müssen deshalb weder einen Schriftglauben haben und schon garnicht den Phantasien der Autoren dieser Schriften Irgendetwas zudenken was sein könnte.

Nein, sowas zu unterstellen um damit gegen zu halten hat mit Verstand Nichts zu tun sondern hier nur mit selbstgefälliger alberner Wichtigtuerei.

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Goldlaub  27.08.2024, 10:42
@Viktor1

Danke für deinen Einwand.

Was ist an der Aussage falsch, sofern es Gott gibt, und er als "Vorbild" von Adam gilt, dass Adam nur Abbild sein kann, wenn Gott quasi Model ist?

Wenn ich ein Abbild von einem Bau kreiere, dann muss das Abbild doch einen Stamm, Äste, Zweige Blätter und Früchte haben.

Wenn ich einen Birnenbaum kreiere, der Räder hat - welcher Baum stand da Modell? Oder: Wenn ich einen Baum kreiere, der ein Abbild von mir selbst sein soll (ich bin Mensch) muss der nicht Arme, Beine, Haare und Geist besitzen?

Und wenn Adam ein Abbild Gottes ist, und man glaubt, dass dieses Abbild auf die Äußerlichkeit beschränkt ist, dann sagt einem doch der Verstand nicht, dass Adam zwar Geschlechtsteile hat, aber Gott nicht.

Selbstverständlich geht die Aussage "Gottes Ebenbild" nicht von Äußerlichkeiten aus. Für wortfromme Gläubige schon. Und auch, dass es heißt "lasst uns einen Menschen erschaffen" ist eine andere Definition, als hieße es "lass mich .. oder" ICH will einen Menschen erschaffen". Ist dir das schon in den Sinn gekommen? Ich mache mir Gedanken, wie es zu verstehen ist?

Wiederum der eine Gedanke: Hat Gott doch eine Frau (ironisch) oder ist er in anderer Weise nicht allein? Eine mögliche wahre Erklärung wäre, dass Gott mit "uns" alle sonstigen stetigen kreativen Kräfte meint: Die Evolution, die den Menschen so nach und nach "herausarbeitet" zu dem Wesen, das möglich oder gar vorauszusehen ist. So wie ein Lehrer, der einen Schulanfänger so nach und nach zu einem Lebewesen macht, der immer mehr Kompetenz in seinem Werden erlangt. Wobei der Lehrer die Umwelt ist! Wer behauptet, der Mensch sei schon am Ende seiner Entwicklung seit er existiert, der widerlegt ja seinen Glauben, dass er sich von seiner Unvollkommenheit erlösen, befreien kann. Denn das ist doch eine Weiterentwicklung, oder nicht?

Aber: Jesus hat es ohne den Glauben an einen Messias getan. Und dies ist somit dem Menschen möglich. Der Glaube, dass eine geistige Ausrichtung zu einer Erlösung der eigenen "schlechten" Attributen führen kann, ist die eigentliche Information und seine Vorbildleistung.

Wenn man glaubt, mit Jesus Hilfe sei das möglich - OK. Wenn du aber die "Wirkweise" wie Jesus anwendest, tust du das gleiche wie er.

Es ist ein Unterschied, ob ich selbst Kompetenz entwickle, zu rechnen, oder ob ich glaube, wenn ich an den Mathelehrer glaube bin ich kompetent.

Wer rechnen kann IST wie der Lehrer. Das ist keine Anmaßung. Anmaßung wäre es, ohne Rechenkompetenz sich wie er zu wähnen.

Wer das "Christusprinzip" in sich verwirklicht hat, ist wie Christus. Dazu muss sich aber der Mensch hinbewegen.

Was du aufzeigst - dass Gläubige glauben, dass Gott ist, bezweifle ich doch gar nicht. Es ist jedoch der gleiche Glaube, der glaubt, es gibt mehrere Götter.

Man kann somit alles glauben, man selektiert jedoch. Dann wird der Glaube an einen von anderen vorgegebenen Gott (Bibel), Mythologie, Religionen allgemein) als der richtige Glaube, bzw. Gott bevorzugt, und andere Glaubensvorstellungen als Aberglaube.

Wenn du nachdenkst (also Verstand als "Messwerkzeug" benutzt) wirst du in der Funktionsweise zwischen Glaube und Aberglaube keinen Unterschied finden, nur der Inhalt, was geglaubt wird, ist unterschiedlich.

Bitte lese meinen Text nochmal. Ich schließe weder aus, dass es Gott gibt, noch führe ich Beweise an, dass es ihn nicht geben kann.

Was ich eigentlich aufzeige mit meinem Text, ist eine Art provokante Überprüfung des Glaubens und somit der fixierten Vorstellung, er sei das Non Plus Ultra der Menschheitsexistenz, mit dem wir uns Vorstellungen von Gott machen (sollen).

Was meine ich? Überlege mal: Wenn in der Bibel steht, der Mensch sei nach Gottes Ebenbild, dieses Ebenbild ist aber sündhaft und im weitesten Sinn eben nicht vollkommen, Gott aber schon, dann hat dieses Abbild (noch) nichts mit dem Vorbild zu tun.

Außer: Das Universum oder Gott oder das Sein ist progressiv. Alles ist noch im Fluss, alles stetig wandelbar, alles ordnet sich immer wieder zu etwas Weiterem, ohne die Regeln zu untergraben. Dann bekommt es einen Sinn, der nicht widersprüchlich ist. "Lasst uns eine Stadt erbauen" bedeutet doch nicht, dass sie fertig ist. Ansonsten hieße es doch: "Wir haben eine Stadt gebaut".

Der Mensch wird noch - wenn man so will - permanent "erschaffen". Dazu sind viele Faktoren nötig. Ob die von Gott ausgehen oder vom Universum spielt keine Rolle.

Noch was: wenn es für das Mensch-Sein unumgänglich ist, weil er ja so erschaffen wurde, an Gott zu glauben, dann doch nur, weil er als Abbild von Etwas (Gott) gilt, dessen "Eigenschaften" er abbekam, oder nicht? Ist Gott also gläubig?

Selbstverständlich kann man alle diese Gedankengänge beiseite lassen. Und glauben, der Mensch sei finales Abbild Gottes. Und doch glauben, Gott sei ganz anders. Wenn man nicht darüber nachdenkt, fällt einem der Widerspruch gar nicht auf.

Muss man dann annehmen, die Gabe des Verstandes ist gar nicht erwünscht?

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Viktor1  27.08.2024, 13:20
@Goldlaub
Was ist an der Aussage falsch, sofern es Gott gibt, und er als "Vorbild" von Adam gilt

Falsch ist , das was nach dem "und" kommt. Weder hat die Erzählung etwas mit Gottesglaube an sich zu tun (ich sagte es doch schon) noch steht in der Erzählung etwas von Vorbild.

Alle Versuche hierzu irgendwie eine logische Abhandlung zu Gott gestalten sind also von vorenherein daneben - also auch dein weiterer Beitrag, leeres Gewäsch, auch weil du weitere Themen aufreìßt welche dich "berühren"/verwirren, Christen nicht.

Ich will dich doch noch etwas aufklären - die "Ähnlichkeit der Menschen mit Gott" ist die geistige Komponente des menschlichen Seins - Gott ist Geist. Der Autor der Genesis (bzw. die dazu gehörenden Überlieferungen) hat dies etwa so gebracht, auch durch eine Aussage, daß Gott dem Menschen die "Seele" (das Leben, Gabe des Verstandes ?) "eingehaucht" hat. Doch dies sind alles allegorische Bilder/Betrachtungen

Du siehst also, daß du auf der falschen Spur ackerst.

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Goldlaub  27.08.2024, 15:04
@Viktor1

Danke für deine Ergänzung.

Ich bezweifle immer noch, ob du meinen Text richtig verstanden hast!

Also mal ganz einfach: In der Bibel steht, Adam sei von Gott mit der Intention erschaffen

a) lasst UNS einen Menschen kreieren und

b) als Ebenbild Gottes. Ist Ebenbild etwas anderes als Abbild? Wenn ja, worin besteht deiner Ansicht nach der Unterschied?

Was ist mit UNS gemeint? (ich hab oben eine mögliche Erklärung gegeben, die schlüssig ist. Wenn du der Meinung bist, sie ist es nicht, zeig eine auf, die schlüssig ist.

In keinster Weise habe ich ausgeschlossen oder gar abgeleugnet, dass mit Ebenbild der Geist gemeint sein kann. Dann ist das Verstehen (mit Verstand erfassen): Im Mensch "steckt" der Geist, der in gewisser Weise etwas Gleiches ist, wie Gottes Geist.

Bist du anderer Meinung und gegebenenfalls warum, bzw. woher nimmt Gott den Geist, wenn nicht aus sich selbst?

Wenn es allegorische Betrachtungen sind, auf was will die Allegorie in der Wirklichkeit hinweisen?

Wenn der Geist Gottes statisch, vollkommen ist, dann ist an ihm nichts zu verbessern, zu entwickeln. Warum ist die Allegorie des Menschen im Paradies nicht geeignet, aufgrund des vollkommenen Geistes, den Adam und Eva haben, auch das Wesen des Bösen als Wissen in sich zu tragen?

Es gibt 2 Möglichkeiten:

a) entweder dieser Geist weiß, was gut und böse ist, dann weiß er auch, was passiert und somit ist die Erkenntnis aus dem Sündenfall obsolet. Was kann einem vollkommenen Geist nicht innewohnen? Dass der Mensch sterben wird?

b) Dann wiederum war das Wissen um das Sterben eben nicht Teil dieses Geistes, somit war er unvollkommenen Wissens! Also nicht vollkommen. Hat Gott den Menschen einen unvollkommenen Geist eingehaucht? Wenn, dann ist er nicht göttlich, oder er trägt die Gabe in sich, sich zu etwas noch "Höherem" zu entwickeln, um noch mehr zu verstehen und angemessener auf der Welt zu agieren? Wenn ja, dann verhindert das sture Festhalten am naiven Bibelverständnis das!

  • Anderer Meinung und warum?

Und last but not least:

  • Erkennst du nicht selbst, dass du Verstand aufwenden musst, um darauf mögliche Antworten zu finden? Bzw., dass, auch um Allegorien zu verstehen, mehr als nur diesen Worten zu glauben vonnöten ist?
  • Sind Allegorien nun zu "übersetzen" oder sind es Aussagen, die etwas unmissverständlich wörtlich erklären sollen?
  • Wenn ich glaube, der Stein der Weisen ist ein kleiner Felsbrocken den es zu finden gilt - ist das dann gleichbedeutend mit dem allegorischen Sinn, Weisheit überhaupt als Fels zu "übersetzen" der sich nicht durch Unwissenheit und Verblendung zersetzen lässt?
  • Sind Allegorien der Bibel ohne Verstand sinnvoll? Meistens nehmen sie einen Fakt der Realität, um auf etwas Gleichartiges zu verweisen, das aber im "geistigen Bereich" relevant ist. Ein Samenkorn, das an manchen Stellen aufgeht, an manchen nicht, ist reine biologische Erkenntnis. Gilt im Grunde für alle pflanzlichen Samen. Na und. Die Bibel als landwirtschaftliches Empfehlungsbuch?
  • Jesus, so der Glaube, fährt in den Himmel. Dieses Ereignis wird mit Interpretationen von malenden Künstlern so dargestellt, dass ein "leuchtender" Leib, der Jesus verkörpert (beachte: verkörpert, also seinen Körper meint) in der Luft schwebt.

Hast du dich schon gefragt, ob das nicht ein naiver Glaube ist, Jesus fährt als physisch-biologischer Toter in den Himmel, wo dort sowieso keine Materie gebraucht werden kann?

Oder ist damit nicht gemeint, dass seine Botschaft seinen Tod überdauert. Aber auch das ist ja keine exklusive Göttersache. Jeder Schriftsteller hinterlässt geschriebene und somit aufgezeichnete Worte und Gedanken!

Im Universum sind Gesetze grundlegend ewig. Diese Gesetze sind gewissermaßen eine geistige Tatsache. Mit der Gabe dieses "erleuchtenden" Geistes kann der Mensch sie herauslesen, erkennen. Im Endeffekt tun wir das. Du musst mir nicht zustimmen ohne zu verstehen. Das ist schon vom Glauben verlangt. Du darfst auch deinen Geist als nur befähigt, zu glauben, legalisieren, OK.

Hier, im link, wird sowohl vom Abbild als auch vom Ebenbild geschrieben. Auch dass der Mensch aus zwei Geschlechtern besteht. Doch das kann nicht die Exklusivität des Menschen sein, sehr viele Tiere bestehen auch aus Mann und Weib. Nur Gott nicht? Ist nur eine Frage, kein Behauptung.

https://www.bing.com/ck/a?!&&p=e49c6ca2206f4b48JmltdHM9MTcyNDcxNjgwMCZpZ3VpZD0yNTFmNTY2Ni01MGUzLTYyMTAtMmMwNC00MjE4NTExZTYzNGEmaW5zaWQ9NTQ2Ng&ptn=3&ver=2&hsh=3&fclid=251f5666-50e3-6210-2c04-4218511e634a&u=a1aHR0cHM6Ly93d3cuYmlibGUuY29tL2RlL2JpYmxlLzczL0dFTi4xLjI3LTI4LmhmYSM6fjp0ZXh0PVNvJTIwc2NodWYlMjBHb3R0JTIwZGVuJTIwTWVuc2NoZW4lMjBhbHMlMjBzZWluJTIwQWJiaWxkJTJDLFYlQzMlQjZnZWwlMjB1bmQlMjBhbGxlJTIwYW5kZXJlbiUyMFRpZXJlJTIwYXVmJTIwZGVyJTIwRXJkZSUyMSVDMiVBQg&ntb=1

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Viktor1  27.08.2024, 17:35
@Goldlaub
Ich bezweifle

daß du überhaupt verstanden hast was ich brauchte und um was es da geht. Ich will mich hier nicht wiederholen, es gibt da auch nicht mehr zu sagen - entweder hast du es geschnallt oder nicht.

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Goldlaub  27.08.2024, 20:25
@Viktor1

Ich hab geschnallt, dass man als Gläubiger nicht zu zweifeln hat. Wer aber nicht bezweifelt kann ja auch an falschen Überzeugungen niemals ihre Falschheit erkennen.

Zudem glaube ich dir vorbehaltlos, dass du den Gott brauchst, an den glaubst.

Das trifft aber auch auf alle anderen Gläubigen zu, die "ihren" Gott brauchen. Ich glaube aber nicht, dass jeder andere Gottesglaube mit deinem Gott identisch ist.

Außerdem schreibst du ja selbst, es sei daneben, eine logische Erklärung für Gott abzugeben. Auch dem stimme ich zu.

Ich hab aber keine logische Erklärung für Gott dargelegt. Nur eine Logik, was Verstand ist. Der ist selbstverständlich ohne Logik kein Verstand.

Wenn du keinen Wert darauf legst - OK. ;-)

Danke für die Debatte.

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Viktor1  27.08.2024, 20:39
@Goldlaub
Ich hab geschnallt, dass man als Gläubiger nicht zu zweifeln hat

Nee - du unterstellst und hörst (liest) nicht richtig zu.

dass du den Gott brauchst, an den glaubst.

Das ist hier aber nicht das Thema.

Ich hab aber keine logische Erklärung für Gott dargelegt.

Ich auch nicht - ich sagte
"Menschen welche glauben daß Gott ist und Vorstellungen von seiner Seinweise haben müssen deshalb weder einen Schriftglauben haben und schon garnicht den Phantasien der Autoren dieser Schriften Irgendetwas zudenken was sein könnte"

Aber du tobst dich weiter in Schriften aus, welche garnicht relevant sind.

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Goldlaub  27.08.2024, 20:51
@Viktor1

Ist nicht auch ein Festhalten am Glauben, es gibt keinen Gott, alles andere als "offenen Geistes" sein?

In deinem Satz: "Menschen welche glauben daß Gott ist und Vorstellungen von seiner Seinweise haben müssen deshalb weder einen Schriftglauben haben und schon garnicht den Phantasien der Autoren dieser Schriften Irgendetwas zudenken was sein könnte"

ist nicht ausgeschlossen, dass Menschen trotzdem an Gott glauben.

Die Titelfrage lautet ja: An alle Atheisten, warum seit ihr euch so sicher das Gott nicht existiert?

Wie würdest du sie beantworten?

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Viktor1  27.08.2024, 21:17
@Goldlaub
Wie würdest du sie beantworten?

Garnicht, ich bin kein Atheist und kann so oder so nicht beurteilen wie ein Atheist tickt, außerdem berührt das nicht unseren Disput,

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Gott existiert nicht weil er nur von anderen präsentiert wird aber er selbst, tut nichts. Es ist einfach nur Stille Post. Sehr viele sagen Gott gäbe es aber er sagt nichts.

Da gibt es dieses Zurechtgelege. Das nervt halt richtig.

Beispiel: Gott liebt alle. - Wie siehts mit homosexuellen aus? Mit Kindern die früh gestorben sind? Was ist denn mit Massenmördern? Was ist mit jungen Gläubigen die an einer Bombe sterben?

Da wird ganz schnell sich der wiedersprüchlichste Mist zusammengedichtet, so wie es einem gerade passt.

Aber das ist natürlich möglich wenn es auf nichts basiert. Herr der Ringe wurde ja auch so erschaffen.


Karlmarx123 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 23:53

Klingt natürlich plausibel aber wir müssten Gott irgendwie empirisch beweisen oder widerlegen. So das man was handfestes hat, weißt du was ich meine?

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Karlmarx123 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 00:01
@drachenblut26

Indem man es schafft die Grenzen des Kosmischen Seins zu Quantifizieren. Also die Rahmenbedingungen ganz außen

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drachenblut26  27.08.2024, 00:14
@Karlmarx123

Wissenschaft hilft nicht gegen Egoismus. Um zu erklären was ich meine: Religion ist ja nur eine Kompensation von Umständen, Hoffnungslosigkeit, Trauer, Einsamkeit oder dem Tod an sich. Man muss sich halt irgendwie selbst bestätigen das es eine Einfache, gut erträgliche Lösung gibt. Und damit man nicht alleine ist, versucht man andere mit reinzuziehen.

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Man kann glauben, was man will.


Karlmarx123 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 23:44

Ja aber Atheisten und Gläubige meinen ja zu wissen das sie im Recht sind mit ihrem Glauben. Meine Frage wahr was deren Glauben so stark macht

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FinisTerrae  26.08.2024, 23:56
@Karlmarx123

Nein. Gläubige glauben zu wissen, Atheisten glauben nicht und wissen nicht, ob es einen Gott gibt.

Ein Atheist glaubt nicht. Entweder es gibt oder es gibt nicht. Solange sich etwas nicht empirisch/messbar belegen lässt, existiert es auch nicht. Sollte es irgendwann einen Beweis geben, dann gibt es Gott auch automatisch. Bis zum Zeitpunkt des Beweises hatten die Atheisten aber nicht unrecht. Atheisten spekulieren nicht.

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Karlmarx123 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 23:57
@FinisTerrae

Ein Gläubiger meint zu wissen das es Gott gibt. Ein Atheist meint zu wissen das es keinen Gott gibt. Was du meinst ist das was ich bin. Jemand der dazwischen steht und sich halt nicht sicher ist. Agnostizismus

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Karlmarx123 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 00:14
@FinisTerrae

Ein Atheist glaubt das es keinen Gott gibt. Er glaubt so stark als würde er es wissen

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FinisTerrae  27.08.2024, 00:32
@Karlmarx123

Dein Gedankengang ist falsch. Man kann nicht an etwas nicht glauben, dass es nach aktuellen Kenntnisstand nicht gibt. Eventuell kann technologischer Fortschritt irgendwann Gott beweisen. Bis zu diesem Tag kann man an Gott glauben oder nicht.

Nicht glauben heißt nicht, dass man glaubt dass es etwas nicht gibt. Nicht glauben bedeutet man glaubt nicht.

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