Weshalb nehmen Gläubige immer dasselbe Argument?
Sie behaupten immer, es gäbe ein Gott. Und wenn man das anzweifelt, behaupten sie man soll Beweise liefern. Allerdings muss der Beweise liefern, der eine Theorie aufstellt. Und es gibt keine Beweise dafür, dass ein Gott oder irgendein Allah existiert. Es gibt aber genug Beweise dafür, wie Leben entsteht und das dies ohne einen Gott möglich ist. Eine direkte Nichtexistenz kann man nicht beweisen, aber sie müssen erstmal ihren Gott beweisen, können sie das nicht, existiert er nicht.
13 Antworten
Sie behaupten immer, es gäbe ein Gott. Und wenn man das anzweifelt, behaupten sie man soll Beweise liefern.
Dann hast du bisher nur mit denen gesprochen, die sich in den Naturwissenschaften nicht auskennen.
Allerdings muss der Beweise liefern, der eine Theorie aufstellt.
Richtig. Aber um genau zu sein gibt es in den Naturwissenschaften keine Beweise. (wie in der Mathematik)
Und es gibt keine Beweise dafür, dass ein Gott oder irgendein Allah existiert.
Nach Beweisen zu fragen ist hier ein Kategoriefehler. Zulassen wirst du nur wissenschaftliche Beweise und die gibt es in den Naturwissenschaften grundsätzlich nicht. Man kann bestenfalls von Indizien und Belegen sprechen - sowohl für Schöpfung, als auch für die ET.
Es gibt aber genug Beweise dafür, wie Leben entsteht
Dann erkläre es mir. Modelliere mir hier und jetzt vom ersten bis zum letzten Schritt wie Leben von selber entstehen kann und Belege es mit entsprechenden Experimenten und Studien.
Kleine Hilfe: Du musst dann auch die Entstehung codierter Information erklären:
Grundvoraussetzung, damit Makroevolution (Evolution von der ersten Zelle bis zum Menschen) überhaupt funktionieren kann, ist neu entstehende codierte Information. Codierte Information ist der Schlüssel des Lebens. Sie ist in jeder Zelle enthalten. Die Zellteilung läuft Informationsgesteuert, die Organbildung läuft Informationsgesteuert, usw. Ohne Information gäbe es kein Leben.
Also wie ist codierte Information entstanden? Information ist weder Materie, noch Energie. Es ist eine eigenständige, geistige Größe.
Zum Aufbau von Information:
Information hat 5 Ebenen:
- Statistik - d.h es ist erstmal eine Zeichenmenge vorhanden.
- Syntax - d.h diese Zeichenmenge beinhaltet ein Codesystem, bzw eine Grammatik.
- Semantik - d.h die Information hat eine Bedeutung.
- Pragmatik - d.h sie führt beim Empfänger der Information zu einer Reaktion/Handlung
- Apobetik - d.h die Information beabsichtigt ein bestimmtes Ziel.
Die Statistik bedeutet erstmal nur, dass Zeichen vorhanden sind. Woher diese kommen oder ob sie überhaupt einen Sinn haben, spielt da noch keine Rolle. Die Shannonsche Informationstheorie beschränkt sich auf diese Ebene.
Die Syntax bedeutet, dass die Zeichen nach einer Grammatik angeordnet sind. Diese ist der Erfahrung nach immer von einem selbstständig denkenden Wesen festgelegt, bzw mit anderen abgestimmt. Es geht hier jedoch nur um die Grammatik, nicht um die Interpretation oder Bedeutung der Information.
Die Semantik stellt die Bedeutung der Information dar. D.h jmd hat der Zeichenfolge eine Bedeutung zugemessen. z.B bezeichnet die Zeichenfolge "Computer" den Gegenstand, an dem ich gerade sitze. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht von selbst entstanden, sie wurde von jemandem festgelegt. Eine Zeichenfolge ohne Bedeutung ist per Definition keine Information.(nach Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt)
Die Pragmatik bedeutet, dass der Sender mit der Information etwas beim Empfänger bezweckt. Der Empfänger reagiert auf irgendeine Weise. Wenn ich dich z.B bitte: "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Dann beabsichtige ich damit, dass du mir ein Glas Wasser bringst. Du verstehst die Bedeutung dieser Information und reagierst: Entweder kommst du meinem Wunsch nach, du ignorierst ihn oder du schlägst ihn mir ab - aber du reagierst.
Die Apobetik bezeichnet die Absicht des Senders. Ich sage nicht ohne Grund "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Ich habe durst und mein Ziel ist es, dass du mir Wasser bringst.
Soviel zu den Grundlagen. Ausführlicher dazu hier oder in dem Buch "Am Anfang war die Information" von Werner Gitt.
Die DNS beinhaltet alle 5 Ebenen der Information. Information kommt erfahrungsgemäß nur von einem geistigen Urheber. Das ist genauso allgemeingültig wie jedes Naturgesetz. Z.B das Gesetz der Schwerkraft hat man fomuliert, weil aus allen Beobachtungen und Erfahrungen hervorgeht, dass alles auf die Erde fällt. (außer natürlich es besitzt einen Antrieb, um der Schwerkraft zu trotzen, wie etwa Flugzeuge) Das Gesetz der Schwerkraft wäre widerlegt, wenn nur ein einziger Fall bekannt würde, wo bspw ein Stein ganz von selbst nach oben fliegt, statt runterzufallen(Ohne Antrieb von Außen, o.ä)
Nach dem gleichen Prinzip sind die 30 Sätze der Information nach Dr. Werner Gitt definiert. Sie resultieren aus den Erfahrungen und Beobachtungen, die man gemacht hat und sind so ebenso gültig wie andere Naturgesetze.
Nun, Erfahrungsgemäß kommt codierte Information ausschließlich von einem geistigen Urheber. Somit bedeutet das, dass auch die Information in den Lebewesen, von einem selbständig denkenden Lebewesen stammt. Und das nennen wir Gott/Schöpfer.
Interessant ist auch: Bei Lebewesen ist das ingeneurmäßig bestmögliche Codesystem ausgeführt. Spricht das (unvoreingenommen gesehen) eher für ungerichtete Naturprozesse oder für einen Schöpfer? Das ist ausführlich in dem erwähnten Buch auf den Seiten 108-110 erklärt.
Evolutionisten haben versucht zu erklären, wie Information aus Materie entstehen kann, es ist ihnen aber nicht gelungen. Richard Dawkins hat dabei folgendes versucht:
Er begann mit einer willkürlichen Sequenz von 28 Buchstaben am Computer und wollte einen bereits vorgegebenen Satz von Shakespear mit Mutation und Selektion erzeugen: "Methings it is like a weasel."
Dabei wurde die beliebige Ausgangsfolge mit der genauen Ziellänge des Zielsatzes wiederholt kopiert, wobei er einen gewissen Spielraum für zufällige Kopierfehler(Mutation) ließ. Das Programm prüfte alle durch Mutation entstandenen Sätze, die als "Nachkommen" des Anfangssatzes gelten und ging im Folgenden von dem Satz aus, der dem Zielsatz am meisten ähnelte.
So entstanden von Generation zu Generation neue Gewinnersätze. Nach der 43. Generation war der Zielsatz erreicht.
Wenn man etwas nachdenkt, merkt man aber: Er hat keine neue Information erzeugt, er hat sie von Anfang an vorgegeben. - auch die Grammatik/Codierung war schon vorgegeben.
Somit kann man festhalten: Codierte Information kommt nur von einem Informationsgeber, das stimmt mit allen Beobachtungen diesbezüglich überein.
Zitat: "DNS ist ein Informationscode . . . Die überwältigende Schlussfolgerung ist, dass Information nicht spontan durch mechanistische Vorgänge entsteht noch entstehen kann. Intelligenz ist unbedingt die Voraussetzung eines jeden Informationscodes, einschließlich des genetischen Codes, ganz gleich, wie viel Zeit zur Verfügung steht." (L. Lester, R. Bohlin, The Natural Limits to Biological Change. Dallas, TX: Probe Books (1989), S. 157)
Damit Leben erstmals entstehen kann und die Evolutionstheorie funktioniert, muss Information zunehmen. Es ist leicht zu zeichnen, wie sich die Lebewesen langsam weiterentwickelt haben sollen. Schwerer ist zu erklären wo die dazu notwendige neue Information herkommen soll. Wenn sich ein neues Organ entwickeln soll, braucht es dazu neue, vorher nicht da gewesene, Information.
Das konnte aber nie beobachtet werden, selbst Dawkins konnte keine Veränderung nennen, wo Information hinzugefügt wurde. (Gillian Brown, A Response to Barry Williams, The Skeptic 18/3, September 1998)
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Also frage ich dich: Wie kann Leben - inklusive der dafür notwendigen codierten Information - ohne Schöpfer entstehen? Denn das ist deine Behuptung, die du belegen musst.
Bin gespannt, lg
Hm, wir nehmen etwas sehr kompliziertes, was jemand erschaffen hat. z.B. einen Freizeitpark.
Jetzt kommt der Rationalist, wie sich Atheisten gerne nennen und sagt diktatorisch: "Diese Komplexität lässt keinen Zweifel zu, dass Billionen von Zufälle dieses komplizierte Konstrukt geschaffen haben. Wer behauptet es könnte nach einem Plan erschaffen worden sein, ist im Mittelalter stehen geblieben oder außerordentlich dumm. Aber ich bin ja tolerant und daher können sie ihre Meinung ja ruhig äußern. Aber keinesfalls an Unis, in Schulen, am Arbeitsplatz, in staatlichen Kitas - kurz in der Öffentlichkeit, wo verschiedene Menschen zusammen kommen, denn dann müsste ich mich ja mit diesen vielen irren Möglichkeiten beschäftigen, außer der nach dem Tod kommt Gefälligst NICHTS. Es gibt da keine anderen Optionen. Das hat schon meine Grundschullehrerin Frau Bitter gewusst. Und weil ich ein absoluter Experte bin, nehme ich mir das Recht, wenn das Thema irgend wo besprochen wird, mich da ein zu mischen, das Gespräch an mich zu reißen und dann meine völlig neue Ansicht zu verbreiten, mich dann um zu drehen, weil ja eh schon alles gesagt ist und in die Welt zurück zu schreiten."
Das ist etwas sehr schwieriges am Glauben. Z.B. im Christentum ist das so,das vor Jahrtausenden Jesus, den Menschen Wunder gezeigt hat. Tatsächlich gibt es von der Bibel 5000 Übersetzungen, die am Ende ohne Schreibfehler in unsere Bibel verfasst wurden :D. Ich habe immer wenn ich die Bibel lese ein sehr wohler und sicheres Gefühl, und wenn ich vier den schlafen gehen bete, fühlt es sich so an als würde jemand auf mich herab sehen und mich bewachen( auf eine gute weise)
Absolut richtig erkannt.
Was treibt Atheisten ständig dazu? Können sie nicht damit leben, dass andere gläubig sind, und damit glücklich und zufrieden leben?
Liegt es vielleicht daran, dass ihnen etwas fehlt, dass Atheismus eben nicht glücklich macht?
Kann es sein, dass der Neid auf glückliche Gläubige, ihr eigenes unausgefülltes Leben, sie zu ewig denselben Fragen treibt?
Wenn sie mit ihrem Atheismus so zufrieden sind, warum dann immer wieder dieselben Hetzfragen?
Ich käme nie auf die Idee Atheisten derartige Hetzfragen zu stellen, warum sollte ich? Da kann bei denen doch etwas nicht stimmen.
Ich sage, das ich meinen Glauben habe, der FS seinen Unglauben hat, das ist für mich O.K. Warum für ihn nicht?
Ich kann damit leben, warum er nicht? Es ist mir ein Rätsel.
Ich kann damit leben, warum er nicht? Es ist mir ein Rätsel.
Es ist ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Diejenigen, die schwach im Glauben sind, versucht er zu verunsichern, zu destabilisieren. Das perverse Gegenteil von dem, was wir machen: missionieren. LG Chiara
Ich muss immer lachen, wenn ich derartig "wichtige" Fragen lesen muss.
Es MUSS ihm doch etwas fehlen, sonst wäre er doch nicht so........unzufrieden mit sich selbst? Destabilisieren kann er mich nicht. Mein Glauben war auch Jahrzehnte schwach bis weg.
Zwei gravierende Erlebnisse haben mir den Glauben an Gott nicht nur zurrückgegeben, sie haben ihn mir, im Abstand von mehreren Jahren, bewiesen.
Es MUSS ihm doch etwas fehlen
Das wird er bemerken, spätestens wenn das alles vorbei ist. LG Chiara
Es gibt aber genug Beweise dafür, wie Leben entsteht und das dies ohne einen Gott möglich ist.
Das würde bedeuten, dass aus Nichts Leben entstehen kann. Wenn nichts war, woher soll dann was kommen? Warum soll ein Nichts auf einmal knallen? Das ist wirklich zu hoch für mich. Materie, Energie ist Gegenstand der Physik. Aber die Physik greift mit ihren Methoden doch erst dann, wenn es etwas zum Greifen gibt. Woher aber soll das gekommen sein - aus nichts? Nichts ist per Definition etwas, was es gar nicht gibt. Vor solcher Logik kann ich nur die Waffen strecken. Ihre Verfechter kommen mir vor wie Eier, die behaupten, es gäbe keine Henne.
Urknall, Evolution - was auch immer. Es muss Einen gegeben haben, der dies alles in Gang gesetzt hat und diesen Einen nennen wir Gott, den Schöpfer. Er allein hat alles aus dem Nichts ins Dasein gerufen - auch dann, wenn er Entwicklung in seine Schöpfung hineingelegt hat. Die dauert ja auch noch an, denn immer noch finden sich neue Arten in der Tier- und Pflanzenwelt, in den Sternensystemen. Gott ist als ewiger Geist das ewige Sein, aus dem alles geworden ist, was existiert.
Sie behaupten immer, es gäbe ein Gott.
Dies bestätigt sich dadurch, dass Gott sich den Menschen geoffenbart hat. Ohne diese Offenbarung könnten wir zwar auch auf Gott schließen, aber nichts von Gott wissen, warum wir als Menschen existieren und wohin wir gehen, wenn wir sterben. Darüber haben Menschen schon nachgedacht, so lange es sie gibt. Und wenn sich das Christentum als die einzige Wahrheit in die Geschichte der Menschheit hineinstellt, verkündet sie Den, der von sich gesagt hat, dass Er allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Wir verkünden das Evangelium, weil es der Weg zum ewigen Leben ist, während Atheisten sich mit diesem vergänglichen Leben zufrieden geben und gar nicht erst nach der Wahrheit suchen.
Eine direkte Nichtexistenz kann man nicht beweisen, aber sie müssen erstmal ihren Gott beweisen, können sie das nicht, existiert er nicht.
Wir müssen Gott überhaupt nicht beweisen, weil wir Atheisten keine Rechenschaft schuldig sind, was wir glauben und für wahr halten. Wenn durch die Jahrhunderte Billionen von Menschen diese Wahrheit weitergegeben haben und Zeugnis von diesem Gott geben und dafür sogar in den Tod gehen, dann sind wohl eher diejenigen in der Beweispflicht, die behaupten, es sei alles nur erfunden.
An Gott zu glauben, heißt , dass Er nicht unsere Idee ist, sondern dass wir Seine Idee sind.
Wenn du einen Schneemann siehst, fragst du vielleicht, wer ihn gebaut hat. In jedem Fall aber nimmst du nicht an, dass er von selber entstanden ist und sich durch die Schneeflocken, die vom Himmel gefallen sind, irgendwie selber gebaut hat.
Der Beweis für Gott ist, dass die Welt existiert, die wesentlich komplexer ist als ein Schneemann.
Sehr schön zusammengefasst. Er will hetzen anstatt zu diskutieren. LG Chiara 💗